Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Denkfehler: die Zahl der Pudel würde zurückgehen

Mus Lim ⌂, Monday, 17.01.2011, 17:08 (vor 4847 Tagen) @ Informator

Wenn nämlich Frauen weniger zu sagen hätten, entfiele auch der Anpassungsdruck der Politiker. Sie würden ihre Frauenprogramme fallen lassen. Gleichzeitig würde die Zahl der Pudel zurückgehen - aus demselben Grund.

Sie sind hier einem Denkfehler aufgesessen.
Wenn man Esther Vilar glauben darf, dann ist die "Dressur des Mannes durch die Frau" älter als das Frauenwahlrecht.
Frauen haben auch vor dem Frauenwahlrecht ihre Interessen auf sehr wirkungsvolle Weise durchgesetzt und haben immer ihre Weißen Ritter, Gentlements und Galane gefunden.
Männer werden schon sehr lange durch Frauen dressiert und deshalb lieben sie es, den Damen zu gefallen. Pudel und Biedermänner gibt es auch schon länger.

Es ist also nur dem Prinzip Hoffnung geschuldet, zu glauben, mit der Abschaffung des Frauenwahlrechts würden Männer ihre Programme fallen lassen, den Frauen zu gefallen.
Es liegt IMHO kein nachvollziehbarer Grund vor, warum die Zahl der Pudel zurückgehen sollte.

Es ist auch deshalb ein Denkfehler, weil nicht das Frauenwahlrecht die Pudel hervorgebracht hat, sondern die Pudel haben das Frauenwahlrecht (ohne Wehrpflicht) hervorgebracht.

Hier gilt es, einfach mal nachzudenken, und Ursachen und Folgen auseinanderzuhalten!

Sie nehmen mir das Wort von der Zunge! ;-))

Im Übrigen ist auch noch zwischen aktiven und passiven Wahlrecht zu unterscheiden. Das passive Wahlrecht für Frauen ist nicht so schlimm.

Es ist auch nicht das Wahlrecht das Problem, sondern die Frauenquote und die Frauenförderprogramme (in Verbindung mit dem passiven Wahlrecht)

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