Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Ich bin ein Unterhaltssklave ?

Christian, Friday, 12.02.2010, 21:21 (vor 5404 Tagen)

Ich bin ein Unterhaltssklave ?
Ich habe inzwischen Trennung und Scheidung durchlebt und trage nunmehr seit 16 Monaten eine Abänderungsklage vor einem Amtsgericht aus! Im Rahmen dieser Abänderungsklage hatte ich auch die Chance praktische Erfahrung mit der ZPO in Sachen Zwangsvollstreckung (Konten, Taschenpfändung, (verweigerte) Abgabe der eidesstattlichen Versicherung, Haftbefehl etc.) zu machen!- Nach der Lektüre nahezu aller relevanten BGH Urteile, OLG Entscheidungen, Literatur zum Unterhaltsrecht und der ZPO bin ich an einem Punkt angekommen an dem ich mich entscheiden musste!- Entweder ich füge mich dem Schicksal der ungerechten gängigen Rechtssprechung und beende mein Dasein als unbefristet Unterhaltspflichtiger Unterhaltssklave, der in seinem Leben kein Bein mehr auf die Erde bekommen kann oder ich kämpfe!- Ich habe mich für letzteres entschieden!- Unterstützung ist jederzeit willkommen!

Konkret suche ich derzeit für einen Aufsatz (kritische Würdigung der gängigen Rechtssprechung zum Thema Unterhalt/ Fristigkeit/ Abänderung aus Sicht eines Unterhaltspflichtigen) den ich öffentlich machen will, einen Juristen/ Anwalt der bereit ist diesen Aufsatz zu redigieren. (Aufgrund meiner derzeitigen finanziellen Situation bin ich nicht in der Lage dafür zu zahlen, es ist derzeit auch nicht absehbar, dass ich zukünftig zahlen könnte!)!

Ich bin es schlichtweg leid mich als Unterhaltspflichtiger durch die gängige Rechtssprechung wie ein rechtloser Geselle (mit Ausnahme der Tatsache, dass ich das Recht habe zu zahlen!) behandeln zu lassen, zu akzeptieren das meine Grundrechte eingeschränkt werden und das nur, weil ich geschieden worden bin! Die jetzige Diskussion über die Unterhaltsrechts Reform zeigt auf, dass der Politik das Schicksal der Unterhaltspflichtigen entweder nicht bekannt ist oder schlichtweg gleichgültig ist! (oder fehlt es den Unterhaltspflichtigen nur daran, dass sie durch niemanden richtig vertreten werden?)- Das muß man jetzt ändern!

Gefunden hier:
http://www.123recht.net/Ich-bin-ein-Unterhaltssklave--__f81691.html

Ich bin ein Unterhaltssklave ?

Wolfgang A. Gogolin ⌂, Hamburg, Friday, 12.02.2010, 21:57 (vor 5404 Tagen) @ Christian

Schade nur, dass solchen Leuten recht spät ein Licht aufgeht. Die Gesetze, Rechtsprechung und Unterhaltsregelungen dürften auch nicht anders gewesen sein, als er heiratete oder Kinder machte.

Viele Grüße
Wolfgang

Ich bin ein Unterhaltssklave ?

Adam, Friday, 12.02.2010, 22:25 (vor 5404 Tagen) @ Wolfgang A. Gogolin

Schade nur, dass solchen Leuten recht spät ein Licht aufgeht. Die Gesetze,
Rechtsprechung und Unterhaltsregelungen dürften auch nicht anders gewesen
sein, als er heiratete oder Kinder machte.

Ich halte die Annahme, man könne/würde einfach auf Kinder verzichten, wenn man sich rechtzeitig informiert hätte, für ziemlich naiv. Das zeugt von wenig Menschenkenntnis.

Auch unter Männern wollen viele einfach Kinder haben und Vater werden. Und tatsächlich wird ja nicht jede Ehe geschieden. Also spielt man Risiko, wohl wissend, daß man verlieren kann. Man kann aber auch Glück haben. Ohne Risiko bleibt man aber kinderlos; und genau das - ob Du es glaubst oder nicht - wollen viele Männer nicht. Das läßt sich m.M. nach sehr gut nachvollziehen.

Adam

Ich bin ein Unterhaltssklave ?

Wolfgang A. Gogolin ⌂, Hamburg, Friday, 12.02.2010, 22:37 (vor 5404 Tagen) @ Adam

... Also spielt man Risiko, wohl
wissend, daß man verlieren kann ...

Was gibt es dann zu klagen?

Viele Grüße
Wolfgang

Ich bin ein Unterhaltssklave ?

Adam, Saturday, 13.02.2010, 01:30 (vor 5403 Tagen) @ Wolfgang A. Gogolin

Was gibt es dann zu klagen?

Habe ich geklagt?

Aber dennoch: hinnehmen muß man das doch nicht. Man geht ein Risiko ein, weil der Kinderwunsch größer ist, als die Sorge, die mit einem Risiko verbunden ist. Doch müßte hier kein Risiko bestehen. Darüber kann man folglich durchaus klagen. Nur, und darum ging es mir, sind Männer eben nicht so homogen gestrickt, wie es uns etwa auch Ester Vilar weismachen will: daß ihnen Kinder im Grunde am Arsch vorbeigehen und der Wunsch nach Kindern nur und ausschließlich der Wunsch ihrer Frauen sei.

Das ist mitnichten der Fall. Weshalb Männer, auch über alle mögliche Folgen aufgeklärt, nicht einfach allesamt auf Kinder verzichten werden.

Gruß
Adam

Ich bin ein Unterhaltssklave ?

Wolfgang A. Gogolin ⌂, Hamburg, Sunday, 14.02.2010, 00:35 (vor 5403 Tagen) @ Adam

Aber dennoch: hinnehmen muß man das doch nicht.

Nein, natürlich nicht.
Aber was soll der Rechtsweg bringen? Die Rechtslage ist doch schon lange eindeutig.

Viele Grüße
Wolfgang

Ich bin ein Unterhaltssklave ?

Guildo, Saturday, 13.02.2010, 02:14 (vor 5403 Tagen) @ Wolfgang A. Gogolin

Was gibt es dann zu klagen?

Dieses Risiko ist kein Naturgesetz sondern ein bewusst von einer feministischen Diktatur herbeigeführter Zustand. Dabei wird sich elementarer menschlicher Grundbedürfnisse bedient. Hätten nicht Mann und Frau das Bedürfnis sich zu einer Familie zusammenzuschließen und sich fortzupflanzen, wäre die Menschheit längst ausgestorben. Natürlich gab und gibt es Menschen, die dieses Bedürfnis nicht haben - dieses war aber bisher immer die Ausnahme von der Regel. Hier wird mit der Grundlage des Menschseins experimentiert - und der Ausgang dieses gigantischen Menschenversuchs ist zwangsläufig der Tod. Im Grab sind alle gleichberechtigt und gleichgestellt!

Gruß - Guildo

--
Most places where we all come from we can have a date, pay over $100 and not even get a goodnight kiss from some broad-ass feminazi who thinks her shit doesn't stink.
(unbekannter Fan von Angeles City)

Ich bin ein Unterhaltssklave ?

Christian, Saturday, 13.02.2010, 06:25 (vor 5403 Tagen) @ Guildo

Im Grab sind alle
gleichberechtigt und gleichgestellt!

Ich hoffe nicht! Jeder soll und muss nach dem Tod vor ein Weltgericht (nennen wir es Gottesgericht) gestellt werden und das bekommen was der einzelne verdient hat. Schmarotzer, Parasiten und Ausbeuter die auf Kosten von Unterhaltssklaven gelebt haben, können doch nicht nach dem Tod noch mit dem Paradies belohnt werden und gleichgestellt sein!

Ich bin ein Unterhaltssklave ?

Holger, Saturday, 13.02.2010, 20:46 (vor 5403 Tagen) @ Christian

Dafür gibts das:

"Von der sittlichen Verpflichtung zum Faustrecht"

http://www.wgvdl.com/forum/index.php?id=108624

Teil 1 - 4 sind da, Suchfunktion des Forums benutzen

Teil 5 demnächst.

Ich bin ein Unterhaltssklave ?

Dummerjan, Sunday, 14.02.2010, 14:42 (vor 5402 Tagen) @ Christian

Ich habe inzwischen Trennung und Scheidung durchlebt und trage nunmehr
seit 16 Monaten eine Abänderungsklage vor einem Amtsgericht aus! Im Rahmen
dieser Abänderungsklage hatte ich auch die Chance praktische Erfahrung mit
der ZPO in Sachen Zwangsvollstreckung (Konten, Taschenpfändung,
(verweigerte) Abgabe der eidesstattlichen Versicherung, Haftbefehl etc.) zu
machen!- Nach der Lektüre nahezu aller relevanten BGH Urteile, OLG
Entscheidungen, Literatur zum Unterhaltsrecht und der ZPO bin ich an einem
Punkt angekommen an dem ich mich entscheiden musste!- Entweder ich füge
mich dem Schicksal der ungerechten gängigen Rechtssprechung und beende mein
Dasein als unbefristet Unterhaltspflichtiger Unterhaltssklave, der in
seinem Leben kein Bein mehr auf die Erde bekommen kann oder ich kämpfe!-
Ich habe mich für letzteres entschieden!- Unterstützung ist jederzeit
willkommen!

1. Was ist das Problem, wenn Du Deinen Kindern Unterhalt zahlst?
2. Wenn sich der festgesetzte Unterhalt als Problem herausstellt, dann muss er geändert werden. Entsprechend musst DU das begründen.
3. DU legst ungenügend dar, worin Dein Unterhaltsproblem liegt. Wenn Du überhauptkeinen mehr leisten willst, ob in Naturalien oder in bar, sorry, dann habe ich kein Verständnis dafür. Deine Kinder sind in der Welt uns wenn sie zu klein sind um führ Ihren Unterhalt zu sorgen, dann müssen eben die Eltern ran, Vater und Mutter. Was also willst DU?

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