Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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SoapSchokoladeSex

Ridcully, Wednesday, 29.03.2006, 03:42 (vor 6614 Tagen)

Laut einer neuen Studie, welche kürzlich bei Yahoo zu finden war, würden Frauen vor die Wahl gestellt, am wenigsten gerne auf Soaps verzichten, eher auf Schokolade, am leichtesten auf Sex.
Nur 6% (!) der Frauen hätten ein Problem damit für einen Monat auf Sex zu verzichten. Schokolade, mehr noch Soaps schienen wichtiger.

Bestätigt zahlreiche andere Befunde und lädt mal wieder zu der Überlegung ein, dass Frauen im Vergleich mit Männern eher geringes Interesse an Sex haben, aber sehr erpicht darauf sind ihre Sexyness drastisch zu inszenieren.

Daher wird die Behauptung in der Öffentlichkeit, dass Frauen etwa eine - und sei es auch nur geringfügig - weniger starke Sexualität hätten, zu einem Aufheulen der Ladys führen. Dann wird man entweder Geschichten hören, wie toll sie ficken können (Sorry wegen der Formulierung. Es gibt leider keine passendere für diese Erzählungen!), oder, woher man das denn wissen wolle, da man ja wohl noch nicht mit allen Frauen der Welt geschlafen habe.

Dies zeigt, dass Frauen genau wissen, woher ihre Macht rührt. Alles Theater, eine riesengroße Inszenierung Tag für Tag, deren wichtiger Bestandteil das Spiel "ich bin so ein richtig heißes Kätzchen" ist.
Es lebe das Theater.

Welcher Mann traut sich das anzusprechen?
fragt sich
Ridcully

Re: SoapSchokoladeSex

Garfield, Wednesday, 29.03.2006, 20:08 (vor 6614 Tagen) @ Ridcully

Als Antwort auf: SoapSchokoladeSex von Ridcully am 29. März 2006 00:42:13:

Hallo Ridcully!

Ich glaube nicht, daß viele Frauen bei dieser Umfrage ehrlich geantwortet haben. Viele Frauen glauben heute nämlich, bei jeder Gelegenheit klarstellen zu müssen, daß sie ja gar kein Interesse an Sex hätten. Schließlich ist Sex ja etwas Perverses, Schlechtes, etwas, was nur schwanzgesteuerte Männer interessiert, aber doch nicht die edlen, reinen Frauen...

Natürlich läßt die sexuelle Anziehung des Partners mit der Zeit nach. Das geht Männern aber genauso. Nur Männern wird eben überall eingeredet, daß sie keine echten Männer sind, wenn sie ihre Frauen nicht mindestens dreimal täglich beglücken. Das spornt sie dann noch etwas an.

Frauen dagegen werden überhaupt nicht angesport. Ganz im Gegenteil: Ihnen erzählt man, daß sie von Natur aus perfekt wären und in einer Beziehung oder Ehe schon per Definition gar nichts falsch machen könnten. Und man redet ihnen sogar ein, daß es schon eine Vergewaltigung wäre, wenn sie mal nur ihrem Partner zuliebe Sex mit ihm haben und daß sie so etwas auf gar keinen Fall tun dürfen.

Ja, und im Endeffekt haben wir dann eben folgerichtig die Situation, daß sich Frauen in einer längeren Beziehung sexuell stärker hängen lassen als Männer. Dazu kommt noch, daß manche Frauen Sex-Entzug auch ganz bewußt als Druckmittel einsetzen, um den Partner zu irgendetwas zu bewegen, was er nicht möchte.

Ich habe es in meinem Bekanntenkreis jedenfalls nie erlebt, daß Frauen wirklich eine Abneigung gegen Sex hatten. Ganz im Gegenteil: Mir fällt immer wieder auf, daß Frauen häufiger sexuelle Witze oder Bemerkungen machen als Männer und solche Witze oder Bemerkungen auch schneller verstehen. Und es gab da auch mal eine Studie, die ergeben hat, daß tatsächlich die weiblichen Testpersonen häufiger an Sex dachten als die männlichen.

Es gibt auch evolutionshistorisch betrachtet überhaupt keinen Grund, wieso Frauen kein Interesse an Sex haben sollten. Es gibt allerdings sehr wohl Gründe für sie, dieses Interesse an Sex vor Männern zu verbergen. Und ich denke, genau das tun sie auch.

Freundliche Grüße
von Garfield

Re: SoapSchokoladeSex

Eugen, Wednesday, 29.03.2006, 20:32 (vor 6613 Tagen) @ Garfield

Als Antwort auf: Re: SoapSchokoladeSex von Garfield am 29. März 2006 17:08:13:

Es gibt auch evolutionshistorisch betrachtet überhaupt keinen Grund, wieso Frauen kein Interesse an Sex haben sollten. ....
Freundliche Grüße
von Garfield

Da irren Herr Garfield, wenn der Einwand gestattet ist. Und wenn nicht, dann auch ;-)

Biologisch, also nach der reinen Form, fahren die Weibchen eine Strategie der optimalen Partnerwahl. Da die Biologie Verhütung wie bei den Menschlingen streng genommen nicht vorsieht, müssen die Weibchen eben doch mit gebremstem Elan operieren. Sie können zwar den Wettbewerb stimulieren, und tun das auch nach Kräften, um den optimalen Partner zu kriegen, nur dranlassen dürfen sie die Bewerber einfach nicht.

Sie haben also ein anders strukturiertes und demzufolge auch praktiziertes Interesse am fi...äh... am Sexualakt.

Biologisch gesehen gibt es überhaupt keinen Grund für Parallelen zwischen männlichem und weiblichem Sexualverhalten. Das ist nur so neumodisches, ansprüchliches Quotengeschwätz, dass "Frauen jetzt aber auch vögeln wollen, Orgasmen haben, Männer für Sex kaufen wollen" usw. usw., angesichts der Menscheitsgeschichte nicht mal eine Nanosekunde der alt. Glaubt ihnen kein Wort. Besteht darauf, dass sie euch konkret das Gegenteil demonstrieren - hier und jetzt, mit euch!

Die Männchen hingegen drängt es, ihren Genen die Kontrolle über Raum und Zeit zu verschaffen, und so legen sie es eben drauf an, möglichst viele zu begatten. Sie müssen das einfach, sie können gar nicht anders, ehrlich, Euer Ehren.

Gruß von Eugen, Universalspezialist

Re: SoapSchokoladeSex

Andreas (d.a.), Wednesday, 29.03.2006, 22:21 (vor 6613 Tagen) @ Eugen

Als Antwort auf: Re: SoapSchokoladeSex von Eugen am 29. März 2006 17:32:07:

Okay, ich bin nicht der Bio-Experte hier, aber was konkret soll "optimale Partnerwahl" im "biologischen Sinne" hier bedeuten? Abgesehen von der Frage, ob man "menschliches Paarungsverhalten" rein biologisch betrachten darf/soll/muss, wäre noch die Frage, welches konkret die Kriterien darstellen sollen, nach denen bei "natürlicher Partnerwahl" (d.h. unter Ausschaltung aller auf die gesellschaftlichen Umstände und zu erwartenden Entwicklungen, die eine Rolle sielen könnten, aber eben kulturell bedingt sind) von Frauen ein Partner ausgewählt würde.

Aber das ist wohl vermutlich ohnehin eher ein Stichwort für susu. (Hab den Campbell übrigens für den halben Preis gekriegt - jetzt brauch ich nur noch zwei Jahre Freizeit, und ...)

Re: SoapSchokoladeSex

Eugen, Wednesday, 29.03.2006, 23:05 (vor 6613 Tagen) @ Andreas (d.a.)

Als Antwort auf: Re: SoapSchokoladeSex von Andreas (d.a.) am 29. März 2006 19:21:

Okay, ich bin nicht der Bio-Experte hier, aber was konkret soll "optimale Partnerwahl" im "biologischen Sinne" hier bedeuten? Abgesehen von der Frage, ob man "menschliches Paarungsverhalten" rein biologisch betrachten darf/soll/muss, wäre noch die Frage, welches konkret die Kriterien darstellen sollen, nach denen bei "natürlicher Partnerwahl" (d.h. unter Ausschaltung aller auf die gesellschaftlichen Umstände und zu erwartenden Entwicklungen, die eine Rolle sielen könnten, aber eben kulturell bedingt sind) von Frauen ein Partner ausgewählt würde.
Aber das ist wohl vermutlich ohnehin eher ein Stichwort für susu. (Hab den Campbell übrigens für den halben Preis gekriegt - jetzt brauch ich nur noch zwei Jahre Freizeit, und ...)

Hallo Andreas,

ich will das Thema garnicht ernsthaft debattieren, sonst taucht der Knochensammler garantiert gleich weder auf, und erschlägt mich mit einem Knochen bzw. mit seinem Fachchinesisch.

Es bereitet mir im übrigen ein diebisches Vergnügen, das Paarungsverhalten der Menschlinge eben doch "rein biologisch" zu betrachten, gerade weil ich weiß, dass es einer bestimmten Sorte Mädels nicht gefällt ;-)

Noch schöner und durchaus nicht ohne Gewinn übrigens ist es, wenn man das Paarungsverhalten streng unter Gesichtspunkten des Warenaustausches betrachtet.

"Optimale Partnerwahl" definiert sich übrigens sehr einfach rein funktional: Das Männchen soll z.B. "schön" sein. Aber Vorsicht: Die Schönheit des Männchens dient dem Weibchen. Das Männchen zieht so die Aufmerksamkeit der Feinde auf sich!

Wundersamer Kosmos der menschlichen Art. Hier hat sich das völlig rumgedreht: Die Schönheit des Weibchens dient in erster Linie ... den Weibchen. Heute eine Ausgabe von Vogue in der Hand gehabt. Wer mir nicht glaubt, schaut mal da rein. Na gut, die Schönheit des Weibchens dient auch der Kosmetikindustrie...

usw. usw. ;-)

Gruß von Eugen

Re: SoapSchokoladeSex

MrGee, Thursday, 30.03.2006, 02:34 (vor 6613 Tagen) @ Andreas (d.a.)

Als Antwort auf: Re: SoapSchokoladeSex von Andreas (d.a.) am 29. März 2006 19:21:

welches konkret die Kriterien darstellen sollen, nach denen bei "natürlicher Partnerwahl" (d.h. unter Ausschaltung aller auf die gesellschaftlichen Umstände und zu erwartenden Entwicklungen, die eine Rolle sielen könnten, aber eben kulturell bedingt sind) von Frauen ein Partner ausgewählt würde.<

Die Kultur ergibt sich langfristig gesehen aus der Biologie...

Re: SoapSchokoladeSex

Andreas (d.a.), Thursday, 30.03.2006, 14:06 (vor 6613 Tagen) @ MrGee

Als Antwort auf: Re: SoapSchokoladeSex von MrGee am 29. März 2006 23:34:

Die Kultur ergibt sich langfristig gesehen aus der Biologie...

Angesichts der Vielzahl unterschiedlicher Kulturen, die keine unterschiedlichen Entwicklungsstufen darstellen, müsste diese Schlussfolgerung in Umkehrung sich dann in eine Vielzahl unterschiedlicher biologischer Menschensysteme aufsplittern. - Tatsächlich aber ist diese These einfach falsch.

Allerdings hatten wir diese Diskussion schon, so 3 oder 4 tausend mal, also kein Grund, es wieder auszubuddeln.

Gruß

Re: SoapSchokoladeSex

Garfield, Thursday, 30.03.2006, 13:23 (vor 6613 Tagen) @ Eugen

Als Antwort auf: Re: SoapSchokoladeSex von Eugen am 29. März 2006 17:32:07:

Hallo Eugen!

Ich stimme dir da ja völlig zu. Natürlich haben Männchen und Weibchen - und damit auch Männer und Frauen - eine unterschiedliche Strategie bei der Partnerwahl, die teilweise durchaus entgegengesetzt ist. Das ändert aber nichts daran, daß beide letztendlich ein gemeinsames Ziel haben: Die Paarung. Alles andere würde schon rein biologisch gar keinen Sinn machen.

Freundliche Grüße
von Garfield

Re: SoapSchokoladeSex

Andreas (d.a.), Thursday, 30.03.2006, 14:03 (vor 6613 Tagen) @ Garfield

Als Antwort auf: Re: SoapSchokoladeSex von Garfield am 30. März 2006 10:23:06:

"Oh heilige Unvernunft!", möchte man da rufen ... ;-)

Re: SoapSchokoladeSex

Garfield, Thursday, 30.03.2006, 15:32 (vor 6613 Tagen) @ Andreas (d.a.)

Als Antwort auf: Re: SoapSchokoladeSex von Andreas (d.a.) am 30. März 2006 11:03:

Hallo Andreas!

Ich meine das so: Natürlich hat die Frau dasselbe Interesse an Sex wie der Mann. Nur hat sie eben verschiedene Gründe, dieses Interesse nicht zu zeigen, sondern sich im Gegenteil zuweilen sogar abweisend zu verhalten.

Wenn sie dann tatsächlich auch keinen Sex bekommt, dann ist sie damit keineswegs glücklich. So läßt sich ja auch der Männerhaß mancher Radikalfeministinnen erklären. :-)

Ich glaube sogar, daß Frauen ein Leben ohne Sex mehr frustriert als Männer. Männer können sich nämlich notfalls auch mit einem netten Foto einen runterholen. Das wird zwar von den meisten Männern auch eher als Notlösung, also keineswegs als vollwertiger Ersatz für Sex empfunden, aber notfalls reicht es eben.

Für Frauen ist das nicht so einfach. Es soll tatsächlich Frauen geben, die sich nie selbst befriedigen. Aber auch wenn sie es tun: Für Frauen ist das Gefühl, von einem Mann begehrt zu werden, viel wichtiger als das umgekehrt für Männer der Fall ist. Sicher fühlt sich ein Mann auch geschmeichelt, wenn eine Frau ihn begehrt, aber da Männer sich überhaupt weniger über ihr Aussehen dafinieren als Frauen, ist das für sie weniger wichtig. Für Frauen ist das überaus wichtig, und es reicht ihnen dauerhaft meist nicht, wenn sie nur Komplimente oder interessierte Blicke von Männern ernten. Nein, sie wollen wirklich auch körperlich fühlen, daß ein Mann sie begehrt. Ohne Sex kriegen sie das aber nicht, und das macht sie dann unglücklich.

Es ist also eben nicht so, daß Frauen keinen Sex möchten - sie möchten ihn nur mit dem pefekten Partner. Da Menschen nicht von Natur aus treu und monogam sind, wird der Partner in einer längeren Beziehung oder Ehe irgendwann nicht mehr als perfekt, sondern als durchschnittlich empfunden, und dann läßt eben auch das Interesse an Sex nach.

Auch bei Frauen ist unbewußt sehr wohl das Bestreben da, sich mit möglichst vielen Partnern zu paaren. Nur mußten sie eben in früheren Zeiten immer auch berücksichtigen, daß dabei ein Kind entsteht und daß sie den Partner dann zeitweilig als Ernährer brauchen. Deshalb möchten sie ihn nicht sofort wechseln, sondern ihn erst einmal für einige Jahre an sich binden. Dazu kam noch, daß es nach einer Geburt wichtiger war, sich auf das Kind zu konzentrieren als gleich wieder neuen Nachwuchs zu zeugen. So werden für fest liierte Frauen andere Männer erst nach ein paar Jahren wieder interessanter. Männer dagegen konnten es sich in früheren Zeiten leisten, immer wieder mit anderen Frauen zu schlafen, also versuchten sie das auch immer wieder.

Freundliche Grüße
von Garfield

Re: SoapSchokoladeSex

Eugen, Thursday, 30.03.2006, 17:43 (vor 6613 Tagen) @ Garfield

Als Antwort auf: Re: SoapSchokoladeSex von Garfield am 30. März 2006 10:23:06:

Hallo Eugen!
Ich stimme dir da ja völlig zu. Natürlich haben Männchen und Weibchen - und damit auch Männer und Frauen - eine unterschiedliche Strategie bei der Partnerwahl, die teilweise durchaus entgegengesetzt ist. Das ändert aber nichts daran, daß beide letztendlich ein gemeinsames Ziel haben: Die Paarung. Alles andere würde schon rein biologisch gar keinen Sinn machen.
Freundliche Grüße
von Garfield

Hallo Garfield,

freilich haben Männer und Frauen unterschiedliche Strategien. Vor allem aber verbinden sie mit Sex unterschiedliche Interessen und Bedürfnisse, was natürlich die unterschiedliche Strategien bedingt.

Ich bestehe ja nicht darauf, dass Frauen kein Interesse am Sex haben. Ich lass mich überraschen ;-) Aber nichts ist besser dokumentiert, als das unterschiedliche Interesse von Männern und Frauen am Geschlechtsverkehr an sich.

"Soweit menschliche Erinnerung reicht, ist ein eigenständiges sexuelles Begehren der Männer dokumentiert. Es speiste schon die Bordelle von Baalbek, Babylon und Byzanz." schreibt Eugen Prinz in seinem berühmten Handbuch ;-)

Durch die Einführung der Pille hat sich eine sexualsoziologisch interessante Situation ergeben. Nun konnten sie folgenlos rumvögeln und tatsächlich konnte ich in dieser Epoche eine gewisse Experimentierfreudigkeit beobachten. Ich habe aber den Verdacht, sie haben diese Freiheit hauptsächlich genutzt, um die Kandidaten noch etwas eingehender testen und binden zu können. Und tatsächlich hat die eine oder andere dabei schon mal versehentlich einen Orgasmus bekommen. Was garnichts bedeuten will. Die Frage ist schließlich, was von der Experimentierfreudigkeit nach ein paar Monaten übrig bleibt.

Mit allem Vorbehalt: Nach meinen Beobachtungen zählen Frauen mit einem ausgeprägten, eigenständigen Interesse am Sex zur Kategorie "seltenes Ereignis". Um so häufiger tauchen sie deswegen in irgendwelchen Wichsvorlagen auf, rattenscharfe Luder, den den Männern den Aquisitionsstress ersparen.

Aber wozu überhaupt nach Symmetrien von sexuellen Interessen suchen? Wichtig finde ich vor allem, die weiblichen Strategien zu durchleuchten, und dazu gehört auch die Propaganda: "Natürlich haben Frauen Interesse am Sex." Das ist schön für die Mädels. Wir Männer haben davon überhaupt keinen greifbaren Nutzen. Eines hat sich nämlich dadurch nicht geändert: Selbst wenn es die Frauen sind, die Interesse am Sex haben, so sind es komischerweise immer noch die Männer, die in der einen oder anderen Form dafür bezahlen müssen.

Tja...

Gruß von Eugen

Re: SoapSchokoladeSex

Garfield, Thursday, 30.03.2006, 20:37 (vor 6612 Tagen) @ Eugen

Als Antwort auf: Re: SoapSchokoladeSex von Eugen am 30. März 2006 14:43:08:

Hallo Eugen!

Prinzipiell hast du natürlich Recht. Aber wir Menschen handeln ja nicht rein instinktgesteuert, und auch Frauen tun das nicht.

Es hat zu allen Zeiten durchaus auch für Frauen immer wieder Möglichkeiten gegeben, ihre rein sexuellen Bedürfnisse zu befriedigen. Auch Frauen mit festen Partnern oder Ehemännern gingen schon immer gern mal fremd, nicht erst in den 1970er Jahren. Schon im Mittelalter genossen manche Nonnenklöster einen zweifelhaften Ruf, weil die Nonnen sich gern als Vermittlerinnen von diskreten Liebhabern für wohlhabende verheiratete Frauen betätigten, also quasi als Zuhälterinnen.

Wenn eine Frau nämlich einen fähigen Ernährer gefunden hatte, sprach nichts mehr dagegen, auch mal mit einem Mann einfach so ohne langes Vorgeplänkel ins Bett zu steigen. Vaterschaftstests waren damals noch nicht möglich, und so mußte frau nur darauf achten, nicht in flagranti erwischt zu werden.

Die Mutter von Winston Churchill soll im Laufe der Zeit um die 200 Liebhaber gehabt haben und gab sich bald auch keine Mühe mehr, das vor ihrem Ehemann zu verheimlichen. Ein Grund dafür bestand darin, daß er infolge einer Krankheit, die er sich bei einer Prostituierten weggeholt hatte, impotent war. Wenn seine Gattin kein Interesse an Sex gehabt hätte, dann hätte sie damit zufrieden sein müssen - war sie aber nicht.

Über die Verhältnisse bei nicht prominenten Paaren ist natürlich weniger überliefert worden, zumal so etwas damals noch gründlicher totgeschwiegen wurde als heute. Bei Churchills Mutter ließ sich das auch vor allem deshalb nicht geheim halten, weil sie eben so viele Liebhaber hatte. Andere Frauen begnügten sich mit einem oder einige wenigen Liebhabern, und wenn diese selbst auch verheiratet waren, hatten sie natürlich auch Interesse daran, die Sache geheim zu halten. Das kam dann nie heraus.

Fakt ist aber, daß Männer zu allen Zeiten Angst davor hatten, von ihren Frauen betrogen zu werden. Das Thema war schon immer in Geschichten und Büchern präsent. Das hatte schon seine Gründe.

"Eines hat sich nämlich dadurch nicht geändert: Selbst wenn es die Frauen sind, die Interesse am Sex haben, so sind es komischerweise immer noch die Männer, die in der einen oder anderen Form dafür bezahlen müssen."

Das ist wohl wahr. Wie wäre das aber, wenn die Männer nicht mehr für Sex zahlen und sich dafür nicht mal mehr abstrampeln würden? Glaubst du, die Frauen würden dann einfach mit den Schultern zucken, ein wenig jammern und die Sache mit dem Sex ansonsten als erledigt abhaken? Ich glaube das nicht.

Wenn junge, attraktive Frauen die Männer besonders lange zappeln lassen, dann tun sie das doch nur deshalb, weil sie sich das locker leisten können. Sie wissen genau, daß sie immer genügend Verehrer finden. Bei weniger attraktiven Frauen sieht das schon anders aus, und bei älteren Frauen erst recht. Mit zunehmendem Alter kehren sich die Verhältnisse auf dem Partnermarkt nämlich um. Und siehe da: Viele Frauen stellen dann auf einmal weniger Ansprüche und verzichten auf Hinhalte-Spielchen. Es gibt zwar immer wieder auch Unbelehrbare, die noch mit 50 dieselben Ansprüche stellen wie mit 20, aber die bleiben dann oft auch solo und beklagen sich darüber, daß Männer Angst vor "starken Frauen" hätten...

Freundliche Grüße
von Garfield

Re: SoapSchokoladeSex

Eugen, Thursday, 30.03.2006, 21:54 (vor 6612 Tagen) @ Garfield

Als Antwort auf: Re: SoapSchokoladeSex von Garfield am 30. März 2006 17:37:34:

Hallo Garfield,

das mit dem Fremdgehen und den Liebhabern, da ist was dran. Zustimmung. Aber das ist halt was anderes, als die 7,5-Minuten-Nummer im Puff.

Ich habe mal ein Interview mit einem Call-Boy gelesen. Das ist ja nun immerhin so was ähnliches wie eine Prostituierte. Aber die Ähnlichkeit beschränkte sich auf den Warenaustausch. Der ärmste hatte eher den Job eines Heilgymnasten, d.h. die Damen wollten eine oder zwei Stunden rumgehoben werden und waren keineswegs an einer schnellen Nummer interessiert. Das sind die Männer übrigens auch nicht, aber immerhin geben sie sich in großer Zahl damit zufrieden, wahrscheinlich, weil die Mehrheit der Frauen es so schnell wie möglich hinter sich gebracht zu sehen wünscht.

Ah, wundersamer Kosmos der Sexualität... Man könnte stundenlang darüber grübeln, ob sie nun mit uns vögeln wollen oder nicht.

Aber wozu grübeln ?-)

Einen Gruß von Eugen,
Verfechter des empirischen Beweises

Re: SoapSchokoladeSex

Altschneider, Thursday, 30.03.2006, 22:32 (vor 6612 Tagen) @ Eugen

Als Antwort auf: Re: SoapSchokoladeSex von Eugen am 30. März 2006 18:54:03:

Hallo Garfield,
das mit dem Fremdgehen und den Liebhabern, da ist was dran. Zustimmung. Aber das ist halt was anderes, als die 7,5-Minuten-Nummer im Puff.

Jetzt muss ich ja doch noch meinen Senf dazugeben, nachdem du alles so schön erklärt hast, nur als Ergänzung.

Verdeckte Ovulation und ganzjährige Paarungszeit ist ziemlich einmalig. Hat mehrere Funktionen: zum einen Seitensprünge zu erleichtern, da es den Partnern unmöglich war, während des ganzen Jahres aufzupassen, über Sex soziale Netzwerke zu knüpfen und einen Versorger "ins Dunkel zu treiben und ewig zu binden", wie der Dichter so schön sagt.

Daher besteht tatsächlich kein Grund für Frauen, Interesse an Sex zu haben - wie oft konnten sie schwanger werden - 10 mal? Zu starkes Interesse wäre eher schädlich für die Optimierung der Resourcen. Und um Dienste einzufordern, reicht es ja, wenn das andere Geschlecht getrieben ist.

Altschneider
Monopotent

Re: SoapSchokoladeSex

MrGee, Thursday, 30.03.2006, 02:30 (vor 6613 Tagen) @ Garfield

Als Antwort auf: Re: SoapSchokoladeSex von Garfield am 29. März 2006 17:08:13:

Naja also dass Frauen weniger stark sexuell interessieert sind willst du doch wohl nicht bestreiten? Ich denke das ist offensichtlich...
Und eine Abneigung gegen Sex müssen sie ja nicht haben. Es ist ihnen anscheinend nur nicht so extrem wichtig wie uns. Zumindest trifft das was ich geschrieben habe auf meine Altersklasse (20) zu, kann sein, dass sich hormonell bedingt mit den Jahren das sexuelle Interesse angleicht

Re: SoapSchokoladeSex

Garfield, Thursday, 30.03.2006, 13:18 (vor 6613 Tagen) @ MrGee

Als Antwort auf: Re: SoapSchokoladeSex von MrGee am 29. März 2006 23:30:

Hallo MrGee!

"Naja also dass Frauen weniger stark sexuell interessieert sind willst du doch wohl nicht bestreiten?"

Doch.

"Ich denke das ist offensichtlich..."

Für mich nicht - ich sehe das so in meinem Bekanntenkreis nirgends. Ganz im Gegenteil: Ich habe auch schon von Frauen gehört, daß ihnen der Sex mit dem Partner quantitiv nicht reicht (von Männern umgekehrt allerdings auch).

"Es ist ihnen anscheinend nur nicht so extrem wichtig wie uns."

Frauen haben stärkere Hormonschwankungen als Männer. So kann es eben vorkommen, daß sie mal zeitweise eben durch diese Schwankungen gar keine Lust auf Sex haben. Das ist bei Männern weniger der Fall. Bei Männern ist es dafür aber häufiger so, daß sie beruflich viel Streß und deshalb dann abends nach Feierabend keine Lust auf Sex haben. Das dürfte sich ausgleichen.

Ich denke, daß viele Frauen den Männer die Abneigung gegen Sex nur vorspielen. Das tun sie aus verschiedenen Gründen. Erst einmal schon aus Prinzip, weil der Zeitgeist es ihnen nahelegt. Dann aber auch, weil Männer so immer in eine Bittsteller-Position gedrängt werden und so bereit sein müssen, immer eine gewisse Vorleistung zu erbringen. Außerdem kann eine Frau, wenn sie sich nicht sofort festlegt, sich erst einmal gemütlich zurück lehnen und warten, ob sich nicht noch weitere Interessenten finden. Das ist ein uraltes weibliches Prinzip, das man im Tierreich häufig findet, jedenfalls unter Säugetieren. Das Weibchen paart sich keineswegs mit dem nächstbesten Männchen, sondern wartet, bis genügend Konkurrenten zur Stelle sind. Es lockt sie durch Duftstoffe und provozierendes Verhalten regelrecht an, blockt aber ab, wenn sich ihm ein Männchen zu sehr nähert. Es wartet ab, bis sich eines der Männchen gegen die anderen durchgesetzt hat - so stellt es sicher, die besten Gene für die Fortpflanzung zu bekommen. Selbst dem Sieger gegenüber verhält sich das Weibchen manchmal noch abweisend. Das scheint noch eine weitere Hürde zu sein, die das Männchen überwinden muß, um sich als durchsetzungsfähig und damit geeignet zur Paarung zu beweisen.

Da Menschen nicht nur durch Instinkte, sondern auch durch den Verstand und durch gesellschaftliche Normen beeinflußt werden, zeigt sich das bei Menschen nicht ganz so krass. Aber prinzipiell steckt alles das auch in uns drin und kommt dann mehr oder weniger zum Vorschein.

Es gibt Frauen, die es regelrecht genießen, Männer um sich kämpfen zu sehen und die auch ganz bewußt immer wieder solche Situationen erzeugen. Vor einigen Jahren war mal folgender Fall in den Medien:

Ein junger Mann lernte eine junge Frau in einer Disco kennen. Er flirtete mit ihr, sie ging auch darauf ein, und er verliebte sich in sie. Sie ging dann, sagte im aber, daß sie in einer Woche wieder da wäre.

Was er nicht wußte: Sie war längst fest liiert, ihr Freund stammte aus einem Balkanland, war sehr eifersüchtig und gewalttätig. Und einer seiner Freunde war ebenfalls an diesem Abend in dieser Disco und hatte gesehen, daß die Freundin seines Freundes mit diesem jungen Mann geflirtet hatte. Ihr war das alles auch sehr wohl bewußt. Sie sagte später vor der Polizei aus, daß sie ihren Freund eifersüchtig machen wollte.

Der trommelte nun eine Woche später einige Kumpels zusammen, ging mit denen zu dieser Disco, und sie fingen schließlich diesen jungen Mann, mit dem seine Freundin geflirtet hatte, ab. Er konnte zunächst fliehen, aber der eifersüchtige Freund verfolgte ihn zusammen mit einem seiner Kumpels, sie bekamen ihn schließlich zu fassen, brachten ihn um und warfen ihn in einen Löschteich, wo die Leiche dann später durch Passanten gefunden wurde.

Manche Frauen spielen gern solche Spielchen, die zum Glück nicht immer so tragisch enden. Aber da zeigt sich eben, daß diese alten Instinkte immer noch auch bei uns vorhanden sind.

Freundliche Grüße
von Garfield

Re: SoapSchokoladeSex

Nikos, Thursday, 30.03.2006, 13:37 (vor 6613 Tagen) @ MrGee

Als Antwort auf: Re: SoapSchokoladeSex von MrGee am 29. März 2006 23:30:

Naja also dass Frauen weniger stark sexuell interessieert sind willst du doch wohl nicht bestreiten? Ich denke das ist offensichtlich...
Und eine Abneigung gegen Sex müssen sie ja nicht haben. Es ist ihnen anscheinend nur nicht so extrem wichtig wie uns. Zumindest trifft das was ich geschrieben habe auf meine Altersklasse (20) zu, kann sein, dass sich hormonell bedingt mit den Jahren das sexuelle Interesse angleicht<

Glaube ich nicht. Eher sehe ich das so, daß Frauen viel einfacher an einen Sexpartner kommen (zumindest bisher), als Männer. Da kann man natürlich sehr gut stolz und erhaben behaupten "ich stehe drüber", wenn man weiss, daß spätestends an die nächste Ecke jemand (ein Mann) wartet, der sein Pimmel gerne hineinsteckt, egal wie blöd oder unattraktiv die Frau ist, und der, womöglich, gerne bereit ist, dafür auch noch die Getränke vorher zu bezahlen. Würde die Frau sechs Monate einen Mann hinterherjagen um gef**kt zu werden, würde sie ein unglaublichen Hunger nach Sex entwickeln. Vorallem wenn sie das ganze Risiko der Anmache auf sich nehmen würde, plus die ganzen Ablehnungen dazu, so wie es Männer bisher tun.

Aus der Sicherheit heraus kann man sehr leicht den Edelen spielen. Auch entwicklungsbiologisch betrachtet.

Nikos

Re: SoapSchokoladeSex

Andi, Sunday, 02.04.2006, 03:33 (vor 6610 Tagen) @ MrGee

Als Antwort auf: Re: SoapSchokoladeSex von MrGee am 29. März 2006 23:30:

Naja also dass Frauen weniger stark sexuell interessieert sind willst du doch wohl nicht bestreiten? Ich denke das ist offensichtlich...
Und eine Abneigung gegen Sex müssen sie ja nicht haben. Es ist ihnen anscheinend nur nicht so extrem wichtig wie uns. Zumindest trifft das was ich geschrieben habe auf meine Altersklasse (20) zu, kann sein, dass sich hormonell bedingt mit den Jahren das sexuelle Interesse angleicht

Hallo Mr Gee

Also wenn du um die 20 bist, ist es klar, dass du die Meinung hast, Frauen seien weniger an Sex interessiert. Für die Männer deines Alters kommen nur Frauen aus der gleichalten Alterskohorte in Frage. Die gleichalten Frauen hingegen können unter den Männern jeden Alters wählen (= sie sind für alle Männer interessant).

Diese Frauen können daher, soweit sie einigermaßen passabel aussehen, wenn sie Sex wollen, Zusatzbedingungen stellen. Sie wollen zusätzlich etwas erleben und neue Möglichkeiten eröffnet bekommen. Das kann deine Altersklasse eher weniger bieten (kommt natürlich darauf an).

Das führt dazu, dass sich Männer öfter gegenüber Frauen aus deiner Altersklasse zum Affen machen, oft ohne dann zum Zuge zu kommen.
Und die Frauen gewinnen gegenüber anderen Frauen an Sozialprestige, wenn sie sich gegenseitig Männchen vorführen, die wegen ihnen besonders toll Äffchen machen.

Wenn du die nächsten 15 oder 20 Jahre entweder in deine Ausbildung investierst oder darin, ein kleines Vermögen aufzubauen, wirst du dich kaum vor sexuellen Angeboten von Frauen retten können, die bei schrumpfenden Angebot einerseits Sex und andererseits einen Versorger suchen.

Auch wenn du einmal geschrieben hast, dass es dir nichts ausmachen würde, eine Frau zu versorgen, denk dann bitte an Verhütung. Fast 2/3 aller Ehen werden geschieden - die Versorgung bleibt auch nach der Scheidung, irgendeine Gegenleistung hingegen fällt weg. Und bis in 15 oder 20 Jahren wird der Anteil der geschiedenen Ehen vermutlich noch steigen.

Ich glaube, das Interesse an Sex unterscheidet sich nicht zwischen den Geschlechtern. Die Frauen deines Alters treffen dabei nur auf eine so große Nachfrage, dass es sich für sie lohnt, ihr Angebot zu verknappen.

Viele Grüße und alles Gute für deine Zukunft,
Andi

Re: SoapSchokoladeSex

Ridcully, Monday, 03.04.2006, 01:22 (vor 6609 Tagen) @ Garfield

Als Antwort auf: Re: SoapSchokoladeSex von Garfield am 29. März 2006 17:08:13:

Hallo Garfield!

[/link]Ich glaube nicht, daß viele Frauen bei dieser Umfrage ehrlich geantwortet haben. Viele Frauen glauben heute nämlich, bei jeder Gelegenheit klarstellen zu müssen, daß sie ja gar kein Interesse an Sex hätten. Schließlich ist Sex ja etwas Perverses, Schlechtes, etwas, was nur schwanzgesteuerte Männer interessiert, aber doch nicht die edlen, reinen Frauen... "

Das was Du sagst stimmt, aber wohl eher historisch betrachtet.
Heutzutage ist es auch für Frauen ein Statussymbol viel zu ficken, was sie gerne und oft öffentlich erzählen. Man könnte meinen, dies sei etwa milieubedingt, aber wenn es schon in den intelektuell-akademischen Kreisen so ist, dass Frau gerne auch in großer und gemischtgeschlechtlicher Runde erzählt, wen sie penetriert oder durchfickt, so wirds im Rest der Gesellschaft noch derber sein.

Mit der Realität hat das bei den meisten so nichts zu zun. Vielmehr eine Art Statussymbol für Frauen gut Auszusehen und viel zu ficken.

In diesem Sinne: Gute Nacht - und Vorsicht vor all den sexhungrigen Frauen... oder zumindest vor den Frauen die sagen, sie hätten, aber wie, wo grad niemand dabei gewesen wäre...

ridcully

Re: SoapSchokoladeSex

Nikos, Monday, 03.04.2006, 02:33 (vor 6609 Tagen) @ Ridcully

Als Antwort auf: Re: SoapSchokoladeSex von Ridcully am 02. April 2006 22:22:49:

oder zumindest vor den Frauen die sagen, sie hätten, aber wie, wo grad niemand dabei gewesen wäre...<

Du meinst doch nicht DIE A.S.? Also, Garfield hat etwas mit DER am laufen?

Sowas aber auch...

Nikos

Re: SoapSchokoladeSex

Garfield, Monday, 03.04.2006, 13:11 (vor 6609 Tagen) @ Nikos

Als Antwort auf: Re: SoapSchokoladeSex von Nikos am 02. April 2006 23:33:

Hallo Nikos!

"Du meinst doch nicht DIE A.S.? Also, Garfield hat etwas mit DER am laufen?"

Das möchte ich hiermit schärftens dementieren! :-)

Freundliche Grüße
von Garfield

Re: SoapSchokoladeSex

Rainer, Monday, 03.04.2006, 03:41 (vor 6609 Tagen) @ Ridcully

Als Antwort auf: Re: SoapSchokoladeSex von Ridcully am 02. April 2006 22:22:49:

Hallo

Heutzutage ist es auch für Frauen ein Statussymbol viel zu ficken, was sie gerne und oft öffentlich erzählen. Man könnte meinen, dies sei etwa milieubedingt, aber wenn es schon in den intelektuell-akademischen Kreisen so ist, dass Frau gerne auch in großer und gemischtgeschlechtlicher Runde erzählt, wen sie penetriert oder durchfickt, so wirds im Rest der Gesellschaft noch derber sein.

Weiber sind genau so geil wie Männer. Sie beherrschen diese Geilheit aber nur so lange, bis sie aus einem sicheren Hafen heraus handeln können.

Dann sind sie in ihrer Geilheit frei.

Ich fand es schon immer beeindruckend welchem gesellschaftlichen Formalismuss eine verheiratete Frau mir gegenüber fröhnt, obwohl mein Pimmel noch 10 Minuten vorher in ihr steckte. Ich rede nicht von heute, sondern von einigen Jahrzehnten in der Vergangenheit.

Rainer

Re: SoapSchokoladeSex

Nikos, Monday, 03.04.2006, 14:23 (vor 6609 Tagen) @ Rainer

Als Antwort auf: Re: SoapSchokoladeSex von Rainer am 03. April 2006 00:41:

Ich fand es schon immer beeindruckend welchem gesellschaftlichen Formalismuss eine verheiratete Frau mir gegenüber fröhnt, obwohl mein Pimmel noch 10 Minuten vorher in ihr steckte. Ich rede nicht von heute, sondern von einigen Jahrzehnten in der Vergangenheit<

Das fand' ich auch beeindruckend! Für eine Frau ist es nicht das Problem im Bett eine Hure zu sein, das ist sogar ihr Wunsch, das gefällt ihr. Es wird dann zu Problem, wenn man sie als Hure bezeichnet oder begegnet. Eine solche zu sein ist kein Thema, ihr es sagen, daß sie eine solche wäre, schon ein Großes. Deswegen haben Frauen meistens Probleme mit Prostituierten, weil sie ihre eigene Tabus brechen. Sie sind Huren und sie geben es sogar öffentlich zu. Allerdings wird man als Mann kaum eine Hure heiraten. Die Frau versucht also das Spagat, einerseits eine Hure zu sein, weil es ihr Spaß macht, und andererseits zu heiraten, um die Kinder versorgt zu bekommen. Denn sie will beides. Deshalb hält sie auch das Lügen für die Verwirklichung beider Wünsche für etwas legitimes. Das sieht auch daran, mit welche Selbstverständlichkeit Frauen darüber reden, daß ein MAnn das Sperma für ein Kind geben soll, ein anderer aber das Geld.

Nikos

Re: SoapSchokoladeSex

Garfield, Monday, 03.04.2006, 17:05 (vor 6609 Tagen) @ Nikos

Als Antwort auf: Re: SoapSchokoladeSex von Nikos am 03. April 2006 11:23:

Hallo Nikos!

"Deswegen haben Frauen meistens Probleme mit Prostituierten, weil sie ihre eigene Tabus brechen."

Ich glaube, viele Frauen betrachten Prostituierte vor allem als Konkurrenz. Der Partner könnte ja von einer Prostituierten etwas Besseres geboten bekommen. Und der Partner gibt Geld, von dem er auch ein Geschenk für sie kaufen könnte, einer Prostituierten.

Das darf natürlich nicht sein - und deshalb schimpfen viele Frauen auf Prostituierte.

Freundliche Grüße
von Garfield

Vortäuschen - Warum?

Harry 006, Monday, 03.04.2006, 12:09 (vor 6609 Tagen) @ Ridcully

Als Antwort auf: Re: SoapSchokoladeSex von Ridcully am 02. April 2006 22:22:49:

Heutzutage ist es auch für Frauen ein Statussymbol viel zu ficken

Das glaube ich nicht. Frauen haben eher das Schlaraffenland-Problem,
daß sie sich ständig an den gebratenen Tauben verschlucken, die
ihnen ununterbrochen in den Mund fliegen. Wie soll etwas Statussymbol
sein, was überall jederzeit im Überfluß zur Verfügung steht?

Die Frage ist also, warum Frauen ständig Interesse am Sex vortäuschen.

Antworten:

1. Wenn Männer wüßten, daß Frauen an Sex ohnehin kein Interesse haben,
würden sie aufhören, sich abzustrampeln, um es der Frau recht zu machen.
Nicht, daß das für die Frau sexuell einen großen Unterschied machen würde.
Aber dieses "Du Versager hast mich schon wieder nicht befriedigt" ist
für die Frauen ein Psycho-Machtmittel, daß sie sich nur ungern aus
der Hand nehmen lassen würden.

2. Wenn Männer wüßten, daß Frauen an Sex ohnehin kein Interesse haben,
würden sie erkennen, was sie den Frauen für ein Machtmittel in die
Hand geben, indem sie ständig so offensichtlich Interesse zeigen.
Die Männer könnten auf die Idee kommen, sich nicht mehr ständig
für ein Sex-Leckerli zum Deppen zu machen - unerwünscht aus Sicht der Frau.

3. Allzu offensichtlich vorgeführtes Desinteresse am Verkauf
der Ware SEX könnte auch beim Käufer das Interesse sinken lassen.
Mit der Nachfrage fällt aber auch der Preis, den die Frau für
das Produkt SEX erzielen kann. Ebenfalls unerwünscht aus Sicht der Frau.

***************

Fällt noch jemandem was ein, warum Frauen Interesse am Sex vortäuschen?

Re: SoapSchokoladeSex

Garfield, Monday, 03.04.2006, 14:13 (vor 6609 Tagen) @ Ridcully

Als Antwort auf: Re: SoapSchokoladeSex von Ridcully am 02. April 2006 22:22:49:

Hallo Ridcully!

Diejenigen, die wirklich glauben, Frauen hätten generell kein Interesse an Sex, sollen mir doch mal erklären, wer dann all die Sex-Spielzeuge kauft, die man in Sexshops und Erotikartikel-Katalogen massenweise sieht, vor allem die, die ganz offensichtlich eigens für den weiblichen Körper entwickelt wurden. Es gibt da sogar Teile, die frau ständig unter der Kleidung tragen kann...

Als es so etwas noch nicht gab, richteten Frauen sogar Hunde dazu ab, sie oral zu befriedigen. Daher auch die Bezeichnung "Schoßhund". In Paris war das zeitweise offensichtlich so verbreitet, daß man sich gezwungen sah, streunende Hunde massenweise zu töten. Die gingen nämlich den Frauen auf den Straßen unter die Kleider, in der Hoffnung, dafür eine Belohnung zu bekommen.

1869 erfand ein Arzt namens George Taylor dann den Vibrator, der anfangs noch von einer kleinen Dampfmaschine angetrieben wurde. Erfunden hat er ihn, weil zu dieser Zeit verschiedene Krankheitsbilder bei Frauen auf sexuelle Defizite zurück geführt wurden. Teilweise faßte man diese Krankheitsbilder unter der Bezeichnung "Hysterie" zusammen. Eine sexuell unbefriedigte Frau konnte also jederzeit zu einem Arzt gehen, irgendwelche passenden Symptome schildern, dann forderte der Arzt sie auf, sich unten herum freizumachen und befriedigte sie mit der Hand.

Das war für die Ärzte keineswegs immer vergnüglich, zumal viele das auch mit den ihnen anerzogenen Moralnormen nicht so recht in Einklang bringen konnten. Aus diesem Grund erfand George Taylor diesen Vibrator. Er wurde von den Frauen gut angenommen und bis zu seinen heutigen vielfältigen Formen weiter entwickelt.

Wie paßt das zu der Theorie von der Frau, die kein Interesse an Sex hat?

Ich denke, daß man da gar keine pauschale Aussage treffen kann. Weil Frauen da sehr unterschiedlich veranlagt sind. Bei Männern ist das relativ einfach: Eine Ejakulation tritt üblicherweise zusammen mit einem Orgasmus auf, und das bringt es mit sich, daß Männer beim Sex meist zum Orgasmus kommen. Somit ist Sex für sie zumindest in der Hinsicht auch meist befriedigend.

Bei einer Frau dagegen ist es für die Fortpflanzung weitaus weniger entscheidend, ob sie beim Geschlechtsverkehr einen Orgasmus hat oder nicht. Das bedeutet, daß Frauen, die von Natur aus schwer zum Orgasmus kommen, sich deshalb nicht zwangsläufig seltener fortpflanzten.

Das wiederum hat zur Folge, daß die Orgasmusfähigkeit bei Frauen heute sehr unterschiedlich ausgeprägt ist. Die Frauen, die leicht zum Orgasmus kommen, haben somit also mehr Interesse an Sex. Den Frauen jedoch, die beim Sex niemals zum Orgasmus kommen, fehlt der Orgasmus als Anreiz. Da kann das Interesse an Sex eben auch mal eher gering sein.

Dazu kommt dann noch das Problem der stärkeren Hormonschwankungen bei Frauen. In der Eisprung-Phase haben viele Frauen mehr Interesse an Sex (und man hat auch schon nachgewiesen, daß sie dann auch häufiger fremdgehen), aber das sinkt dann bei vielen Frauen wieder ab. Männer haben zwar auch Hormon-Schwankungen, aber die sind nicht so extrem wie bei Frauen. Deshalb ist das Interesse an Sex bei Männern oft weitgehend konstant.

Für die Fortpflanzung macht das so auch Sinn: Wenn nämlich die Frauen in ihrer fruchtbaren Phase Sex möchten und sonst weniger, die Männer jedoch ständig Sex möchten, dann bringt dies die Männer dazu, sich immer wieder mit wechselnden Frauen zu paaren. Und wenn die Frauen, die dazu bereit sind, auch gerade ihre fruchtbare Phase haben, kommt dabei natürlich die maximal mögliche Zahl von Nachkommen heraus.

Freundliche Grüße
von Garfield

Re: SoapSchokoladeSex

Harry 006, Monday, 03.04.2006, 14:51 (vor 6609 Tagen) @ Garfield

Als Antwort auf: Re: SoapSchokoladeSex von Garfield am 03. April 2006 11:13:02:

Diejenigen, die wirklich glauben, Frauen hätten generell kein Interesse an
Sex, sollen mir doch mal erklären, wer dann all die Sex-Spielzeuge kauft

Dann muß man die Aussage wohl etwas präzisieren: Frauen verachten nicht
Sexualität, sie verachten nur die männliche Sexualität.

(Irgendwie logisch, wo sie alles andere männliche ebenfalls verachten)

Re: SoapSchokoladeSex

Garfield, Monday, 03.04.2006, 17:01 (vor 6609 Tagen) @ Harry 006

Als Antwort auf: Re: SoapSchokoladeSex von Harry 006 am 03. April 2006 11:51:

Hallo Harry!

"Dann muß man die Aussage wohl etwas präzisieren: Frauen verachten nicht
Sexualität, sie verachten nur die männliche Sexualität.
(Irgendwie logisch, wo sie alles andere männliche ebenfalls verachten)"

Tun sie das wirklich?

Ich habe das Gefühl, daß die Männerverachtung meist nur aufgesetzt ist. Besonders gern macht frau entsprechende Äußerungen, wenn sie gerade von einem Mann enttäuscht wurde. Dann kommt gern sowas wie "die Männer sind doch alle gleich, alles Schweine". Das ist menschlich, und es ergeht vielen Männern umgekehrt durchaus genauso. Hier im Forum findet man ja auch reichlich Beispiele dafür.

Dann kommt noch die Männerverunglimpfung durch die Medien dazu. Manche Frauen fühlen sich dadurch mächtig gebauchpinselt. Vor allem die Frauen, die sich Männern tatsächlich irgendwie unterlegen fühlen.

Das sieht man schon, daß manchmal hinter einer Äußerung das genaue Gegenteil ihres Wortlauts steckt.

Ich glaube jedenfalls nicht, daß die Mehrheit der Frauen die Männer verachtet. Sie verachten allenfalls die Männer, die ihnen uninteressant erscheinen. Bei einer Frau mit hohen Ansprüchen können das zwar durchaus viele Männer sein - aber das bedeutet nicht, daß sie das männliche Geschlecht insgesamt verachtet.

Von Männern dagegen lese und höre ich da immer wieder Äußerungen, die ich wirklich bedenklich finde. So nach dem Motto "Die allermeisten Männer sind ja wirklich lächerliche Kreaturen, gut daß es noch einige wenige Ausnahmeexemplare wie mich gibt." Ich glaube auch, daß ein guter Teil der Männerfeindlichkeit der Medien von Männern ausgeht.

Freundliche Grüße
von Garfield

Re: SoapSchokoladeSex

Harry 006, Monday, 03.04.2006, 18:08 (vor 6609 Tagen) @ Garfield

Als Antwort auf: Re: SoapSchokoladeSex von Garfield am 03. April 2006 14:01:16:

Ich habe das Gefühl, daß die Männerverachtung meist nur aufgesetzt ist.
Dann kommt noch die Männerverunglimpfung durch die Medien dazu. Manche
Frauen fühlen sich dadurch mächtig gebauchpinselt.

Genau! Und das ist der Fall, weil Frauen sowas eben gerne hören.
Sie erkennen ihren Wert an der Minderwertigkeit der Männer.
Das ist genau, was ich gemeint habe.

Ich glaube auch, daß ein guter Teil der Männerfeindlichkeit der Medien
von Männern ausgeht.

Das ist zu kurz gedacht. Sicher sind es zu einem guten Teil Männer, die
in den Medien das Männerklatschen besorgen. Aber diese Männer tun das
nur, weil sie wissen, daß das bei den ZuschauerInnen gut ankommt.

Re: SoapSchokoladeSex

Garfield, Monday, 03.04.2006, 21:58 (vor 6608 Tagen) @ Harry 006

Als Antwort auf: Re: SoapSchokoladeSex von Harry 006 am 03. April 2006 15:08:

Hallo Harry!

"Und das ist der Fall, weil Frauen sowas eben gerne hören. Sie erkennen ihren Wert an der Minderwertigkeit der Männer. Das ist genau, was ich gemeint habe."

Wenn jemand einen anderen Menschen gering schätzen muß, um sich selbst dafür umso höher einstufen zu können, dann ist das letztendlich die Auswirkung eines Minderwertigkeitskomplexes.

Der Feminismus hat nämlich auch die Frauen sehr verunsichert. In den Medien werden ihnen neuerdings überall überlegene "Power-Frauen" vorgeführt, mit denen sie sich nicht identifizieren können. Sie sollen auf einmal auf traditionell männlichen Gebieten mit den Männern konkurrieren. Das wollen sie einfach nicht, aber das alte Hausfrauen-Ideal ist ebenfalls mittlerweile ziemlich zerbröselt.

Es ist natürlich ein großes Privileg, diverse Lebensalternativen zur Auswahl zu haben. Problematisch ist dabei aber auch, daß man so immer auf Menschen treffen wird, die der Meinung sind, daß gerade die Alternative, für die man sich entschieden hat, falsch ist. Frauen achten oft mehr darauf, was andere Menschen über sie denken, und so stört sie so etwas auch mehr. Sie entwickeln dann schnell so einen Minderwertigkeitskomplex, und wenn man ihnen sagt, daß sie den Männern ja haushoch überlegen wären, dann greifen sie verzweifelt nach diesem illusionären Strohhalm.

"Sicher sind es zu einem guten Teil Männer, die in den Medien das Männerklatschen besorgen. Aber diese Männer tun das nur, weil sie wissen, daß das bei den ZuschauerInnen gut ankommt."

Manche tun es sicher auch deshalb. Andere wiederum haben ähnliche Gründe wie die Frauen - sie fühlen sich anderen Männern ebenfalls irgendwie unterlegen und versuchen das so zu kompensieren. Wieder andere glauben das wirklich.

Wenn eine Frau nämlich einen neuen Mann kennenlernt, aber noch einen Partner hat, von dem sie sich nun trennen will, dann wird sie versuchen, das alles irgendwie so hinzudrehen, daß dies den übrigen Beteiligten so nicht klar wird. Sie will ja vor ihrer Umwelt nicht als Schlampe dastehen, und sie möchte natürlich auch nicht, daß der neue Partner schlecht über sie denkt. Er könnte ja auf die Idee kommen, daß sie ihn irgendwann einmal genauso abserviert wie jetzt ihren Ex. Also wird sie alles tun, um den Ex möglichst schlecht dastehen zu lassen. Sie wird versuchen, den Eindruck zu erwecken, als hätte er sie schlecht behandelt, und sie wird ihrem neuen Partner wilde Geschichten über ihn erzählen. So kommt es, daß Männer nicht selten haarsträubende Geschichten über die Ex-Partner ihrer Freundinnen zu hören bekommen und dann eben wirklich glauben, daß es so viele üble Typen gibt. Wenn ihre Freundinnen sie dann verlassen, kriegen sie oft gar nicht mit, was die ihren neuen Partnern dann über sie selbst erzählen. Daß sie dann plötzlich angeblich genauso miese Typen sind, wird ihnen also gar nicht bewußt, während sie ihrer Ex hinterher trauern.

Fatal ist auch, daß sich Frauen in solchen Trennungssituationen auch gern Unterstützung von Freundinnen holen. Die sollen natürlich auch nicht schlecht über sie denken, sondern ihnen möglichst bestätigen, daß sie das Richtige tun. Denen erzählen sie dann also auch wüste Geschichten, und so werden die noch weiter verbreitet. Das trägt dann auch mit zum "Männer sind Schweine"-Klischee bei.

Und Männer tragen das oft gern mit, weil ihnen das die Möglichkeit gibt, sich selbst anderen Männern überlegen zu wähnen.

Freundliche Grüße
von Garfield

Re: SoapSchokoladeSex

MrGee, Monday, 03.04.2006, 19:41 (vor 6609 Tagen) @ Garfield

Als Antwort auf: Re: SoapSchokoladeSex von Garfield am 03. April 2006 11:13:02:

Hallo Ridcully!
Diejenigen, die wirklich glauben, Frauen hätten generell kein Interesse an Sex, sollen mir doch mal erklären, wer dann all die Sex-Spielzeuge kauft, die man in Sexshops und Erotikartikel-Katalogen massenweise sieht, vor allem die, die ganz offensichtlich eigens für den weiblichen Körper entwickelt wurden. >

Frauen im Alter von 40-50. Man nimmt an, dass durch die hormonelle Veränderung das Verlangen der Frau nach Sex in diesen Jahren zunimmt.

Re: SoapSchokoladeSex

Garfield, Monday, 03.04.2006, 21:30 (vor 6608 Tagen) @ MrGee

Als Antwort auf: Re: SoapSchokoladeSex von MrGee am 03. April 2006 16:41:

Hallo MrGee!

"Frauen im Alter von 40-50. Man nimmt an, dass durch die hormonelle Veränderung das Verlangen der Frau nach Sex in diesen Jahren zunimmt."

Hm, ich kannte und kenne deutlich jüngere Frauen, die ebenfalls Vibratoren benutzen. Alles Ausnahmen?

Freundliche Grüße
von Garfield

Re: SoapSchokoladeSex

Maesi, Thursday, 06.04.2006, 20:21 (vor 6605 Tagen) @ Garfield

Als Antwort auf: Re: SoapSchokoladeSex von Garfield am 03. April 2006 11:13:02:

Hallo Garfield

Diejenigen, die wirklich glauben, Frauen hätten generell kein Interesse an Sex, sollen mir doch mal erklären, wer dann all die Sex-Spielzeuge kauft, die man in Sexshops und Erotikartikel-Katalogen massenweise sieht, vor allem die, die ganz offensichtlich eigens für den weiblichen Körper entwickelt wurden. Es gibt da sogar Teile, die frau ständig unter der Kleidung tragen kann...

Da IMHO niemand behauptet hat, Frauen haetten generell kein Interesse an Sex, braucht streng genommen auch niemand eine derartige Erklaerung abzugeben. Die Sexspielzeuge (gerade fuer Frauen) dienen ja meist als mechanische Masturbationsmittel, waehrend Maenner offensichtlich staerker durch visuelle Reize erregt werden (Pornofilme/-magazine) und dafuer auch wesentlich mehr Kohle ausgeben.

Ich denke, daß man da gar keine pauschale Aussage treffen kann. Weil Frauen da sehr unterschiedlich veranlagt sind. Bei Männern ist das relativ einfach: Eine Ejakulation tritt üblicherweise zusammen mit einem Orgasmus auf, und das bringt es mit sich, daß Männer beim Sex meist zum Orgasmus kommen. Somit ist Sex für sie zumindest in der Hinsicht auch meist befriedigend.
Bei einer Frau dagegen ist es für die Fortpflanzung weitaus weniger entscheidend, ob sie beim Geschlechtsverkehr einen Orgasmus hat oder nicht. Das bedeutet, daß Frauen, die von Natur aus schwer zum Orgasmus kommen, sich deshalb nicht zwangsläufig seltener fortpflanzten.
Das wiederum hat zur Folge, daß die Orgasmusfähigkeit bei Frauen heute sehr unterschiedlich ausgeprägt ist. Die Frauen, die leicht zum Orgasmus kommen, haben somit also mehr Interesse an Sex. Den Frauen jedoch, die beim Sex niemals zum Orgasmus kommen, fehlt der Orgasmus als Anreiz. Da kann das Interesse an Sex eben auch mal eher gering sein.
Dazu kommt dann noch das Problem der stärkeren Hormonschwankungen bei Frauen. In der Eisprung-Phase haben viele Frauen mehr Interesse an Sex (und man hat auch schon nachgewiesen, daß sie dann auch häufiger fremdgehen), aber das sinkt dann bei vielen Frauen wieder ab. Männer haben zwar auch Hormon-Schwankungen, aber die sind nicht so extrem wie bei Frauen. Deshalb ist das Interesse an Sex bei Männern oft weitgehend konstant.
Für die Fortpflanzung macht das so auch Sinn: Wenn nämlich die Frauen in ihrer fruchtbaren Phase Sex möchten und sonst weniger, die Männer jedoch ständig Sex möchten, dann bringt dies die Männer dazu, sich immer wieder mit wechselnden Frauen zu paaren. Und wenn die Frauen, die dazu bereit sind, auch gerade ihre fruchtbare Phase haben, kommt dabei natürlich die maximal mögliche Zahl von Nachkommen heraus.

Das alles ist zweifellos interessant; es erklaert aber eben nicht die weitverbreitete Tatsache, dass Maenner normalerweise intensiv um Frauen werben muessen, um zu Sex mit ihr zu kommen. Mit dem Aufkommen der Pille vor 40 Jahren haette sich das eigentlich sukzessive austarieren muessen, weil ein erheblicher Nachteil fuer die Frauen beim Geschlechtsverkehr (naemlich eine drohende Schwangerschaft) nun wirksam beseitigt worden war. Trotzdem hat sich in den beinahe zwei Generationen seither das Werbeverhalten (Mann = Werbender, Frau = Umworbene) kaum veraendert. Noch immer ist der Mann weit mehr bereit, fuer Sex zu zahlen als umgekehrt die Frau, sei es in Form eines direkten Entgelts an eine Nutte fuer deren sexuellen Dienstleistungen oder sei es in Form von Geschenken an die von ihm umworbene(n) Frau(en). Marktwirtschaftlich gibt es dazu nur eine sinnvolle Erklaerung: Maenner fragen staerker bei Frauen nach Sex nach als umgekehrt Frauen bei Maennern, was wiederum bedeutet, dass Maenner ein staerkeres Interesse an Sex haben als Frauen. Ob Frauen dafuer zum Ausgleich und zwecks Aufrechterhaltung eines knappen Sexangebots oefter als Maenner masturbieren, um so zur Befriedigung der allenfalls aehnlich stark ausgepraegten sexuellen Lust zu kommen, entzieht sich meiner Kenntnis.

Gruss

Maesi

Re: SoapSchokoladeSex

Garfield, Friday, 07.04.2006, 18:13 (vor 6605 Tagen) @ Maesi

Als Antwort auf: Re: SoapSchokoladeSex von Maesi am 06. April 2006 17:21:57:

Hallo Maesi!

"Mit dem Aufkommen der Pille vor 40 Jahren haette sich das eigentlich sukzessive austarieren muessen, weil ein erheblicher Nachteil fuer die Frauen beim Geschlechtsverkehr (naemlich eine drohende Schwangerschaft) nun wirksam beseitigt worden war. Trotzdem hat sich in den beinahe zwei Generationen seither das Werbeverhalten (Mann = Werbender, Frau = Umworbene) kaum veraendert. Noch immer ist der Mann weit mehr bereit, fuer Sex zu zahlen als umgekehrt die Frau, sei es in Form eines direkten Entgelts an eine Nutte fuer deren sexuellen Dienstleistungen oder sei es in Form von Geschenken an die von ihm umworbene(n) Frau(en)."

Das liegt schlicht und einfach daran, daß sich uns so grundlegende Verhaltensweisen, die über hunderttausende Jahre auch tatsächlich wichtig zum Erhalt der Art waren, ganz tief eingeprägt haben. Das verschwindet nicht einfach so in ein paar Jahrzehnten wieder.

Daran sieht man eben wieder schön, daß wir nicht nur durch gesellschaftliche Erziehung und durch unseren Verstand das sind, was wir sind, sondern daß es darunter noch eine primitive, tierische Ebene gibt, die uns selten bewußt wird. Aber sie beeinflusst eben unser Handeln immer mit.

Interessant fand ich in diesem Zusammenhang eine Reportage, in der ein Test mit Besucherinnen in einer Diskothek gezeigt wurde. Ich hatte das hier schon mal erwähnt, glaube ich. Man nahm den Frauen Blut ab und machte von jeder Frau auch ein Foto. Später untersuchte man den Hormonspiegel im Blut und verglich die Ergebnisse mit der Kleidung der Frauen auf den Fotos. Und siehe da - die Frauen mit freizügiger Kleidung waren mehrheitlich gerade in der Eisprungphase, die mit eher geschlossener Kleidung dagegen mehrheitlich nicht.

Wenn solche instinktiven Verhaltensweisen keine Berechtigung mehr haben, können sie sich natürlich wieder zurück bilden. Leider haben Frauen aber nach wie vor Vorteile davon, wenn sie bei der Partnersuche passiv bleiben. Es ist auch heute noch vorteilhaft, sich nicht für den nächstbesten Partner zu entscheiden, sondern abzuwarten, wer da noch des Wegs kommt. Und es ist natürlich auch sehr bequem. Und wenn sich die Tendenz der Abwanderung von Frauen aus Deutschland (oder zumindest aus einigen Gebieten Deutschlands) fortsetzt, werden Frauen sich ihre Forderungshaltung natürlich in Zukunft noch leichter leisten können. So ist wohl zu befürchten, daß sich diese Situation so bald nicht ändern wird.

Freundliche Grüße
von Garfield

Immer gerne...

Ridcully, Friday, 07.04.2006, 03:11 (vor 6605 Tagen) @ Garfield

Als Antwort auf: Re: SoapSchokoladeSex von Garfield am 03. April 2006 11:13:02:

Hi Garfield!

Die Wahrheit liegt wahrscheinlich wie so oft in der Mitte und der Teufel steckt wieder mal im Detail!

Ich glaube auch nicht, dass Frauen kein oder kaum Interesse an Sex haben. Dies ist so natürlich nicht wahr.
Die Negierung der Negierung ergibt aber hier "leider" ;) keinen Beweis fürs Gegenteil. Sprich: "weil es nicht so ist, dass Frauen kein Interesse an Sex haben, haben sie also genausoviel Interesse wie die Männer!" Das ist nämlich auch nicht war.

Sie wollen - meiner Meinung nach - weniger als Männer und können sich auch besser beherschen.
Da kommt die Statusfrage stark mit rein. Sex, ja IMMER GERNE, aber nur wenn
1. Der Mann sich wirklich lange um sie gekümmer hat UND
2. Er ungewöhnlich attraktiv ist UND
3. Es keine, aber auch gar keine Stressoren gibt UND
4. Madame gerade mal Hormonell und Stimmungsmäßig gut drauf ist
UND UND UND...

Also, "immer gerne" heisst bei einem Mann im Wesentlichen wirklich "immer gerne". Bei einer Frau ist "immer gerne", immer gerne WENN...

Ist jetzt natürlich auch wieder zu vereinfacht. Natürlich gibt es Frau Meyer, die...
Aber im wesentlichen triffts das.

glaubt
Ridcully

Re: Immer gerne...

Garfield, Friday, 07.04.2006, 15:34 (vor 6605 Tagen) @ Ridcully

Als Antwort auf: Immer gerne... von Ridcully am 07. April 2006 00:11:56:

Hallo Ridcully!

Ja, dem kann ich so zustimmen. Ich denke, daß Frauen durchaus auch in Situationen kommen, in denen sie sich sexuell nicht beherrschen können. Ich habs jedenfalls in meinem Bekanntenkreise schon erlebt, daß Frauen Dinge getan haben, die sie später bereut haben. (Details möchte ich dazu jetzt aus Diskretionsgründen nicht schreiben. :-) )

Da wirken sich wohl die unterschiedlichen Hormonschwankungen aus, wie du ja auch schon geschrieben hast. Während Männer oft gleichmäßig an Sex interessiert sind, schwankt dieses Interesse bei Frauen stark mit ihrem Hormonspiegel. Ich glaube, daß Frauen in der Eisprung-Phase häufig sogar mehr an Sex interessiert sind als viele Männer. Deshalb sah man die Frau wohl auch in früheren Zeiten als ewige Verführerin des Mannes und nicht etwa umgekehrt. Wenn aber die dafür relevanten Hormone auf ihrem Tiefstand sind, dann ist das Interesse der Frau an Sex eher gering, und so hat sie dann natürlich nicht das geringste Problem damit, sich sexuell völlig unter Kontrolle zu halten und den Mann zappeln zu lassen.

Früher, in meiner Single-Zeit, hat diese Wankelmütigkeit der Frauen bei mir auch oft zu Irritation geführt. Ich wurde mit einer Frau intim, alles schien perfekt zu sein, ich freute mich, und wenn ich sie ein paar Tage später traf, war sie auf einmal wie ausgewechselt. Ich wußte dann nicht, woran ich bin. Wenn ich eine Frau interessant fand, dann blieb sie für mich immer interessant. Bei Frauen ist das leider nicht immer so.

Es soll sogar vorkommen, daß Frauen, wenn sie beginnen, die Pille zu nehmen oder auch wenn sie die Pille absetzen, den Geruch des Partners auf einmal anders wahrnehmen. Weil ihr Hormonspiegel sich dann deutlich ändert. Es kann dann sogar vorkommen, daß ihnen der Geruch des Partners plötzlich unangenehm ist.

Und da will man uns Männern einreden, daß wir trieb-, schwanz- oder hormongesteuert wären...

Freundliche Grüße
von Garfield

Re: SoapSchokoladeSex

Jeremin, Wednesday, 29.03.2006, 23:54 (vor 6613 Tagen) @ Ridcully

Als Antwort auf: SoapSchokoladeSex von Ridcully am 29. März 2006 00:42:13:

Frauen lügen immer. Und wenn´s nur zur Übung ist...

Re: SoapSchokoladeSex

Nihilator, Thursday, 30.03.2006, 02:00 (vor 6613 Tagen) @ Jeremin

Als Antwort auf: Re: SoapSchokoladeSex von Jeremin am 29. März 2006 20:54:39:

Frauen lügen immer. Und wenn´s nur zur Übung ist...

Das ist bewiesen. Z.B. in dieser Studie: http://www.gesundheitpro.de/Zahl-der-Partner-Prahlen-Maenner-oder-gesundheit-A050805ANO...
Ohne den geringsten Nachteil erwarten zu müssen, lügen Frauen, wenn sie keine Kontrolle erwarten müssen. Wie sollte dies anders zu erklären sein als mit Gewohnheit?

Gruß,
Nihilator

PS: Die Wortwahl (Männer "prahlen" oder "stellen überzogen dar", Frauen "flunkern", "schwindeln", "verheimlichen" allenfalls ein bißchen oder "passen Aussagen der Situation an" :-) ) ist natürlich kein Zeichen für irgendeine irgendwie geartete Voreingenommenheit der VerfasserInnen! Wie üblich.

Re: SoapSchokoladeSex

Angela M., Thursday, 30.03.2006, 00:55 (vor 6613 Tagen) @ Ridcully

Als Antwort auf: SoapSchokoladeSex von Ridcully am 29. März 2006 00:42:13:

Liebe Mitbürger!

Trauriges Bild, was Sie da beschreiben, aber glauben Sie mir: Es sind nicht alle so. Es gibt auch Frauen, die schauen wenig bis gar kein Fernsehen und wollen poppen bis die Schwarte kracht. Also Kopf hoch, auf jeden Topf passt ein Deckel.

Ihre aufrichtige Kanzlerin

Angela M.

Re: SoapSchokoladeSex

Nikos, Thursday, 30.03.2006, 13:28 (vor 6613 Tagen) @ Angela M.

Als Antwort auf: Re: SoapSchokoladeSex von Angela M. am 29. März 2006 21:55:

Liebe Kanzlerin!

Wir wollen von Ihnen nicht vorgeschrieben bekommen, ob wir unseren Kopf, den unteren wie den oberen, hoch halten sollen oder nicht.

Wir begatten nur noch Frauen, die Männer lieben weil sie Männer sind, und nicht trotzdem.

Der Rest, die halbstarke Emanzen, stirbt den natürlichen Naturauslesetod. Was aber so völlig ok ist.

Besten Dank

Nikos
*der Premier*

Re: SoapSchokoladeSex

Angela M., Thursday, 30.03.2006, 15:43 (vor 6613 Tagen) @ Nikos

Als Antwort auf: Re: SoapSchokoladeSex von Nikos am 30. März 2006 10:28:

Als weiblicher Regierungschef kann ich schwerlich etwas gegen halbstarke Emanzen haben, sind auch Wählerinnen, ich habe etwas gegen Verallgemeinerungen. Die Damen in meinem Stab sind den Männern nicht abgeneigt.

Meine Herren, Sie sollten die Hoffnung nicht aufgeben mal bessere Tage zu sehen.

Ihr ergebene Kanzlerin

Re: SoapSchokoladeSex

Nikos, Thursday, 30.03.2006, 22:42 (vor 6612 Tagen) @ Angela M.

Als Antwort auf: Re: SoapSchokoladeSex von Angela M. am 30. März 2006 12:43:

Als weiblicher Regierungschef kann ich schwerlich etwas gegen halbstarke Emanzen haben, sind auch Wählerinnen<

Ob sie was dagegen haben oder nicht, das Austerben der Starken Damen gallopiert, mangels Nachwuchs derselben, unaufhaltsam. Pech oder auch nicht, es kommt auf der Blickwinkel an.

ich habe etwas gegen Verallgemeinerungen<

Ich auch. Nicht alle Türken essen Kebab! Das wäre auch ein Ding! Ich habe übrigens etwas gegen Gastritis, deswegen gibt es auch keinen Gastritis mehr auf der Welt! So einfach kann das gehen!

Die Damen in meinem Stab sind den Männern nicht abgeneigt<

Haben die Damen in Ihrem Stab allesamt Nachwuchs? Und wenn schon, evl ein Kind zum Vorzeigen? Ein abgeschobenes, oder eins das sie auch kennen?

Besten Dank
Nikos

Ca. 40% der Frauen sind genetisch nicht in der Lage einen Orgasmus zu bekommen..

Sven, Thursday, 30.03.2006, 16:39 (vor 6613 Tagen) @ Ridcully

Als Antwort auf: SoapSchokoladeSex von Ridcully am 29. März 2006 00:42:13:

Stand mal in irgendeiner Studie, die hier gepostet wurde.
Also wen wunderts, dass viele Frauen keinen Interesse an Sex haben ?

Re: Ca. 40% der Frauen sind genetisch nicht in der Lage einen Orgasmus zu bekomm

Angela M., Thursday, 30.03.2006, 18:02 (vor 6613 Tagen) @ Sven

Als Antwort auf: Ca. 40% der Frauen sind genetisch nicht in der Lage einen Orgasmus zu bekommen.. von Sven am 30. März 2006 13:39:

Vielleicht liegt es auch daran, dass die Wähler die Wählerinnen nicht richtig in Wallung bringen können?

Sonst häte ich gern mal den Link zur besagten Studie.

Re: Ca. 40% der Frauen sind genetisch nicht in der Lage einen Orgasmus zu bekomm

Ekki, Thursday, 30.03.2006, 21:24 (vor 6612 Tagen) @ Angela M.

Als Antwort auf: Re: Ca. 40% der Frauen sind genetisch nicht in der Lage einen Orgasmus zu bekomm von Angela M. am 30. März 2006 15:02:

Vielleicht liegt es auch daran, dass die Wähler die Wählerinnen nicht richtig in Wallung bringen können?
Sonst häte ich gern mal den Link zur besagten Studie.

Hierzu folgenden Beitrag aus "M&M":

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Hallo Leute,

den ganzen Tag schon geht den Radio- und Fernsehmoderatorinnen der Gaul durch. Ganz aus dem Häuschen sind viele darüber, daß der 22. November im Jahre des Herrn 2005 eingehen wird in die Geschichte als der Tag, an dem die erste Frau Kanzlerin der Bundesrepublikdeutschland geworden ist - achtzigirgendwas Jahre nachdem Frauen sich in blutigen Strassenschlachten das Wahlrecht erkämpft haben, wenn´s nicht gelogen ist.

Seit heute haben wir also eine Frau als Bundeskanzler: Angela Merkel.
Selten gab es bessere Gelegenheit, sich eine Frau ausführlicher im Fernsehen zu Gemüte zu ziehen, als heute. Merkel überall, von links, von rechts, von oben und unten, mit Glas und ohne, beim Tuscheln und beim Lächeln, beim Gehen und beim Reden - Angie Merkel all day long. Eine Frau also...

Mir ist es ja wurscht, ob eine Frau oder ein Mann Bundeskanzlerin ist. Bei dem feministischen Geseiere, das aus allen medialen Kanälen der Bundesrepublik heraus meine Mittelohrvergiftung hat chronisch werden lassen, ist mir schon lange klar geworden, daß selbst ein wandelnder Testosteronbomber mit fußballgroßen Eiern, dann, wenn er ins Kanzleramt gewählt würde, mit einiger Berechtigung den Titel Bundeskanzlerin verdient hätte. Bundeskanzler gab´s schon lange keinen mehr...

Wurschtetz: Der neue Bundeskanzler gilt gemeinhin als Frau. Darüber habe ich heute den ganzen Tag nachgedacht - und jetzt, am Abend, erfasst mich eine gewisse Trauer. Warum nur? Warum bin ich traurig?
Ich weiß jetzt, warum: Angela Merkel ist keine richtige Frau. Richtige Frauen bumsen. Und die neue Bundeskanzler bumst nicht. Ich kann mir beim allerbesten Willen nicht vorstellen, daß diese Frau zu irgendeiner leidenschaftlichen Aktion fähig ist, daß sie sich je im Rausch der Sinne befunden hat oder jemals befinden wird. Das ist schon schade.

Für uns Männer wäre eine sinnenfrohe Nymphomanin als Kanzlerin besser gewesen. Die hätte gewusst, was sie an unsereinem hat. Aber bei der Merkel steht zu befürchten, daß sie Männer nicht liebt, weil sie wahrscheinlich noch nie auch nur einen einzigen richtig geliebt hat, ich meine so, daß es eine echte Sauerei gewesen wäre - was sie ja andernfalls zu einer richtigen Frau hätte reifen lassen.
Meine Güte, die Frau ist protestantisches Pfarrerstöchterchen - ich weiß absolut, wovon ich rede!
Würde sie jetzt dieses posting lesen, dann würde sie vermutlich nur verächtlich-amüsiert die Augenbraue lupfen und denken: Na ja, die Männer wieder und ihr Schweinkram.
Aber was soll ich machen? Eine Frau, auch wenn sie Angela Merkel heisst, interessiert mich, und wenn es auch nur gedanklich ist, zu allererst unter dem Gesichtspunkt ihrer sexuellen Potenz. Und ich halte das für normal.

Die neue Bundeskanzler eine Frau? Wenn sich da mal die Massen nicht gewaltig täuschen....

Konsterniert - Max

Re: Ca. 40% der Frauen sind genetisch nicht in der Lage einen Orgasmus zu bekomm

Nikos, Thursday, 30.03.2006, 23:10 (vor 6612 Tagen) @ Angela M.

Als Antwort auf: Re: Ca. 40% der Frauen sind genetisch nicht in der Lage einen Orgasmus zu bekomm von Angela M. am 30. März 2006 15:02:

Vielleicht liegt es auch daran, dass die Wähler die Wählerinnen nicht richtig in Wallung bringen können?
Sonst häte ich gern mal den Link zur besagten Studie<

Mit Männer meinen Sie die potentielle Vergewaltiger, die tatsächliche Schweine, die emotionale Nieten, die Gefühls-Deppen usw.? Will denn die Wählerin von Sowas in Wallung oder überhaupt im Wald gebracht werden? Oder einfach ins Kaffee?

Hm. Wissen Sie was? Auch wenn sie das will: Seitdem ich in Griechenland wohne, sind mir zwei Dinge passiert:

1. Vor lauter geballte Weiblichkeit um mich herum habe ich die Deutsche Damen völlig vergessen!
2. Es stört mich nicht einmal

Besten Dank, daß Ihr so seit. Sonst wäre ich womöglich noch da.

Nikos

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