Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

233.682 Postings in 30.704 Threads

[Homepage] - [Archiv 1] - [Archiv 2] - [Forum]

Frauen RAUS aus der Wissenschaft!

Conny, NRW, Wednesday, 21.11.2007, 20:31 (vor 6001 Tagen) @ Flint

Bleibt die Frage: Wie gibst Du jemandem eine möglichst gute Ausbildung,
der keine Begabung in dem Bereich hat. Oder besser gefragt: Wie findest Du
die Bereiche wo Begabung oder keine Begabung vorhanden sind?

Früher konnten beispielsweise auch die Eltern abschätzen, wo die Begabungen ihre Kinder liegen und wo nicht. Wenn man dann noch die Lehrer dazu nimmt und dann noch einen Eignungstest (wie es ihn früher bei der Berufsberatung gab), sollte sich schon ein Bild formen, wo bei einem jungen Menschen Begabungen stecken. Sicher findet man dabei nicht alle heraus und manchmal können sich die in einem Leben auch mal ändern, aber einen Anhalt hat man damit doch.

Wenn es Personen gibt, die eine Begabung für einen Bereich haben, und
Personen, die dies nicht haben, sollten die gefördert werden, die die
Begabung haben. Heutzutage will man dem Reh das reißen eines Zebras
beibringen und der Tiger soll Karotten fressen.

Und genau das ist das Problem der Gleichmacherei. Wir wollen heute nicht mehr den Menschen mit der frei entwickelten Persönlichkeit und den individuellen Begabungen und Meinungen, sondern den universell einsetzbaren Menschen. Damit wir auch unterschiedliche Menschen innerhalb einer Firma haben, machen wir sie zur Multikultifirma. Wir kommen doch schon fast nicht mehr ohne fremde Einflüsse aus, da man uns alle schon sehr ähnlich machte.

Früher wurde das so praktiziert: Die Jungen hatten in der Schule ein Fach
mit der Bezeichnung 'Werken', die Mädchen irgendwas mit 'Haushalt'. Da
wußte man (gestützt auf uralte Erfahrungen), wer wohl welche Begabung
haben wird. Von Ausnahmen abgesehen traf dies auch zu. Da wird sich bis
heute auch nichts geändert haben, und da wird sich auch in Zukunft nichts
ändern.

Bei mir war das noch so, daß die Jungen Werken und die Mädchen Handarbeit hatten. Aufgeweicht wurde es allerdings schon mit Hauswirtschaft, das Jungen und Mädchen hatten. Handarbeit, als Stricken und Nähen waren vom Ursprung her eigentlich auch männliche Tätigkeiten.

Ein Junge, der zu meiner Zeit Schneider werden wollte, war den Mädchen, die das schon in der Schule lernten, benachteiligt. Damals war es Zwang und dieser wurde heute schon fast in den umgedrehten Zwang pervertiert. Scheinbar steckt aber in sehr vielen Köpfen die Meinung, daß man den Menschen zwingen muß. Wäre es nicht sinnvoller, wenn der Mensch etwas tun darf? Macht er es dann nicht lieber und mit mehr Einsatz?


gesamter Thread:

 

powered by my little forum