Was bedeutet der Begriff "F*eminazi"
Christian, Sunday, 16.04.2006, 16:57 (vor 6799 Tagen)
..In Google gibt es davon mittlerweile über 200000 Pages! Auch in Wikipedia ist der Begriff eingetragen und kann nicht verleugnet werden!
Re: Was bedeutet der Begriff "F*eminazi"
susu, Monday, 17.04.2006, 20:30 (vor 6798 Tagen) @ Christian
Als Antwort auf: Was bedeutet der Begriff "F*eminazi" von Christian am 16. April 2006 13:57:
..In Google gibt es davon mittlerweile über 200000 Pages! Auch in Wikipedia ist der Begriff eingetragen und kann nicht verleugnet werden!
1) Google angeworfen. Und festgesetllt das die 200000 Pages (zumindest die ersten 250, dann hat es gereicht) in drei Kategorien fallen:
a) Pages von dummen Leuten, die den Begriff verwenden
b) Pages von Leuten, die ich über die erstgenannten aufregen (detulich weniger)
c) Informationsseiten (also z.B. Wikipedia, oder dictionary.com, sowie Zeitungsartikel), die den Begriff erklären, oder über Leute der Kategorien a und b berichten.
2) Wikipedia nachgeguckt und bestätigt bekommen, was ich vorher schon wuste: Erfunden hat das Wort Rush Limbaugh. Tip: Darüber mal nachdenken.
Man kann also nicht verleugnen, daß es das Wort gibt. Allerdings muß man es ja nicht den dummen (s.o.) nachtun. Der Begriff ist nämlich kompletter Unsinn (es sei denn man ist der Auffassung Kurt Tucholsky habe 1970 geschrieben, die Nazis seien in der DDR weiterhin an der Macht, wie ich das auf einer Seite gefunden habe).
susu
Re: Was bedeutet der Begriff "F*eminazi"
Christian, Monday, 17.04.2006, 22:00 (vor 6798 Tagen) @ susu
Als Antwort auf: Re: Was bedeutet der Begriff "F*eminazi" von susu am 17. April 2006 17:30:08:
..In Google gibt es davon mittlerweile über 200000 Pages! Auch in Wikipedia ist der Begriff eingetragen und kann nicht verleugnet werden!
1) Google angeworfen. Und festgesetllt das die 200000 Pages (zumindest die ersten 250, dann hat es gereicht) in drei Kategorien fallen:
a) Pages von dummen Leuten, die den Begriff verwenden
b) Pages von Leuten, die ich über die erstgenannten aufregen (detulich weniger)
c) Informationsseiten (also z.B. Wikipedia, oder dictionary.com, sowie Zeitungsartikel), die den Begriff erklären, oder über Leute der Kategorien a und b berichten.
2) Wikipedia nachgeguckt und bestätigt bekommen, was ich vorher schon wuste: Erfunden hat das Wort Rush Limbaugh. Tip: Darüber mal nachdenken.
Man kann also nicht verleugnen, daß es das Wort gibt. Allerdings muß man es ja nicht den dummen (s.o.) nachtun. Der Begriff ist nämlich kompletter Unsinn (es sei denn man ist der Auffassung Kurt Tucholsky habe 1970 geschrieben, die Nazis seien in der DDR weiterhin an der Macht, wie ich das auf einer Seite gefunden habe).
susu
Vor Jahren hatte der Begriff in Google nicht mal 20 Treffer erzielt und hier nur die Rede von aggressiven männerfeindlichen Radikalfeministinen war. Es gibt leider den bösartigen, männerhassenden und männerfeindlichen Feminismus und das darf nicht geleugnet werden!
meint,
Christian
Re: Was bedeutet der Begriff "F*eminazi"
Jörg, Monday, 17.04.2006, 22:10 (vor 6798 Tagen) @ susu
Als Antwort auf: Re: Was bedeutet der Begriff "F*eminazi" von susu am 17. April 2006 17:30:08:
Hallo susu,
interessant ist in diesem Zusammenhang sicher auch der Hinweis
seitens Wikipedia, daß es sich hier um einen ideologischen
Kampfbegriff handelt. Auch die Info, daß dieser Begriff seinen
Ursprung im englischen Sprachraum hat, wo der Begriff "Nazi"
meist unbefangener verwendet wird als hierzulande, finde ich ganz
aufschlußreich. Aber ein paar Unverbesserliche werden es trotz
allem wohl nie kapieren, daß die Verwendung von solch
kraftmeierischen Begriffen nicht nur völlig unangemessen, sondern
zugleich auch höchst kontraproduktiv ist.
Gruß, Jörg
Re: Was bedeutet der Begriff "F*eminazi"
Rainer, Tuesday, 18.04.2006, 04:12 (vor 6798 Tagen) @ Jörg
Als Antwort auf: Re: Was bedeutet der Begriff "F*eminazi" von Jörg am 17. April 2006 19:10:21:
Hallo
Aber ein paar Unverbesserliche werden es trotz
allem wohl nie kapieren, daß die Verwendung von solch
kraftmeierischen Begriffen nicht nur völlig unangemessen, sondern
zugleich auch höchst kontraproduktiv ist.
Sprache ist Bewustsein...
Femin-zi finde ich bei vielen Politikerinnen ziemlich treffend, obwohl der Begriff N-zi durch Überbeanbspruchung mittlerweile mehr als sinnentlehrt ist.
Rainer
Re: Was bedeutet der Begriff "F*eminazi"
Maesi, Wednesday, 19.04.2006, 01:17 (vor 6797 Tagen) @ Jörg
Als Antwort auf: Re: Was bedeutet der Begriff "F*eminazi" von Jörg am 17. April 2006 19:10:21:
Hallo Joerg
interessant ist in diesem Zusammenhang sicher auch der Hinweis
seitens Wikipedia, daß es sich hier um einen ideologischen
Kampfbegriff handelt. Auch die Info, daß dieser Begriff seinen
Ursprung im englischen Sprachraum hat, wo der Begriff "Nazi"
meist unbefangener verwendet wird als hierzulande, finde ich ganz
aufschlußreich. Aber ein paar Unverbesserliche werden es trotz
allem wohl nie kapieren, daß die Verwendung von solch
kraftmeierischen Begriffen nicht nur völlig unangemessen, sondern
zugleich auch höchst kontraproduktiv ist.
Tatsaechlich wird der Begriff meist in einem unangemessenen Kontext verwendet. Immerhin gibt es einige wenige Ausnahmen (etwa bei Valerie Solanas 'SCUM-Manifest'), wo er IMHO angebracht ist.
Generell sollte man mit solchen diffamierenden Bezeichnungen sehr vorsichtig sein; und wenn man trotzdem welche benutzt, sollte man auch erklaeren, weshalb sie allenfalls angemessen sind. Ansonsten schlaegt sofort 'Godwins law' zu und die Diskussion ist beendet.
Allerdings werden Begriffe wie 'Nazi', 'Faschist' etc. schon seit bald 40 Jahren missbraeuchlich verwendet - vornehmlich von linksradikalen Elementen, die sich dadurch einer serioesen Auseinandersetzung mit ideologischen Gegnern entziehen; auch so mancher Polizist mutierte in deren Augen zum 'faschistischen Bullenschwein', der (deutsche) Staat zum 'Faschistenstaat'. Diese permanente, gedankenlose Verwendung von solchen Totschlagbezeichnungen haben nun leider ihre Spuren hinterlassen. So werden laufend neue Begriffe erfunden, welche die Zusaetze 'Nazi' oder 'Faschist' enthalten.
Gruss
Maesi
Re: Was bedeutet der Begriff "F*eminazi"
newbie, Tuesday, 18.04.2006, 02:40 (vor 6798 Tagen) @ susu
Als Antwort auf: Re: Was bedeutet der Begriff "F*eminazi" von susu am 17. April 2006 17:30:08:
Man kann also nicht verleugnen, daß es das Wort gibt. Allerdings muß man es ja nicht den dummen (s.o.) nachtun. Der Begriff ist nämlich kompletter Unsinn (es sei denn man ist der Auffassung Kurt Tucholsky habe 1970 geschrieben, die Nazis seien in der DDR weiterhin an der Macht, wie ich das auf einer Seite gefunden habe).
susu
Ja, lieber susu, da offenbaren sich gewisse Bildungslücken, was die Geschichte der DDR angeht. Selbstverständlich wurden Personen des Dritten Reiches mit entsprechendem Wissen in den neuen Dienst übernommen. Was Organisationen angeht, begnügte man sich mit neuer Lackierung. HJ wurde zu FDJ, die Pimpfe zu Jungen Pionieren. Samt Uniformen, Trommeln, Fackeln und Zeltlager.
Statt H*tler diente Thälmann als Namensgeber, "die Partei" als gesellschaftlich bestimmendes Organ behielt ihre Funktion. Viele neue Namen, wenig wirkliche Änderungen. Die Ideologie wurde ausgetauscht, die Personen und Institutionen blieben erhalten.
Der Begriff "Femin*zi" ist ganz und gar kein Unsinn. Es hat in Europa seit der N*zizeit keine Ideologie mehr gegeben, die Menschen von Geburt an gesetzlich geduldet als minderwertig und - im Extremfall - ausrottungswürdig klassifizieren konnte. Der Feminismus tat und tut dies.
Gruß - newbie
Re: Was bedeutet der Begriff "F*eminazi"
susu, Saturday, 22.04.2006, 01:38 (vor 6794 Tagen) @ newbie
Als Antwort auf: Re: Was bedeutet der Begriff "F*eminazi" von newbie am 17. April 2006 23:40:
der Auffassung Kurt Tucholsky habe 1970 geschrieben, die Nazis seien in der DDR weiterhin an der Macht, wie ich das auf einer Seite gefunden habe).
Ja, lieber susu, da offenbaren sich gewisse Bildungslücken, was die Geschichte der DDR angeht.
Kurt Tucholsky starb am 21.12.1935. Die Annahme er habe 35 Jahre nach seinem Tod etwas über den Zustand eines Staates geschrieben, der erst 14 Jahre nach seinem Ableben gegründet wurde, halte ich für falsch, ganz davon ab, ob ich einer simplen Gleichsetzung von der NS-Diktatur und der DD-"Republik" zustimmen würde.
susu
Re: Was bedeutet der Begriff "F*eminazi"
Jan, Tuesday, 18.04.2006, 07:25 (vor 6797 Tagen) @ susu
Als Antwort auf: Re: Was bedeutet der Begriff "F*eminazi" von susu am 17. April 2006 17:30:08:
Allerdings muß man es ja nicht den dummen (s.o.) nachtun. Der Begriff ist nämlich kompletter Unsinn...
Ja ja, die Sache mit der "Nazikeule" und dem "Totschlagargument" und den vielen Dummen ... bla ...
Aber, Susu, was ist eigentlich abwürgender: einen vermeintlich dummen Zusammenhang/Vergleich herzustellen, oder diesen als generell unzulässig zu brandmarken/ ein Denkverbot zu errichten?
Wenn es tatsächlich so unwahrscheinlich dumm ist, sollte es dir ja nicht schwer fallen, es zu widerlegen. Warum tust du es also nicht, sondern beschränkst dich lieber auf belanglose Floskeln, die den Verdacht eher erhärten als ausräumen?
Re: Was bedeutet der Begriff "F*eminazi"
Christian, Tuesday, 18.04.2006, 10:54 (vor 6797 Tagen) @ Jan
Als Antwort auf: Re: Was bedeutet der Begriff "F*eminazi" von Jan am 18. April 2006 04:25:
Manche Menschen sollten mal den Film "Die Welle" sehen, damit sie mal wieder von "Ich weiss nichts", "Ich sehe nichts" und "Ich höre nichts" wieder aufwachen! Manche Menschen glaubten offenbar, es komme nie wieder vor was Hitler damals getan hat und sie wurden eines Besseren belehrt, denn dieser Film beruht auf einer wahren Begebenheit. Ist Deutschland wieder auf dem besten Weg dorthin und diesmal die Männer das Ziel sind? Meiner Meinung nach deutet alles darauf hin, angefangen von den gesetzlichen Diskriminierungen und Benachteiligungen von Männer bist hin zur Väterentsorgung, rechtlosen Unterhaltssklaverei, menschenverachtende Abwertung von Männer usw. sind das eindeutige Warnsignale! Laut www.ofdb.de wurde der Film "Die Welle" offenbar nur einmal 1995 in der ARD gezeigt.
Die Welle
Inhalt zur authentischen Geschichte:
Mr. Ross unterrichtet Geschichte seit zwei Jahren in der Gordon High School. Seine Frau unterrichtet in der gleichen Schule Musik. Der Lehrer zeigt einer Schulkasse einen Film über den 2. Weltkrieg. Die Schüler sehen die Herrschaft Hitlers und die Grausamkeit, die den Opfern angetan wurde. Nach dem Film sind die Schüler aufgewühlt und stellen Fragen. Unter anderem warum kein Deutscher die Nazis gestoppt hätte und wieso die Deutschen sagten, sie wußten nichts davon. Die Nazis ermordeten Millionen Menschen in ihren Vernichtungslagern. Mr. Ross versucht die Fragen der Schüler zu beantworten, kann jedoch nichts mit genauer Sicherheit sagen. Die Stunde ist zu Ende. Laurie, eine sehr gute Schülerin, hat der Film mitgenommen. Sie redet mit ihrem Freund David darüber.. Ihre beste Freundin ist Amy Smith. Auch sie findet den Film schrecklich. Sie alle und Brian Ammon, der schlechteste Schüler der Klasse, sitzen zusammen und reden darüber. Sie beobachten Robert Billings welcher sich an einen Platz zu zwei Mädchen setzt, die sofort aufstehen und die Cafeteria verlassen. So sitzt er alleine und ißt sein Essen. Sie finden ihn komisch, er ist ein Einzelgänger und die meisten machen sich nur lustig über ihn. Daheim macht sich Mr. Ross Gedanken es war das erste Mal, daß er etwas nicht genau beantworten konnte. Da kommt ihm eine Idee: Ein Experiment, die Schüler nachempfinden zu lassen, wie es damals in der Nazizeit in Deutschland war. Er ist sich sicher, daß das mehr Eindruck machen würde als irgendein Buch überhaupt. Er stürzt sich sogleich in die Arbeit. Am nächsten Tag sind die Schüler wie gewöhnlich irgendwie verteilt in der Klasse. Mr. Ross erklärt ihnen was er vorhat. Er schreibt an die Tafel: Kraft durch Disziplin. Dann zeigt er den Schülern, die gerade Position in der sie von nun an zu sitzen hätten. Weiters läßt er sie aufstehen und herum wandern. Sobald er das Kommando gibt, sollen sie sich so schnell wie möglich setzen. Der Lehrer stoppt die Zeit. Die Schüler gehorchen ihm, sind alle interessiert und üben das Ganze zwanzig Minuten. Dann sagt er ihnen die ersten Regeln, die sie zu befolgen haben: Beim Antworten einer Frage muß sich der Schüler neben seinen Tisch hinstellen und einer kurzen, präzisen Antwort Mr. Ross hinzufügen. Er fragt die Schüler Fragen über Geschichte und die Schüler lernen schnell seine Regeln zu befolgen. Als die Klingel läutet, stürmen die Schüler nicht wie gewohnt aus dem Klassenzimmer, sondern bleiben sitzen. Mr. Ross gibt ihnen eine Hausaufgabe bis zum nächsten Tag und erst dann verlassen sie das Klassenzimmer.
In der Pause reden die Schüler aufgeregt um das eben Erlebte, sie alle sind begeistert. In dieser Nacht bereitet sich Mr. Ross wieder auf den Unterricht vor. Er redet mit seiner Frau darüber. Er selbst ist total erstaunt von der Wirkung, die der heutige Unterricht verursacht hatte. Am nächsten Tag sitzen die Schüler bei seinem Eintreten schon in der angeordneten Position in der Klasse etwas total Ungewöhnliches. Er geht an die Tafel und schreibt unter die gestrigen Worte: Kraft durch Gemeinschaft. Er erzählt den Schülern, was Gemeinschaft und Disziplin bedeutet. Sie seien ein Team, sie gehören zusammen. Die Schüler stehen auf und Petra Rupp wiederholen die zwei Mottos Kraft durch Disziplin, Kraft durch Gemeinschaft. Das Symbol für die neue Gemeinschaft bestimmt Mr. Ross, ein Muster für Gemeinschaft: Er zeichnet einen Kreis mit dem Umriß einer Welle. Er zeigt ihnen den Gruß. Wann immer sie ein anderes Welle-Mitglied sehen, salutieren sie einander.
Nach der Schule reden David und Eric im Turnsaal über den Unterricht. David überlegt, daß die Welle das ist, was das FußballTeam braucht. Am gleichen Abend erzählt Laurie beim Abendessen über die Welle. Sie erzählt, daß man in der Stunde einfach gefangen wurde, man konnte nicht entkommen, man spürte die Energie um einen herum. Mrs. Saunders gefällt das Ganze nicht. Sie meint, Mr. Ross manipuliert die Schüler. Am nächsten Tag bringt der Lehrer ein Poster mit einer blauen Welle als Symbol mit. Er teilt Welle-Mitgliedschaftsausweise aus. Manche davon sind mit einem roten X gekennzeichnet. Das bedeutet, jene sind als Überwacher auserkoren worden. Sie müssen Mr. Ross mitteilen, wenn Welle-Mitglieder die Regeln mißachten. Laurie fragt, wozu sie sind. Es ist ein Beispiel wie eine Gruppe sich selber überwacht, ist die Anwort von Mr. Ross. Er teilt ihnen die nächste Lektion mit. Kraft durch Handeln. Er bleut ihnen ein: Jeder ist gleich, niemand ist etwas Besseres. Sie sind eine Gemeinschaft, ein Team. Die erste Aufgabe als Team besteht darin, neue Mitglieder anzuwerben. Um ein Mitglied zu werden, muß der Student Wissen von den Regeln demonstrieren und verpflichtenden, strengen Gehorsam. Zu Mittag sitzen alle WelleMitglieder, die in der Cafeteria sind, an einem Tisch. Robert Billings, der Einzelgänger ist sich anfangs nicht sicher, ob er sich auch zu ihnen setzen soll, aber als ihn David erblickt, winkt er ihn zu sich.
Die Größe Mr. Ross Geschichtsklasse wird größer, immer mehr Schüler nehmen daran teil, werden Mitglieder der Welle. Daheim vermeidet Laurie bewußt über die Welle zu sprechen. Die Mutter erzählt Laurie, daß sie im Supermarkt Elaine Billings, die Mutter von Robert, dem Einzelgänger getroffen hat. Sie erzählte ihr, daß sie mit ihm seit Jahren Probleme haben und daß er jetzt ein neuer Mensch ist. Mrs. Saunders ist darüber besorgt. Laurie ist nicht mehr so begeistert wie einige Tage zuvor, aber ihre Mitschüler nehmen die Welle nach wie vor ernst. Sie ist Redakteurin der Schülerzeitung Der Nachrichtendienst. Sie findet einen anonymen Brief an die Redaktion, in dem ein Schüler davon erzählt, wie ein Welle Mitglied ihn und seine Freunde als WelleMiglieder gewinnen wollte. Der Erzähler sagte, er hätte keine Lust, beizutreten. Seine Freunde waren anfangs dagegen. Einige Tage später fand er heraus, sie seien nun Welle-Miglieder. Vor kurzem traf er das Welle Mitglied wieder. Er fragte ihn, ob er sich schon anders entschieden hätte. Er sagte, wenn er nicht bald beitritt, dann würde es zu spät sein. Der anonyme Schreiber fragt sich Zu spät für was?. In der Schule gibt es eine sogenannte Pep-Versammlung. Die Welle-Mitglieder machen daraus Die Welle Versammlung. Laurie hat einen Streit mit David wegen der Welle. Er ist total davon besessen während sie dagegen ist. Laurie trommelt alle Nicht-Welle-Mitglieder von der Schülerzeitung bei sich am Sonntag zusammen. Sie erzählt ihnen, was ihr Vater ihr zuvor erzählt hat: Ein Junge wurde nach der Schule zusammengeschlagen. Er weigerte sich, Mitglied zu werden und sagte angeblich etwas Kritisierendes über die Welle. Der Junge war ein Jude. Sie kreieren eine Sonderausgabe der Schülerzeitung. Es geht dabei um die Welle. Sie beinhaltet den anonymen Brief und eine Recherche über den zusammengeschlagenen Jungen. Der am meisten kritisierende Leitartikel stammt von Laurie. Sie schreibt, die Welle sei gefährlich, sie würde mehr schaden als nützen und warnte, wenn sie nicht bald gestoppt würde, sei es zu spät für immer. Bevor die erste Ausgabe gedruckt ist, geht Laurie zu Amy und läßt sie den Artikel lesen. Sie stimmt überhaupt nicht mit ihr ein. Es ist schwierig noch irgendwo in der Schule ein Exemplar der Sonderausgabe zu bekommen. Als Mr. Ross sie liest, denkt er bei sich: Irgend etwas ist schief gegangen. Zufällig kann er ein Gespräch zwischen zwei Lehrern der Schule belauschen. Einer sagt: Er hat diese Schüler einer Gehirnwäsche unterzogen. Damit ist er gemeint.
Die Welle-Mitglieder sind überzeugt, sie müssen Laurie stoppen, denn sie verbreite Lügen. Sie entscheiden, daß das David übernehmen soll. Als Laurie von der Redaktion der Schülerzeitung aus der Schule kommt, versucht er mit Laurie zu reden. Sie ist abweisend und läßt sich nicht einschüchtern. Das macht David wütend und er wird grob. Als er sie festhaltet, schreit sie: Ich hasse dich. Ich hasse euch alle. Ich hasse die Welle. Er läßt sie los, sie fällt zu Boden. Als er Halt den Mund. schreit wird ihm plötzlich bewußt, was er getan hat. Er begreift endlich. Er hat abgestritten, daß die Welle irgend jemanden verletzen würde und zur gleichen Zeit verletzte er Laurie seine eigene Freundin im Namen der Welle. Die Schüler hatten anfangs noch ihren Führer Mr. Ross. Die Welle-Versammlung hatten sie jedoch von sich aus angefangen. In der Schule hatten die Schüler Angst. Die Welle war ein Erfolg. Jedoch scheint sich die Welle immer mehr und bedrohlicher zu entwickeln. Am Abend macht Christy ihrem Ehemann Ben Ross klar, daß er die Welle morgen zu stoppen habe. Er hofft, daß das noch möglich ist. Die Welle ist größer und größer geworden. Ob sie eine Person stoppen kann? Er erzählt dem Direktor sein Vorhaben, die Welle zu stoppen. Inzwischen gab es Beschwerden von zahlreichen Eltern und auch der Direktor ist ungeduldig. Mr. Ross versammelt alle WelleMitglieder am späten Nachmittag in der Schule. Die Schüler sehen Mr. Ross als ihren Führer an. Als er auf das Podest steigt, stehen sie auf, salutieren und sagen im Gesprächsgesang Kraft durch Disziplin. Kraft durch Gemeinschaft. Kraft durch Handeln. Mr. Ross dreht die Fernsehmonitoren auf. Die Schüler warten und werden unruhig, als nichts auf der Leinwand erscheint und kein Ton zu hören ist. Einer steht auf und schreit zu Mr. Ross: Es gibt keinen Anführer, nicht wahr?. Es gibt einen Anführer! schreit Mr. Ross ins Publikum und in dem Moment erscheint auf der Leinwand Adolf Hitler, hier!. Es ist der gleiche Film, den er ihnen vor der Welle im Geschichtsunterricht gezeigt hat. Mr. Ross schreit ins Publikum während der Film auf der Leinwand gezeigt wird: Es gibt keinen Anführer. Aber falls es einen gäbe, dann wäre er es gewesen. Seht ihr was aus euch geworden ist? Wie weit wäret ihr gegangen? Ihr Petra Rupp dachtet ihr seid etwas so Besonderes. Besser als jeder andere außerhalb dieses Raums. Ihr habt Euren Frieden gegen das, was ihr Gleichheit nennt, eingetauscht. Aber ihr habt aus Gleichheit Überlegenheit der NichtWelleMitglieder gemacht. Ja, ihr alle wäret gute Nazis. Ihr habt gesagt, daß es nie wieder passieren könnte, aber schaut wie weit ihr gekommen seid. Unser Experiment war erfolgreich ihr habt gelernt, daß wir alle verantwortlich für unsere eigenen Handlungen sind und daß man immer fragen muß was man tut, nicht blind einem Führer folgen. Und das für den Rest unseres Lebens. Abschließend entschuldigt er sich bei den Schülern für diese schmerzhafte Erfahrung, die danach wie aus einer Trance erwacht. Viele Schüler weinen, einige sitzen nur verwundert da und andere gehen wortlos aus der Halle.
Die Welle war gestoppt, denn die Schüler konnten noch im letzten Moment einsehen, daß was sie taten.
NACHWORT:
Die Welle (The Wave) basiert an ein wahres Ereignis, daß in einer High School Geschichtsklasse in Palo Alto, California, 1969 passierte. Laut dem Lehrer Ron Jones sprach darüber keiner die nächsten drei Jahre. Er sagte: Es war eines der furchterregendsten Geschehnisse, die ich im Klassenraum erlebt habe. Die Welle ergriff die ganze Schule.
MEINUNG:
Das Buch war aufregend und mitreißend. Es war nahezu unmöglich das Buch auch nur ein einziges Mal wegzulegen. Die unvorstellbare Macht, die der Lehrer relativ schnell und ohne große Mühe von seinen Schülern erlangte, war erschreckend. Diese Buch zeigt, daß Leute sich viel zu schnell von anderen Menschen beeinflussen lassen. Sie merken nicht wie ihr Leben von denen entwertet wird, die ihnen immer neue Werte einreden. Sie geben ihre Individualität in diesem Prozeß völlig auf. Dieses schnelle Einfügen und Gehorchen einem Führer ist sehr gefährlich. Meiner Meinung nach sollte dieses Buch Pflicht an jeder Schule sein.
Re: Was bedeutet der Begriff "F*eminazi"
Scipio Africanus, Tuesday, 18.04.2006, 14:58 (vor 6797 Tagen) @ Christian
Als Antwort auf: Re: Was bedeutet der Begriff "F*eminazi" von Christian am 18. April 2006 07:54:
Manche Menschen sollten mal den Film "Die Welle" sehen, damit sie mal wieder von "Ich weiss nichts", "Ich sehe nichts" und "Ich höre nichts" wieder aufwachen! Manche Menschen glaubten offenbar, es komme nie wieder vor was Hitler damals getan hat und sie wurden eines Besseren belehrt, denn dieser Film beruht auf einer wahren Begebenheit. Ist Deutschland wieder auf dem besten Weg dorthin und diesmal die Männer das Ziel sind? Meiner Meinung nach deutet alles darauf hin, angefangen von den gesetzlichen Diskriminierungen und Benachteiligungen von Männer bist hin zur Väterentsorgung, rechtlosen Unterhaltssklaverei, menschenverachtende Abwertung von Männer usw. sind das eindeutige Warnsignale! Laut www.ofdb.de wurde der Film "Die Welle" offenbar nur einmal 1995 in der ARD gezeigt.
Die Analogie ist nur bruchstückhaft gegeben. Frauen werden auch und wesentlich durch die Unterstützung der Männer privilegiert. Es entspricht leider immer noch dem gängigen männlichen Selbstverständnis, als Beschützer und Versorger von Frauen zu agieren. Ich habe schon mehrfach dargelegt, dass die sogenannte "Gleichberechtigung der Frau" nichts anderes ist als die reaktionäre Transformation des weiblichen Versorgungsanspruchs auf die gesellschaftspolitische Ebene. Dies entspricht sowohl dem gängigen männlichen wie auch dem gängigen weiblichen Selbstverständnis. Wenn sich DIE MÄNNER emanzipieren, dann hat der Spuk ein Ende.
Scipio
Re: Was bedeutet der Begriff "F*eminazi"
Harry 006, Monday, 17.04.2006, 22:13 (vor 6798 Tagen) @ Christian
Als Antwort auf: Was bedeutet der Begriff "F*eminazi" von Christian am 16. April 2006 13:57:
"Fem*nazi" ist die Bezeichnung für Frauen, die Männer für genetisch
minderwertige Untermenschen halten. Also genau die Meinung, die Nazis
der offiziellen Geschichtsschreibung nach gegenüber Juden oder
Zigeunern hatten.
Etliche BRD-Filme ließen sich auch sehr treffend betiteln mit
"Der ewige Mann", ähnlich wie halt "Der ewige Jude".
Und nicht vergessen: Entscheidend sind nicht die paar Hundert, die
an der Publikation solcher Machwerke in Wort und Bild beteiligt
sind. Wesentlich aussagekräftiger sind die Millionen von Frauen,
die sich dann sowas anschauen und für völlig normal halten und
"wie sollte es denn sonst sein".
Re: Was bedeutet der Begriff "F*eminazi"
Christian, Monday, 17.04.2006, 23:19 (vor 6798 Tagen) @ Harry 006
Als Antwort auf: Re: Was bedeutet der Begriff "F*eminazi" von Harry 006 am 17. April 2006 19:13:
"Fem*nazi" ist die Bezeichnung für Frauen, die Männer für genetisch
minderwertige Untermenschen halten. Also genau die Meinung, die Nazis
der offiziellen Geschichtsschreibung nach gegenüber Juden oder
Zigeunern hatten.
Welchen Begriff statt "Fem*nazi" könnte man sonst noch verwenden, da dieser Begriff "Fem*nazi" für manche Personen offenbar ein Dorn im Auge ist, sie aber selbst keine Bezeichnung bzw. einen Begriff für diese Art der menschenverachtenden Abwertung von Männer haben?
Re: Was bedeutet der Begriff "F*eminazi"
Harry 006, Monday, 17.04.2006, 23:40 (vor 6798 Tagen) @ Christian
Als Antwort auf: Re: Was bedeutet der Begriff "F*eminazi" von Christian am 17. April 2006 20:19:
Welchen Begriff statt "Fem*nazi" könnte man sonst noch verwenden, da
dieser Begriff "Fem*nazi" für manche Personen offenbar ein Dorn im Auge ist
Z.B. dem Admin dieses Forums. Mann sieht's an der Wortsperre.
Ich verwende auch ganz gerne Femisch*smus.
Aber auch das scheint manchen Leuten ein Dorn im Auge zu sein. )
(s. Wortsperre).
Re: Was bedeutet der Begriff "F*eminazi"
Christian, Monday, 17.04.2006, 23:55 (vor 6798 Tagen) @ Christian
Als Antwort auf: Re: Was bedeutet der Begriff "F*eminazi" von Christian am 17. April 2006 20:19:
"Fem*nazi" ist die Bezeichnung für Frauen, die Männer für genetisch
minderwertige Untermenschen halten. Also genau die Meinung, die Nazis
der offiziellen Geschichtsschreibung nach gegenüber Juden oder
Zigeunern hatten.
Welchen Begriff statt "Fem*nazi" könnte man sonst noch verwenden, da dieser Begriff "Fem*nazi" für manche Personen offenbar ein Dorn im Auge ist, sie aber selbst keine Bezeichnung bzw. einen Begriff für diese Art der menschenverachtenden Abwertung von Männer haben?
In Google habe ich den Begriff "Fem*inazismus" gefunden!
Re: Was bedeutet der Begriff "F*eminazi"
Lore, Tuesday, 18.04.2006, 00:10 (vor 6798 Tagen) @ Christian
Als Antwort auf: Re: Was bedeutet der Begriff "F*eminazi" von Christian am 17. April 2006 20:19:
"Fem*nazi" ist die Bezeichnung für Frauen, die Männer für genetisch
minderwertige Untermenschen halten. Also genau die Meinung, die Nazis
der offiziellen Geschichtsschreibung nach gegenüber Juden oder
Zigeunern hatten.
Welchen Begriff statt "Fem*nazi" könnte man sonst noch verwenden, da dieser Begriff "Fem*nazi" für manche Personen offenbar ein Dorn im Auge ist, sie aber selbst keine Bezeichnung bzw. einen Begriff für diese Art der menschenverachtenden Abwertung von Männer haben?
Vielleicht weil sie der Meinung sind, dass es eine menschenverachtende Abwertung von Männern gar nicht gibt?
Auch mildere Bezeichnungen wie Femiwahn implizieren die Existenz eines Wahns. Gibt es einen solchen überhaupt? (in Bezug auf das Forenthema)
Sollten beide Fragen mit nein zu beantworten sein, dann erübrigt sich die Suche nach geeigneten Begriffen ohnehin.
greets
Lore
Re: Was bedeutet der Begriff "F*eminazi"
Wodan, Tuesday, 18.04.2006, 01:46 (vor 6798 Tagen) @ Lore
Als Antwort auf: Re: Was bedeutet der Begriff "F*eminazi" von Lore am 17. April 2006 21:10:
Vielleicht weil sie der Meinung sind, dass es eine menschenverachtende Abwertung von Männern gar nicht gibt?
Auch mildere Bezeichnungen wie Femiwahn implizieren die Existenz eines Wahns. Gibt es einen solchen überhaupt? (in Bezug auf das Forenthema)
Sollten beide Fragen mit nein zu beantworten sein, dann erübrigt sich die Suche nach geeigneten Begriffen ohnehin.
greets
Lore
Beide Fragen sind eindeutlig mit "Ja" zu beantworten.
Das soll freilich kein Votum für die Angemessenheit bestimmter Begriffe sein. Aber ein terminologischer Streit ist müßig, wo in der Sache dringend gehandelt werden müßte.
Gruß
Wodan
Re: Was bedeutet der Begriff "F*eminazi"
Lore, Tuesday, 18.04.2006, 17:31 (vor 6797 Tagen) @ Wodan
Als Antwort auf: Re: Was bedeutet der Begriff "F*eminazi" von Wodan am 17. April 2006 22:46:
Vielleicht weil sie der Meinung sind, dass es eine menschenverachtende Abwertung von Männern gar nicht gibt?
Auch mildere Bezeichnungen wie Femiwahn implizieren die Existenz eines Wahns. Gibt es einen solchen überhaupt? (in Bezug auf das Forenthema)
Sollten beide Fragen mit nein zu beantworten sein, dann erübrigt sich die Suche nach geeigneten Begriffen ohnehin.
greets
Lore
Beide Fragen sind eindeutlig mit "Ja" zu beantworten.
Das soll freilich kein Votum für die Angemessenheit bestimmter Begriffe sein. Aber ein terminologischer Streit ist müßig, wo in der Sache dringend gehandelt werden müßte.
Gruß
Wodan
Danke für Deine klare Stellungnahme. Mich würde an dieser Stelle interessieren, wie andere Forenteilnehmer diese beiden Fragen beantworten.
Ich glaube herauszulesen, daß es da durchaus auch abweichende Meinungen gibt.
greets
Lore
Re: Was bedeutet der Begriff "F*eminazi"
Scipio Africanus, Tuesday, 18.04.2006, 22:11 (vor 6797 Tagen) @ Lore
Als Antwort auf: Re: Was bedeutet der Begriff "F*eminazi" von Lore am 18. April 2006 14:31:
Vielleicht weil sie der Meinung sind, dass es eine menschenverachtende Abwertung von Männern gar nicht gibt ?
Die Diffamierung des ( heterosexuellen ) Mannes insbesondere in den Medien ist tagtäglich für den wahrnehmbar, der die nötige Sensibilität besitzt.
Auch mildere Bezeichnungen wie Femiwahn implizieren die Existenz eines Wahns. Gibt es einen solchen überhaupt? (in Bezug auf das Forenthema)
Weiblichkeitswahn ist der Wahn unserer Zeit. Was wird Frauen nicht alles an positiven Eigenschaften angedichtet ! Fast immer handelt es sich um Eigenschaften, die sich einer qualitativen und quantitativen Überprüfung weitgehend entziehen. Besonders beliebt ist die Behauptung, Frauen seien kommunikativer ( was nie jemand ernsthaft bestritten hat, da sie nachweislich etwa fünfmal mehr quatschen als Männer, somit eine Ausnahme, da nachprüfbar ), hätten mehr soziale Kompetenz ( wobei, genaues weiss man nicht ), ja und sogar emotionale Intelligenz haben sie im Übermass, was leider keiner messen kann, aber da man es so oft liest, muss es wohl wahr sein.
Wenn Anspruch und Wirklichkeit weit auseinanderklaffen, dann bietet sich ein regressives Muster an, die kognitive Dissonanz aufzuheben :
Kompensation
Die Kompensation erfolgt ;
1. Durch allerlei Erfindungen "weiblicher Qualitäten"
2. Durch die Abwertung des ( heterosexuellen ) Mannes
Der homosexuelle Mann bleibt dabei weitgehend von Kritik verschont, da er als Mann mit weiblichen ( positiven ) Eigenschaften gilt, als Mann also, der seine "weibliche Seite" anerkennt.
So isses.
Umfrage
Lore, Tuesday, 18.04.2006, 22:43 (vor 6797 Tagen) @ Scipio Africanus
Als Antwort auf: Re: Was bedeutet der Begriff "F*eminazi" von Scipio Africanus am 18. April 2006 19:11:
Vielleicht weil sie der Meinung sind, dass es eine menschenverachtende Abwertung von Männern gar nicht gibt ?
Die Diffamierung des ( heterosexuellen ) Mannes insbesondere in den Medien ist tagtäglich für den wahrnehmbar, der die nötige Sensibilität besitzt.
Auch mildere Bezeichnungen wie Femiwahn implizieren die Existenz eines Wahns. Gibt es einen solchen überhaupt? (in Bezug auf das Forenthema)
Weiblichkeitswahn ist der Wahn unserer Zeit. Was wird Frauen nicht alles an positiven Eigenschaften angedichtet ! Fast immer handelt es sich um Eigenschaften, die sich einer qualitativen und quantitativen Überprüfung weitgehend entziehen. Besonders beliebt ist die Behauptung, Frauen seien kommunikativer ( was nie jemand ernsthaft bestritten hat, da sie nachweislich etwa fünfmal mehr quatschen als Männer, somit eine Ausnahme, da nachprüfbar ), hätten mehr soziale Kompetenz ( wobei, genaues weiss man nicht ), ja und sogar emotionale Intelligenz haben sie im Übermass, was leider keiner messen kann, aber da man es so oft liest, muss es wohl wahr sein.
Wenn Anspruch und Wirklichkeit weit auseinanderklaffen, dann bietet sich ein regressives Muster an, die kognitive Dissonanz aufzuheben :
Kompensation
Die Kompensation erfolgt ;
1. Durch allerlei Erfindungen "weiblicher Qualitäten"
2. Durch die Abwertung des ( heterosexuellen ) Mannes
Der homosexuelle Mann bleibt dabei weitgehend von Kritik verschont, da er als Mann mit weiblichen ( positiven ) Eigenschaften gilt, als Mann also, der seine "weibliche Seite" anerkennt.
So isses.
Hallo Scipio!
Das negative Männerbild in Film und Fernsehen, oder allgemeiner, den Medien, ist mir auch aufgefallen. Es sind in Streitgesprächen Frau/Mann fast immer Frauen, die Forderungen stellen und aggressiv werden, während Männer fast schon resignierend in der Defensive sind. Männer scheinen auch viel häufiger beschimpft/geächtet zu werden.
Aber handelt es sich wirklich um einen Wahn?
Bei Wiki habe ich folgendes gefunden:
Der Begriff Wahn repräsentiert eine menschliche Überzeugung, die
I. logisch inkonsistent ist oder wohlbestätigtem Wissen über die reale Welt widerspricht und
II. trotz gegenteiliger Belege aufrechterhalten wird, weil die persönliche Gewissheit der Betroffenen so stark ist, dass sie rational nicht mehr zugänglich sind
Wenn es sich eurer Meinung nach um einen Massenwahn handelt, warum hält sich dieser "Wahn" dann so lange? Kann es überhaupt einen Wahn über längere Zeit geben? Über Antworten wäre ich dankbar.
Ich hätte gerne hier eine kleine Umfrage unter den Forenteilnehmern gemacht. Wäre neugierig, was z.B. susu auf meine Fragen antwortet.
Ich finde diese zwei Fragen von fundamentaler Wichtigkeit.
greets
Lore
Re: Umfrage
Scipio Africanus, Wednesday, 19.04.2006, 14:03 (vor 6796 Tagen) @ Lore
Als Antwort auf: Umfrage von Lore am 18. April 2006 19:43:
Aber handelt es sich wirklich um einen Wahn?
Bei Wiki habe ich folgendes gefunden:
Der Begriff Wahn repräsentiert eine menschliche Überzeugung, die
I. logisch inkonsistent ist oder wohlbestätigtem Wissen über die reale Welt widerspricht und
II. trotz gegenteiliger Belege aufrechterhalten wird, weil die persönliche Gewissheit der Betroffenen so stark ist, dass sie rational nicht mehr zugänglich sind
Eine treffende Beschreibung.
Wenn es sich eurer Meinung nach um einen Massenwahn handelt, warum hält sich dieser "Wahn" dann so lange? Kann es überhaupt einen Wahn über längere Zeit geben? Über Antworten wäre ich dankbar.
Es gibt in der Geschichte der Menschheit genügend Belege, die zeigen, dass sich ein Wahn über sehr lange Zeit halten kann. Als Beispiel sei hier der Wahn genannt, Juden für alles oder fast alles Böse in der Welt verantwortlich zu machen. Ebenso die Überzeugung, dass Weisse allen anderen Rassen überlegen seien. Die "wissenschaftlichen Beweise", die diese Theorien stützen sollten, sind aus heutiger Sicht nur noch kurios, trotzdem wurden sie in renommierten Enzyklopädien angeführt.
Über Zwang und Gehirnwäsche gäbe es so einiges an Literatur zu studieren. Grundsätzlich kann aber gesagt werden, dass in einer Glaubensgemeinschaft ( hier nicht ausschlisslich in religiösem Sinne ) der Gehorsam und die Anerkennung der Glaubensdogmen über das kritische Denken gestellt wird. Wer sich den Glaubensdogmen verweigert, ist nicht mehr Bestandteil der Gemeinschaft und wird ausgegrenzt. Gerade bei Frauenthemen erlebe ich immer wieder, wie stark dieser Konformitätsdruck wirkt, und wie schwierig es ist, sich in einer öffentlichen Diskussion gegen die Glaubensdogmen zu stellen ( z.B das Dogma anzuzweifeln, dass Frauen generell benachteiligt sind und immer benachteiligt waren ).
Offensichtlich ist für viele Frauen die Gewissheit, zu einer benachteiligten Gruppe zu gehören, Bestandteil ihres Selbstverständnisses geworden. Sein eigenes Selbstverständnis in Frage zu stellen ist aber sehr viel schmerzhafter, als selbst die absonderlichsten Thesen weiter zu vertreten.
Was tut nun ein "Wahnsinniger" oder eine "Wahnsinnige", wenn seine/ihre Thesen durch Indizien, die dagegen sprechen, ins Wanken geraten ? Es werden einfach ad-hoc Behauptungen aufgestellt, um die ursprüngliche These zu stützen. Das ist ein sehr einfaches Muster, dass auch Kinder anwenden, um ihren Willen durchzusetzen. Jeder Vater kann das bestätigen ! Und nicht selten gewinnt das Kind, weil es einfach mehr Ausdauer hat, und der Vater oder die Mutter müde wird, immer wieder argumentativ dagegenzuhalten. :)
Re: Was bedeutet der Begriff "F*eminazi"
newbie, Tuesday, 18.04.2006, 02:16 (vor 6798 Tagen) @ Lore
Als Antwort auf: Re: Was bedeutet der Begriff "F*eminazi" von Lore am 17. April 2006 21:10:
Vielleicht weil sie der Meinung sind, dass es eine menschenverachtende Abwertung von Männern gar nicht gibt?
Auch mildere Bezeichnungen wie Femiwahn implizieren die Existenz eines Wahns. Gibt es einen solchen überhaupt? (in Bezug auf das Forenthema)
Sollten beide Fragen mit nein zu beantworten sein, dann erübrigt sich die Suche nach geeigneten Begriffen ohnehin.
greets
Lore
Leider sind beide Fragen mit ja zu beantworten. Hier ein paar Belege:
"Männer sind von ihrer Biologie her aggressiv, von Natur aus kämpferisch, immer und ewig antagonistisch, genetisch grausam, hormonell konfliktfreudig, unverrückbar feindselig und kriegerisch."
(Andrea Dworkin)
"Rational denkende Männer wollen zusammengeschlagen, mit Füßen getreten, niedergedrückt und wie Hunde behandelt werden."
(Valerie Solanas)
"Männer sind kein Schicksal... immer mehr Frauen benutzen sie nicht"
(Alice Schwarzer in EMMA)
Und nun die übliche Übung.. wir ersetzen "Männer" durch "Juden", "Neger" oder meinetwegen "Frauen". Akzeptabel klingende Sätze? Wie hört sich sowas an?
Das kann man durchaus als Wahn bezeichnen, und Begriffe wie Femin*zi und Femif*sch*smus sind da mehr als angebracht.
Gruß - newbie
Re: Was bedeutet der Begriff
Jan, Tuesday, 18.04.2006, 03:10 (vor 6798 Tagen) @ Lore
Als Antwort auf: Re: Was bedeutet der Begriff "F*eminazi" von Lore am 17. April 2006 21:10:
Vielleicht weil sie der Meinung sind, dass es eine menschenverachtende Abwertung von Männern gar nicht gibt?
Das dürfte ziemlich genau das sein, was Harry 006 hiermit:
Wesentlich aussagekräftiger sind die Millionen von Frauen, die sich dann sowas anschauen und für völlig normal halten und "wie sollte es denn sonst sein".
... auszudrücken versuchte.
Re: Was bedeutet der Begriff "F*eminazi"
newbie, Tuesday, 18.04.2006, 02:29 (vor 6798 Tagen) @ Christian
Als Antwort auf: Re: Was bedeutet der Begriff "F*eminazi" von Christian am 17. April 2006 20:19:
"Fem*nazi" ist die Bezeichnung für Frauen, die Männer für genetisch
minderwertige Untermenschen halten. Also genau die Meinung, die Nazis
der offiziellen Geschichtsschreibung nach gegenüber Juden oder
Zigeunern hatten.
Welchen Begriff statt "Fem*nazi" könnte man sonst noch verwenden, da dieser Begriff "Fem*nazi" für manche Personen offenbar ein Dorn im Auge ist, sie aber selbst keine Bezeichnung bzw. einen Begriff für diese Art der menschenverachtenden Abwertung von Männer haben?
Bei Worten mit N*zi als Bestandteil greifen oft Wortfilter. Wie wäre es alternativ mit Femi-Stalinist? Femi-Dogmatiker? Feministische Inquisition?
Gruß - newbie
Re: Was bedeutet der Begriff "F*eminazi"
Wodan, Tuesday, 18.04.2006, 13:33 (vor 6797 Tagen) @ newbie
Als Antwort auf: Re: Was bedeutet der Begriff "F*eminazi" von newbie am 17. April 2006 23:29:
Bei Worten mit N*zi als Bestandteil greifen oft Wortfilter. Wie wäre es alternativ mit Femi-Stalinist? Femi-Dogmatiker? Feministische Inquisition?
Gruß - newbie
Wie wär es mit mehr Sachlichkeit und weniger hohle Rhetorik?
Gruß
Wodan
Re: Was bedeutet der Begriff
alan, Tuesday, 18.04.2006, 06:58 (vor 6798 Tagen) @ Christian
Als Antwort auf: Was bedeutet der Begriff "F*eminazi" von Christian am 16. April 2006 13:57:
..In Google gibt es davon mittlerweile über 200000 Pages! Auch in Wikipedia ist der Begriff eingetragen und kann nicht verleugnet werden!
Der Begriff Femin*zi, wie ihn Limbaugh in die Debatte geworfen hat, hat nichts mit dem zu tun, was hier diskutiert wird. Er bezog sich auf den seiner Ansicht nach vollzogenen "Holocaust" bei Abtreibungen. Aus europäischer, speziell deutscher Sicht, sind die Kriege die pro choicer und pro lifer sich liefern nicht nachvollziehbar. Es geht nicht um Abtreibungen an sich, oder darum unter welchen Bedingungen sie erlaubt werden sollen, sondern um einen Religionskrieg. Pro choice sieht als alleiniges Kriterium die Wahlfreiheit der Frau, da wird dann schon mal ein Fötus als Parasit bezeichnet, der bis zur Geburt keinerlei Recht besitzt (aktuelles Recht in Kanada und gängige Rechtspraxis in den USA) es gibt also keine zeitliche Begrenzung für Abtreibungen. Eine Person die einen Fötus als Parasiten bezeichnet, den sie bis zwei Tage vor der Geburt abtreiben lassen kann, wenn sie darauf Lust hat, als Nazi zu bezeichnen ist imho legitim.
Umgekehrt definieren die pro choicer den Begin des menschlichen Lebens mit der Befruchtung und lassen demnach gar keine Abtreibungen zu, es sei denn das Leben der Mutter ist in Gefahr, keine Diskussion über andere medizinische oder kriminalistische Indikationen, keine Fristenregelung. Selbstredend sind pro choicer alles andere als Männerrechtler oder gar Maskulisten, im Gegenteil.
Wenn man als Deutscher unsere heute Abart des Feminismus, als planvolle Verächtlichmachung und Diskriminierung von Männern versteht, die sehr wohl mit der Diskriminierung von z.B. Asozialen im Dritten Reich vergleichbar ist, wüßte ich nicht warum man das nicht Femif'schismus nennen sollte. Vergessen sollte man aber auch nicht, daß der Konservatuismus in Rechtsetzung und Rechtsprechung die andere Seite der Medaille ist.
Godwins Gesetz
Scipio Africanus, Tuesday, 18.04.2006, 14:43 (vor 6797 Tagen) @ Christian
Als Antwort auf: Was bedeutet der Begriff "F*eminazi" von Christian am 16. April 2006 13:57:
..In Google gibt es davon mittlerweile über 200000 Pages! Auch in Wikipedia ist der Begriff eingetragen und kann nicht verleugnet werden!
Die Nazikeule wird allzuoft allzuschnell geschwungen. Das Wort "Nazi" hat deshalb seine Kraft verloren.
Siehe auch : Godwins Gesetz
Wenn allerdings von radikalfeministischer Seite propagiert wird, das Y sei ein verkümmertes X, der Mann also genetisch minderwertig, manchmal sogar als ursprünglich parasitäre Lebensform bezeichnet wird, dann scheint mir, dass in diesem Fall der Vergleich naheliegt und keineswegs an den Haaren herbeigezogen ist.
Aber wie gesagt, der Begriff Nazi ist derart abgenutzt, dass er seine Wirkung verfehlen muss.
Scipio
Re: Godwins Gesetz
Wodan, Tuesday, 18.04.2006, 15:29 (vor 6797 Tagen) @ Scipio Africanus
Als Antwort auf: Godwins Gesetz von Scipio Africanus am 18. April 2006 11:43:
..In Google gibt es davon mittlerweile über 200000 Pages! Auch in Wikipedia ist der Begriff eingetragen und kann nicht verleugnet werden!
Die Nazikeule wird allzuoft allzuschnell geschwungen. Das Wort "Nazi" hat deshalb seine Kraft verloren.
Siehe auch : Godwins Gesetz
Wenn allerdings von radikalfeministischer Seite propagiert wird, das Y sei ein verkümmertes X, der Mann also genetisch minderwertig, manchmal sogar als ursprünglich parasitäre Lebensform bezeichnet wird, dann scheint mir, dass in diesem Fall der Vergleich naheliegt und keineswegs an den Haaren herbeigezogen ist.
Aber wie gesagt, der Begriff Nazi ist derart abgenutzt, dass er seine Wirkung verfehlen muss.
Scipio
Der Vergleich bemüht aber keine wesentlichen sondern zufällige (im logischen Sinne) Gemeinsamkeiten. Nazi ist ein historischer, noch dazu sehr spezifischer Begriff, nicht einmal auf die zeitgenössischen italienischen Faschisten wäre er wirklich zutreffend, und deswegen wäre es viel sinnvoller, einen Begriff für den feministischen Totalitarismus (m.E. viel treffender, weil allgemeiner), der den gemeinten Inhalt adäquat beschreibt.
Gruß
Wodan
Re: Godwins Gesetz
Scipio Africanus, Tuesday, 18.04.2006, 18:24 (vor 6797 Tagen) @ Wodan
Als Antwort auf: Re: Godwins Gesetz von Wodan am 18. April 2006 12:29:
Der Vergleich bemüht aber keine wesentlichen sondern zufällige (im logischen Sinne) Gemeinsamkeiten. Nazi ist ein historischer, noch dazu sehr spezifischer Begriff, nicht einmal auf die zeitgenössischen italienischen Faschisten wäre er wirklich zutreffend, und deswegen wäre es viel sinnvoller, einen Begriff für den feministischen Totalitarismus (m.E. viel treffender, weil allgemeiner), der den gemeinten Inhalt adäquat beschreibt.
Gruß
Wodan
Dem kann ich mich anschliessen.
Der radikale Feminismus sollte treffender als totalitär - dogmatische Ideologie mit irrationalem Kern beschrieben werden.
Irrational ist es, einerseits Frauen als besonders schützenswert zu bezeichnen und an männliche Schutzinstinkte zu appellieren, aber gleichzeitig zu behaupten, Frauen würden als Menschen zweiter Klasse behandelt.
Solange Frauen von Männern besonderen Schutz fordern ( dazu gehören auch ideelle Forderungen wie die Quote, also nicht bloss physischer Schutz ), anerkennen sie, dass der Mann die Führung übernehmen und die Verantwortung tragen soll.
Die Widersprüchlichkeiten des Feminismus, an denen sich so mancher kritische Mann abnützt, sind gelungene Beispiele für "Doppeldenk", also Dinge, die zugleich wahr und falsch sein können.
Besonders schützenswert und trotzdem weniger Wert
besonders hilfsbedürftig und trotzdem stark
unabhängig und trotzdem per Alimente versorgt
von Natur aus friedfertig und trotzdem extrem aggressiv in der Diskussion
stets benachteiligt als "Nur-Hausfrau", die Versorgerin bleibt aber schlicht undenkbar, da sich Frau doch nicht ausnutzen lässt
Widersprüchlichkeiten über Widersprüchlichkeiten.
Wer "Doppeldenk" nicht beher ... ahm befrauscht, der sollte sich nicht wundern, wenn er irgendwann in der Klappse endet ! :)
Re: Godwins Gesetz
Christian, Tuesday, 18.04.2006, 20:23 (vor 6797 Tagen) @ Wodan
Als Antwort auf: Re: Godwins Gesetz von Wodan am 18. April 2006 12:29:
Der Vergleich bemüht aber keine wesentlichen sondern zufällige (im logischen Sinne) Gemeinsamkeiten. Nazi ist ein historischer, noch dazu sehr spezifischer Begriff, nicht einmal auf die zeitgenössischen italienischen Faschisten wäre er wirklich zutreffend, und deswegen wäre es viel sinnvoller, einen Begriff für den feministischen Totalitarismus (m.E. viel treffender, weil allgemeiner), der den gemeinten Inhalt adäquat beschreibt.
Gruß
Wodan
Wie wäre es mit einem Begriff wie "Femitotalitarärrassismus" oder "Femitotalitarrassismus" oder "Femitotalitarismus"?
Re: Godwins Gesetz
Maesi, Wednesday, 19.04.2006, 01:23 (vor 6797 Tagen) @ Wodan
Als Antwort auf: Re: Godwins Gesetz von Wodan am 18. April 2006 12:29:
Hallo Wodan
..In Google gibt es davon mittlerweile über 200000 Pages! Auch in Wikipedia ist der Begriff eingetragen und kann nicht verleugnet werden!
Die Nazikeule wird allzuoft allzuschnell geschwungen. Das Wort "Nazi" hat deshalb seine Kraft verloren.
Siehe auch : Godwins Gesetz
Wenn allerdings von radikalfeministischer Seite propagiert wird, das Y sei ein verkümmertes X, der Mann also genetisch minderwertig, manchmal sogar als ursprünglich parasitäre Lebensform bezeichnet wird, dann scheint mir, dass in diesem Fall der Vergleich naheliegt und keineswegs an den Haaren herbeigezogen ist.
Aber wie gesagt, der Begriff Nazi ist derart abgenutzt, dass er seine Wirkung verfehlen muss.
Der Vergleich bemüht aber keine wesentlichen sondern zufällige (im logischen Sinne) Gemeinsamkeiten. Nazi ist ein historischer, noch dazu sehr spezifischer Begriff, nicht einmal auf die zeitgenössischen italienischen Faschisten wäre er wirklich zutreffend,...
Zustimmung. Was allerdings zur Frage fuehrt, was am Nationalsozialismus so spezifisch war (oder ist). Als typisch nationalsozialistisch wuerde ich den systematisch geplanten und vollzogenen (wenn auch bedingt durch die militaerische Niederlage nicht vollstaendig abgeschlossenen) Massenmord an Menschengruppen bezeichnen, denen aufgrund konstruierter, pseudobiologischer Merkmale jegliche Daseinsberechtigung aberkannt wurden; daneben wurden auch Menschengruppen definiert, welche zwar ebenfalls als mehr oder weniger minderwertig galten, aber immerhin noch als Sklaven ein Dasein fristen durften. Diesen 'minderwertigen Rassen' stand eine 'hoeherwertige Rasse' gegenueber - die 'arische Rasse'.
Die Assoziation zwischen Nationalsozialismus und Faschismus erfolgte erst durch den politischen Schulterschluss zwischen Deutschland und Italien im Jahre 1936. Interessant ist die Frage, ob Faschismus und Nationalsozialismus ebenfalls als einheitliche Ideologie betrachtet wuerde, wenn Italien sich an die Seite der Alliierten gestellt haette; noch bis Mitte der 30er Jahre bemuehten sich die Alliierten bekanntlich sehr um Italien als Buendnispartner, um das aufkommende Nazideutschland politisch zu isolieren.
...und deswegen wäre es viel sinnvoller, einen Begriff für den feministischen Totalitarismus (m.E. viel treffender, weil allgemeiner), der den gemeinten Inhalt adäquat beschreibt.
Da es eine ganze Reihe verschiedener, sich teilweise gegenseitig ausschliessende Stroemungen im Feminismus gibt, ist eine allgemeingueltige Beschreibung wohl unmoeglich. In der Praxis ist es deshalb bei Charakterisierung des Feminismus notwendig, jeweils die charakterisierte feministische Stroemung zu nennen. Immerhin scheint mir ein gewisser weiblicher Duenkel in den meisten feministischen Stroemungen latent vorhanden zu sein und wird z.B. in geradezu grotesk anmutenden Mutmassungen ueber die friedfertige, vernetzt denkende, multitaskingfaehige, mit viel emotionaler Intelligenz ausgestattete Frau und den gewalttaetigen, linear denkenden, lediglich singletaskingfaehigen, gefuehlsverkrueppelten Mann recht offen zelebriert - im Grunde genommen eine aehnliche Denke, wie die angebliche Ueberlegenheit der 'weissen Rasse', die in Ethnologenkreisen der 30er Jahre recht weit verbreitet war, und von der der Nationalsozialismus ziemlich viele ideologische Anleihen machte. Gewisse ideologische Parallelen zwischen einem vom Feminismus adaptierten Geschlechterduenkel und dem klassischen 'weissen' Rassenduenkel existieren also sehr wohl, wenngleich die wenigsten Feministen das zugeben wuerden und die meisten von ihnen wahrscheinlich noch nicht einmal tiefgruendiger darueber nachgedacht haben. Wenn man in feministischen Texten 'Frauen' durch 'Deutsche' und 'Maenner' durch 'Auslaender' ersetzt, wird jedoch recht schnell der haeufig darin innewohnende (Geschlechter-)Rassismus offenbar, indem man lediglich die Bezugsgruppen aendert, die ideologischen Aussagen in den Texten jedoch unveraendert laesst; man(n) unterziehe etwa die haemischen feministischen Kommentare ueber das schlechtere Abschneiden der Jungen gegenueber den Maedchen im Rahmen der PISA-Untersuchungen dieser Prozedur.
Gruss
Maesi