Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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ohne Worte...Es grünt so grün

Narrowitsch, Berlin, Monday, 18.05.2009, 13:25 (vor 5457 Tagen) @ Michi
bearbeitet von unbekannt, Monday, 18.05.2009, 13:28

Das Amtsgericht München ist auf 5 staatseigene Gebäude verteilt:

* Pacellistraße 5
* Maxburgstraße 4
* Nymphenburger Straße 16
* Infanteriestraße 5
* Linprunstraße 22

Die genutzte Bürofläche beläuft sich auf insgesamt ca. 36.000 qm.
Nach Oben Trennlinie
Beschäftigte:

1.323 (923 Vollzeit- und 400 Teilzeitbeschäftigte)
Verteilung nach Laufbahnen:

* 217 Richter (davon 57,0 % Richterinnen)
* 258 Beamte im gehobenen Dienst (davon 71,0 % Beamtinnen)
* 238 Beamte im mittleren Dienst (davon 71,0 % Beamtinnen)
* 111 Gerichtsvollzieher (davon 46,0 % Gerichtsvollzieherinnen)
* 10 Vollziehungsbeamte
* 127 Beamte im Wachtmeisterdienst (davon 23,0 % Beamtinnen)
* 353 Beschäftigte (davon 92,0 % weibliche Angestellte)

Insgesamt beträgt der Anteil weiblicher Amtsangehöriger 76,0 %.

Trotzdem:

"Grünen-Politiker Montag fordert Frauenquote für Bundesgerichte

14 neue Richter sind für den Bundesgerichtshof gewählt worden - darunter nur eine Frau. Zu wenig, sagt Jerzy Montag. Im SPIEGEL-ONLINE-Interview fordert der rechtspolitische Sprecher der Grünen-Bundestagsfraktion eine Frauenquote für Bundesgerichte."

Spiegeline

Sicherheitshalber nennt unser Montag - Schwätzer das von ihm favoritisierte Quotenverhältnis nicht. 40:60? 50:50 oder 70:30 zu Gunsten der Frau - versteht sich.Rechnen wir dann aus dem männlichen Teil der Bundesrichter die Pudel heraus, dann wissen wir, was dieser Stiefellecker des Feminats im Auftrag seiner Femi-Partei plant: die von niemanden gebremste feministische Justiz. Eine gute Voraussetzung, jede Zurücksetzung männlicher Belange auf allen Gebieten des gemeinschaftlichen Zusammenlebens als Recht deklarieren.Gerechtigkeit schreibt das GG - wenn ich nicht irre- nirgends vor.
Hat schon einmal jemand von Richterinnen und Staatsanwätinnen gehört, die sich in irgendeiner weise der tatsächlichen Gleichberechtigung verpflichtet sah? Oder trifft mein Eindruck zu: wo Frauen Fuss faßten, steht immer das Wohl des eigenen Geschlechts im Forder - Grund?

"Die Zeit einer patriachalen Ignoranz jedenfalls ist vorbei." - gibt Montag den Laut vor.Und verschweigt sachdienlich den Umstand, dass nicht nur Die Grünen die Zeit zum Ausleben feministischer Herrschaftsgelüste für gekommen halten. Deshalb wundern mich die Forderungen der Grünen nicht, wohl aber die Unverfrohrenheit mit der sie es sich leisten können, jeden Anstand und jede Scham zu vernachlässigen. Maßlosigkeit im Fordern für Frauen kennt längst keine Grenzen mehr, und auch keinen Widerspruch derer, die dazu berufen sein müßten.
Einigkeit und Recht und Freiheit - so bekommen sie einen neuen Sinn. Pfui Deibel!

Montag gebührt ein Platz in der Pudelliste, meint

Narrowitsch

--
Extemplo simul pares esse coeperint, superiores erunt-

Den Augenblick, sowie sie anfangen, euch gleich zu sein, werden sie eure Herren sein.


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