Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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zuviel der Aufregung

Nihilator ⌂, Bayern, Tuesday, 15.12.2009, 00:45 (vor 5861 Tagen) @ Forenbeobachter.

Das trifft es. Manche meinen, es sind einfach ein paar Gesetze zu ändern.
Weit gefehlt. Gesetze sind ja auch nur Symptome des Zeitgeistes, nicht die
Ursache. Gesetze müssen interpretiert, ausgelegt, werden. Am
Gewaltschutzgesetz ja schön zu erkennen. Wer kann denn etwas gegen ein
Gesetz haben, das vor Gewalt schützt? *g* Von Beweislastumkehr haben nicht
allzu viele gehört. Es ist ein neues Denken erforderlich.

Wie Du sagst. ES SIND natürlich Gesetzesänderungen vonnöten, unbedingt! Aber das allein ist gar nichts.

Gesetze bestimmen nicht den Zeitgeist, sondern umgekehrt. Hinzu kommt die Handhabung von Gesetzen. Wir haben reichlich Gesetzestexte, die Benachteiligung nach Geschlecht verbieten. Aber eben auch die passenden Auslegungen, die das gestatten bzw. gebieten, sofern es richtig geschieht.

Die Femis machen den Rechtsstaat zu einem Haufen Schrott. Gleihheit vor dem Gesetz? Nicht für Frauen, die waren und sind doch so benachteiligt! Achtung von Grundrechten? Naja gut, solange es dem Frauenrecht nicht widerspricht. Sie ändern das Recht in diesem Sinne, und wo das nicht gelingt, sorgen sie dafür, daß eigentlich gleiches Recht ungleich angewandt wird. Sie brechen jedes Grundrecht mit Verweis auf die dramatischen Folgen für FrauInnen, sie legitimieren den Bruch des Grundgesetzes und der Menschenrechte im Sinne eines noch höher stehenden Naturrechts. Dem der Frauen.

Exakt das hat Hitler auch gemacht. Nicht jeder wird es wissen: die demokratische Weimarer Reichsverfassung galt ungebrochen bis zum Ende des Nazireichs. Nur hatte Hitler sich das Recht geben lassen, sie nach Belieben zu brechen (Ermächtigungsgesetz). Und wo selbst das nicht ausreichte, ignorierte er sie einfach. Wieso auch nicht? Wer wollte ihm denn etwas dafür, in einem Staat, in dem er selbst oberster Gerichtsherr war? Eine solche Instanz gab es nicht. Und wer kann dem Femanzendreck etwas, in einem Staat, in dem Frauenrecht über Menschenrecht allgemein anerkannt ist und "unabhängige RichterInnen" von Parteien ernannt werden, die dem absolut folgen?

Parteien? Die brauchen Stimmen. Sogar wenn Wahlen nur noch eine Farce sind. Wenn Antifeminismus Stimmen mobilisieren kann, wird es auch Parteien geben, die antifeministisch agieren. Also: wir brauchen eine Änderung des Zeitgeistes.

Tatsächlich? Die Argumente hier dringen in artverwandte oder allgemeine
Foren. Damit wird die Basis verbreitert. Wenn ein Argument wirklich gut
ist, dann wird es seinen Weg machen.

Mein Reden.

Sind Dir etwa die Trauben zu hoch? ;-)

Viel zu hoch! Ich nehm Erdbeeren. ;-)

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


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