Deutsche Juristinnen auf dem Selbstfindungstrip
---------- denn eigentlich wissen sie nicht so genau, was das eigentlich
soll:
http://www.jungewelt.de/2006/03-31/010.php
"Feministischer Juristinnentag" (!)
Eine köstliche Meldung.
"Es war vom FJT als einer Zufluchtsstätte zum »Auftanken« und zur Selbstbestätigung (»Ich bin ja doch normal«) die Rede."
Schön, sich auf solche Basics verständigen zu können.
Denn:
"Ein übergreifender Konsens ist allerdings nur bedingt gegeben und wird gern immer mal wieder in Frage gestellt. Im Diskussionsbericht von 2002 heißt es dazu: »Als das uns Verbindende auf dem FJT wurde der Feminismus genannt. Auf die Frage nach genaueren Definitionen wurde die Befürchtung geäußert, daß man sich hier gar nicht so festlegen wolle, da hierdurch tiefe Brüche auftreten könnten. Als ein Minimum an positiver Definition wurde vorgeschlagen, daß es um die Wahrnehmung von Frauenbelangen und die Kritik an patriarchalischen Verhältnissen ginge«."
Politische Wirkung verspricht man sich durch die Verabschiedung von
Resolutionen, so wie im Jahr 2002 zur:
"Abschaffung der Residenzpflicht von Asylbewerber(inne)n"
(2002 scheint demnach ein echtes Glanzjahr gewesen zu sein)
Offensichtlich kochen sie längst alle im eigenen Saft - oder laben sich
an demselben:
"Juristinnen wie Nichtjuristinnen sind gleichermaßen eingeladen, ihre feministischen Standpunkte zu erproben, zu streiten, zu lernen und zu feiern«, so die Organisatorinnen. Das Treffen beginnt mit einem Einführungsvortrag über Geschichte und Struktur des FJT."
Immerhin wird das schon seit 1978 veranstaltet.
Schön, daß wir drüber geredet haben - werden sich die Teilnehmerinnen
sagen, nach dem Abschlußplenum am 9. April in der Jugendherberge zu Bremen.
Positiv denken!
Gruß,
Q.