Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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ein letztes Mal noch (Gleichschaltung)

Tarzno, Sunday, 31.01.2010, 01:00 (vor 5200 Tagen) @ Findichauch

Ich beklage mich? Wo?

Du beklagst, dass Frauen die alltäglichen Arbeiten im Haushalt machen, und nennst dabei u.a. Waschen, Bügeln, Putzen und Kochen. Vom Kochen mal abgesehen, Du wäschst täglich Wäsche, bügelst selbige und putzt die Wohnung, und das bei Vollzeitarbeit (auch, wenn's nur 40 h sind)? Anderseits behauptest Du, die von mir beispielhaft genannten Tätigkeiten würden nicht täglich anfallen. Damit beklagst Du implizit, dass Frauen mehr zur Hausarbeit beitragen als Männer.

Dem habe ich entgegengehalten, dass - zieht man Tätigkeiten wie die von mir erwähnten mit ins Kalkül - Männer und Frauen im Schnitt etwa gleiche Beiträge leisten - Frauen wie Du übersehen das leider nur zu gerne.

Ich habe mich einzig und allein ein bisschen über deine Ausredentaktik
lustig gemacht, Tätigkeiten von Männern, die von vielen Männern nie, von
anderen höchst unregelmäßig getan werden wie Hausbauen, Dachdecken
Holzhacken mit täglich anfallender Hausarbeit zu vergleichen.

Das ist weder Taktik, noch eine Ausrede. Ein Haus neben der Arbeit zu bauen kann sich übrigens schon einmal über zehn Jahre hinziehen, aber davon verstehst Du offensichtlich nichts. Du scheinst auch keinen blassen Schimmer davon zu haben, wie viel Holz man braucht, um über den Winter zu heizen. Das ist aber auch gar nicht der Punkt. Der Punkt ist, dass es ein Fülle von Tätigkeiten neben den von Dir beschworenen "täglich anfallenden Hausarbeiten" gibt, die Frauen wie Du offensichtlich vollkommen ausblenden.

Ein zweiter Punkt war der, dass es ohnehin Sache erwachsener Menschen ist, wie sie solche Arbeiten untereinander aufteilen. Wenn Du - wie Du angeblich behauptest - auch dieser Meinung bist, dann frage ich mich, warum Du überhaupt in diesen Thread mit der impliziten Behauptung eingestiegen bist, Frauen würden im Haushalt mehr arbeiten, und die von mir genannten Tätigkeiten seien mit den ach so schweren täglich anfallenden Hausarbeiten nicht vergleichbar?

Ich fühle mich absolut nicht als Opferlamm.

Dann sei auch bitte nicht so albern und beklag Dich in einem Forum wie diesem darüber, dass einige Foristen "Zerrbilder" von Frauen im Kopf haben oder stark verallgemeinern - kann Dir dann ja egal sein, was in diesem sonderbaren Forum abgeht, oder?

In meinem "richtigen" Leben
kenne ich nur Männer, die über eure Männerbenachteiligungsklage herzlich
lachen würden - also in eurer Terminologie nur "Pudel". ;-)

Mag schon sein, obwohl es meiner Erfahrung entspricht, dass selbst Männer, von denen man es vorher nie vermutet hätte sehr wohl wissen, dass sie in vielen Bereichen benachteiligt werden. Frauen gegenüber würden sie dies übrigens nie zugegeben. Ansonsten ist Dein männlicher Bekanntenkreis für die Männerrechtsfrage vollkommen unmaßgeblich.

Übrigens: Müssen diese ewigen Grinse-Smilies wirklich sein?

Du warst der Meinung, ich würde zuviele der Schreiber hier "in einen Topf"
werfen, es seien nicht alle so. Meine Beispiele waren nur dazu gedacht, dir
aufzuzeigen, dass sehr wohl die meisten "so" sind. Das gefällt dir nicht,
du willst es nicht wissen.

Danke für die Erleuchtung - ich bin allerdings schon ein bisschen länger hier unterwegs. Ich könnte Dir ebenso Beispiele aufzeigen, dass dem nicht so ist. Keine Frage, es gibt hier einige extreme Vertreter, aber es sind beileibe nicht alle so. Ansonsten (und ich wiederhole mich da) solltest Du Dich mal fragen, warum manche Männer zu solch pointierten und kompromisslosen Ansichten gelangen - das muss ja wohl irgend einen Grund haben, oder?

Macht nix.

Denk mal drüber nach, dann fällt Dir vielleicht auf, wie absurd das

ist...

Wer will hier nun was nicht wissen, hmm?

So, und jetzt lass uns beide mal ein wenig Metakommunikation betreiben. Du gehörst zu der Sorte Mensch, die auf Thema (a) einsteigen. Dann geht man auf Thema (a) ein und widerlegt diese Person, woraufhin diese flugs auf das Thema (b) wechselt. Also geht man auf Thema (b) ein, was allerdings wenig nützt, weil sofort auf das Thema (c) ausgewichen wird. Das kann endlos so weitergehen und führt letztenendes zu gar nichts. Das ist übrigens eine typisch weibliche Kommunikationsstruktur, aber keine Sorge, du befindest Dich da in guter Gesellschaft (nur für den Fall, dass Helen hier noch mitliest...). Oftmals dient ein solches Kommunikationsmuster dazu, Aufmerksamkeit zu erheischen, denn um die Sache geht es dabei nicht (sonst bliebe man bei (a) am Ball). Du magst das für eine interessante Diskussion halten, ich finde das jedoch überaus langweilig und ermüdend - dafür ist mir meine knapp bemessene freie Zeit am Wochenende schlichtweg zu schade.

Find ich auch

Grüße
:-))

Na schön, dass wir drüber gesprochen haben, und Du Dich jetzt offensichtlich unberechtigterweise ganz toll fühlst.

Tarzno


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