Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Die Männer haben selbst schuld, es sind Verräter...

Narrowitsch, Berlin, Friday, 12.02.2010, 06:24 (vor 5404 Tagen) @ Isegrim

Warum sollte das ein Mann tun.


Um Geld zu verdienen?

Geld - ist nicht alles.

Oder vielleicht auch, weil sie qualifizierter ist? Einen (höheren oder
geeigneteren) Studienabschluß oder mehr Berufserfahrung hat?

Jow, warum nicht? Ein Argument.
Ich aber arbeitete niiiie unter einer Frau und werde es nie tun. Warum? Ein vorgesetzter Mann mag ein intrigantes, egoistisches und böses Arschloch sein (lieber Hartz IV, als das), aber er wird Dich selten oder nie an deinem Verhältnis zu Frauen messen, nie wird er wegen Deines Geschlechts auf Dich herabschauen, nie Dich mit Frauenbeauftragten traktieren und nie Dich als Mann Herablassung spüren lassen. Die Wahrscheinlichkeit, dass es bei Frau Chefin anders ist, ist jedenfalls erheblich größer. Auch als solidarische Beraterin Deiner EX- Frau in Einkommens-und Unterhaltsfragen,kommt Chefin eher in Frage , als Chef. Loyalität zählt nicht zu den sanften Kompetenzen, die Chefinnen übermäßig auszeichnen.Es sei denn zum Frauenklüngel, der sie an die Spitze hob. Vielleicht hast Du das ja anders erlebt...

Nenne mir bitte eine einzige relevante Frau aus Politik und Wirtschaft, die sich nicht in erster Linie für ihr eigenes Geschlecht verwendet und erst dann um alles andere. Unter einer solchen Chefin sollte ich arbeiten?

Es gibt ebenso viele Gründe, einen Mann als Vorgesetzen zu haben, wie eine
Frau.

Nein, glaube ich nicht. Zu viel gesehen und zu viel erlebt. Und selbst wenn ich nicht unter einem lächelnden, sanftmütigen Drachen arbeiten müsste, ich ergriffe so schnell wie möglich die Flucht; aus einem Grunde- mir ist Frauenkommando zuwider. Lieber trocken Brot, als dass ich mich dem Zeitgeist beuge. Dafür gibt es auch hie Zeugen. Und um der unausbleiblichen Empfehlung zuvor zukommen, ich möge mich in der Psychoklempnerei wegen mangelnden Selbstbewußtseins melden: Nein, mach ich nicht, hab ich nicht nötig.

Ansonsten stimmt, was Du schreibst, muss jeder selber wissen was ihm gemäß ist.

Bleibt mir noch hinzu zu fügen: Ich wünschte nichts sehnlicher, als die Verwirklichung des Traumes, dass (ökonomisches) Oben und Unten zwischen den Geschlechtern keine Rolle spielt. Dann wäre die Chefin auch für mich kein Problem. Spielt sie aber. Ansonsten weiß ich, Mann soll doch nicht alle über einen Kamm scheren. Mach ich auch nicht, solange das Heft des Handels in meiner Hand bleibt.

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Extemplo simul pares esse coeperint, superiores erunt-

Den Augenblick, sowie sie anfangen, euch gleich zu sein, werden sie eure Herren sein.


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