Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Wie sieht eigentlich die ´Häusliche Gewalt´ in Homo Ehen/Partnerschaften aus?

Joachim, Sunday, 30.12.2001, 08:10 (vor 8394 Tagen)

Da ja "Häusliche Gewalt" fast ausschließlich nur Männern angelastet wird, so fand ich eine interessante Website die sich mit "Häusliche Gewalt" von Homo Ehen/Partnerschaften befasst! Schon die Webadresse verrät einiges "lesben-gegen-gewalt".

Zitat aus dem Artikel:
Neueren Studien aus den USA zufolge liegt die Häufigkeit der Gewalt in gleichgeschlechtlichen Beziehungen zwischen 22% und 46%. Es kann folglich davon ausgegangen werden, dass Gewalt in lesbischen und schwulen Paarbeziehungen in vergleichbarem Ausmaß auftritt wie in heterosexuellen Paarbeziehungen.
Zitat Ende!

Ich stelle mir nun die Frage: "Warum wird dann der Gesellschaft in Deutschland durch Medien und Politik suggeriert, dass "Häusliche Gewalt" ein männliches Delikt sei?

In einer Studie von 1987 des „Lesbian Intervention Project Survey on Minnesota gaben 76% der Befragten an, schon einmal von ihrer lesbischen Partnerin bedroht worden zu sein.

Das Lügenmärchen "Vom bösen Mann" und "Der Guten Frau" wird es wahrscheinlich bald nicht mehr geben!

Hier lesen!

Re: Wie sieht eigentlich die ´Häusliche Gewalt´ in Homo Ehen/Partnerschaften aus?

plupp, Sunday, 30.12.2001, 08:33 (vor 8394 Tagen) @ Joachim

Als Antwort auf: Wie sieht eigentlich die ´Häusliche Gewalt´ in Homo Ehen/Partnerschaften aus? von Joachim am 30. Dezember 2001 06:10:56:

tja, da spielt halt die lesbe den mann in der beziehung nach. oder anders gesagt: es liegt wohl nicht am geschlecht, sondern an der stellung innerhalb der partnerschaft, ob und wer gewalt ausübt. die "männliche position", also jene welche traditionell von männern ausgeübt wird, kann durchaus ein risiko für bestimmte gewalt beinhalten. gleichzeitig vor allem in homo-ehen auch den "weiblichen part" und deren gewalt zu untersuchen, wäre dabei vielleicht ganz nützlich. wenn sich allzuviele parallelen zu den vorstellungen über heten bilden, wären wir bei der forschung zu partnerschaftlichem einen wesentlichen schritt weiter.

bei dieser studie, wurde da auf doppels rücksicht genommen? also auf frauen, die sowohl angaben schon mal von ihrer partnerin bedroht worden zu sein, als auch, dass sie selbst ihre partnerin mal bedroht haben? würde mich mal interessieren.

natürlich bleibt der tenor des threads wichtig: wären alle frauen opfer schlagender männer in partnerschaften, dann müssten lesbische frauen gewaltlos leben. wir wissen, dass auch lesben menschen sind, also erwarten wir kein anderes verhalten, als sich in dieser studie offenbarte.

jede vergötterung oder verteufelung eines geschlechts ist abbild der dummheit der extremfemis u.a.

kann es vielleicht daran legen, dass auch in lesbischen verbindungen die frauen an ihre partnerInnen die selben ansprüche stellen, wie bei heterobeziehungen und dass diese erwartungen an den partner grundsätzlich zu spannungen führen?

gruss
plupp

Re: Wie sieht eigentlich die ´Häusliche Gewalt´ in Homo Ehen/Partnerschaften aus?

Dieter, Sunday, 30.12.2001, 09:15 (vor 8394 Tagen) @ Joachim

Als Antwort auf: Wie sieht eigentlich die ´Häusliche Gewalt´ in Homo Ehen/Partnerschaften aus? von Joachim am 30. Dezember 2001 06:10:56:

Das Lügenmärchen "Vom bösen Mann" und "Der Guten Frau" wird es wahrscheinlich bald nicht mehr geben!

Und wovon träumst Du Nachts?

Was passieren wird, wenn sich überhaupt jemand des Themas "Gewalt zwischen Frauen" annimmt (ist nämlich politisch extrem inkorrekt!), ist, daß eine der beiden Frauen in dieser Beziehung zum "Mann" erklärt wird und so die "Statistik bestätigt".

Wer uns in eine bestimmte Ecke drängen will, findet auch Wege, diese Art der Gewalt uns unterzuschieben.

Dieter

Re: Wie sieht eigentlich die ´Häusliche Gewalt´ in Homo Ehen/Partnerschaften aus?

Joachim, Sunday, 30.12.2001, 11:35 (vor 8393 Tagen) @ Dieter

Als Antwort auf: Re: Wie sieht eigentlich die ´Häusliche Gewalt´ in Homo Ehen/Partnerschaften aus? von Dieter am 30. Dezember 2001 07:15:12:

Wer uns in eine bestimmte Ecke drängen will, findet auch Wege, diese Art der Gewalt uns unterzuschieben.

Ich glaube, das wird sicherlich schon die ganze Zeit praktiziert, denn ich vermute mal, dass auch z.B. lesbische Frauen die Gewalt von ihrer Partnerin erfahren haben in Frauenhäuser Zuflucht suchen. Der Öffentlichkeit wird nur vermittelt, dass jährlich ca. 45000 Frauen Zuflucht in Frauenhäuser suchen, auf Details was wirklich dahinter steckt wird nicht mal eingegangen, klingt eben gut und man lässt das Volk im glauben nur Männer sind dafür verantwortlich zu machen wenn Frauen flüchten! Warum pocht man sonst um den Erhalt der Frauenhäuser, wenn es das Gewaltschutzgesetz gibt? Wo sollen sonst die gewaltätigen Frauen hin?

Re: Wie sieht eigentlich die ´Häusliche Gewalt´ in Homo Ehen/Partnerschaften aus?

Hemmaneddo, Sunday, 30.12.2001, 11:09 (vor 8393 Tagen) @ Joachim

Als Antwort auf: Wie sieht eigentlich die ´Häusliche Gewalt´ in Homo Ehen/Partnerschaften aus? von Joachim am 30. Dezember 2001 06:10:56:

Moin!
Ich zitiere mal aus dem Text:

Nach den psychologischen Theorien ist die Ausübung von Gewalt in
heterosexuellen Paarbeziehungen nicht in das Geschlechterverhältnis
einzubetten, sondern ein intra-individuelles Problem, welches auch
nur auf dieser Ebene gelöst werden könne. Demnach müssten die
Präventionsansätze an den Verhaltensmechanismen und den
Persönlichkeiten der Täter ansetzen.

Imho der zentrale Satz. In den Beziehungen, in denen eine Gleichberechtigung NICHT realisiert ist oder grundsätzlich Machtverhältnisse bestehen, kommt es eher zur Gewalt welcher Art auch immer(meine Interpretation).
Nun, dem trägt das Gewaltschtzgesetz doch Rechnung, schließt es übrigens auch psychische Gewalt ausdrücklich mit ein und ist grundsätzlich geschlechtsneutral verfasst und lässt damit jedem Opfer die .
Insoweit ist der Kampf gegen die "Gleichberechtigung der Frau" kontraproduktiv. Gleichberehtigung insoweit, dass eine Abkehr vom klassischen Modell Mann ernährt-Frau erzieht Kinder und ist finanziell abhängig, dass immer noch in den Köpfen ist, stattfinden soll.

Re: Wie sieht eigentlich die ´Häusliche Gewalt´ in Homo Ehen/Partnerschaften aus?

plupp, Sunday, 30.12.2001, 17:51 (vor 8393 Tagen) @ Hemmaneddo

Als Antwort auf: Re: Wie sieht eigentlich die ´Häusliche Gewalt´ in Homo Ehen/Partnerschaften aus? von Hemmaneddo am 30. Dezember 2001 09:09:53:

Insoweit ist der Kampf gegen die "Gleichberechtigung der Frau" kontraproduktiv. Gleichberehtigung insoweit, dass eine Abkehr vom klassischen Modell Mann ernährt-Frau erzieht Kinder und ist finanziell abhängig, dass immer noch in den Köpfen ist, stattfinden soll.

dummschwätzer. du siehst hier wieder deine schatten. hör mal auf die feministischen theorien über eine männerbewegung andern vorzuwerfen.

Re: Wie sieht eigentlich die ´Häusliche Gewalt´ in Homo Ehen/Partnerschaften aus?

Maesi, Sunday, 30.12.2001, 21:03 (vor 8393 Tagen) @ Hemmaneddo

Als Antwort auf: Re: Wie sieht eigentlich die ´Häusliche Gewalt´ in Homo Ehen/Partnerschaften aus? von Hemmaneddo am 30. Dezember 2001 09:09:53:

Hallo Hemmaneddo

[Zitat aus: Gewalt in lesbischen Paarbeziehungen]
Imho der zentrale Satz. In den Beziehungen, in denen eine Gleichberechtigung NICHT realisiert ist oder grundsätzlich Machtverhältnisse bestehen, kommt es eher zur Gewalt welcher Art auch immer(meine Interpretation).

Von Gleichberechtigung steht ueberhaupt nichts im Artikel, nur etwas von objektiven und subjektiv empfundenen Machtverhaeltnissen.
Natuerlich kann der maechtigere Partner in einer heterosexuellen Beziehung auch die Frau sein. Wobei zu sagen ist, dass die Machtverhaeltnisse bereits in einer einfachen Paarbeziehung recht komplex sind; wenn Kinder dazukommen, wird die Machtkonstellation noch weiter kompliziert.
Ausserdem steht im Artikel, dass das Machtungleichgewicht allein die Gewalttaetigkeiten nicht erklaeren kann. Beispielsweise spielt auch der Alkoholkonsum eine erhebliche Rolle (wurde im Artikel allerdings nicht explizit erwaehnt).
Es existiert uebrigens eine amerikanische Studie, die die Gewalthaeufigkeit in lesbischen Beziehungen untersucht hat. Die Gewaltquote ist eindeutig hoeher als in heterosexuellen Beziehungen.

Nun, dem trägt das Gewaltschtzgesetz doch Rechnung, schließt es übrigens auch psychische Gewalt ausdrücklich mit ein und ist grundsätzlich geschlechtsneutral verfasst und lässt damit jedem Opfer die .

Dass das Gewaltschutzgesetz den Machtverhaeltnissen in einer Partnerschaft Rechnung traegt, kann ich nicht nachvollziehen. Das Gesetz wurde ja geschaffen, damit Konfrontationen zwischen den Partnern unterbunden werden koennen (durch Naeherungsverbot und Wohnungszuweisung), ausserdem sollen die Massnahmen rasch vollzogen werden koennen. Eine genauere Untersuchung kann in der kurzen Zeit, in der eine Entscheidung gefaellt werden soll, kaum durchgefuehrt werden. Da die Zwangsmassnahmen sogar ohne Anhoerung des Beschuldigten getroffen werden koennen, erscheint eine genaue Abklaerung der Machtverhaeltnisse noch unwahrscheinlicher. Die Sanktionen werden deshalb viel eher aufgrund des aeusseren Scheins als aufgrund der wahren Machtverhaeltnisse in der Partnerschaft verhaengt; somit traegt das Gesetz eben genau nicht der wahren Machtkonstellation in der Partnerschaft Rechnung.
Das Gesetz musste aus verfassungsrechtlichen Gruenden geschlechtsneutral gehalten werden. Bedingt durch die erhebliche Einflussnahme feministisch ausgerichteter Gruppen auf die Exekutiv- und Judikativorgane (z.B. in Form von Dokumentationsmaterial zu Haeuslicher Gewalt, runde Tische zu Haeuslicher Gewalt, feministische Gewaltexpertinnen als Beraterinnen der rechtsprechenden und rechtausuebenden Organe, usw.) mit ihrer einseitig parteilichen Maenner-sind-Taeter-und Frauen-sind-Opfer-Ideologie, kann bereits jetzt vorausgesagt werden, dass kaum je eine pruegelnde Frau zur Rechenschaft gezogen wird. Zu glauben, dass hier fair geurteilt werden wird, ist einfach blauaeugig; zu sehr wurde diese Ideologie verinnerlicht, und zu konsequent werden soziologische Erkenntnisse zu Haeuslicher Gewalt negiert und ignoriert. Gerade die Debatte im Bundestag sowie die Verlautbarungen der betroffenen Ministerin zeigte, dass Maennern ausschliesslich die Taeter- und Frauen die Opferrolle zugeschrieben werden.

Insoweit ist der Kampf gegen die "Gleichberechtigung der Frau" kontraproduktiv. Gleichberehtigung insoweit, dass eine Abkehr vom klassischen Modell Mann ernährt-Frau erzieht Kinder und ist finanziell abhängig, dass immer noch in den Köpfen ist, stattfinden soll.

Inwieweit das traditionelle Familienmodell (Mann ernährt-Frau erzieht Kinder Modell) mit Gewalt in Partnerschaften zusammenhaengt, ist mir schleierhaft. Du huepfst einfach von einem Thema zum anderen und verknuepfst diese miteinander, ohne irgendwelche einleuchtenden Argumente vorzubringen.

Gruss

Maesi

Re: Wie sieht eigentlich die ´Häusliche Gewalt´ in Homo Ehen/Partnerschaften aus?

Katarin, Monday, 31.12.2001, 02:52 (vor 8393 Tagen) @ Joachim

Als Antwort auf: Wie sieht eigentlich die ´Häusliche Gewalt´ in Homo Ehen/Partnerschaften aus? von Joachim am 30. Dezember 2001 06:10:56:

Hallo Joachim,

welche der Lesben ist der Mann und welcher der Schwulen die Frau?

Mal ernsthaft: wenn ich über Kampfhunde diskuttiere, bringe ich auch nicht den Neufundländer meiner Großtante. Mir ist Deine Argumentation nicht ersichtlich.

Gruß,
Katarin

Re: sorry Jörg...

Katarin, Monday, 31.12.2001, 02:58 (vor 8393 Tagen) @ Katarin

Als Antwort auf: Re: Wie sieht eigentlich die ´Häusliche Gewalt´ in Homo Ehen/Partnerschaften aus? von Katarin am 31. Dezember 2001 00:52:57:

... das off-topic wurde von Plupp gestartet, ich konnte nicht wiederstehen. Werde mich bemühen, die Finger das nächste Mal in Zaum zu halten :-)

Vorsorglich einsichtigen Gruß,
Katarin

Re: sorry Jörg...

plupp, Monday, 31.12.2001, 03:03 (vor 8393 Tagen) @ Katarin

Als Antwort auf: Re: sorry Jörg... von Katarin am 31. Dezember 2001 00:58:22:

... das off-topic wurde von Plupp gestartet, ich konnte nicht wiederstehen. Werde mich bemühen, die Finger das nächste Mal in Zaum zu halten :-)
Vorsorglich einsichtigen Gruß,
Katarin

hm? du hast auf joachim direkt geantwortet und nicht auf mich, also kannste dich schlecht auf mich berufen

*grummels*
plupp

Re: ups

Katarin, Monday, 31.12.2001, 11:35 (vor 8392 Tagen) @ plupp

Als Antwort auf: Re: sorry Jörg... von plupp am 31. Dezember 2001 01:03:09:

das sorry bezog sich auf Dein Posting an Antje und meinen Hinweis auf die Rechtschreibung. Eigentlich warst also doch Du gemeint.
Gruß,
Katarin

huhu jörg. nen paar beiträge zu löschen

plupp, Monday, 31.12.2001, 13:23 (vor 8392 Tagen) @ Katarin

Als Antwort auf: Re: ups von Katarin am 31. Dezember 2001 09:35:24:

das sorry bezog sich auf Dein Posting an Antje und meinen Hinweis auf die Rechtschreibung. Eigentlich warst also doch Du gemeint.
Gruß,
Katarin

hier ist weder eine antje, noch trifft was mit rechtschreibunK. sag antje, wir brauchen keinen käse aus holland.
kein gruss
plupp

Re: ne ne plupp

Katarin, Monday, 31.12.2001, 13:52 (vor 8392 Tagen) @ plupp

Als Antwort auf: huhu jörg. nen paar beiträge zu löschen von plupp am 31. Dezember 2001 11:23:09:

Guck mal daa...

[link]index.php?id=6986[/link]

Re: ne ne plupp

plupp, Monday, 31.12.2001, 15:16 (vor 8392 Tagen) @ Katarin

Als Antwort auf: Re: ne ne plupp von Katarin am 31. Dezember 2001 11:52:00:

Guck mal daa...

dann hat das hier dennoch nix zu suchen, ist nen weit ab anderer thread und damit hier offtopic, ohne dass ich hier irgendetwas angefangen hätte. also doppelt offtopic und nun wech damit. und der erst der ot war, war ich bestimmt nicht. so lange bin ich noch nicht hier. zumal ich dort gar nicht ot war, also auch diese begründung falsch ist. bei dir ist der versuch, dich an das dort geforderte zu halten wohl fehlgeschlagen. mach doch nicht andere für deine eigenen fehlschläge verantwortlich.

bitte woanders stänkern.

huhu rotstift °-°/)

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