Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Nicht witzig.

Roslin, Friday, 29.01.2010, 16:41 (vor 5572 Tagen) @ Müller
bearbeitet von Roslin, Friday, 29.01.2010, 16:51

Ironiefreier Beitrag:

Bei allem Respekt, Wolfgang, das ist nicht witzig und auch kein Boden für
Polemik, wie ich finde.

Nein, witzig ist das, was dort passiert, nicht, aber Wolfgangs bitterer Hohn ist auch nicht unverständlich.
Mich kotzt es an, dass Verbrechen, die einige Männer begehen, vor allem übrigens sehr viel häufiger an anderen Männern als an Frauen, von der Femanzenschaft benutzt werden, um DIE Männer, Männlichkeit an sich, zu diffamieren, zu stigmatisieren.
Das von "Männer sind in Haiti schutzlos" nichts geschrieben wird, geschenkt.
Männliche Opfer sind ja keine.
Nur Frauen und Kinder können legitimerweise Opfer sein.

Auf der anderen Seite wird von mir gerade als Mann, gerade von Frauen, zuallererst erwartet, dass ich dazwischen gehe, wenn ich irgendwo erlebe, dass ein Mädchen, eine Frau belästigt/bedroht wird. Auch wenn ich damit meine eigene Gesundheit, vielleicht sogar mein Leben gefährde.
Dazu bin ich doch als gleichberechtigter Mann um keinen Deut mehr verpflichtet als eine Frau, umso weniger, als ich doch als Mann eigentlich über eine Verbrechernatur verfüge.
Wieso verlässt man sich dann so sehr auf meine Hilfe, erwartet sie sogar als eigentlich selbstverständlich?
Helfe ich nicht, dann bin ich ein verachtenswerter Feigling.

Von einer Frau wird umgekehrt nicht das Gleiche erwartet, schon gar nicht, wenn sie Zeuge wird der Bedrohung eines Mannes durch einen anderen Mann.
Tut sie nichts, dann muss sie weder Verachtung noch Vorwurf fürchten.
Und es sind eben immer wieder vor allem Männer, die nicht nur Verbrechen begehen, sondern auch versuchen, unter Einsatz ihres eigenen Lebens Opfer von Verbrechern zu schützen.
Auf den Ruinen Haitis sieht man kaum Frauen, die dort unter Lebensgefahr nach Verschütteten graben.
Nein, es ist ganz selbstverständlich, dass das fast nur Männer sind.
Dankbar ist man DEN Männern deshalb nicht, schon gar nicht, wenn man Femanze ist.
Das Handeln dieser Männer wird von Feministinnen nicht als "typisch männlich" gewertet, obwohl es sehr viel mehr männliche Helfer als Verbrecher gibt, obwohl Helfen sehr viel typischer für Männer als Vergewaltigen ist.


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