EHEFRAU TRAKTIERT MANN - MANN STEHT VOR GERICHT
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Heute kam ein sehr schönes Beispiel für die derzeitig völlig verzerrte Wirklichkeitswahrnehmung unserer Gesellschaft in der Presse:
EHEFRAU TRAKTIERT MANN - MANN STEHT VOR GERICHT
TAUNUS ZEITUNG von Mittwoch, 25. Juli 2001
http://www.rhein-main.net
Bad Homburg.
Gewalt in der Ehe ist nicht neu und immer wieder Anlass für gerichtliche Auseinandersetzungen. So war es auch gestern, als ein 46 Jahre alter Bürokaufmann als Angeklagter vor dem Amtsgericht stand. Ob in diesem Fall aber der "richtige" Ehepartner angeklagt war, wurde in der Verhandlung zweifelhaft. Das führte schließlich dazu, dass der Bad Homburger auf Antrag des Anklägers freigesprochen wurde.
Verhandelt wurde ein Vorfall, der sich am 10. August 2000 gegen 23.15 Uhr zugetragen haben soll. Gefährliche Körperverletzung lautete die Anklage gegen den Bürokaufmann. Er habe seiner Ehefrau einen Wasserkocher auf den Kopf geschlagen und Kratzspuren zugefügt, wurde dem damals mit fast zwei Promille unter Alkohol stehenden Mann vorgeworfen. Eigenartig aber, dass nicht die Frau, sondern der körperlich deutlich unterlegene Ehemann erhebliche Verletzungen davon getragen hatte. Er musste mit einem Nasenbeinbruch und einer zu nähenden Kopfverletzung in die Klinik gebracht werden. Verletzt habe ihn seine aus Afrika stammende Frau, die ihn schon öfters misshandelt habe und gegen die er kräftemäßig nicht ankomme, sagte er.
Die Ehefrau, die als Zeugin im Gericht vorgeladen war, äußerte sich nicht zu dem nächtlichen Vorfall. Sie machte von ihrem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch und verließ kurz darauf wieder das Gerichtsgebäude. (hab)
Quelle:
http://www.rhein-main.net/Cgi-bin/framekeeper.pl?SetName=nachrichten&FileName=http%...