Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Die alter Leier

Ekki, Tuesday, 25.04.2006, 14:19 (vor 6573 Tagen) @ Rüdiger

Als Antwort auf: Re: Die alter Leier von Rüdiger am 24. April 2006 22:34:46:

Hallo Rüdiger!

Tochter Bruhns:
<quote="Meike Bruhns[/link]"Na ja, man muß natürlich auch sagen, daß ich mir mein Dasein als freie Journalistin und Mutter fünfmal überlegt hätte, wenn nicht nicht einen Mann hätte, der in Festanstellung gut verdient."</quote>

Ich kann das verstehen. Hätte ich nicht ein geerbtes Haus und etwas Geld im Rücken, der Start als Verleger wäre für mich wesentlich schwieriger geworden. Vielleicht sogar unmöglich. Der Sprung in die Selbständigkeit will tatsächlich gut überlegt sein, unter Einbeziehung aller Aspekte, auch des Aspekts eines gutverdienenden Ehepartners (muß ja nicht der Mann sein). Von daher verstehe ich die Kritik nicht so recht.
Gruß, Rüdiger

Hallo Ekki,

ich muß gestehen, daß ich Deine Empörung angesichts dieses Satzes nicht nachvollziehen kann. Daraus spricht doch keine Versorgungsmentalität, sondern nur der Wunsch, in einer Partnerschaft einen Rettungsfallschirm zu haben, falls etwas schiefgeht. Eigentlich doch ziemlich normal, oder?

<hr>

Zum einen möchte ich nach so viel Frakalbes ("Frauen können alles besser") jetzt verdammte Scheiße noch mal endlich Heerscharen von Frauen sehen, deren ganzer Stolz es ist, sich ohne männliche Unterstützung durchs Leben geschlagen zu haben.

Der Hauptvorwurf[/u] aber geht an die Redaktion des DLF:

Angesichts der Themenstellung hätte man nicht Mutter und Tochter Bruns einladen dürfen, sondern:

- den Mann von Meike Bruns, der sich in dieser harten Welt nicht nur selbst durchschlägt, sondern auch noch Frau und Kinder ernährt;
- andere Männer und Frauen, die es privat und beruflich noch viel, viel schwerer haben.

Aber was kann man von unseren Medien schon erwarten ... :-|

Mir geht halt der Hut hoch, wenn ich höre, wie eine Frau in einem Nebensatz den Beitrag ihres Mannes zu ihrer Karriere erwähnt und im Übrigen sich selbst als tolle emanzipierte Frau feiert.

Gruß

Ekki


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