Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Titelstory des "Spiegel"

Jörg, Tuesday, 17.07.2001, 21:27 (vor 8336 Tagen)

Hallo,

in einem Geschäft ist mir heute die Titelstory des neuen "Spiegel"
aufgefallen. Auf der Umschlagseite ist eine sympathisch wirkende schwangere
Frau zu sehen, darunter die Überschrift

"Der neue Mutterstolz - Kinder statt Karriere"

Es sieht fast so aus, als ob nun auch Frauen gemerkt haben, daß die Karriere
nicht der Königsweg zum Glück ist.

Gruß, Jörg

Re: Titelstory des "Spiegel"

Maya, Tuesday, 17.07.2001, 21:58 (vor 8336 Tagen) @ Jörg

Als Antwort auf: Titelstory des von Jörg am 17. Juli 2001 18:27:23:

Hallo,
in einem Geschäft ist mir heute die Titelstory des neuen "Spiegel"
aufgefallen. Auf der Umschlagseite ist eine sympathisch wirkende schwangere
Frau zu sehen, darunter die Überschrift
"Der neue Mutterstolz - Kinder statt Karriere"
Es sieht fast so aus, als ob nun auch Frauen gemerkt haben, daß die Karriere
nicht der Königsweg zum Glück ist.
Gruß, Jörg

Ist das der Beweis, daß Männer echt besser kucken als denken können? Die Idee drängte sich mir schon bei eurem Thread zur Feldbusch-Schwarzer-Debatte auf.
Nur mal so in den Raum gestellt: Wie verträgt sich dein Freudentaumel mit der Forderung, die Männer nicht mehr in die Rolle der Untehaltszahler zu drängen?
Mutter ab in die Küche= Vater Alleinverdiener...verständlich?

Konsequenzen

Maya

Re: Titelstory des "Spiegel"

Jörg, Tuesday, 17.07.2001, 22:48 (vor 8336 Tagen) @ Maya

Als Antwort auf: Re: Titelstory des von Maya am 17. Juli 2001 18:58:44:

Ist das der Beweis, daß Männer echt besser kucken als denken können?

Warum? Die Frau wirkte nicht nur aufgrund ihrer attraktiven äußeren
Erscheinung, sondern auch als Symbolfigur für eine natürliche Mütter-
lichkeit.

Ich halte es für ein Zeichen von Autonomie, wenn sich Frauen auch einmal
gegen die Forderung des Feminismus zu Wehr setzen, unbedingt Karriere
machen zu müssen.

Die Idee drängte sich mir schon bei eurem Thread zur Feldbusch-Schwarzer-Debatte auf.

Nun ja, wenn ich zwischen Frau Schwarzer und Verona zu entscheiden
hätte, wäre meine Wahl eindeutig (auch wenn Verona nicht unbedingt meine
Traumfrau ist).

Nur mal so in den Raum gestellt: Wie verträgt sich dein Freudentaumel mit der Forderung, die Männer nicht mehr in die Rolle der Untehaltszahler zu drängen?

Ich kann mich im Moment nicht an den Thread erinnern, in dem ich diese
Forderung erhoben haben soll. Kannst Du mir evtl. bei der Suche helfen? ;-)

Gruß, Jörg

ist gleich deshalb "Eierkuchenbacken" angesagt?

Adler, Tuesday, 17.07.2001, 22:42 (vor 8336 Tagen) @ Jörg

Als Antwort auf: Titelstory des von Jörg am 17. Juli 2001 18:27:23:

..eh das durch ist, bin ich zu alt um mich an dem Gleichgewicht zu erfreuen..

Ich sags nochmal:Die Meinungen werden mal so und mal so manipuliert. Ich denke, jetzt versucht man, die Situation ersteinmal zu entschärfen um dann schärfer weitermachen zu können...Die nächste öffntliche Debatte wird sein:
1. entweder der Gentest für alle Männer vorbeugend (weil es steckt ja in jedem Mann), damit demütigt man die Männer nochmals stark
2.Oder die Erklärung der Überflüssigkeit des Mannes für die Neue Zeit(ist ja schon leicht am Laufen)

Beides könnte auch parallel geschehen, abhängig von der Geografie! Man rechnet sehrwohl mit einem mittelstarken Widerstand des Mannes, sonst würde sich das ganze geschäftlich nicht lohnen.Man rechnet auch mit einem Widerstand des natürlichen Instinktes der Frau, sonst würde sich das Ganze geschäftlich ebenso nicht lohnen.Wer verdient schon gut an einem Krieg, der nur Sekunden dauert...

Der konstruierte Hass der Geschlechter sitzt so tief, dass aber diese Widerstände irgendwann überwunden sind und es Zeit wird, eine "Friedensphase" einzuleiten, an welcher man auch verdienen kann...

Das ist die leider Realität!

open your mind
Adler

PS: Ich ärgere mich über die Frauen, weil sie so schnell und leicht drauf reingefallen sind und die Mär vom Manne als Untier blitzartig gefressen haben...liegt wohl an der etwas paradisischen Zeit (was Überleben, Nahrungserwerb usw. angeht)

Re: Titelstory des "Spiegel"

Freeman, Tuesday, 17.07.2001, 22:48 (vor 8336 Tagen) @ Jörg

Als Antwort auf: Titelstory des von Jörg am 17. Juli 2001 18:27:23:

Hallo,
in einem Geschäft ist mir heute die Titelstory des neuen "Spiegel"
aufgefallen. Auf der Umschlagseite ist eine sympathisch wirkende schwangere
Frau zu sehen, darunter die Überschrift
"Der neue Mutterstolz - Kinder statt Karriere"
Es sieht fast so aus, als ob nun auch Frauen gemerkt haben, daß die Karriere
nicht der Königsweg zum Glück ist.
Gruß, Jörg

Naja Jörg ich denk mal, dass dies so wie der Spiegel es aufgreift nicht
ganz stimmt !

1. aufgrund vieler gesellschaft. gegebenheiten wählen viele junge frauen
weiterhin eher die karriere oder sagen wir mal berufstätig sein als die rolle der reinen mutter !

2. ist es eher der versuch der medien der gesellschaft wieder einmal
etwas einzusuggerieren, weil es ja wirklich mehr noch als bekannt ist,
dass gerade in brd-land vieles gerade im bereich der familienpolitik
falsch gemacht wird was ja zwangsläufig auch zu dem entschluss vieler
junger paare führt kinderlos zu bleiben , teilweise ja auch nicht gerade

g r u n d l o s wie ich finde !

( Wenn du mal genau aufpasst wirst du entdecken, dass diese sognannte
"neue mütter-rolle" oder wie man es nennen kann gerade im bereich der
medien sehr aktuell ist , die frage die sich jeder stellen sollte ist
warum ? )

Gruß

Freeman

Re: Titelstory des "Spiegel"

Holger, Thursday, 19.07.2001, 02:44 (vor 8335 Tagen) @ Jörg

Als Antwort auf: Titelstory des von Jörg am 17. Juli 2001 18:27:23:

Hübsch, der Artikel. Zur Lifestyle- Karriere nun das Lifestyle- Kind.
Frau geht kein großes Risiko ein: Bei Rückkehr in die alte Firma oder Behörde kann sie sich des Beifalls aller sicher sein, da sie ja nun auch die berühmte "Doppelbelastung" meistert. Praktischerweise sind allerdings meistens Kinderfrauen, Omas, Opas oder ein männlicher Ehetrottel zur Hand, den Girlie überläßt heute nichts mehr dem Zufall (400 Abtreibungen auf 1000 Geburten sprechen Bände).
Da unsere Karrieretusse (oder Quotenfrau) in der Regel nicht mit Möbelpackern oder Parkplatzwächtern verheiratet ist, hat sie immer noch die deutsche Elendsjustiz im Rücken, die ihr notfalls Unterhalt in beruhigender Höhe garantiert, falls mal was schiefgeht. Oder der Beschäler hieß Boris oder so. Welch grandiose Leistung! In was für einer Gesellschaft leben wir, daß mittlerweile das zur- Welt- bringen eines Kindes als nobelpreisverdächtiger Akt gewürdigt wird?

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