Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Jungen bei Genitalverstümmelung Menschen 2. Klasse?

Christine ⌂, Thursday, 18.02.2010, 11:52 (vor 5402 Tagen) @ Heckenschere

Danke für die erklärenden Worte, die meine Handlung exakt beschreiben.

Keine Frage, die Zirkumzision von Jungen ohne medizinische Indikation ist
eine Gewalthandlung.

Heckenschere, warum regst Du Dich dann auf, wenn ich die Gesetzesmäßigkeit anprangere? Bei jeder gefühlten Benachteiligungen regen sich Feministinnen und ihre Steigbügelhalter - auch oder gerade im Plenarsaal darüber auf, das es keine Gleichberechtigung zwischen den Geschlechtern gibt. Die Gesetze bzgl. Gewalt sind bisher noch geschlechtsneutral und nun soll dieses mittels eines neuen Gesetzes aufgehoben werden. Erkläre mir also bitte, was an meinem Text im FemokratieBlog falsch ist.

Aber sie spielt in einer völlig anderen Liga als die
Klitorisbeschneidung von Mädchen.

Selbst wenn es so wäre, was hätte eine Deiner Ansicht nach weniger schlimme Beschneidung an Jungen in einem Gesetzestext in Deutschland zu suchen?
Körperliche Gewalt ist nun mal körperliche Gewalt, ob diese nun Jungen oder Mädchen, Männer oder Frauen betrifft.
Wenn Eltern in ihre Heimat fahren und dort ihren Sohn dem Ritual der Beschneidung hingeben, dann soll das akzeptabel sein, während die gleiche Handlung bei Mädchen völlig inakzeptabel ist? Muss man das jetzt verstehen?

Und das darf hier wiklich nicht geäußert werden? Ich konnte in den
Forumsregeln nichts dazu finden?

Ich auch nicht ;-)
Im ernst, ich habe in meinem Ausgangsposting von einem nicht neutralen Gesetzesentwurf "unseres" Bundesrates geschrieben, den es zu beanstanden gilt und Du sprichst von Unterschieden bei der Verstümmelung.
Ich behalte mir auf jeden Fall weiter vor, auf unsere Politiker wütend zu sein, die Jungen als Menschen 2. Klasse ansehen.
Allerdings wundere ich mich nicht mehr, das die alle auf so ein Gesetz bestehen, wenn selbst Männer, die gegen den Feminismus kämpfen, so ein Gesetz befürworten.

Gruß - Christine

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Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein


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