Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Und hier die Stellungnahme des BMFSFJ

Christine ⌂, Thursday, 23.11.2006, 14:39 (vor 6957 Tagen) @ Rainer

Hallo


Prominente gratulieren: 30 Jahre Frauenhäuser

Heute: Wolfgang Bosbach (CDU): "30 Jahre Frauenhäuser, ich gratuliere! Ich
besuche diese Frauenhäuser ja schon seit Jahren und ich bin auch stets
zufrieden. Aber sagen Sie: Gibt's die nicht schon länger?"

http://www.titanic-magazin.de/index.php?id=3&tx_ttnews

Rainer

--

BMFSFJ Internetredaktion

Pressemitteilung Nr. 127/2006
Veröffentlicht am 23.11.2006
Thema: Gleichstellung

Bundesministerin Ursula von der Leyen: Frauenhäuser seit 30 Jahren
unverzichtbarer Bestandteil der Unterstützung für Gewaltopfer

Vor 30 Jahren hat das erste Frauenhaus in Deutschland seine Arbeit aufgenommen.
Die Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Ursula von der
Leyen, zieht anlässlich dieses Jubiläums ein äußerst positives Fazit: "Diese
Einrichtungen sind es, die tägliche Erfahrungen damit machen, wie Frauen und
Mädchen
schnell und wirksam geholfen werden kann, die Opfer von Gewalt geworden
sind. Aus den Erfahrungen der Frauenhäuser zu lernen, heißt politische und
gesetzgeberische Entscheidungen eng an der Realitäten der Betroffenen
auszurichten", so von der Leyen weiter. "Das Jubiläum ist für mich Anlass allen
Dank zu sagen, die sich für den Schutz von Frauen und Kindern engagieren. Wir
helfen dadurch Frauen und Kindern, die wir sonst nie so erreicht hätten und wir
erreichen sie früher."

Die Bundesministerin erinnert nicht nur an die Eröffnung des ersten deutschen
Frauenhauses am 1.11.1976 sondern auch an den von den Vereinten Nationen ins
Leben gerufenen "Internationalen Tag zur Beseitigung jeder Form von Gewalt gegen
Frauen". Seit dem 25. November 1981 wird weltweit durch Aktionen, Veranstaltungen
und Tagungen zur Beendigung von Gewalt gegen Frauen aufgerufen. Die seit 1997 vom
Bundesfrauenministerium finanzierte Frauenhauskoordinierungsstelle unterstützt
eine qualifizierte und professionelle Lobbyarbeit zugunsten von Gewalt bedrohter
und betroffener Frauen und Mädchen, zum Beispiel über Untersuchungen und
Modellvorhaben. Die inzwischen enge Kooperation von Behörden und Projekten
basiert auf den Erfahrungen des erfolgreichen Modells "Berliner
Interventionsprojekt gegen häusliche Gewalt - BIG". Hier ging es erstmals um die
strukturierte Zusammenarbeit von Frauenprojekten, Polizei und Justiz, aber auch
Migrantenorganisationen, Jugendhilfe und Einrichtungen des Sozial- und
Gesundheitswesens. Diese Arbeit hat sich bewährt: mit mehr als 400 Frauenhäusern
und Frauenschutzwohnungen weit Deutschland heute die europaweit beste Versorgung
in diesem Bereich auf.

Von der Leyen ruft dazu auf, jeglicher Art von Gewalt gegen Frauen und Mädchen
entschieden entgegenzutreten. "Frauenhäuser sind daher weiter ein unverzichtbarer
Bestandteil des Hilfesystems. Sie haben wichtige Pionierarbeit geleistet und zu
einem Paradigmenwechsel geführt. Die Botschaft des Staates ist eindeutig: Das
Opfer wird geschützt. Der Täter muss gehen und wird zur Verantwortung gezogen.
Wir werden dem ersten Aktionsplan der Bundesregierung zur Bekämpfung von Gewalt
gegen Frauen, der inzwischen umgesetzt ist, im nächsten Jahr einen zweiten
Aktionsplan folgen lassen. Dort sind die Erfahrungen aus 30 Jahren
Frauenhausarbeit ebenso einbezogen wie die Erkenntnisse, die wir aus unseren
Gesprächen mit Polizei und Justiz, aber auch mit Ärzten und Ärztinnen gewonnen
haben", erklärt die Bundesministerin.

Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
E-mail: poststelle@bmfsfj.de <mailto:poststelle@bmfsfj.de>
Internet: http://www.bmfsfj.de <http://www.bmfsfj.de>

Servicetelefon: 01801 90 70 50
Wann können Sie anrufen?
montags bis donnerstags von 7.00 Uhr bis 19.00 Uhr
--

Um nicht ganz unglaubwürdig zu erscheinen, wird hier und da mal Frauen und Kinder eingestreut, aber wirklich schützenswert sind nur Frauen und Mädchen...

--
Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein


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