Planet Wissen auf SWR, WDR und BR Alpha: Jungen - Sorgenkinder der Nation?

Dank eines Lesers des FemokratieBlog wurde ich soeben darauf aufmerksam gemacht, das obige Sendung heute ausgestrahlt wird.

Im SWR und WDR um 15:00h und auf BR Alpha um 21:45h. Ob die Sendung gut ist, kann ich nicht beurteilen. Wenn ich aber sehe, das die Homepage von Planet Wissen eine Verlinkung zu "Neue Wege für Jungs" beinhaltet, dann wage ich zu bezweifeln, das die wahren Ursachen genannt werden. Nun ja, solange wir diese Sendung nicht gesehen haben, können wir dazu kaum etwas sagen. Nachfolgend ein Link zu Planet wissen, der kurz umschreibt, was auf einen zukommt.

http://www.planet-wissen.de/sendungen/2010/02/18_jungen.jsp

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Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein

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Hier wird doch klar, woraufs hinausläuft (Prof. Dr. Thomas Fuhr):
http://www.planet-wissen.de/sendungen/2010/02/videos/18_video_jungen.jsp

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Obwohl, vielleicht habe ich zu früh geschossen. In einem Interview mit Herrn Fuhr erfährt man:

"Zum Thema Gewalt gibt es, gerade was die Gewalt von Eltern gegenüber Kindern betrifft, einige Überraschungen: So werden Söhne öfter gewalttätig behandelt und die Täter sind oft die Mütter."

http://www.planet-wissen.de/alltag_gesundheit/familie/schwierige_jungen/interview_fuhr.jsp

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"PW: Sind die Männer also die Verlierer der Emanzipationsbewegung der Frauen?

T.F.: Ja, schon. Aber das ist ja durchaus eine Tendenz, die wir in der Gesellschaft gewollt haben. Für Jungs ist es heute aber nicht mehr so einfach, sich in dieser Welt zurechtzufinden. Ein neues Männlichkeitsbild ist zwar da, wird aber noch nicht von allen so gelebt. Man hat beobachtet, dass wenn sich der Erfolg im Beruf oder im Privatleben eben nicht einstellen will, dann wird oft auf diese traditionelle Vorstellung zurückgegriffen. Sobald sich da aber etwas ändert, können Männer, oder eben Jungs, auch wieder weicher werden...
PW: Mädchen sind auf dem Vormarsch, schneiden besser ab in der Schule, dringen in typische Männerberufe ein, machen Karriere. Was heißt all das für die Jungs?

T.F.: Es ist de facto so, dass sich die Gesellschaft angleicht. Und das trifft Jungs in der Umbruchphase besonders hart, denn Geschlechterdifferenz ist auch für Kinder wichtig. Doch die aktive Suche nach einer geschlechtlichen Identität braucht Inhalte, also auch Vorbilder. Das alte Männlichkeitsbild ist überholt und ein neues noch nicht wirklich in Sicht. Die Ungleichbehandlung von Kindern beginnt oft schon im Kindergarten. Bringt ein Mädchen zum Beispiel seine Puppe mit, ist das o.k. Wenn ein Junge ein Spielzeuggewehr mitbringen will, ist das nicht o.k.

Hmmm ...?

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Hmmm ...?

Geschwurbel halt.

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Geschwurbel halt.

Prof. Fuhr ist eben PÄDAGOGE (PH Freiburg).
Dieses Fach ist durch und durch kulturalistisch ( alles Sozialisation).
Da nun die Unterschiede zwischen Jungen und Mädchen einfach nicht zu beseitigen sind, da eine Schule, die Mädchen nützt offensichtlich Jungen schadet, da aber nicht sein kann, was nicht sein darf, kann nur Geschwurbel heraus kommen.

Pädagogen KÖNNEN einen wesentlichen Grund für das verheerende Versagen der Schule beim Ausbilden der Jungen - ihre personelle, methodische, inhaltliche Feminisierung - nicht wahrnehmen, weil sie das zwänge, ihre ideologischen Grundlagen aufzugeben und anzuerkennen, dass die Unterschiede zwischen Jungen und Mädchen eben ganz wesentlich in der Biologie der kleinen Menschen ihre Grundlage haben.

Ungleiches gleich zu behandeln, nämlich "weiblich", durch die Bank, wird der männlichen Eigenart der Jungen nicht gerecht.

Aber wie gesagt: "ES KANN NICHT SEIN, WAS AUS IDEOLOGISCHEN GRÜNDEN NICHT SEIN DARF."

Da kann man dann nur mit Geschwurbel reagieren.
Und die Therapie wird wohl sein: NOCH MEHR VOM FALSCHEN.

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PW: Jetzt haben wir uns die ganze Zeit mit den Problemjungs beschäftigt, aber es gibt ja auch viele Jungs, die sind anders, unproblematisch. Was wurde hier anders, beziehungsweise "richtig" gemacht?

T.F.: Anscheinend ziemlich vieles. Jungs sind eben nicht einheitlich, da gibt es den intellektuellen Träumer, den Rabauken et cetera, und jeder muss seinen Weg für sich finden, in der Schule oder in der Freizeit. Wie bereits erwähnt, das kann irgendeine Beschäftigung sein, Musik, Sport, was auch immer. Allein so etwas reicht, um alles in bessere Bahnen zu lenken...
Aber das Wichtigste ist eigentlich ein gesundes Elternhaus.

Da wär' ich jetzt nie draufgekommen .... )

Maxx

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Two Beer or not two Beer (Django Edwards)

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Aber das Wichtigste ist eigentlich ein gesundes Elternhaus.

Da wär' ich jetzt nie draufgekommen .... )

Maxx

Das Problem ist nicht die Erkenntnis selbst, sondern die unterschiedliche Definition des "gesunden Elternhauses".
Viele alleinstehende Mütter sagen, sie brauchen keinen Mann und deren Kinder keinen Vater weil sie es allein viel besser machen. Auch in einigen gewaltdominierten Familien wird gern behauptet, daß bei ihnen alles bestens sei.

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Aber das Wichtigste ist eigentlich ein gesundes Elternhaus.

Gesundes Elternhaus = Bewusst allein erziehende Mutter plus ganztägige Kinderdeponie oder von 2 Lesben adoptiert.

Viele Grüße
Wolfgang

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Gesundes Elternhaus = Bewusst allein erziehende Mutter plus ganztägige
Kinderdeponie oder von 2 Lesben adoptiert.

Aha. Ich verstehe jetzt. Es wird glaube ich langsam Zeit, dass ich endlich meine tradierten und verkorksten Vorstellungen des "gesunden Elternhauses" schleunigst in die Tonne trete und konzentriert über meine Rolle als "neuer Mann" reflektiere. Vielleicht gelingt mir das, indem ich mich mit dem Gesicht zur Wand so etwa 2 Stunden in die Zimmerecke stelle und in mich gehe. Täglich!

Gruss
Maxx

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Two Beer or not two Beer (Django Edwards)

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Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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