Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 1 - 20.06.2001 - 20.05.2006

67114 Postings in 8047 Threads

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Backlash

Explorer, Sunday, 08.07.2001, 01:57 (vor 8331 Tagen)

Männer müssen gemocht, geliebt und verwöhnt werden.
Frauen dürfen abgelehnt, diffamiert, verachtet und gehasst werden.

Sexismus und Frauenfeindlichkeit ist eine alltägliche Selbstverständlichkeit und kommt in einer ungeheuren
Variationsbreite vor.

Die Benennung männlicher Schuld, zu dessen Einhaltung Frauen
und Männer gleichermaßen, wenn auch auf unterschiedliche
Weise abgerichtet werden, dient dem Aufbau männlichen
Selbstwertgefühls.
Mit seiner Hilfe lassen sich patriarchale Vorstellungen von
Männlichkeit als überlegen, bedeutsamer und höherwertiger
aufrechterhalten.( rezitiert / Hannelore V. )

Menschen, die männer - und patriarchatskritisch sind, werden in unterschiedlichster Weise diskriminiert...!

" geistiger, gefährlicher Wirrkopf "

So werden Menschen bezeichnet, die eine totalitäre Männerideologie
kritisieren.

" Privatfernsehen "

in der Tat ist es unerträglich die geballte Form an Frauenfeindlichkeit
auf den Privaten zu ertragen.
Auch Trottel können die tollsten Frauen flachlegen, Umkehrschluß -
werbung in der Vergewaltigungsmythen zelebriert werden, bösartige und
eiskalte Frauen, Deko etc.

" Männerrechtler als Witzfiguren "

Zyniker könnten sagen : Vielleicht werden Männerrechtler als Witzfiguren
dargestellt, weil sie auch tatsächlich welche sind.
Die Frauen mit denen sie es zu tun bekommen sind allerdings genauso
blaß ( z.B. Lisa Fitz )

" Linksfeminismus "

Das einzige Vergehen der Frauen ist sich gegen das virile System zu
wehren. Das kommt bei den unter 40 jährigen allerdings kaum noch vor
und ist letztlich ohne Einfluß.

" Hahn im Korb "

Eine frauenfeindliche Symbolik, da der Hahn als höherwertig dargestellt
wird.

" Frauenquoten "

Die Quote ist frauenfeindlich, da eine Frau stets mit der Reputation
leben muß nur aufgrund der Quote hierarchisch aufzusteigen.

" Bundeswehr "

In der Bundeswehr haben Frauen nichts zu suchen. Nur die
Weichspüler - Fraktion ( z.B. Mona Lisa ) finden, daß dies
ein Fortschritt ist.
Mit Feminismus hat das nichts zu tun. Im Gegenteil.

" Töchtertag "

Männer haben alle Privilegien. Mädchen werden von Geburt an diskriminiert. Männer sollten sich auf Ich - Marketing konzentrieren. Wir brauchen fachliche Qualifikation und keine Spinatfachmänner.

" wissenschaftliche Recherche "

Das funktioniert wie beim Target Costing.
Was für ein Preis ist der Kunde bereit zu zahlen ?
Daran orientiert sich die ganze Kalkulation.
Abgesehen von Interessenverbände, persönlicher Einfärbung und
Auftraggeber.
Ein Mann erfindet ein Problem, schreibt ein Buch, bietet Lösungsmöglichkeiten an, diskutiert in
Talk - Shows, verdient etwas Geld.
Eine Geschlechterdebatte wird künstlich aufgebauscht. Eine Debatte, die
Marktanteile sichert und den Abverkauf fördert, da die niedersten
Instinkte nicht nur der Target Audience angesprochen werden.

" George Orwell "

Besonders " 1984 " fiel durch eine unverblümte, frauenfeindliche
Schreibweise auf.

" Der Feminismus ist out "

Keine Frau hat politisch oder wirtschaftlich die Möglichkeit hierarchisch
aufzusteigen, wenn sie sich zum Feminismus bekennt.
Auch Frauen aus der Bevölkerung kegeln sich raus, wenn sie sich auch nur
einen Hauch dem Feminismus zugeneigt äußern ( z.B. in Krabbelgruppen
oder auf Spielplätzen etc.)
Auch psycho - sozial geraten Frauen ins Abseits, die sich nicht vom
Feminismus distanzieren.
Es gibt keine männeranklagende Denkweise. Auch nicht bei Soziologinnen.
Der biologische Faktor ist megaout.

" Ultrafeminismus "

Es gibt im Gegensatz zu Amerika kein Extremfeminismus in Deutschland.
Aber auch in Amerika haben diese Frauen keinen gesellschaftlichen Einfluß.
Genauso wenig wie liberale Frauen.

" Gewalt "

In diesem Forum aber auch in einigen Medienberichten ( z.B. Focus )
werden Behauptungen gegen die " gute Frau " aufgestellt, die nicht zu belegen sind. Auch stimmt die Verhältnismäßigkeit nicht.
Der ganze Cocktail wird als Wahrheit absorbiert, obwohl die
Realität ganz anders aussieht : die " des bösen Mannes " !
Frauen haben das System nicht erfunden, sondern vorgefunden.
Entsprechend sind sie indoktriniert.
Die befreite Weiblichkeit kennen wir letztlich nicht.
Die Mythen gegen die Weiblichkeit sollen das Patriarchat implizit
aller Auswüchse an Männlichkeit legitimieren.
Männer kommen mir ihrer Sexualität nicht klar und Mädchen / Frauen
sind dem am schonungslosesten ausgeliefert.

Übrigens : Frauen werden vor Gericht wesentlich härter bestraft.
Bei Männern greift eher die " Sozialromantik ".

" Das Phantom "

Männerrechtler sind überflüssig, da sie gegen etwas kämpfen, das nicht
real ist.

Frauen verwenden ihre wertvollen Energien darauf, Männern die Weste
weiß zu waschen und dabei gleichzeitig die eigene und die anderer
Frauen zu beflecken.
Sie sind ein wesentlicher Bestandteil der Männergesellschaft geworden.
Aber überwiegend werden sie als solche garnicht wahrgenommen.
Das Interesse von Frauen an der Aufrechterhaltung dieser Vorstellungen
läst sich damit begründen, daß sie ihnen hilft, ihre eigenen Schuld - und
Minderwertigkeitsgefühle nicht hinterfragen zu müssen.
Und so kann sie auf recht bequeme Weise am Wert des Mannes als seine
Gehilfin, als " Männin " teilnehmen.( rezitiert / Hannelore V.)

Fazit : Es gibt keine Männerdiskriminierung. Weder politisch, wirtschaftlich noch gesellschaftlich.

Aber : Natürlich nehme ich Euch ernst.
Denn : Die Gesinnungstäter von Heute schaffen die Überzeugungstäter
von Morgen !

Gruß
Der Explorer

Genauso geistestgestört wie Hannelore! (n/t)

Sven, Sunday, 08.07.2001, 02:34 (vor 8331 Tagen) @ Explorer

Als Antwort auf: Backlash von Explorer am 07. Juli 2001 22:57:07:

Phänomen Explorer

Jörg, Sunday, 08.07.2001, 03:23 (vor 8331 Tagen) @ Sven

Als Antwort auf: Genauso geistestgestört wie Hannelore! (n/t) von Sven am 07. Juli 2001 23:34:52:

Hallo Sven,

der Explorer ist wirklich amüsant. Ich bin mir immer noch nicht ganz sicher,
ob er es wirklich ernst meint mit dem, was er schreibt, oder ob es sich
lediglich um einen Troll handelt, der das Forum mal ein wenig aufmischen
möchte.

Gruß, Jörg

Re: Phänomen Explorer

Freeman, Sunday, 08.07.2001, 12:49 (vor 8330 Tagen) @ Jörg

Als Antwort auf: Phänomen Explorer von Jörg am 08. Juli 2001 00:23:55:

Hallo Sven,
der Explorer ist wirklich amüsant. Ich bin mir immer noch nicht ganz sicher,
ob er es wirklich ernst meint mit dem, was er schreibt, oder ob es sich
lediglich um einen Troll handelt, der das Forum mal ein wenig aufmischen
möchte.
Gruß, Jörg

Hmmm, stimmt !
Volle Zustimmung .

Aber sollte man auch bedenken, dass sich vermutlich Postings ...einiger
Leute mit der Zeit ...einstellen... wenn darauf einfach gar nicht
reagiert wird !

Gruß

Freeman

Re: Phänomen Explorer

Reflektor, Monday, 09.07.2001, 02:32 (vor 8330 Tagen) @ Jörg

Als Antwort auf: Phänomen Explorer von Jörg am 08. Juli 2001 00:23:55:

Auf meine Frage warum Frauen Verantwortung tragen, antwortet er so wie wir das kennen. Er will uns ernsthaft erklären, daß Mütter Kinder mißhandeln, weil das Patriarchat es so will, oder wie soll man diesen Dünnschiß verstehen. Wenn das sein Ernst ist, sinkt bei mir allerdings auch die Bereitschaft zur Auseinandersetzung.

Hallo Sven,
der Explorer ist wirklich amüsant. Ich bin mir immer noch nicht ganz sicher,
ob er es wirklich ernst meint mit dem, was er schreibt, oder ob es sich
lediglich um einen Troll handelt, der das Forum mal ein wenig aufmischen
möchte.
Gruß, Jörg

Re: Phänomen Explorer

Sven, Monday, 09.07.2001, 02:40 (vor 8330 Tagen) @ Reflektor

Als Antwort auf: Re: Phänomen Explorer von Reflektor am 08. Juli 2001 23:32:41:

Auf meine Frage warum Frauen Verantwortung tragen, antwortet er so wie wir das kennen. Er will uns ernsthaft erklären, daß Mütter Kinder mißhandeln, weil das Patriarchat es so will, oder wie soll man diesen Dünnschiß verstehen. Wenn das sein Ernst ist, sinkt bei mir allerdings auch die Bereitschaft zur Auseinandersetzung.

Klar! Und wenn eine Frau einen Mann umbringt, ist dies grundsätzlich Notwehr, da Frau ja nicht böse ist, sondern nur der Mann. Also ist der böse Mann dann schuld, wenn die gute Frau ihn umbringt.

PS: Ach ja, die Erde ist eine Scheibe und wer dies nicht versteht ist frauenfeindlich.

Sven

Re: Phänomen Explorer

Freeman, Monday, 09.07.2001, 11:11 (vor 8329 Tagen) @ Reflektor

Als Antwort auf: Re: Phänomen Explorer von Reflektor am 08. Juli 2001 23:32:41:

Auf meine Frage warum Frauen Verantwortung tragen, antwortet er so wie wir das kennen. Er will uns ernsthaft erklären, daß Mütter Kinder mißhandeln, weil das Patriarchat es so will, oder wie soll man diesen Dünnschiß verstehen. Wenn das sein Ernst ist, sinkt bei mir allerdings auch die Bereitschaft zur Auseinandersetzung.

Absolut richtig Reflektor, ignorieren wir ihn.

Hab mich bis jetzt zu den Postings des Explorer enorm zurückgehlaten, bin
aber gleichlautend zu dem Rückschluss gekommen, dass er sich weniger
mit Feminismus als mehr mit den Irrlehren des Matriarchats auseinander-
gesetzt hat.

( er zitiert sehr viel die Propaganda der als Kind missbrauchten
Hannlore V., man kann fast alles was Explorer hier nennt auf der
Website finden )

Gruß

Freeman

Re: Backlash

Reflektor, Sunday, 08.07.2001, 02:35 (vor 8331 Tagen) @ Explorer

Als Antwort auf: Backlash von Explorer am 07. Juli 2001 22:57:07:

Was meinen Sie denn genau wenn Sie schreiben, Männerrechte brauchen nicht vertreten zu werden? Da ist beispielsweise der 2,5 jährige Junge, der von seiner Mutter ständig psychisch und seelisch verletzt wird. Willst du Ihm nicht helfen? Oder willst du vielleicht warten bis er dann erwachsen selbst zum Täter wird und du weitere Beweise männlicher Gewalt vorweisen kannst. Du weißt nicht warum er Hilfe braucht bzw. was das mit Männerrechten zu tun hat? Wir wollen keine Feministinnen in der Führung,
die mit einem krankhaften Männerbild Politik machen und jegliche Verantwortung der Mütter an der Entwicklung von Kindern ablehnen.
Kennen Sie Anita Heiliger?

Männer müssen gemocht, geliebt und verwöhnt werden.
Frauen dürfen abgelehnt, diffamiert, verachtet und gehasst werden.
Sexismus und Frauenfeindlichkeit ist eine alltägliche Selbstverständlichkeit und kommt in einer ungeheuren
Variationsbreite vor.
Die Benennung männlicher Schuld, zu dessen Einhaltung Frauen
und Männer gleichermaßen, wenn auch auf unterschiedliche
Weise abgerichtet werden, dient dem Aufbau männlichen
Selbstwertgefühls.
Mit seiner Hilfe lassen sich patriarchale Vorstellungen von
Männlichkeit als überlegen, bedeutsamer und höherwertiger
aufrechterhalten.( rezitiert / Hannelore V. )
Menschen, die männer - und patriarchatskritisch sind, werden in unterschiedlichster Weise diskriminiert...!
" geistiger, gefährlicher Wirrkopf "
So werden Menschen bezeichnet, die eine totalitäre Männerideologie
kritisieren.
" Privatfernsehen "
in der Tat ist es unerträglich die geballte Form an Frauenfeindlichkeit
auf den Privaten zu ertragen.
Auch Trottel können die tollsten Frauen flachlegen, Umkehrschluß -
werbung in der Vergewaltigungsmythen zelebriert werden, bösartige und
eiskalte Frauen, Deko etc.
" Männerrechtler als Witzfiguren "
Zyniker könnten sagen : Vielleicht werden Männerrechtler als Witzfiguren
dargestellt, weil sie auch tatsächlich welche sind.
Die Frauen mit denen sie es zu tun bekommen sind allerdings genauso
blaß ( z.B. Lisa Fitz )
" Linksfeminismus "
Das einzige Vergehen der Frauen ist sich gegen das virile System zu
wehren. Das kommt bei den unter 40 jährigen allerdings kaum noch vor
und ist letztlich ohne Einfluß.
" Hahn im Korb "
Eine frauenfeindliche Symbolik, da der Hahn als höherwertig dargestellt
wird.
" Frauenquoten "
Die Quote ist frauenfeindlich, da eine Frau stets mit der Reputation
leben muß nur aufgrund der Quote hierarchisch aufzusteigen.
" Bundeswehr "
In der Bundeswehr haben Frauen nichts zu suchen. Nur die
Weichspüler - Fraktion ( z.B. Mona Lisa ) finden, daß dies
ein Fortschritt ist.
Mit Feminismus hat das nichts zu tun. Im Gegenteil.
" Töchtertag "
Männer haben alle Privilegien. Mädchen werden von Geburt an diskriminiert. Männer sollten sich auf Ich - Marketing konzentrieren. Wir brauchen fachliche Qualifikation und keine Spinatfachmänner.
" wissenschaftliche Recherche "
Das funktioniert wie beim Target Costing.
Was für ein Preis ist der Kunde bereit zu zahlen ?
Daran orientiert sich die ganze Kalkulation.
Abgesehen von Interessenverbände, persönlicher Einfärbung und
Auftraggeber.
Ein Mann erfindet ein Problem, schreibt ein Buch, bietet Lösungsmöglichkeiten an, diskutiert in
Talk - Shows, verdient etwas Geld.
Eine Geschlechterdebatte wird künstlich aufgebauscht. Eine Debatte, die
Marktanteile sichert und den Abverkauf fördert, da die niedersten
Instinkte nicht nur der Target Audience angesprochen werden.
" George Orwell "
Besonders " 1984 " fiel durch eine unverblümte, frauenfeindliche
Schreibweise auf.
" Der Feminismus ist out "
Keine Frau hat politisch oder wirtschaftlich die Möglichkeit hierarchisch
aufzusteigen, wenn sie sich zum Feminismus bekennt.
Auch Frauen aus der Bevölkerung kegeln sich raus, wenn sie sich auch nur
einen Hauch dem Feminismus zugeneigt äußern ( z.B. in Krabbelgruppen
oder auf Spielplätzen etc.)
Auch psycho - sozial geraten Frauen ins Abseits, die sich nicht vom
Feminismus distanzieren.
Es gibt keine männeranklagende Denkweise. Auch nicht bei Soziologinnen.
Der biologische Faktor ist megaout.
" Ultrafeminismus "
Es gibt im Gegensatz zu Amerika kein Extremfeminismus in Deutschland.
Aber auch in Amerika haben diese Frauen keinen gesellschaftlichen Einfluß.
Genauso wenig wie liberale Frauen.
" Gewalt "
In diesem Forum aber auch in einigen Medienberichten ( z.B. Focus )
werden Behauptungen gegen die " gute Frau " aufgestellt, die nicht zu belegen sind. Auch stimmt die Verhältnismäßigkeit nicht.
Der ganze Cocktail wird als Wahrheit absorbiert, obwohl die
Realität ganz anders aussieht : die " des bösen Mannes " !
Frauen haben das System nicht erfunden, sondern vorgefunden.
Entsprechend sind sie indoktriniert.
Die befreite Weiblichkeit kennen wir letztlich nicht.
Die Mythen gegen die Weiblichkeit sollen das Patriarchat implizit
aller Auswüchse an Männlichkeit legitimieren.
Männer kommen mir ihrer Sexualität nicht klar und Mädchen / Frauen
sind dem am schonungslosesten ausgeliefert.
Übrigens : Frauen werden vor Gericht wesentlich härter bestraft.
Bei Männern greift eher die " Sozialromantik ".
" Das Phantom "
Männerrechtler sind überflüssig, da sie gegen etwas kämpfen, das nicht
real ist.
Frauen verwenden ihre wertvollen Energien darauf, Männern die Weste
weiß zu waschen und dabei gleichzeitig die eigene und die anderer
Frauen zu beflecken.
Sie sind ein wesentlicher Bestandteil der Männergesellschaft geworden.
Aber überwiegend werden sie als solche garnicht wahrgenommen.
Das Interesse von Frauen an der Aufrechterhaltung dieser Vorstellungen
läst sich damit begründen, daß sie ihnen hilft, ihre eigenen Schuld - und
Minderwertigkeitsgefühle nicht hinterfragen zu müssen.
Und so kann sie auf recht bequeme Weise am Wert des Mannes als seine
Gehilfin, als " Männin " teilnehmen.( rezitiert / Hannelore V.)
Fazit : Es gibt keine Männerdiskriminierung. Weder politisch, wirtschaftlich noch gesellschaftlich.
Aber : Natürlich nehme ich Euch ernst.
Denn : Die Gesinnungstäter von Heute schaffen die Überzeugungstäter
von Morgen !
Gruß
Der Explorer

Re: Backlash

Jörg, Sunday, 08.07.2001, 02:46 (vor 8331 Tagen) @ Reflektor

- kein Text -

Re: Antifeministische Propaganda

Explorer, Monday, 09.07.2001, 00:27 (vor 8330 Tagen) @ Reflektor

Als Antwort auf: Re: Backlash von Reflektor am 07. Juli 2001 23:35:17:

Wenn Mütter ihre Kinder schlecht behandeln, dann liegt dies im
gesellschaftlichen Kontext begründet und nicht im Feminismus.
Das patriarchale Weiblichkeitsbild infiltriert Frauen und
assimiliert weitgehend die Weiblichkeit an sich. ( Explorer )

Eine weibliche Mitschuld an den patriarchalen Strukturen kann
es nicht geben.
Denn diese haben Frauen nicht zu verantworten, da ihnen aufgrund
männlicher Entscheidungen die Voraussetzungen dazu fehlen.
In keiner patriarchalen Epoche waren die Lebensbedingungen
für Frauen denen der Männer gleich an Macht, Besitz, Bildung
und Freiheit, mit denen Verantwortung nunmal korreliert.
Ihre Möglichkeiten zur Selbstversorgung und Unabhängigkeit waren
durch die patriarchalen Besitz - und Machtverhältnisse immer
auf das von Männern gewünschte Maß beschränkt.

Dies bedeutet, daß Männer eigenverantwortlich dieses System in
Gang gesetzt haben und nach wie vor aufrechterhalten.
Frauen besitzen letztlich keinerlei politische Entscheidungsmacht.
Gewiß, sie sind hin und wieder beteiligt an männlichen Systemen,
aber geschaffen und zu verantworten haben Frauen sie nicht.

Weder in der Gegenwart noch in der Vergangenheit war das Überleben
von Frauen garantiert ohne eine Gegenleistung in in irgendeiner
Form des Mittuns.
Darin besteht ja gerade das Wesen des Patriarchats, daß es das
weibliche Geschlecht seiner existentiellen Eigenständigkeit
beraubt. Bis heute ist Frauen das " Überleben " nur auf der
Grundlage ihres Mittuns möglich.

Überall, wo sie sich dem Mann als Gleiche anbiedern, besiegeln sie
die grundlegenste Form ihrer Unterdrückung und nehmen sie nunmehr
in ihre eigenen Hände.

( rezitiert / Christa )

Übrigens : Es gibt keine männerfeindliche Werbung. An anderer Stelle
habe ich bereits erwähnt wie perfide frauenfeindlich
z.B. Umkehrschlußwerbung ist. Das ist natürlich sehr
sophisticated.

Darüber hinaus möchte ich mich für die unterschiedlichsten Formen
der Zustimmung bedanken. Polemik nehme ich nicht persönlich.

Der Feminismus ist out und ohne Einfluß.
Ich empfehle gegen reale und konkrete Bedrohungen zu " kämpfen "

Gruß
Der Explorer

Re: Backlash

Jörg, Sunday, 08.07.2001, 04:16 (vor 8331 Tagen) @ Explorer

Als Antwort auf: Backlash von Explorer am 07. Juli 2001 22:57:07:

Hallo Explorer,

da Du eine gewisse Vorliebe für Zitate zu haben scheinst, möchte ich Deinen
Beitrag auch einmal mit einem Zitat beantworten:

"Die aus der Ignoranz abgeleitete, hegemoniale Welterklärung der Frauen-
bewegung seit den frühen siebziger Jahren hat viele Männer nicht nur - was
überfällig war - vom Podest gehoben. Nein, was nicht verwunderlich ist, sie
hat das Selbstbild von Männern rational wie emotional nachhaltig
destabilisiert. Dies war gut, erwünscht, produktiv. Inzwischen nicht mehr.
Manche Männer wirken heute fast putzig in ihrer unerlösten Verwirrung,
manche nur doof in ihrer Selbstverleugnung. Manche gingen und gehen in die
innere Emigration, manche verhielten sich wie Feministen, wurden wirklich
welche, also institutionell wirkende Feministen männlichen Geschlechts, und
hätten dieses ihr Geschlecht selbst - nebenbei - am liebsten abgeschafft.
Aus Verzweiflung. Aus Schamgefühl. Männer als Problemware. Die Welt hat nur
Ärger damit."

Quelle: Paul-Hermann Gruner, Frauen und Kinder zuerst - Denkblockade
Feminismus.

Denk mal in Ruhe über dieses Zitat nach. ;-)

Gruß, Jörg

Re: Backlash

Gina, Sunday, 08.07.2001, 15:43 (vor 8330 Tagen) @ Explorer

Als Antwort auf: Backlash von Explorer am 07. Juli 2001 22:57:07:

Hallo Explorer,

Männer müssen gemocht, geliebt und verwöhnt werden.
Frauen dürfen abgelehnt, diffamiert, verachtet und gehasst werden.

Wer sagt das denn?

Sexismus und Frauenfeindlichkeit ist eine alltägliche Selbstverständlichkeit und kommt in einer ungeheuren
Variationsbreite vor.

Sexismus und Frauenfeindlichkeit sind Begrifflichkeiten, die nicht selbsterklärend sind. Wenn du sagst, daß sie in einer ungeheuren Variationsbreite vorkommen und alltäglich sind, müßtest du diese Begrifflichkeiten zunächst einmal definieren, damit man diesen Punkt diskutieren kann. Was der/die eine als Sexismus ansieht, findet ein/e andere/r vielleicht nicht so. Ebenso bei der "Frauenfeindlichkeit".

Die Benennung männlicher Schuld, zu dessen Einhaltung Frauen
und Männer gleichermaßen, wenn auch auf unterschiedliche
Weise abgerichtet werden, dient dem Aufbau männlichen
Selbstwertgefühls.
Mit seiner Hilfe lassen sich patriarchale Vorstellungen von
Männlichkeit als überlegen, bedeutsamer und höherwertiger
aufrechterhalten.( rezitiert / Hannelore V. )

Versteh ich dich richtig, daß du damit meinst, daß die Aufrechterhaltung des Stereotyps vom Mann als Täter dazu dient, das Patriarchat aufrecht zu erhalten? Wenn ja, dann stimme ich dir zu. Andererseits denke ich, daß die Aufrechterhaltung des Stereotyps vom armen Opfer Frau dazu dient, ebenfalls gewisse Privilegien zu erreichen. Und beide Stereotype funktionieren nur in einer wechselseitigen Bekräftigung. Wenn die Frau ihre Opferrolle ablegt, bedroht sie damit die Täterrolle des Mannes und umgekehrt.

Menschen, die männer - und patriarchatskritisch sind, werden in unterschiedlichster Weise diskriminiert...!
" geistiger, gefährlicher Wirrkopf "
So werden Menschen bezeichnet, die eine totalitäre Männerideologie
kritisiere

Von wem wird man denn so bezeichnet, und warum läßt du dich kritisieren? Es gibt immer welche, denen eine Haltung, Äußerung nicht paßt. Sich dagegen abzugrenzen und selbstbewußt seine Meinung zu vertreten, ist eine Sache, die jede/r für sich selbst lernen muß und auch KANN. Aber bei aller freien Meinungsäußerung sollte man sich auch überlegen, was man damit bezwecken will, und welche Grundhaltung dahintersteckt. Wenn man Haß und Feindschaft predigt, dann kommt diese auch als Reaktion zurück.

" Privatfernsehen "
in der Tat ist es unerträglich die geballte Form an Frauenfeindlichkeit
auf den Privaten zu ertragen.

Und auch die geballte Form an Männerfeindlichkeit. Wenn zum Beispiel ein Mann mit einem Scheuerschwamm verglichen wird, indem sein Kopf zum Schrubben verwendet wird, und dann als Untauglich weggeworfen wird. Oder ein Mann vom Bus überfahren wird und die Frage gestellt wird, wo frau jetzt einen neuen herbekommt. Sowas k** mich ebenfalls an.
Und vieles, was augenscheinlich frauenfeindlich eingestuft werden könnte, ist in meinen Augen eher eine Herabsetzung von Männern, bspw. wenn der Mann als "Kind" dargestellt wird, der von "Mami" die leckeren Bonbons bekommt :-((

Auch Trottel können die tollsten Frauen flachlegen, Umkehrschluß -
werbung in der Vergewaltigungsmythen zelebriert werden,

Etwas abwegig. Die Botschaft ist doch ganz im Gegenteil, totale Männerverarschung. Wenn sie nur dies und das kaufen, dann "können sie die tollsten Frauen flachlegen". Ich nenn das Für-dumm-verkaufen.

bösartige und

eiskalte Frauen,

Das ist der Backlash zur allgemeinen Frau-als-Opfer-Rolle.
Hilflos gepolte Frauen kichern sich eins, wenn die Frau mal als "Macha" dargestellt wird, und kaufen dann das Produkt, um sich mächtig fühlen zu können. Ebenfalls Verarschung.
Aber Werbung verrät viel über gängige Klischees. Denn Werbung bedient das Unbewußte.

" Männerrechtler als Witzfiguren "
Zyniker könnten sagen : Vielleicht werden Männerrechtler als Witzfiguren
dargestellt, weil sie auch tatsächlich welche sind.

Kommt auf den Background an. Viele machen auf mich tatsächlich diesen Eindruck, einfach weil sie nicht die Gesamtzusammenhänge beachten.

Die Frauen mit denen sie es zu tun bekommen sind allerdings genauso
blaß ( z.B. Lisa Fitz )

Das ist doch die, die sich einen Mann aus der Karibik gekauft hat und das als emanzipatorischen Befreiungsschlag promotet? *no comment*

" Linksfeminismus "
Das einzige Vergehen der Frauen ist sich gegen das virile System zu
wehren. Das kommt bei den unter 40 jährigen allerdings kaum noch vor
und ist letztlich ohne Einfluß.

Jaja, wir sind ja alle maskulistisch unterwandert. Vielleicht ist es aber auch so, daß die über 40jährigen noch nicht die veränderten Verhältnisse wahrgenommen haben? Sich auch vermehrt mit Männern über 40 rumschlagen, die ebenfalls die Wende noch nicht mitbekommen haben?
Wogegen soll man sich permanent wehren? Etwa gegen Machos? Früher wurden die noch mit Eiern beworfen, aber da gab es diese selbstgerechten A** ja auch noch zuhauf. Dokus über den SDS etc. lassen mich gruseln. Dank an die vorangegangene Frauengeneration, daß sie dieses Gehabe als nicht mehr hoffähig abgestellt haben. Heutzutage locken solche Anwandlungen doch nur noch ein müdes Grinsen hervor, weil sie einfach KEINEN EINFLUSS mehr haben.

" Hahn im Korb "
Eine frauenfeindliche Symbolik, da der Hahn als höherwertig dargestellt
wird.

Sonst noch Probleme?
" Frauenquoten "

Die Quote ist frauenfeindlich, da eine Frau stets mit der Reputation
leben muß nur aufgrund der Quote hierarchisch aufzusteigen.

Und wieder eine Selbstwahrnehmung, die von außen aufgedrückt wird.

" Bundeswehr "
In der Bundeswehr haben Frauen nichts zu suchen. Nur die
Weichspüler - Fraktion ( z.B. Mona Lisa ) finden, daß dies
ein Fortschritt ist.

Wer hat denn was in der Bundeswehr zu suchen? Männer, weil sie automatisch und von Geburt an diesen Tötungsinstinkt haben?*zynismusoff*
Ich finde es scheinheilig, Frauen als ungeeignet für die Bundeswehr anzusehen. Ich finde es frauenfeindlich, ihnen von vornherein abzusprechen, in der Lage zu sein, auch die Landesverteidigung zu übernehmen.
Ich denke, daß die Bundeswehr einen wichtigen Zweck erfüllt und ich habe Achtung vor denjenigen, die ihr Leben für andere riskieren, wie in Bosnien oder im Kosovo.

" Töchtertag "
Männer haben alle Privilegien. Mädchen werden von Geburt an diskriminiert. Männer sollten sich auf Ich - Marketing konzentrieren. Wir brauchen fachliche Qualifikation und keine Spinatfachmänner.

In der Schule werden Jungen sehr wohl diskriminiert. Alles ist auf weibliche Verhaltensweisen ausgelegt. Männlicher Ungestüm wird mit verhaltensauffälligkeit gleichgesetzt, gemessen an den "braven Mädchen". Was meinst du mit weiblicher Diskriminierung? Daß sie in der weiblichen Rolle sozialisiert werden? Damit setzt du die weibliche Rolle per se als minderwertig an. Damit kann ich mich nicht identifizieren.

" Der Feminismus ist out "

Keine Frau hat politisch oder wirtschaftlich die Möglichkeit hierarchisch
aufzusteigen, wenn sie sich zum Feminismus bekennt.
Auch Frauen aus der Bevölkerung kegeln sich raus, wenn sie sich auch nur
einen Hauch dem Feminismus zugeneigt äußern ( z.B. in Krabbelgruppen
oder auf Spielplätzen etc.)
Auch psycho - sozial geraten Frauen ins Abseits, die sich nicht vom
Feminismus distanzieren.

Das kommt doch darauf an, wie du für dich persönlich Feminismus definierst. -ismus bedeutet immer eine einseitige Sichtweise. Im Falle eines so verstandenen FeminISMUS also eine einseitige Sichtweise auf die Belange der Frauen. Nun sind aber auch *einige* Frauen in einer liebevollen Verbindung zu einem Mann. Vielleicht begründet sich hierin ja deine erlebte Ablehnung gegenüber deinen Einstellungen?

Es gibt keine männeranklagende Denkweise.

S.o. Was soll das denn auch bezwecken?

" Ultrafeminismus "
Es gibt im Gegensatz zu Amerika kein Extremfeminismus in Deutschland.
Aber auch in Amerika haben diese Frauen keinen gesellschaftlichen Einfluß.

Ja, und das ist auch sehr gut so! Die Auswüchse in Amerika sind eh schon die Lachnummer (wenn es nicht so erschreckend wäre). "Erfolg" der Extrem-Feministinnen ist bereits, daß der Umgang der Geschlechter nur noch mit dem Strafgesetzbuch vonstatten geht. Ein Mann muß zur eigenen Sicherheit am besten, bevor er eine Frau küssen will, einen schriftlichen Antrag in dreifacher Ausführung einreuchen und notariell beglaubigen lassen, damit er nicht wegen sexuieller Belästigung angezeigt wird. Es werden 6jährige Jungen von der Schule verwiesen, weil sie ein Mädchen auf die Wange küssen. Ist das erstrebenswert? Die andere Seite ist doch, daß Frauen dadurch eingeredet wird, daß sie andauernd Opfer werden. Was ist das für ein Leben?

" Gewalt "
In diesem Forum aber auch in einigen Medienberichten ( z.B. Focus )
werden Behauptungen gegen die " gute Frau " aufgestellt, die nicht zu belegen sind. Auch stimmt die Verhältnismäßigkeit nicht.
Der ganze Cocktail wird als Wahrheit absorbiert, obwohl die
Realität ganz anders aussieht : die " des bösen Mannes " !

Und? Ist dir mit dieser Erkenntnis wohler?

Frauen haben das System nicht erfunden, sondern vorgefunden.

UNd wo waren sie bei der Etablierung des Systems? Sind Frauen irgendwann mal vom Himmel gefallen?

Entsprechend sind sie indoktriniert.

Sorry, aber das erinnert mich an ganz andere Systeme, in denen Fanatiker von allen andersdenkenden behaupten, daß sie einer Irrlehre anhängen. Ich würde mich freuen, wenn du so "liberal" wärst, andere Sichtweisen zu akzeptieren.

Die befreite Weiblichkeit kennen wir letztlich nicht.

Meine Weiblichkeit ist sehr befreit. Ich weiß ja nicht, wie du Befreiung definierst...

Die Mythen gegen die Weiblichkeit sollen das Patriarchat implizit
aller Auswüchse an Männlichkeit legitimieren.
Männer kommen mir ihrer Sexualität nicht klar und Mädchen / Frauen
sind dem am schonungslosesten ausgeliefert.

Täter-Opfer-Schiene

" Das Phantom "
Männerrechtler sind überflüssig, da sie gegen etwas kämpfen, das nicht
real ist.

Auch umgekehrt gilt für mich das Prinzip, daß man sich doch zunähst einmal mit den Complaints auseinanderstezen muß, und auch Verstehenwollen muß, um abschließend darüber zu urteilen, ob etwas "real" ist oder nicht. Was ist denn Realität? Ein Konstrukt, das sich jeder für sich schafft. Sich gegenseitig ddie Realität abzusprechen, ist nicht korrekt (in MEINER Realität).

Frauen verwenden ihre wertvollen Energien darauf, Männern die Weste
weiß zu waschen und dabei gleichzeitig die eigene und die anderer
Frauen zu beflecken.

Vergiß das Bügeln nicht :-)

Sie sind ein wesentlicher Bestandteil der Männergesellschaft geworden.
Aber überwiegend werden sie als solche garnicht wahrgenommen.
Das Interesse von Frauen an der Aufrechterhaltung dieser Vorstellungen
läst sich damit begründen, daß sie ihnen hilft, ihre eigenen Schuld - und
Minderwertigkeitsgefühle nicht hinterfragen zu müssen.

Aus deinen Ausführungen ist in mir eher das Gefühl aufgekeimt, daß du diese Minderwertigkeitsgefühle hast und sie auf andere projizierst. Du scheinst dich durch eventuelle Angriffe getroffen zu fühlen, aber treffen kann nur etwas, wenn eine Trefferfläche da ist.

Re: Backlash

Jörg, Sunday, 08.07.2001, 20:50 (vor 8330 Tagen) @ Gina

Als Antwort auf: Re: Backlash von Gina am 08. Juli 2001 12:43:58:

Hallo Gina,

Dein Ehrgeiz, Dich mit jedem der kommentierten Gedankenfetzen des Explorers
auseinanderzusetzen, ist wirklich bewundernswert.

Gleichwohl kann ich nicht leugnen, daß ich gewisse Zweifel habe, ob auch
nur irgendeines Deiner Argumente so recht beim Empfänger ankommt.

So zitiert Explorer beispielsweise von Hannelores Webseite, auf der sich
Aussagen wie folgende finden:

"Die Hölle ist eine männliche Erfindung. Der Teufel auch. Und der Mann
verkörpert ihn perfekt." Na ja, braucht man dazu noch viel zu sagen?

Gruß, Jörg

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