"Gleichstellung ist auch Männersache"
Hallo,
tja, also ich persönlich habe mir einen männlichen Gleichstellungs-
beauftragten eigentlich immer anders vorgestellt. (Jedenfalls nicht als
einen Mann, der ganz offensichtlich weibliche Interessen vertritt und
insofern bestenfalls eine Mogelpackung darstellt.)
Schade, offenbar ist die paritätische Besetzung von Gleichstellungsstellen
für eine echte Geschlechtergerechtigkeit wohl noch nicht hinreichend, wie
untenstehender Fall anschaulich illustriert.
Gruß, Jörg
Re: "Gleichstellung ist auch Männersache"
Als Antwort auf: von Jörg am 11. Juli 2001 15:58:30:
Hallo,
tja, also ich persönlich habe mir einen männlichen Gleichstellungs-
beauftragten eigentlich immer anders vorgestellt. (Jedenfalls nicht als
einen Mann, der ganz offensichtlich weibliche Interessen vertritt und
insofern bestenfalls eine Mogelpackung darstellt.)
Schade, offenbar ist die paritätische Besetzung von Gleichstellungsstellen
für eine echte Geschlechtergerechtigkeit wohl noch nicht hinreichend, wie
untenstehender Fall anschaulich illustriert.
Ich habe auch nichts gegen Männer die Fraueninteressen vertreten. Hier sehe ich aber nur einen Quotenmann, der sich hauptsächlich den weiblichen Interessen verpflichtet fühlt. Sinnvoll wäre eine paritätische Besetzung einer Gleichstellungsstelle nur, wenn beide unterschiedliche Schwerpunkte setzen (d.h. die Interessen beider Geschlechter) und dann gemeinsam eine für beide Seiten akzeptable Lösung suchen. Ein Mann in dieser Position der nur Frauenwünsche nachplappert ist überflüssig.
Sven
Re: "Gleichstellung ist auch Männersache"
Als Antwort auf: Re: von Sven am 11. Juli 2001 16:16:49:
Ich habe auch nichts gegen Männer die Fraueninteressen vertreten.
Okay, kann ich nachvollziehen.
Hier sehe ich aber nur einen Quotenmann, der sich hauptsächlich den weiblichen Interessen verpflichtet fühlt.
Das ist das Problem.
Sinnvoll wäre eine paritätische Besetzung einer Gleichstellungsstelle nur, wenn beide unterschiedliche Schwerpunkte setzen (d.h. die Interessen beider Geschlechter) und dann gemeinsam eine für beide Seiten akzeptable Lösung suchen.
Genauso stelle ich mir das auch vor.
Ein Mann in dieser Position der nur Frauenwünsche nachplappert ist überflüssig.
Er ist nicht nur überflüssig, sondern auch irreführend, weil er suggeriert,
daß sowohl weibliche als auch männliche Interessen bereits angemessen
vertreten werden.
Gruß, Jörg