Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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@Diego: Dein Beitrag zu Hartz4

Donna Amaretta, Thursday, 18.02.2010, 12:45 (vor 5488 Tagen)

Hallo, Diego
da der Strang bereits geschlossen wurde, nehme ich den Faden nochmal auf.

Diego schrieb:

Westerwelle übertreibt nicht, er belügt die Menschen durch Weglassen von
Informationen. So ist er z.B. keineswegs gegen den Sozialstaat,
wenn dieser
Arbeitgeber und ARBEIT ! subventioniert! Ausschließlich die Unterstützung
für Menschen ohne Einkommen soll abgeschafft oder soweit vermindert werden,
dass den betroffenen Bürgern keine Alternative bleibt, als zu den
Bedingungen der Unternehmer zu arbeiten.
Die Interessen der Unternehmer
stehen im Vordergrund, welche die Menschen nicht als Menschen im Sinne des
Humanismus, sondern lediglich als Produktionsfaktor oder Humankapital
wahrnehmen. Deshalb muss jeder möglichst qualifiziert, produktiv und
"billig" sein

Die Menschen arangieren sich
aus Angst vor gesellschaftlichen Ressentiments zwangsweise mit Einkommen
und Arbeitsbedingungen, die unter freiheitlich- unabhängigen, also
gleichberechtigten Bedingungen indiskutabel wären. Wenn Bürger dann,
anstatt selbst noch die miesesten Jobs anzunehmen, lieber in die
Arbeitslosigkeit gehen, wird dies kurzerhand als unerwünschtes, weil
angeblich mißbräuchliches Verhalten definiert.
Und wenn die politische Führung dann durch die öffentliche Diffamierung
dieses "ungewünschten Verhaltens" ein Klima der Angst schafft, duch das die
Bürger eines Landes dahingehend angestiftet werden, sich selbst
untereinander abzustrafen und auszugrenzen, dann kann man dieses Vorgehen
wohl getrost als totalitär Bezeichnen. Das scheint in diesem Diskurs über
HarztIV etlichen Menschen entgangen zu sein! Es werden vor allem auch in
den Medien bewußt viele Phantomdiskussionen geführt, aber das Wesentliche
wird verschwiegen!
ein Privileg, das sich der Einzelne durch Qualifikation (und
eine möglichst hohen Ausnutzbarkeit) quasi erstmal verdienen muss. Die
Möglichkeit eines auskömmlichen Verdienstes steht damit nur noch wenigen
zur Verfügungen, und sowieso nur denen, die die Bedingungen der Arbeitgeber
ohne wenn und aber akzeptieren.

Schöne neue Welt ...

Deinen Beitrag habe ich mehrmals gelesen, du sprichst mir aus der Seele.

...Humankapital... = willkürlich herumschubsbarer Maschinenmensch

"jeder möglichst qualifiziert, produktiv und "billig""
Billig,jaaaaa!!!

"betroffenen Bürgern keine Alternative bleibt, als zu den
Bedingungen der Unternehmer zu arbeiten.
"

" Und wenn die politische Führung dann durch die öffentliche Diffamierung
dieses "ungewünschten Verhaltens" ein Klima der Angst schafft, durch das die
Bürger eines Landes dahingehend angestiftet werden, sich selbst
untereinander abzustrafen und auszugrenzen
"

Genau das ist in kleiner Form in diesem Forum zu beobachten...
aufeinander einhacken, abstrafen und ausgrenzen.

Ich weiß, wer allein im kleinen Kreise dieses Forums zum Hartz 4 Empfänger geworden ist
(kluge Schreiber darunter...nein, ganz bestimmt nenne ich keine Namen) und im Ansatz
auch aus welchen Gründen. Es ist richtig widerlich, in vielen Strängen der letzten Zeit
wiederholt zu beobachten,
das Menschen, die eigentlich durch die Themen hier verbunden sein sollten
und solidarisch miteinander sein sollten, beim Thema Hartz 4 so dämlich aufeinander einprügeln.

Der in der Mitte, das ist der/die "Schmarotzer/in aus dem Hartz- Archipel"(frei zitiert nach Holger...) ...:
[image]

Wieso haltet ihr nicht zusammen?!?
Wieso lasst ihr euch von Schwesterwelle und Co dazu anstiften, aufeinander loszugehen!?
Wieso werden nicht die wahren Schuldigen an dem Dilemma
gesucht, sondern statt dessen auf die in die Mühlen von Arbeitslosigkeit
und Hartz 4 geratenen Wehrlosen eingedroschen?

LG Donna Amaretta [image]

@Diego: Dein Beitrag zu Hartz4

Sachse, Thursday, 18.02.2010, 13:16 (vor 5488 Tagen) @ Donna Amaretta

In diese Sache läuft öffentlich und schon vor Westerwelle eine Hetzaktion gegen Teile der Bevölkerung, mit Wester hat es die Dimension einer Volksverhetzung erreicht.

Und die Betroffenen, denen seit 2005 eingeredet wird "ihr seid selber schuld..." glauben dies auch noch.
Das Bild eines H4 Empfängers wird derart verzerrt dargestellt, dazu will man ja nun wirklich nicht gehören. Natürlich gibt es Missbrauch, ein paar Prozent, Pinats.

Ich selbst Berate schon seit einiger Zeit, unentgeldlich, Harz Opfer. Die erste Sauerei ist, dass so viele Bescheide falsch sind.
Die zweite Sauerei ist die absolute Chancenlosigkeit der Leute. Das sind nicht nur Unqualifizierte.
Die merken manchmal selber erst nach langer Zeit, dass sie keine Chance habe. Leute mit über 2000 Bewerbungen sind dabei!

Die Harz-Sätze klingen relativ hoch, für die Überbrückung einiger Monate mag es gehen. Aber es kommt die Zeit, wo die warmen Schuhe unbezahlbar sind!

Ich kann allen nur raten, Schämt euch nicht für Harz4, hier müssen sich Politik und Wirtschaft schämen

Wo war Herr Westerwelle

PB, Thursday, 18.02.2010, 13:56 (vor 5488 Tagen) @ Sachse

mit seinen Erwägungen bezüglich eines "sozialistischen Zeitgeists", als es darum ging, seinen Banker- und Investmentfreunden aus der im Gegensatz zu manchem Hartz-IV-Empfänger unstrittig aus Gier selbstverschuldeten Patsche zu helfen? Als aberhunderte Milliarden nötig waren, die auf Kosten des Steuerzahlers sozialisiert werden mussten?


Und was sagen er und Konsorten umgekehrt wohl zu einem Menschen, der in desolater Finanzlage zu den staatlichen Stellen geht und mal so eben nach einem Rettungsschirm anfragt?

Doppelmoral at its best.

Doppelmoral

Adam, Thursday, 18.02.2010, 14:06 (vor 5488 Tagen) @ PB


Doppelmoral at its best.

Lachhaft. Doppelmoral betreiben die Wohlfahrtsstaatssubventionisten, die endlich ein Feindbild haben, gegen das sie glauben, Wahlen gewinnen zu können, wobei sie allesamt wissen, daß der Guido einfach nur die Wahrheit gesagt hat.

Da es aber ums Wahlengewinnen geht und nicht um Land und Bürger, wird auf den eingedroschen, der letztere im Sinne hat und deswegen auch nicht Harz-IV-Empfänger ins Fadenkreuz nahm (wie ihm perfiderweise stets unterstellt wird, um daraus politischen Gewinn zu ziehen), sondern diejenigen, die diese Harz-IV-Empfänger massenweise erst erzeugt haben: die Wohlfahrtsstaatssubventionisten nämlich.

Daß Letzteren das nicht paßt, kann man verstehen. Das Geschrei, das sie wie üblich erheben, bleibt dennoch lachhaft.

Adam

Doppelmoral

Sachse, Thursday, 18.02.2010, 14:49 (vor 5488 Tagen) @ Adam

Versuche doch mal, Folgendes in dein Gedankenschema einzuarbeiten:

Es wird behauptet, dass Harzempfänger ein höheres Einkommen haben als manch Arbeitnehmer. Da aber der eigene Verdienst nicht vollständig bei der Harz4 Einkommensberechnung angerechnet wird ist gegeben, dass das Einkommen bei Arbeit immer höher als ohne !

Extreme Niedriglöhne werden erst durch Harz4 möglich. Niemand könnte zu nicht existenzsichernden Löhnen arbeiten, er würde verhungern oder obdachlos werden.

Durch die in Harz4 gegebene Pflicht, jeden Arbeitsplatz, also auch unterbezahlte, mittlerweile sogar unbezahlte (!!!) oder unmoralische anzunehmen wird seitens der "Arbeitgeber" diese Lohndrückerei erst möglich. Staatlicherseits kann es auch als Eingriff in die Tarifautonomie gesehen werden.

Es gibt in Deutschland keine Arbeitsplätze, die wenigen sind hart umkämpft.

Die unterbezahlte, menschenunwürdige Leiharbeit wird erst durch Harz4 in dem heutigem Umfang möglich.

Am Ende der staatlich geförderten Lohndrückerei und Unterbezahlung werden so aus Harz4-Leistungen Unternehmensgewinne generiert.

Die Harzempfänger, die arbeitsunfähig, chronisch Krank oder ganz einfach schulpflichtig sind könnten keine Arbeit aufnehmen auch wenn es diese gäbe.53 Prozent der Harz4 Empfänger sind nicht Arbeitsfähig. Was machen diese bei Harz4 ??


Fazit: In der Sklavenhaltergeselschaft musste der "Unternehmer" seine Sklaven so ernähren und Unterbringen und sogar Ausbilden und "Belustigen" dass die Arbeitskraft erhalten blieb und die Arbeitsleistung verbessert wurde.

Ernährung, Ausbildung, Unterbringung und Belustigung werden heute von der Allgemeinheit finanziert. Der Unternehmer kann sich frei jeder Verantwortung seiner Gier widmen.

Auch in Deutschland noch auffindbare Unternehmer, die dies nicht mitmachen wollen (Bsp. Trigema)sind betroffen. Ein Unternehmen, dass seine Beschäftigten nicht mehr bezahlen muss erreicht natürlich konkurenztechnische Vorteile


Ein Westerwelle als Interessenvertreter der übelsten Spekulanten sollte einfach mal aus allen Ämtern und Funktionen zurücktreten, wegen Volksverhetzung zum Beispiel


Würden die Harz4 Empfänger mit derartigen Summen wie bei Bankenrettung "bestreut" müssten die heute alle Bentley fahren!

Doppelmoral

Adam, Thursday, 18.02.2010, 16:33 (vor 5488 Tagen) @ Sachse

Versuche doch mal, Folgendes in dein Gedankenschema einzuarbeiten:

fahren!

"Gedankenschema" - Jungchen, bei Dir piepts wohl!? Was soll denn ein Gedankenschema sein? Polemik, um abweichende Meinungen abzubügeln? So geht man ja auch mit Westerwelle um. Polemik. Empörung. Schwachsinn. Sachlichkeit? - Fehlanzeige.

Kein Wunder, daß der da in der Sache fest bleibt. Wenn mehr nicht aufgeboten weden kann.

Empört Euch weiter. Ohne mich.

Adam

Ohne Moral

Sachse, Thursday, 18.02.2010, 16:46 (vor 5488 Tagen) @ Adam

"Gedankenschema" - Jungchen, bei Dir piepts wohl!? Was soll denn ein Gedankenschema sein? Polemik, um abweichende Meinungen abzubügeln? So geht man ja auch mit Westerwelle um. Polemik. Empörung. Schwachsinn. Sachlichkeit? - Fehlanzeige.

Sach mal du Dumpfbacke, was bildest du dir ein.

Deine Argumentationsart hat mit Diskussion nichts gemein, du bist ein unwissender, überheblicher Arsch!

Jeder, der andere Ansichten als Du hast wird angepöbelt, wer dir nicht deine Schuhe leckt ein Feind.

Bübchen, leiste Du erst mal etwas, natürlich mehr als das Geld von Papa zu verjuchten
und zum Jungchen, komm Du erst mal in mein Alter, werd erst mal trocken hinter deinen unbenutzten Lauschern


So, das musste mal sein


PS Man geht mit Westerwelle um?????


Westerwelle ist der Angreifer, Westerwelle ist der Volksverhetzer, Westerwelle hat keine Doppelmoral, der weiss nicht mal was Moral ist!
Krich ihm in seinen Arsch, der mag das bestimmt

Doppelmoral

PB, Thursday, 18.02.2010, 18:07 (vor 5487 Tagen) @ Adam

Dein geiler Guido ist so sachlich, dass er im Einklang mit seinen Claqeuren das nachplappert, was der Stammtisch so hören will. Und erzählt dabei - nachweislich - falsches, wenn er etwa davon schwadroniert, dass ein Arbeitnehmer im entsprechenden Job unter Umständen weniger bekommt als jemand, der nur das Transferleistung bezieht. Dort ist dann der entsprechende Link:

http://www.wgvdl.com/forum/index.php?id=114910&page=1&category=0&order=time


Im übrigen hatte ich natürlich sehr wohl bemerkt, dass du auf meine Frage, was denn der gebeutelte Guido zu dem Thema "Megatransfer an bedürftige Banker und andere Leistungsträger" nicht weiter eingegangen bist, sondern nur den letzten Satz als geeigneten Aufhänger eines eigenen Beitrags genutzt hast, um mal schnell verbalen Druck loszuwerden. Aber der Schmonz war's halt nicht wert. Zumal man sich ohnehin nicht der Illusion hingeben sollte, dass sich solche Typen wie du doch tatsächlich überzeugen lassen. Das funktioniert ja auch bei Feministinnen nicht: rufen sie nach Argumenten und bekommen sie sie, haben sie merkwürdigerweise immer etwas zu bemäkeln und können sie schlußendlich einfach nicht akzeptieren. Und das aus einem einzigen, uns wohlbekannten Grunde: sie wollen gar nicht von ihrem Beißholz loslassen, "Schluß, Aus, Basta"!

Und das gibt's natürlich auch bei anderen Menschen, die ihr Steckenpferd pflegen und es am besten noch der ganzen Welt unbedingt mitteilen müssen - nicht wahr... ;-)

Ich denke weiterhin, dass er damit aus dem Umfragetief rauswill, auch wenn seine Äußerungen durchaus auch ein Teil seines Weltbilds sind. Heute morgen kam zum Beispiel die Meldung, dass die FDP Hartz-IV kürzen will, doch dies wurde bereits einige Stunden später von der Partei heftig dementiert. So rudert man, wenn man auf Teufel komm raus irgendwie den Nerv der Leute erwischen will. Aber in gerade mal 100 Tagen seine Umfragewerte fast halbieren, das kann halt auch nicht jeder. Da muss man schon so ein Leistungsträger wie Guido sein.

und kurzes off-topic

PB, Thursday, 18.02.2010, 18:11 (vor 5487 Tagen) @ PB

Kann man eigentlich sein Geschreibsel editieren, wenn man registriert ist?

Mein Beitrag strotzt zwar nicht vor Rechtschreibfehlern und grammatikalisch fehlerhaften Sätzen, aber hier und da hätte ich gerne noch was verbessert :)

Editieren

-Forenleitung-, Friday, 19.02.2010, 13:23 (vor 5487 Tagen) @ PB

Kann man eigentlich sein Geschreibsel editieren, wenn man registriert ist?

Ja, das kann man.

Doppelmoral

Narrowitsch, Berlin, Thursday, 18.02.2010, 15:17 (vor 5488 Tagen) @ Adam

Lachhaft. Doppelmoral betreiben die Wohlfahrtsstaatssubventionisten, die
endlich ein Feindbild haben, gegen das sie glauben, Wahlen gewinnen zu
können, wobei sie allesamt wissen, daß der Guido einfach nur die Wahrheit
gesagt hat.

Welche Wahrheit sagte unser Radio Westerwelle? Ich hab gestern die Reden der ParteigrandInnen diverser politischer Aschermittwoch angesehen, alle sprechen Wahrheit aus, genauer gesagt: Teilwahrheiten. Insofern sehe ich keine Doppelmoral, eher eine fünffach Moral, also keine. Ob Wohlfahrtsubventionisten oder die Subventionsbefürworter bankrotter Banken, sie alle orakeln , wie es ihnen passt. Und es passt ihnen, nach dem Maul ihrer Klientel zu orakeln. Nun zähle ich nicht unbedingt zu denen, die leichtfertig sagen: Alle Politik ist Scheiße. Ich überlege und sage: alle derzeitige Politik ist Scheiße, namentlich die Wirtschaftspolitik, Kasperletheater für´s Volk. Gleichgültig ob für Harz IV - Empfänger oder Besserverdiende. Donna hat Recht: Teile und herrsche!

Wenn ich das Geschwätz von den Leistungsträgern schon höre! Um mal beim Guido zu bleiben.Welche Leistungen, ich meine wertschöpfende, erbringen zb gut verdienende Versicherungsagenten. Einer 80jährigen ne Heiratsversicherung aufschwatzen? Ahja ! Ich ahne es schon- das ist die frei Marktwirtschaft.

Da es aber ums Wahlengewinnen geht und nicht um Land und Bürger,

Auch darum geht es, aber nicht nur.

wird auf
den eingedroschen, der letztere im Sinne hat und deswegen auch nicht
Harz-IV-Empfänger ins Fadenkreuz nahm (wie ihm perfiderweise stets
unterstellt wird, um daraus politischen Gewinn zu ziehen),

Nein? Westerwelle als Retter des freien Abendlandes? Nun lache ich.

sondern
diejenigen, die diese Harz-IV-Empfänger massenweise erst erzeugt haben: die
Wohlfahrtsstaatssubventionisten nämlich.

Aha. Mit technischen Entwicklungen hat das alles nicht zu tun? Und mit dem Gespenst, dass noch vor 2 Jahren ohne Unterlass durch Gazetten und Bundestag geisterte, auch nicht? Ich meine die Globalisierung, nur mal so. Hat sich verpisst das Gespenst.

Daß Letzteren das nicht paßt, kann man verstehen. Das Geschrei, das sie
wie üblich erheben, bleibt dennoch lachhaft.

Da muss ich aber lachen

[image]

--
Extemplo simul pares esse coeperint, superiores erunt-

Den Augenblick, sowie sie anfangen, euch gleich zu sein, werden sie eure Herren sein.

Doppelmoral

Adam, Thursday, 18.02.2010, 16:43 (vor 5488 Tagen) @ Narrowitsch

Welche Wahrheit sagte unser Radio Westerwelle?

Auch hier natürlich ein "ad hominem" in Ermangelung sachlicher Widerlegung. Ihr braucht aber den Westerwelle nicht lächerlich zu machen. Das kann der schon selbst besser als Ihr. Nur seine Position sollt Ihr mal versuchen zu beackern. Da aber scheitert Ihr mitsamt der bundesdeutschen Empörungslobby in den Talkshows. Das ist indes gar nicht mehr zum Lachen.

Doch werden wir den Staat wohl noch ein wenig weiter vor die Wand fahren müssen, bevor sich dann vielleicht doch der ein oder andere mehr traut, Wahrheiten auszusprechen wie der Guido. Hat beim Feminismus ja auch gedauert.

Aber immer feste druff auf die, die die Schnauze voll haben von der Dauersubventionierung aller, alles und jedes. Auf Kosten derjenigen Wenigen, die man als Feindbild inzwischen bestens institutionalisiert hat. (Die Gierigen! - als wären nicht die Neider das größte Problem.) Allerdings werden die Zahlmeier immer weniger werden und auf Dauer wird keiner mehr die Knete bereitstellen, die für unsere Subventionierungswohlfahrt immer dringlicher fehlen wird.

Tschüß Jungs. Der Letzte macht das Licht aus. Das wird dann wohl Donna sein.

Adam

Doppelmoral

Antiadam, Thursday, 18.02.2010, 16:50 (vor 5488 Tagen) @ Adam

Westerwelle sagt gar keine Wahrheit er lügt

700.000.000.000. Kosten durch Westerwelles Klientel gegen 40.000.000 echte Sozialkosten

Wie viele Steuerzahler

ajki, Thursday, 18.02.2010, 19:09 (vor 5487 Tagen) @ Antiadam

Werden durch die Klientel von Westerwelle produziert?

Da sind doch alle Wertmasstäbe verrutscht.. Sorry aber es sind die Industriellen die Arbeitsplätze erschaffen. Nicht Behörden.

/ajk

Wie viele Steuerzahler

Sachse, Thursday, 18.02.2010, 21:24 (vor 5487 Tagen) @ ajki

Werden durch die Klientel von Westerwelle produziert?

Gar keine

Westerwelle vertritt die Schicht der Geldjongleure, der Spekulanten und Börsenglücksritter

Die richtigen Firmenvordteher haben denen gegenüber ein soziales Gewissen, und es bekommt ihnen gut.
Der Trigema-Chef z.B. gibt den Kindern seiner Leute eine Ausbildungsgarantie

Wie viele Steuerzahler

Steuerzahler, Friday, 19.02.2010, 09:25 (vor 5487 Tagen) @ Sachse

Wie viele Steuerzahler

Sachse, Friday, 19.02.2010, 13:24 (vor 5487 Tagen) @ Steuerzahler

Für die eigentliche Problematik, den Harz4 kosten, ersehe ich einen Anteil von 7,1 Prozent der Sozialkosten.

Es gibt bis heute noch keine Meldestelle für Missbrauchsfälle.

Harz4 Betrüger sollen durch Maßnahmen, meist sinnloser und teurer Art, am Missbrauch gehindert werden, Blödsinn aber auch in den Kosten enthalten.
Auch in diesen Kosten drin: monatelanges kostenloses Arbeiten seitens der Hilfeempfänger in sogenannten Praktika.

Die Kosten für Alter und Krankheit: eigentlich Versicherungsleistungen! Aber die Politik hat den Renten und Krankenkassen soviel Artfremdes aufgeladen, dass dafür Ausgleich gezahlt werden muss.

Und, gerechterweise sollte von den Steuerausgaben für Soziales die Steuereinnahme durch Soziales gleich Abgezogen werden.


Ich hasse Sozialmissbrauch! Ich hasse zu niedrige Hilfe für Bedürftige.

Doppelmoral

Narrowitsch, Berlin, Thursday, 18.02.2010, 18:25 (vor 5487 Tagen) @ Adam

Welche Wahrheit sagte unser Radio Westerwelle?


Auch hier natürlich ein "ad hominem" in Ermangelung sachlicher
Widerlegung.

Ein "ad hominem" trifft nur insofern, als das Westerwelle sich als unauftrichtiger Lobbyist zu erkennen gibt.

Nur seine Position sollt Ihr mal versuchen zu beackern.
Da aber scheitert Ihr mitsamt der bundesdeutschen Empörungslobby in den
Talkshows.


Jemand der zu anderen Schlüssen kommt, als Westerwelle und dem Talkstar Hans - Werner Sinn liegt außerhalb Deiner Vorstellungswelt?

Das ist indes gar nicht mehr zum Lachen.

Nein , wirklich nicht.

Doch werden wir den Staat wohl noch ein wenig weiter vor die Wand fahren
müssen, bevor sich dann vielleicht doch der ein oder andere mehr traut,
Wahrheiten auszusprechen wie der Guido. Hat beim Feminismus ja auch
gedauert.

Aber immer feste druff auf die, die die Schnauze voll haben von der
Dauersubventionierung aller, alles und jedes. Auf Kosten derjenigen
Wenigen, die man als Feindbild inzwischen bestens institutionalisiert hat.

Ein Gespenst, welches durch die Welt zieht, wie seinerzeit der Klassenkampf. Freilich mit anderen Mitteln.

(Die Gierigen! - als wären nicht die Neider das größte Problem.)

Die Neider sind das größte Problem! Freilich anders als Du es Dir vorstellest.
Allerdings

werden die Zahlmeier immer weniger werden und auf Dauer wird keiner mehr
die Knete bereitstellen, die für unsere Subventionierungswohlfahrt immer
dringlicher fehlen wird.

Solange die Zahlmeister genug und reichlich Gewinne machen, sind ihnen Abgaben für Subventionen nur ein Ärgernis. Nicht mehr. Um es klar zu sagen: Ich bin durchaus gegen unsinnige Subventionen, aber ebenso gegen Plattitüden.

Tschüß Jungs. Der Letzte macht das Licht aus. Das wird dann wohl Donna
sein.

Nicht allein, ich halte ihr die Kerze. Vielleicht kann der eine oder andere daran ein Licht entzünden, dass ihm aufgeht.

[image]

--
Extemplo simul pares esse coeperint, superiores erunt-

Den Augenblick, sowie sie anfangen, euch gleich zu sein, werden sie eure Herren sein.

Leistung muss sich lohnen

ajki, Thursday, 18.02.2010, 17:36 (vor 5488 Tagen) @ Narrowitsch

Hat er gesagt. Das heist nicht das Harz4 alle dumme Penner sind. DAS wird ihm jetzt in den Mund gelegt.

Leistung muss sich lohnen. Die Steuern & Abgaben müssen runter.

Das ist nicht "alle Harz4 Menschen sind blöd und böse".

/ajk

Leistung muss sich lohnen

Narrowitsch, Berlin, Thursday, 18.02.2010, 18:04 (vor 5487 Tagen) @ ajki


Leistung muss sich lohnen.

Stimmt. Vor allem muss jeder die Chance zur Leistungserbringung bekommen.
Das Geplapper dieser Binsenweisheit, bringt überhaupt nichts, bevor nicht ein paar grundsätzliche Phänomenen des Übergans von der Industrie- zur Wissensgesellschaft geklärt sind. Unreflektiertes Nachbeten leicht modifiezieter Grundsätze des Adam Smith helfen sowenig, wie unreflektierte wenig modifizierte Überlegungen des Charles Fouier.

Das ist nicht "alle Harz4 Menschen sind blöd und böse".

ebben

[image]

--
Extemplo simul pares esse coeperint, superiores erunt-

Den Augenblick, sowie sie anfangen, euch gleich zu sein, werden sie eure Herren sein.

Leistung muss sich lohnen

PB, Thursday, 18.02.2010, 18:21 (vor 5487 Tagen) @ ajki

Leistung muss sich lohnen.

Leistung lohnt sich bereits und Guido erzählt im Hinblick auf Hartz-IV damit Unsinn

http://www.bildblog.de/16128/wie-sich-alle-mit-hartz-iv-verrechnen/

Und Steuern und Abgaben zahlt niemand so richtig gern. Aber er könnte dann ja auch für einen entsprechend hohe Löhne/für einen Mindestlohn sein: man kann das Pferd ja auch mal von dieser Warte aus aufzäumen.

Pikanterweise will davon die FDP aber nix wissen. Kein Wunder, das geht dann ja auch gegen ihre Kungelbrüder in den Chefetagen. Leistung muss sich lohnen, es sei denn, das bedeutet meine Klientel soll sie zahlen. Die bedienen sich ja dann auch lieber der Aufstockung.

Feine Logik.

Verstehe ich nicht

ajki, Thursday, 18.02.2010, 18:30 (vor 5487 Tagen) @ PB

Das mit dem Aufstocken. Das gilt doch nur für Leute die bereits Harz 4 beziehen?? Das ist doch Geld was sie vom Staat bekommen, das Aufstockgeld.

Was ist mit den Leuten die kein Harz 4 beziehen sondern normal arbeiten? Ich dachte es geht darum das nicht mehr so viele Leute Geld vom Staat erhalten. Geld sparen, weg vom Nannystaat..

Oder bin ich jetzt ganz wirr??

Ganz Deutschland wird zu einem riesiegen Steuergeldbezieherzoo..

/ajk

Verstehe ich nicht

PB, Thursday, 18.02.2010, 18:38 (vor 5487 Tagen) @ ajki

Die ersten ARGEN klagen, weil Menschen in normalen 8 Stunden (ob das wirklich bei den 8 Stunden bleibt??) Vollzeitjobs sind UND dennoch auf Transferleistungen angewiesen sind, weil der Lohn zu niedrig ist.

Hier auf die Schnelle was http://www.abendblatt.de/hamburg/polizeimeldungen/article1285505/1-43-Euro-Stundenlohn-Behoerde-klagt.html

Im Radio hörte ich von einem ganz normalen LKW-Fahrer, der auf Aufstockung angewiesen war, und die ARGE jetzt den Spediteuer verklagt/in Regress genommen hat. Auf die Schnelle im Netz leider nicht zu finden.

Verstehe ich nicht

ajki, Thursday, 18.02.2010, 19:08 (vor 5487 Tagen) @ PB

Guten Tag,

Die ersten ARGEN klagen, weil Menschen in normalen 8 Stunden (ob das
wirklich bei den 8 Stunden bleibt??) Vollzeitjobs sind UND dennoch auf
Transferleistungen angewiesen sind, weil der Lohn zu niedrig ist.

Hier auf die Schnelle was
http://www.abendblatt.de/hamburg/polizeimeldungen/article1285505/1-43-Euro-Stundenlohn-Behoerde-klagt.html

Was sind ARGEN? Wieso ist der Lohn zu niedrig? Warum zahlt der Mann Steuern per Lohn nur damit er dann vom Staat wieder Geld zugeschossen bekommt??? Das ist doch Krank.

Im Radio hörte ich von einem ganz normalen LKW-Fahrer, der auf Aufstockung
angewiesen war, und die ARGE jetzt den Spediteuer verklagt/in Regress
genommen hat. Auf die Schnelle im Netz leider nicht zu finden.

Ihr spinnt ihr Deutschen. Gut das ich ausgewandert bin.

/ajk

Verstehe ich nicht

PB, Thursday, 18.02.2010, 19:17 (vor 5487 Tagen) @ ajki

Hm, der Link war nicht der günstigste: ich schreibs kurz und knapp:

Die ARGEN sind die Arbeitsagenturen. Die betereuen also auch Arbeitslose/Arbeitssuchende.

Der Link war nicht der Beste, hier ein besserer:

http://www.mindestlohn.de/meldung/urteil-stralsund/

Ein ehemaliger Pizzeria-Betreiber aus Mecklenburg-Vorpommern muss 6.600 Euro an die Arge als Behörde zur Betreuung von Langzeitarbeitslosen zahlen, weil er seine Beschäftigten mit Dumpinglöhnen von minimal 1,32 Euro abspeiste. Das Arbeitsgericht Stralsund stufte die Löhne von einer Kellnerin, zwei Küchenhelfern und zwei Pizzaboten als sittenwidrig ein und gab damit der Klage der Arge zum Teil statt. Die Behörde wollte ursprünglich 11.000 Euro von dem früheren Pizzeria-Inhaber einklagen, weil sie die niedrigen Löhne der Beschäftigten um diesen Betrag hatte aufstocken müssen.


Drei Klagen der Arge Stralsund erfolgreich

Laut Deutsche Presse-Agentur (dpa) war die Stralsunder Behörde im Februar 2009 als bundesweit erste Arge vor ein Arbeitsgericht gezogen, um mit dem Argument der Sittenwidrigkeit Lohnnachforderungen einzuklagen Erfolgreich: Drei Verfahren mit fünf Beschäftigten seien bereits zugunsten der Arge entschieden worden, sagte der Chef der Behörde, Peter Hüfken, laut dpa. 15 Klagen gegen sechs Arbeitgeber über 44.000 Euro seien noch anhängig.

Insgesamt konnte die Arge nach eigenen Angaben bisher Nachforderungen von rund 55.000 Euro in 32 Fällen durchsetzen. Viele Arbeitgeber hätten inzwischen schon allein wegen der Androhung einer Klage gezahlt, auch weil sie einen öffentlichkeitswirksamen Prozess vermeiden wollten, so Hüfken.


Dumpinglöhne auf Kosten der Allgemeinheit

Niedriglöhne sind vor allem in Gastronomie und Dienstleistungsgewerbe weit verbreitet. Als sittenwidrig gelten Löhne nach einem Urteil des Bundesarbeitsgerichts, wenn sie weniger als zwei Drittel des branchenweiten Tariflohnes oder des ortsüblichen Lohns betragen. In Mecklenburg-Vorpommern liegt der Tariflohn einer Kellnerin bei 7,08 Euro pro Stunde, der einer Küchenhilfe bei knapp über 5 Euro.


Ursache dafür, dass Arbeitnehmer solche Löhne wie im Stralsunder Fall annehmen, sei „die schiere Not, um überhaupt eine Beschäftigung zu haben“, sagte der Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) Nord, Peter Deutschland, dem Nordkurier. Arbeitgeber, die so agierten, setzten darauf, dass die Arge und die Kommunen einspringen würden - auf Kosten der Allgemeinheit. Ein Mindestlohn, wie ihn der DGB seit langem fordert, würde die öffentlichen Haushalte entlasten und die Arbeitgeber in die Pflicht nehmen, anständige Löhne zu zahlen, die mehr sind als ein bescheidenes Trinkgeld.

---------


An die üblichen Vercähtigen/die, die sich angesprochen fühlen sollten: na, wer parasitiert hier mächtig von transferleistungen? Wer? Diese Hartzer oder...

...oder etwa diese - ähem - "tollen Unternehmern" und Leistungsträgern alias Megabankrotteuren, denen Guido immer so willfährig in den Arsch kriecht.

Leistung muss sich wieder lohnen. Ja. Vor allem, wenn es das aufgestockte Tranfereinkommen ist, was die Arbeitsleistung erst lohnenswert macht, nicht wahr Monsieur Schwesterwelle? *g*

Die Parasiten kommen

ajki, Thursday, 18.02.2010, 19:27 (vor 5487 Tagen) @ PB

Weil die Gesetze so gemacht sind, das Parasiten kommen können.

Sie wurden von Naiven Idioten gemacht die meinen das alle Menschen gut sind. Das war mal anders.

Es gab Kritik deswegen, man hat gesagt "hey das können Leute ausnutzen!" und dennoch wurde das nicht korrekt gerichtet.

Die Leute die solche Unternehmen gründen sind keine Wirtschafter, das sind einfach nur Betrüger die solch eine Situation ausnützen. Das ist nicht "die Wirtschaft" sondern "Betrüger die Situationen ausnutzen". Das ist klar die Folge von falschen Gesetzen, es gibt so viele Menschen die alle Möglichkeiten Nutzen um irgendwie an Geld zu kommen. Es ist eine Folge der Wirtschaftsfreiheit.

Aber wenn die falschen Gesetze machen, die ihnen und ihrer Klientel nutzen, dann ist es ein Problem der Gesetzesmacher.. Und ich denke das ein Problem ist, das die meisten Politiker nie gearbeitet haben, noch nie ein Büro von Innen gesehen haben, nicht wissen wie man Betriebwirtschaftlich denkt und von Technik auch keine Ahnung haben. Darum kommt so ein Müll raus.

/ajk

jaja

PB, Thursday, 18.02.2010, 19:32 (vor 5487 Tagen) @ ajki

Aber wir werden eigentlich schon zu speziell. Ich verstehe das Gegeifer eines Westerwelle eben nicht. Es gibt Menschen, die sind bedürftig und Leistung lohnt sich demgegenüber auch in heutigen Zeiten noch, wenn man einen vernünftigen Arbeitgeber und vernünftige Löhne hat oder diese endlich mal festschreiben würde.

Und genau dafür ist ein Westerwelle nicht der richtige Mann. Er bedient nur den Eichenholz-Stammtisch von nebenan.

Aber das wird auf Dauer nicht funktionieren. Der kriegt im Mai seinen ersten Arschtritt in NRW. Und das ahnt die Nudel auch.

Ich weiss es einfach nicht

ajki, Thursday, 18.02.2010, 19:58 (vor 5487 Tagen) @ PB

ob das nur Gerede ist, oder nicht.

Er hat recht und er geifert nicht. Das dies als Gegeifere gesehen wird, ist ein Grund warum ich und andere ausgewandert sind.

Die Sozialleistungen machen schon fast 50% des Bundeshaushaltes aus, die Steuern und Abgaben lassen einem nur noch 40% des Geldes übrig..

Sorry in der Schweiz verdienst Du 3000 Franken (ca. 1700 Euro) davon gehen knapp 300 für Abgaben weg und 300 für Steuern. Dann bleiben 2100 für alle Kosten. Und 3000 Franken sind ein geringer Lohn, das verdienen Kassiererinnen.

/ajk

Ich weiss es einfach nicht

Sachse, Thursday, 18.02.2010, 21:50 (vor 5487 Tagen) @ ajki

Die Sozialleistungen machen schon fast 50% des Bundeshaushaltes aus, die Steuern und Abgaben lassen einem nur noch 40% des Geldes übrig..

Nee, das stimmt so nicht ganz

Vom Brutto gehen etwa 20 % für Rentenversicherung, Krankenversicherung und Arbeitslosenversicherung ab. Allerdings nur bis zur Beitragsbemessungsgrenze von ca 3.750,00

Selbständige sorgen selbst vor

Die Steuern steigen abhängig von der Einkommenshöhe. Es gibt einen Grundfreibetrag, 2010 sind das 8.004 €
Bei 1700 Brutto würden in der ungünstigsten Steuerklasse 1.189,82 Netto übrigbleiben.
Das sind keine 60 Prozent! zum Nachschauen auch anderer Steuerklassen

Abgaben

ajki, Friday, 19.02.2010, 10:24 (vor 5487 Tagen) @ Sachse

Ich hab selbst in Deutschland gelebt und gearbeitet. Der Unterschied zwischen Brutto und Netto ist eklatant und ein Verbrechen.

Es kommt ja noch dazu das man Steuern zahlt per MwST, Steuern die in der Miete drinnen sind, Steuern beim Benzinkauf und so weiter.

Die Steuern selbst werden auch vom Lohn abgezogen.

Auf jeden Fall arbeitet man für mehr Geld und weniger Steuern in anderen Ländern besser. Darum wandern auch alle aus.

/ajk

Abgaben

Sachse, Friday, 19.02.2010, 13:36 (vor 5487 Tagen) @ ajki

Ich hab selbst in Deutschland gelebt und gearbeitet. Der Unterschied
zwischen Brutto und Netto ist eklatant und ein Verbrechen.

Es kommt ja noch dazu das man Steuern zahlt per MwST, Steuern die in der
Miete drinnen sind, Steuern beim Benzinkauf und so weiter.

Deutschland als (ehem.) Exportweltmeister hat eine kränkelnde Binnennachfrage.
Hier im Osten, wo ich lebe, hat sich ein regelrechter Frühkapitalismus entwickelt. Und die paar Firmen, die, na so wie Trigema arbeiten werden zerstört.
Siehe diese Sanitärproduktfirma Grohe, schwarze Zahlen, im Wachstum begriffen,, aufgekauft-zerstückelt-mit Gewinn verscherbelt. Hier ist nix mehr davon übrig.

Was wächst und gedeiht sind Biligstlohnbuden, Firmen mit fast kriminellen Betätigungsfeldern, aber echt Wertschöpfendes kann man in der Masse vergessen.

Und, über die Steuer kommt es zu noch einen Effekt: aus den Sozialkassen werden am Ende Geldmengen in den Steuertopf umgeleitet. Für Blumen zahl man 7, für Medikamente 19% Steuern. Für Sprit wohl 85 Cent, also 1,70 DM (!!!!) Steuern pro Liter.

Will nicht mit Westerzunamie anfangen, hier wäre eine Steuersenkung am gerechtesten!

Verstehe ich nicht

Sachse, Thursday, 18.02.2010, 21:34 (vor 5487 Tagen) @ PB

Darf ich hier mal noch was ergänzen:
Ursache dafür, dass Arbeitnehmer solche Löhne wie im Stralsunder Fall annehmen, sei „die schiere Not, um überhaupt eine Beschäftigung zu haben“, sagte der Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB)

Die Arbeitnehmer werden zu solchen Löhnen gezwungen!
Nehmen sie nicht an, wird der Harz4 Satz um 30 Prozent gekürzt, mehrmals abgelehnt gibt´s gar nichts mehr!

Ein Kommentar von FreieWelt dazu

ajki, Thursday, 18.02.2010, 18:24 (vor 5487 Tagen) @ ajki

Ein Kommentar von FreieWelt dazu

PB, Thursday, 18.02.2010, 18:42 (vor 5487 Tagen) @ ajki

Er spricht aus, was andere nur heimlich denken? Das glaub ich kaum. Heimlich gedacht wird da ganz und gar nicht. Sieht man doch auch hier.

Und wenn die das "alle" heimlich doch denken, muss sich ein Guido um die nächste Landtagswahl ja keine Sorgen machen...... und die "freie Welt" auch nicht.

Verstehst du den Zusammenhang nicht?

ajki, Thursday, 18.02.2010, 19:06 (vor 5487 Tagen) @ PB

Es geht darum die Deutungshoheit der Linken zu zerbrechen. Es geht darum das SPD, Gründe, Die Linke und zunehmend auch die CDU/CSU und FDP nur noch in dem Muster denken, das Geld verteilt gehört.

Die Aussage das "Leistung sich Lohnen muss" ist inzwischen völliges Tabu in der politischen Diskussion. Ob er das aus opportunistischen Gründen sagt oder nicht, ist relativ egal. Genauso wie die Minarett Initiative. Ob die Politiker es aus Politikgründen machen oder nicht, die Minarettinitative hat ganz Europa gezeigt was Sache ist.

Und DARUM ist es wichtig. Man muss ihn nicht wählen, aber zumindest merkt man das es ein Thema ist.

Und dieses Forum ist ein Exot.

/ajk

Verstehst du den Zusammenhang nicht?

PB, Thursday, 18.02.2010, 19:21 (vor 5487 Tagen) @ ajki

Es geht darum die Deutungshoheit der Linken zu zerbrechen.

Mit Ideologieschmonz hab ich nichts am Hut. Unternehmer hören obige Forderung gar nicht gerne, wenn mehr oder weniger Linke damit etwa einen Mindestlohn meinen. Und Westi redet davon doch nur, wenn es darum geht, seiner Klientel weniger Steuern zuzumuten. Beim Thema Mindestlohn geht der doch immer auf Tauchstation.

Das ist durchsichtig.

Mindestlohn ist Unsinn

ajki, Thursday, 18.02.2010, 19:32 (vor 5487 Tagen) @ PB

Es kann keinen Mindestlohn geben der gerecht ist.

Welchen Mindestlohn legst Du fest in München?
Welchen Mindestlohn legst Du fest in Frankfurt an der Oder?

Der Mindestlohn in München müsste höher sein, die Kosten sind in München alle höher als in Frankfurt an der Oder. Das bedeutet aber das die Unternehmen in Frankfurt a. O. plötzlich Mindestlöhne zahlen müssten, die auf dem Niveau von München sind. Oder die Firmen in München müssten Mindestlöhne zahlen die auf dem Niveau von Frankfurt a. O. sind. Das geht auch nicht.

Die Mieten sind anders. Die Preise für das Benzin, die Kosten für Nahrungsmittel, die Kosten für Kleidung. Die Kosten für Kindergarten, die Kosten für Schulmittel...

Entweder die Münchner verdienen zu wenig und hungern, oder die Frankfurter bekommen keine Arbeit weil die Löhne zu hoch sind die sie zahlen müssten..

Mindestlohn ist ungerecht, unsozial, diskriminierend und was weiss ich noch alles. Vor allem Irrational.

/ajk

Mindestlohn ist Unsinn

PB, Thursday, 18.02.2010, 19:43 (vor 5487 Tagen) @ ajki

Mindestlohn= ein Lohn, mit dem es sich im ganzen Bundesgebiet, was die Grundbedürfnisse angeht, sicher leben läßt.

Funktioniert in anderen Ländern auch. Und bei denen ist wegen des Mindestlohns auch nicht der Untergang des Abendlands eingeläutet worden.

Aber ich merke schon - ich debattiere mit einem Ideologen. Nichts fur ungut. Aber ich werde nie auf diesem neoliberalen Hurra-Trip sein.

Ich hab alles von meiner Warte aus gesagt und die Diskussion wird daher für mich unergiebig.

Ciao (aus diesem Strang)

Ach übrigens: die FDP ist doch für einen Mindestlohn - wenn es um die entsprechende Klientel geht.

Ob damit wohl der Gabelstapelfahrer oder der Postzusteller gemeint ist? Einmal dürfen wir raten, Auflösung folgt:

Die Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI) ist ein unverzichtbares Element zur Qualitätssicherung beim Bauen. Sie sorgt dafür, dass es beim Wettbewerb um Planungsleistungen nicht allein um Preiskriterien, sondern auch um Qualität geht.
[...]
Wir fordern eine Novellierung der HOAI unter Beibehaltung der gesetzlich verbindlichen Mindest- und Höchstsätze verbunden mit einer Stärkung der rechtlichen Durchsetzbarkeit. Die Honorare müssen auskömmlich sein und die Interessen von Auftraggebern und Auftragnehmern gleichermaßen berücksichtigen.

http://www.kandidatenwatch.de/markus_loening-958-597.html


Tolle Typen. Wirklich. Die Feministinnen des Wirtschaftslebens quasi.

Mindestlohn ist Unsinn

ajki, Thursday, 18.02.2010, 20:07 (vor 5487 Tagen) @ PB

Mindestlohn= ein Lohn, mit dem es sich im ganzen Bundesgebiet, was die
Grundbedürfnisse angeht, sicher leben läßt.

Hä? Im Bundesgebiet? Das ist etwas anderes als Bundesweiter Mindestlohn. So etwas ähnliches gab es schon mal, ganz ohne Staatlicher Beteiligung (die es beim Mindestlohn geben wird) und zwar Tariflohn.

Ist ne gute alte Institution, hat lange Zeit funktioniert. Da wird sogar zwischen Branchen und Unternehmen unterschieden.

In übrigen bin ich kein Ideologe, das ist respektlos was Du schreibst.

Und ob die FDP gegen oder für Mindestlohn ist, kann ich nicht ganz beurteilen, wenn sie Klientelwirtschaft macht, ist das ihr ding. Meins nicht.

Es ging nur um die Aussage das die Steuermilliarden irgendwer erwirtschaften muss. So wie das jetzt ist, wird es nicht weiter gehen. Wenn Hunderttausende von ausgebildeten Arbeitern auswandern, gleichzeitig hunderttausende von unausgebildeten potenziellen arbeitslosen einwandern, geb ich der BRD noch 5 Jahre dann ist sie ruiniert. Mit Griechenland zusammen sind es noch 3 Jahre..

So wie viele hier reden, scheinen sie die Wirtschaft und das Arbeiten zu verachten. Es ist schwer zu vermitteln was Wirtschaften eigentlich ist. Schade.

/ajk

Mindestlohn ist Unsinn

Dummerjan, Friday, 19.02.2010, 09:04 (vor 5487 Tagen) @ PB

Mindestlohn= ein Lohn, mit dem es sich im ganzen Bundesgebiet, was die
Grundbedürfnisse angeht, sicher leben läßt.

Funktioniert in anderen Ländern auch.

Nein, Mindestlohn begünstigt die die Arbeit haben und benachteiligt die die keine haben. Deshalb ist in Ländern mit Mindestlohn die Jugendarbeitslosigkeit so hoch.

Ansonsten gilt: Angebot und Nachfrage bestimmen den Lohn, mal mehr mal weniger.

Ein schönes Beispiel bieten die Kindergärten. Lange zeit waren Kindergärtnerinnen nicht in der Lage höhere Lohnforderungen durchzusetzen. Inzwischen können sie sogar "wilde" Streiks durchführen und nichts passiert ausser einer Lohnerhöhung und besseren Sozialleistungen. Und wenn das Arbeitsumfeld nicht stimmt, dann gehen sie eben in eine andere KiTa.

So gehts eben auch.

Mindestlohn ist Unsinn

Sachse, Friday, 19.02.2010, 12:34 (vor 5487 Tagen) @ Dummerjan

Mindestlohn ist die einzige Möglichkeit, den Lohnsenkungen und der Lohndrückerei, die durch die Harz4 Regelungen erst möglich sind, zu begegnen.
Dies sind: die Verpflichtung jede Arbeit anzunehmen und die Aufstockerzahlung für Miniverdiener.
Erst dadurch wurden die sittenwidrigen Löhne ermöglicht.

Mindestlohn ist Unsinn

Dummerjan, Saturday, 20.02.2010, 09:43 (vor 5486 Tagen) @ Sachse

Mindestlohn ist die einzige Möglichkeit, den Lohnsenkungen und der
Lohndrückerei, die durch die Harz4 Regelungen erst möglich sind, zu
begegnen.

Nein, die einzige Massnahme ist es solche Jobs nicht anzunehmen, bzw alternative Arbeitgeber zu suchen.

Dies sind: die Verpflichtung jede Arbeit anzunehmen und die
Aufstockerzahlung für Miniverdiener.
Erst dadurch wurden die sittenwidrigen Löhne ermöglicht.

nein, sittenwidrige Löhne werden nur durch die Trägheit der betroffenen möglich. (Ok, es gibt, wie wir wissen sinige Sonderfälle).

Mindestlohn ist Pflicht

Sachse, Saturday, 20.02.2010, 20:19 (vor 5485 Tagen) @ Dummerjan

Nein, die einzige Massnahme ist es solche Jobs nicht anzunehmen, bzw
alternative Arbeitgeber zu suchen.

nein, sittenwidrige Löhne werden nur durch die Trägheit der betroffenen
möglich. (Ok, es gibt, wie wir wissen sinige Sonderfälle).

Absolut Falsch, zumindest dort wo hohe Arbeitslosigkeit besteht.

Stell dir vor, du hast eine Familie zu versorgen, bist in H4 gelandet, trotz hunderter Bewerbungen, guter Qualifikation usw.

Wenn du das erste Arbeitsangebot der ARGE ablehnst, weil der Lohn 1,49 Euro beträgt oder du dort Menschen im unseriösen Callcevter betrügen sollst, 30% des Existenzminimums für deine Familie werden gestrichen!

Wenn du beim nächsten Angebot den Dreck wieder ablehnst werden 60% gestrichen. Beim nächsten nicht angenommenen Job für 1,72 Euro - kannst du deiner Familie einen Platz unter der Brücke und Nahrung aus dem Müll suchen.

Harz4 zwingt dich, jeden Dreck anzunehmen.


Im Osten ist die Arbeitslosigkeit viel höher, hier gibt es keine Stellen. Und im Westen wird es ja auch knapp

Mindestlohn ist Pflicht

Dummerjan, Sunday, 21.02.2010, 12:00 (vor 5485 Tagen) @ Sachse

Harz4 zwingt dich, jeden Dreck anzunehmen.

Im Osten ist die Arbeitslosigkeit viel höher, hier gibt es keine Stellen.
Und im Westen wird es ja auch knapp

Lass mich mal folgendes vorausschicken:
Es gab Zeiten da gings mir auch nicht besser.

Der Punkt um den es mir geht ist folgender: Es hat wenig Sinn über Mindestlöhne zu lamentieren in der Hoffnung, daß dann der böse Chef mehr zahlen muss. Vielmehr muss man darauf hin arbeiten, solchen Chefs den fähigen Mitarbeiter (sich selbst) zu entziehen.

Ansonsten bin ich sicher nicht der Guru, der hier kluge Ratschläge für alle Welt verbreiten will (geschweige denn kann).

Mir geht nur diese fürchterliche Larmoyanz auf den Geist, denn offensichtlich ist es leichter zu jammern als etwas zu ändern.

Und: Erzähl mir nix vom Osten, da komme ich her.

Verstehst du den Zusammenhang nicht?

Narrowitsch, Berlin, Thursday, 18.02.2010, 20:02 (vor 5487 Tagen) @ ajki

Es geht darum die Deutungshoheit der Linken zu zerbrechen.

Nein darum geht es überhaupt nicht.

Es geht darum das SPD, Gründe, Die Linke und zunehmend auch die CDU/CSU
und FDP nur noch in dem Muster denken, das Geld verteilt gehört.

Es geht um Flickschusterei. In allen politischen Lagern.

Die Aussage das "Leistung sich Lohnen muss" ist inzwischen völliges Tabu
in der politischen Diskussion.

Ein Tabu, welches selbst die Ortsgruppen - Deppen etablierter Parteien auf ihren Versammlungen brechen... oh oh. Da macht wohl nur die POGO - Partei nicht mit. (Arbeiten ist Scheiße)

Ob er das aus opportunistischen Gründen sagt oder nicht, ist relativ egal.
Genauso wie die Minarett Initiative. Ob die Politiker es aus Politikgründen
machen oder nicht, die Minarettinitative hat ganz Europa gezeigt was Sache ist.

Na gut, gehört nicht ganz zur Sache..

Und DARUM ist es wichtig. Man muss ihn nicht wählen, aber zumindest merkt
man das es ein Thema ist.

Merkte ich schon lange, auch ohne ihn.

Und dieses Forum ist ein Exot.

Da gibt es noch ganz andere...

[image]

--
Extemplo simul pares esse coeperint, superiores erunt-

Den Augenblick, sowie sie anfangen, euch gleich zu sein, werden sie eure Herren sein.

Deutungshoheit

ajki, Thursday, 18.02.2010, 20:10 (vor 5487 Tagen) @ Narrowitsch

Es geht darum die Deutungshoheit der Linken zu zerbrechen.


Nein darum geht es überhaupt nicht.

Ja ich weiss, alle Politiker sind Rückgradlose Opportunisten und erzählen das was alle hören wollen und sonst machen sie das was sie tun wollen. Egal ob Wähler es wollen oder nicht. Es ist schon langweilig. *gähn* Alles ist scheisse, jeder und alles ist böse, verlogen, hinterfotzig, kriminell.... Mit der Stimmung ist nix mehr zu machen. Ihr seid alle depressiv.

Allein so wie Linke jetzt durchdrehen zeugt schon von dem Tabubruch.

"Für viele Linken ist Leistung schon Körperverletzung zu sein", ist auch ein Satz der stimmt. Der ausgesprochen werden muss. Von jemanden in der Politik.


/ajk - der FDP nicht wählen wird

Leistung muss sich lohnen

Andreas, NRW, Thursday, 18.02.2010, 20:25 (vor 5487 Tagen) @ ajki

Hallo,

Die Steuern & Abgaben müssen runter.

dazu das sozialistische Arbeiterkampfblatt (ACHTUNG: das war Sarkasmus): Financial Times Deutschland.

Gruß
Andreas

--
Die große Frage, die ich trotz meines dreißigjährigen Studiums der weiblichen Seele nicht zu beantworten vermag, lautet: 'Was will eine Frau eigentlich?'
Sigmund Freud

Leistung muss sich lohnen

Dummerjan, Friday, 19.02.2010, 08:51 (vor 5487 Tagen) @ ajki

Leistung muss sich lohnen. Die Steuern & Abgaben müssen runter.

Das ist nicht "alle Harz4 Menschen sind blöd und böse".


Hinweis: Leistun ist Arbeit je Zeiteinheit.
Da ein H4 Empfänger für seinen Lohn nicht arbeitet ist der Nenner des Bruches Arbeit/Zeit 0 und also ist dessen Leistung unendlich gross.

Setzen, Noote 6

Mathelehrer, kopfschüttel, Friday, 19.02.2010, 13:45 (vor 5487 Tagen) @ Dummerjan

Hinweis: Leistun ist Arbeit je Zeiteinheit.
Da ein H4 Empfänger für seinen Lohn nicht arbeitet ist der Nenner des
Bruches Arbeit/Zeit 0 und also ist dessen Leistung unendlich gross.

Die Arbeit kommt in den Zähler des Bruches
Die für diese Arbeit oder die betrachtete Zeitdauer der Arbeit kommt in den Nenner.
Die Arbeit, die in der Zeit 0 sek. geleistet wurde ist unbetrachtbar, eben wegen Zeit =0; In der Zeit Null (wenn es denn betrachtbar wäre) ist die Arbeit auch des fleissigstens nur 0

Nimm einen Zeitraum der Betrachtung von größer 0!

Damit ergibt sich 0,00 Arbeit; geteilt durch ; (Wert egal, natürliche Zahl); ergibt Null.

Wenn ich jemanden nichts Leisten lasse ist es dasselbe Ergebnis als Wenn er nichts tut.

Setzen, Noote 6

Dummerjan, Saturday, 20.02.2010, 09:45 (vor 5486 Tagen) @ Mathelehrer, kopfschüttel

Wenn ich jemanden nichts Leisten lasse ist es dasselbe Ergebnis als Wenn
er nichts tut.

Dennoch: Leistun ist Arbeit durch Zeit, nicht "Irgendwas tun", so lange wies geht. Können wir uns darauf verständigen?

Aufstehen

Mathelehrer, Saturday, 20.02.2010, 20:32 (vor 5485 Tagen) @ Dummerjan

Wenn ich jemanden nichts Leisten lasse ist es dasselbe Ergebnis als Wenn
er nichts tut.

Hier ist es nur die Frage der Ursache FAUL oder AUSGEGRRENZT

Dennoch: Leistun ist Arbeit durch Zeit, nicht "Irgendwas tun", so lange
wies geht. Können wir uns darauf verständigen?

Leistung ist Arbeit durch Zeit

Betrachte ich die Arbeit, die in einer Zeit "0" geleistet wird ist diese immer Null

Nehme ich den der nichts leistet, warum auch immer, kann ich seine Arbeit in beliebig vielen Zeiteinheiten berücksichtigen, die Leistung ist Null.
Da stimmen wir überein.

Ich habe bekannte im Westen (ich hasse die West/Ost Unterscheidung) die bei Arbeitslosigkeit ständige Jobangebote der Arge erhalten, wenn auch viel Mist dabei ist.

Bekannte im Osten hatten innerhalb langer Zeiten nicht ein einziges Jobangebot, haben teilweise bis 5000 (!) Bewerbungen versandt und immer noch Nichts. Gut, sind meist Familienväter, die Zuhause gebraucht werden und nicht wochenlang nach Holland oder so verschwinden können. Familie mitnehmen, so sicher sind die Jobs auch nicht. Und Kindern, schulpflichtigen, bekommt es nicht, wenn sie halbjährlich einen neuen Wohnort haben.

Setzen, Note 6

GermanIST, Saturday, 20.02.2010, 09:53 (vor 5486 Tagen) @ Mathelehrer, kopfschüttel

Auch in allergrößter Not
schreibt man Note nicht wie Boot!
;-)

Die Bankenrettung war nötig

ajki, Thursday, 18.02.2010, 17:24 (vor 5488 Tagen) @ PB

Und zwar wegen der Panik die entstanden wäre. Und die IST entstanden.

Eine Bank kann man fallen lassen, aber wenn die Idioten sich gegenseitig Verschuldet haben, krachen alle zusammen.

Und NEIN keiner hier möchte das. Das wäre schlimmer als 300 Milliarden Euro zu drucken und diese den Banken zu geben.

/ajk

Die Bankenrettung war nötig

Narrowitsch, Berlin, Thursday, 18.02.2010, 17:55 (vor 5487 Tagen) @ ajki

Und zwar wegen der Panik die entstanden wäre. Und die IST entstanden.

Vielleicht.

Eine Bank kann man fallen lassen, aber wenn die Idioten sich gegenseitig
Verschuldet haben, krachen alle zusammen.

Ja und ? Ist das nicht die Konsequenz der freien Marktwirtschaft?

Und NEIN keiner hier möchte das. Das wäre schlimmer als 300 Milliarden
Euro zu drucken und diese den Banken zu geben.

Wie kommst Du darauf, dass es keiner möchte? Vielleicht wäre dies ein Anlass gewesen für eine Neuordnung des Finanzwesens? Mit 300 Milliarden könnte Politik eine Menge Mittelstand und eine Menge Arbeitslose durch die unweigerlich folgende Krise füttern. Oder?

Wie auch immer das Ergebnis aussehe, ganze Volkswirtschaften an den Rand des Ruins führen zu können, ist ein unkontrolliertes Machtpotenzial, dass weitaus mehr kontrolliert gehört, als Grenzschmuggel, Rauschgiftkriminalität, Internet, Ladendiebstahl und Rüstungsindustrie zusammen. Das muss geändert werden, natürlich weltweit, von ein ernsthaftes Bemühen lese ich derzeit nichts. Wohl aber von den Sozialschmarotzern. Seltsam...

[image]

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Extemplo simul pares esse coeperint, superiores erunt-

Den Augenblick, sowie sie anfangen, euch gleich zu sein, werden sie eure Herren sein.

Die Bankenrettung war nötig

Sachse, Thursday, 18.02.2010, 18:08 (vor 5487 Tagen) @ Narrowitsch

Wenn Bankenrettung dann mit gleichzeitiger Regelung, die derartiges für die Zukunft verhindern und die Nutznießer der Spekulationsblase nicht durch Zusatzgewinne Adelt sondern am Schaden beteiligt.

Im Nachhinein muss das gedruckte Geld irgendwann erarbeitet werden.

Vieleicht wäre es besser gewesen, die Spekulationsgewinne bei dem zu lassen wozu die Spekulanten und Banken das Geld gemacht hatten, zu Papier.

Nahrungsmittel dann mal ne Zeit vom Bauern und Bäcker vor Ort

Die Bankenrettung war nötig

ajki, Thursday, 18.02.2010, 18:11 (vor 5487 Tagen) @ Narrowitsch

Die Kreditklemme für Kleinunternehmen ist bis Heute noch nicht gelöst. Es ist ein Kreislauf der lebenswichtig ist.

Ja und ? Ist das nicht die Konsequenz der freien Marktwirtschaft?

Nein, die freie Marktwirtschaft ist KEINE Anarchie. Auch wenn alle Kritiker immer so tun als ob sie es wäre. Wenn alle Banken pleite gehen, brauchen wir 20 Jahre um wieder auf die Beine zu kommen.. Das ist schlimmer und wir hätten dann noch mehr Arbeitslose.

Wie kommst Du darauf, dass es keiner möchte? Vielleicht wäre dies ein
Anlass gewesen für eine Neuordnung des Finanzwesens? Mit 300 Milliarden
könnte Politik eine Menge Mittelstand und eine Menge Arbeitslose durch die
unweigerlich folgende Krise füttern. Oder?

Weil ich dann an 1929 denke.

Die "Politik" kann niemanden mit Krediten füttern, dafür fehlt ihnen der Sachverstand. In übrigen würde niemand mehr Kredite brauchen wenn der Geldfluss zusammengebrochen ist. Das Geld wäre wertlos und könnte auch an niemanden verteilt werden.

Rauschgiftkriminalität, Internet, Ladendiebstahl und Rüstungsindustrie
zusammen. Das muss geändert werden, natürlich weltweit, von ein ernsthaftes
Bemühen lese ich derzeit nichts. Wohl aber von den Sozialschmarotzern.
Seltsam...

Das ist ein Problem der Moral und der Kultur. Es ist die direkte Folge des Zusammenbruchst der Westlichen Kultur. Es liegt an uns daran etwas zu ändern. Weltweite Gesetze brauchen eine Institution die zwar Weltweite Macht hat, aber KEINE Weltweite Macht hat. Keine Weltweite Diktatur.

Dazu braucht es aber, vor allem in Europa, eine Bürgerkultur. Die können wir nicht schaffen wenn jeder Streitet. Ich bin gespannt was kommt.In übrigen sind auch Mafiastrukturen Schmarozer.

Wie gesagt, Westerwelle hat gegen die Ideologie des Nannystaates polemisiert.

/ajk

Die Bankenrettung war nötig

Narrowitsch, Berlin, Thursday, 18.02.2010, 18:53 (vor 5487 Tagen) @ ajki

Nein, die freie Marktwirtschaft ist KEINE Anarchie. Auch wenn alle
Kritiker immer so tun als ob sie es wäre.

Ich bin Kritiker der uneingeschränkten freien Marktwirtschaft, selbst die ist selbstverständlich nicht nur Anarchie.

Wenn alle Banken pleite gehen,
brauchen wir 20 Jahre um wieder auf die Beine zu kommen..

Was meinst Du wie lange "wir" brauchen um uns von den Finanzspritzen zu erholen? Und: Wären alle Banken pleite gegangen, wirklich?

Weil ich dann an 1929 denke.

Aha!

Die "Politik" kann niemanden mit Krediten füttern, dafür fehlt ihnen der
Sachverstand.

Sie füttert aber, nicht mit Krediten (das akzeptierte ich) sondern mit Subventionen. Die Tragweite dieses Skandals scheint Dir völlig verschlossen.

In übrigen würde niemand mehr Kredite brauchen wenn der
Geldfluss zusammengebrochen ist. Das Geld wäre wertlos und könnte auch an
niemanden verteilt werden.

Was Du einfach nicht erwägen willst oder nicht kannst, sind Überlegungen die den Geldfluss garantieren, ohne sich der Casino - Mentalität zweifelhafter und angeblicher Leistungsträger bedienen zu müssen.

Das ist ein Problem der Moral und der Kultur. Es ist die direkte Folge des
Zusammenbruchst der Westlichen Kultur.

Das ist dummes Zeugs, so sehr ich die Erosion von Werten und Kultur bedauere.

Es liegt an uns daran etwas zu ändern.

Interessant. Das meine ich auch.

Weltweite Gesetze brauchen eine Institution die zwar Weltweite
Macht hat, aber KEINE Weltweite Macht hat. Keine Weltweite Diktatur.

Nicht ganz falsch, aber noch nicht richtig durchdacht.

Dazu braucht es aber, vor allem in Europa, eine Bürgerkultur. Die können
wir nicht schaffen wenn jeder Streitet. Ich bin gespannt was kommt.In
übrigen sind auch Mafiastrukturen Schmarozer.

Hmm hmm.

Wie gesagt, Westerwelle hat gegen die Ideologie des Nannystaates
polemisiert.

Westerwelle hat so getan als polemisiere er gegen den Nannystaat, übrigens mit beachtlichem mimischen Geschick; im Auge hatte er allerdings anderes: Lobbyismus übelster Sorte. Man erkennt es an dem , was er nicht sagt. Und das ist eine ganze Menge.

[image]

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Extemplo simul pares esse coeperint, superiores erunt-

Den Augenblick, sowie sie anfangen, euch gleich zu sein, werden sie eure Herren sein.

Aber so ist die Wirtschaft gar nicht!

ajki, Thursday, 18.02.2010, 17:21 (vor 5488 Tagen) @ Donna Amaretta

Das ist doch völlig überzogen. Das Autos keine Autos kaufen ist selbst den einfachsten Mittelständler klar.

Diese Denkweise ist ein primitiver und Weltfremder Abklatsch des Wirtschaftlichen Denkens. So denkt kein normaler vernünftiger Mensch. Und von denen gibt es viele.

Es ist schon ziemlich nervig zu lesen was denn alles über Firmenchefs oder "Kapitalisten" geschrieben wird. Als ob die ganzen Leute nicht wüssten das die besten Mitarbeiter die zufriedenen sind. Vor allem in der Wissensgesellschaft, mit Grossprojekten und co.

Diese Weltsicht war und ist nicht richtig! Wenn jemand vernünftig sein muss, dann Unternehmer. Wenn jemand weiss was Gruppendynamik anrichten kann, dann Unternehmer. Alle Unternehmen die schlecht geführt werden, gehen pleite.

Und wir reden jetzt nicht von Grosskonzernen (von denen gibt es vielleicht 10!) die sich alles leisten können.. Was passiert wenn selbst DIE Fehler machen, sieht man an Toyota. 9 Millionen Fahrzeuge zurückrufen, Milliardenkosten und Imageschaden für die nächsten 20 Jahre.

/ajk

Aber so ist die Wirtschaft gar nicht!

PB, Thursday, 18.02.2010, 18:29 (vor 5487 Tagen) @ ajki

Es ist schon ziemlich nervig zu lesen was denn alles über Firmenchefs oder> >"Kapitalisten" geschrieben wird. Als ob die ganzen Leute nicht wüssten das
die besten Mitarbeiter die zufriedenen sind. Vor allem in der
Wissensgesellschaft, mit Grossprojekten und co.

An solchen Projekten arbeitet nicht die Masse der Arbeitnehmer. Schließlich ist nicht jeder ein Ingenieur bei Daimler und dass die keine Dumpinglöhne zahlen, ist schon klar.

Aber man hört und liest doch genug von Firmen wie Lidl-Bäckereien, die die Löhne vorenthalten und die Menschen bis zur Erschöpfung arbeiten lassen und beinahe hätte es doch sogar eine "lex Schlecker" gegeben, bis der feige Schlappschwanz im Angesicht dieser Möglichkeit klein beigegeben hat. Selbst der Politik wurde sein Treiben schon zuviel.

Tolle Unternehmer.

Es ist eine Grundkrankheit neoliberaler Denkweisen, den "Assi" bevorzugt immer nur unten zu vermuten und bevorzugt auf ihn einzuschlagen, während man sehnsüchtig-vereehrend nach oben hin buckelt und jubelt.

Aber so ist die Wirtschaft gar nicht!

ajki, Thursday, 18.02.2010, 18:40 (vor 5487 Tagen) @ PB

Guten Tag,

An solchen Projekten arbeitet nicht die Masse der Arbeitnehmer.
Schließlich ist nicht jeder ein Ingenieur bei Daimler und dass die keine
Dumpinglöhne zahlen, ist schon klar.

Das ist Bildzeitungswirtschaftswelt. Deutschland BESTEHT aus KMUs, und das sind genau die welche Projekte oftmals Umsetzen. Daimler macht keine Grossprojekte, die bauen Autos. Das ist ihr Grossprojekt. Unsere Gesellschaft wandelt sich und zwar eben zur Wissensgesellschaft wo überall Leute gebraucht werden die klar denken können. Ich weiss ja nicht was Du unter Grossprojekt verstehst, ich meine damit nicht zwingend den Bau einer neuen Titanic.

Aber man hört und liest doch genug von Firmen wie Lidl-Bäckereien, die die
Löhne vorenthalten und die Menschen bis zur Erschöpfung arbeiten lassen und
beinahe hätte es doch sogar eine "lex Schlecker" gegeben, bis der feige
Schlappschwanz im Angesicht dieser Möglichkeit klein beigegeben hat. Selbst
der Politik wurde sein Treiben schon zuviel.

Aber das ist ja genau das was ich meine. Das sind Grossunternehmen. Von denen gibt es gar nicht so viele UND sie haben gar nicht so viele Mitarbeiter. Das ist nur Fernsehen. Sie sind sehr im Fernsehen präsent. Dieses Verhalten können sie sich auch nur erlauben weil sie so gross sind. Vor allem Lidl und Aldi.

Tolle Unternehmer.

Sorry aber Lidl und Aldi sind knallharte Profitunternehmen die sogar selten sind. Es gibt nur die beiden. Das sind die schlimmsten.

Es ist eine Grundkrankheit neoliberaler Denkweisen, den "Assi" bevorzugt
immer nur unten zu vermuten und bevorzugt auf ihn einzuschlagen, während
man sehnsüchtig-vereehrend nach oben hin buckelt und jubelt.

Weiss nicht wovon Du sprichst, ich hab genug Assis oben und unten erlebt. Mir fällt einfach nur auf das viele der Leute, die sich über die Wirtschaft beschweren, noch nie Erfahrung damit hatten. Das was Journalisten und co schreiben ist oft Weltfremd.

Eine Firma die rentieren soll, braucht gute Mitarbeiter denen es gut geht. Das weiss jeder normale Wirtschafter. Und NICHT die BWL Uniabsolventen..

/ajk

Aber so ist die Wirtschaft gar nicht!

PB, Thursday, 18.02.2010, 18:59 (vor 5487 Tagen) @ ajki

Sorry aber Lidl und Aldi sind knallharte Profitunternehmen die sogar
selten sind. Es gibt nur die beiden. Das sind die schlimmsten.

Du hast doch Lohndumping quer duch die Bank, wenn es sich ergibt. Sogar bei Unternehmen wie der Arbeiterwohlfahrt - google mal diesbezüglich, da findest du genug. Das ist doch ein Traum, dass der nette Unternehmer von nebenan in stiller Eintracht mit seinen tollen Mitarbeitern an einem Strang zieht, um den Laden am laufen zu halten und alle sind glücklich und so.

Meine Mutter kann davon ein Lied singen, wie sich so mancher privater Krauter benimmt, wenn es um sein Geld geht. Und hier in der Nachbarschaft wohnt ein Elektriker, der muss in seinem Urlaub entweder wegfahren oder kann sich nur unter erheblichen Gefahren auf der Straße blicken lassen, weil die Chefin ihn immer mal wieder gerne "nur mal kurz" reinholt, um Aufträge abzuarbeiten, weil grade so ein Gedränge sei und so. Weitere Jammerklagen findest du bei Google-Recherchen zuhauf.

Lohndumping ist kein Wirtschaften

ajki, Thursday, 18.02.2010, 19:20 (vor 5487 Tagen) @ PB

Guten Tag,

Du hast doch Lohndumping quer duch die Bank, wenn es sich ergibt. Sogar
bei Unternehmen wie der Arbeiterwohlfahrt - google mal diesbezüglich, da
findest du genug.

Herrgott ist es denn so schwer zu verstehen? Nur weil es überall Lohndumping gibt, heisst es nicht das ALLE Lohndumping machen. Und es heisst auch nicht das Lohndumping gemacht wird weil Unternehmer meinen das dies richtig ist. Die Probleme in unserer Wirtschaft sind überhaupt erst darum entstanden weil immer weniger gewirtschaftet wird! Die Gesetze werden ungerecht, die Ausbildung existiert nicht mehr richtig, der Staat wird immer fetter... Das ist kein Wirtschaften mehr, die sterben aus die Wirtschaftler. Unternehmer werden weniger.

DAS ist keine Wirtschaft. Wirtschaft ist anders. DIe BWL Manager, Unternehmesnberater und co sind KEINE Wirtschafter. Hedge-Fonds und co auch nicht. Das sind Spekulanten, die sind hier weil sie können. Das sind Betrüger und Scheinheillige. Habt ihr eure eigenen Tugenden verg
essen oder was?

Das ist doch ein Traum, dass der nette Unternehmer von
nebenan in stiller Eintracht mit seinen tollen Mitarbeitern an einem Strang
zieht, um den Laden am laufen zu halten und alle sind glücklich und so.

Das ist kein Traum, so funktioniert das seit Jahrhunderten. Das ist genau das was ein Unternehmen erfolgreich macht. Das ist genau das was Unternehmen lange am Leben lassen, natürlich nicht OHNE Streit und co. Der Umgang mit Kritik oder Streit gehört auch dazu. Ohne gute Kameradschaft, ohne ein "Team" ohne Respekt funktioniert das meiste nicht. Und wenn sich mal jemand die Mühe macht die alteingesessenen Unternehmen kennenzulernen, dann wird man genau das merken.

Meine Mutter kann davon ein Lied singen, wie sich so mancher privater
Krauter benimmt, wenn es um sein Geld geht. Und hier in der Nachbarschaft
wohnt ein Elektriker, der muss in seinem Urlaub entweder wegfahren oder
kann sich nur unter erheblichen Gefahren auf der Straße blicken lassen,
weil die Chefin ihn immer mal wieder gerne "nur mal kurz" reinholt, um
Aufträge abzuarbeiten, weil grade so ein Gedränge sei und so. Weitere
Jammerklagen findest du bei Google-Recherchen zuhauf.

Ist Dir nicht bewusst das dies die Folge der zusammenbrechenden Wirtschaftsmoral ist? Ist das nicht klar das dies die Folge des Euros ist, der zu vielen Einwanderer, der hohen Steuern, der fehlenden Konsequenz bei der Politik, der immer höheren Schulden und so weiter... Ihr seid im Kochtopf, es wird immer schlimmer, alle werden verrückt und fangen an um sich zu beissen.

Das war nicht immer so, das war mal anders. Ich bemerke einfach eine starke Kapitalismusfeindschaft, genauso wie in Griechenland obwohl diese Länder zusammengebrochen sind weil KEIN richtiger Kapitalismus mehr läuft. Das ist ja genau das Problem. Und dennoch schimpfen alle gegen das System. Dabei ist es das fehlen dieses Systems das alles schlimmer macht.

Arbeiten will keiner mehr, aber kassieren wollen alle.. Sind halt keine Männer mehr mit Kultur und Würde da. Sie sind alle alt geworden.

/ajk

Lohndumping ist kein Wirtschaften

PB, Thursday, 18.02.2010, 19:26 (vor 5487 Tagen) @ ajki

Abgesehen davon, dass wir bestimmt auf keinen Nenner kommen, weil du meiner Meinung ein allzu verklärtes Biuld hast - und behalten willst - ist es diese Denke, die mich dazu bringt, Westerwelle und Anhang pauschal für Dummies zu halten:

"Arbeiten will keiner mehr, aber kassieren wollen alle".

Ebenfalls einen guten Tag (sogar ehrlich gemeint).

Lohndumping ist kein Wirtschaften

ajki, Thursday, 18.02.2010, 19:55 (vor 5487 Tagen) @ PB

Guten Abend,

Abgesehen davon, dass wir bestimmt auf keinen Nenner kommen, weil du meiner
Meinung ein allzu verklärtes Biuld hast - und behalten willst - ist es
diese Denke, die mich dazu bringt, Westerwelle und Anhang pauschal für
Dummies zu halten:

Ich hab kein verklärtes Bild, ich weiss wie schwer es ist diese "Gute Stimmung" aufrecht zu erhalten. Das ist ein Teil der Wirtschaft die sehr wichtig ist. Darüber gibt es Abhandlungen und Seminare und und und.. Menschenführung. Eine Produktive Stimmung hervorbringen.

Es ist auch kein "wischiwaschi-gerede" sondern knallhartes Geschäft. Ich halte mir kein verklärtes Bild, sondern weiss aus persönlicher Lebenserfahrung das dies essenziell ist. In meinen Augen haben wir ein Politisches Problem das SED heisst. Menschen mit einem Verrückten Bild von Wirtschaft sind in der Politik gelandet und produzieren Chaos. Inzwischen so stark das schon die Menschen selber vergessen haben was Wirtschaften überhaupt ist.

"Arbeiten will keiner mehr, aber kassieren wollen alle".

Und meinst Du das bezieht sich auf die Arbeitslosen die arbeiten wollen? Das Problem ist das man einen schlichten Satz nicht mit lauter Ausnahmen und Korrekturen oder PC-korrekten Teilsätzen schreiben kann.

"Arbeiten will keine/r, ausser die welche Arbeit suchen und nicht finden, oder die zu alten oder die Behinderten die Arbeit suchen, aber kassieren wollen alle, ausser die welche Arbeit suchen, oder zu alten oder behinderten" klingt gar nicht mehr dolle.

Ebenfalls einen guten Tag (sogar ehrlich gemeint).

Meinst Du ich mein meines nicht ehrlich? :) Wir müssen nicht einer Meinung sein, aber dennoch Respekt voneinander haben oder?

Und noch etwas zur Arbeit und Arbeitslosigkeit. Heutzutage kommen mir viele Leute unter die Augen die sich beschweren das sie zu wenig Geld haben, das sie als Arbeitslose am Ende sind.. Und? Sie haben mehr Geld als ich zur Verfügung. "Als Rentner habe ich nur noch 300 Euro pro Monat zur freien verfügung, der Rest ist für Rechnungen." Oder "Ich mit meiner Frau und dem Kind, wir haben nur noch 900 Franken (ca 500 Euro) zur freien verfügung".

Auch denken viele das Menschen mit einem Einkommen von 10.000 Euro "reich" sind. Dabei ist in Deutschland schon jemand reich der 3000 Euro brutto verdient. Da sind einfach irgendwie die Masstäbe verschoben. Vor 20 Jahren war es noch anders. Und vor 40 Jahren sowieso. Urlaub? Regelmässig neue Klamotten? Regelmässig Essen gehen? Sorry das ist alles Luxus den nicht jeder hatte.. Ich glaub das liegt auch am TV.

/ajk

Lohndumping ist kein Wirtschaften

PB, Thursday, 18.02.2010, 20:16 (vor 5487 Tagen) @ ajki

"Arbeiten will keine/r, ausser die welche Arbeit suchen und nicht finden,
oder die zu alten oder die Behinderten die Arbeit suchen, aber kassieren
wollen alle, ausser die welche Arbeit suchen, oder zu alten oder
behinderten" klingt gar nicht mehr dolle.

Eben. Dann laß solche Sätze, wenn sie nicht treffen. Sonst könnte ich nämlich schreiben: "Ausländer raus!" Und dann sagen: ich muss das so sagen dürfen, denn damit meine ich natürlich nicht die normalen, nichtkriminellen, arbeitsamen, ruhigen, nichtslinkswählenden etcpp. weil das dann "nicht mehr so dolle" klingt". Darum muss halt ein "Ausländer raus" genügen.

*tztz*

Aber so ist die Wirtschaft gar nicht!

Narrowitsch, Berlin, Thursday, 18.02.2010, 19:07 (vor 5487 Tagen) @ ajki


Eine Firma die rentieren soll, braucht gute Mitarbeiter denen es gut geht.

Unbedingt.

Das weiss jeder normale Wirtschafter. Und NICHT die BWL Uniabsolventen..

Aber jeder, der nach denkt, weiß, das immer weniger Unternehmen mit immer weniger Mitarbeitern alles produzieren können, was die Gesellschaft und der Weltmarkt braucht.

Was nun? Neue Produkte? Auch die werden zur Produktion nie soviel menschliche Arbeitskraft benötigen, dass ihre Nachfrage auch nur ein Ansatz von Vollbeschäftigung schafft. Was also mit den Überzähligen machen?
Park- und Blumenpflege? Als Ein - Euro Job? Oder besser erschießen?

[image]

--
Extemplo simul pares esse coeperint, superiores erunt-

Den Augenblick, sowie sie anfangen, euch gleich zu sein, werden sie eure Herren sein.

Aldi hat schon immer gute Löhne und Gehälter bezahlt

Christine ⌂, Friday, 19.02.2010, 14:44 (vor 5487 Tagen) @ ajki

Sorry aber Lidl und Aldi sind knallharte Profitunternehmen die sogar
selten sind. Es gibt nur die beiden. Das sind die schlimmsten.

Aldi ist es auf jeden Fall nicht. Da muss man sich doch fragen, wie Aldi es trotzdem schafft, gute Gewinne zu erzielen, oder?

Gruß - Christine

--
Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein

Aldi hat schon immer gute Löhne und Gehälter bezahlt

Dummerjan, Sunday, 21.02.2010, 13:40 (vor 5485 Tagen) @ Christine

Sorry aber Lidl und Aldi sind knallharte Profitunternehmen die sogar
selten sind. Es gibt nur die beiden. Das sind die schlimmsten.


Aldi ist es auf jeden Fall nicht. Da muss man sich doch fragen, wie Aldi
es trotzdem schafft, gute Gewinne zu erzielen, oder?

Aldi erzielt keine "guten" Gewinne. Aldi erzielt eine etwas über branchenübliche Umsatzendite von 1,7 % (Suchmaschine: Aldi Umsatzrendite). D.h. vom Umsatz bleiben 1.7% Gewinn! Hier macht es die Masse. Lidl erzielt z.B. nur 0.7 % Umsatzrendite.
Vergleicht man das mit SAP, die eine Umsatzrendite von 25% erzielen, dann weiss man, wo man auf keinen Fall eine Stelle suchen sollte und in welche Branche man hin sollte.

Aldi hat schon immer gute Löhne und Gehälter bezahlt

Christine ⌂, Sunday, 21.02.2010, 14:49 (vor 5485 Tagen) @ Dummerjan

Aldi erzielt keine "guten" Gewinne. Aldi erzielt eine etwas über
branchenübliche Umsatzendite von 1,7 % (Suchmaschine: Aldi Umsatzrendite).
D.h. vom Umsatz bleiben 1.7% Gewinn! Hier macht es die Masse. Lidl erzielt
z.B. nur 0.7 % Umsatzrendite.

Dann stellt sich aber immer noch die Frage, wie Aldi es schaffen konnte, ein immenses Vermögen anzuhäufen, obwohl die wesentlich besser als Lidl zahlen.

Vergleicht man das mit SAP, die eine Umsatzrendite von 25% erzielen, dann
weiss man, wo man auf keinen Fall eine Stelle suchen sollte und in welche
Branche man hin sollte.

Das ist allerdings richtig.

Gruß - Christine

--
Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein

Umsatzrendite/Aldi hat schon immer gute Löhne und Gehälter bezahlt

Mitleser, Sunday, 21.02.2010, 15:34 (vor 5485 Tagen) @ Christine

Vergleicht man das mit SAP, die eine Umsatzrendite von 25% erzielen,

dann

weiss man, wo man auf keinen Fall eine Stelle suchen sollte und in

welche

Branche man hin sollte.

Im Prinzip ja, aber, welche Ware kauft SAP und welche Ware kauft ALDI/Lidl ein?

SAP kauft hauptsächlich Gedanken bzw. Lebenszeit der Angestellten ein, was bei ALDI nur einen sehr geringen Teil ausmachen wird.

Bsp.:

Ich schreibe ein Programm und verkaufe die Lizenzen, dann hab ich nahe 100% Umsatzrendite.

Ich kaufe eine alte Kiste für 3 Mark und verkaufe sie für 4 Mark, dann bin ich etwa in der Nähe von 25% Umsatzrendite.

Die Nebenkosten und den ganzen anderen Kram mal weggelassen.

Aber so ist die Wirtschaft gar nicht!

Freiberufler, Thursday, 18.02.2010, 18:45 (vor 5487 Tagen) @ ajki

Das ist doch völlig überzogen. Das Autos keine Autos kaufen ist selbst den
einfachsten Mittelständler klar.

Glaub mir, ich habe in meinem langen Berufsleben genug Chefs erlebt, denen zwar ihr fetter Firmen-BMW gefiel, die aber mental nicht mal in der Lage waren, eine Frittenbude zu führen. Status und Nach-unten-treten ist in Vorstandsetagen ein sehr verbreitetes Phänomen.


Diese Denkweise ist ein primitiver und Weltfremder Abklatsch des
Wirtschaftlichen Denkens. So denkt kein normaler vernünftiger Mensch. Und
von denen gibt es viele.

Ich wünschte mir, du hättest Recht. Aber diese Überflieger kann ich an einer Hand abzählen. Die jüngsten Krisen, für die die einfachen Mitarbeiter und Befehlsempfänger nur ganz begrenzt etwas können, sprechen gegen eine angeborene Weitsicht von Firmenlenkern. Ein Fantasiegebilde also. Noch irrwitziger sind diese nassforschen BWL-Fuzzies oder diese unsäglichen Unternehmensberater, die regelmäßig ganze Firmen roden und ihre "Erfolge" aufgrund irgendwelcher theoretischer Trockenübungen von der Uni abspulen.


Es ist schon ziemlich nervig zu lesen was denn alles über Firmenchefs oder
"Kapitalisten" geschrieben wird. Als ob die ganzen Leute nicht wüssten das
die besten Mitarbeiter die zufriedenen sind. Vor allem in der
Wissensgesellschaft, mit Grossprojekten und co.

Aha. Zufriedene Mitarbeiter, die
- in der Summe Millionen von Überstunden vor sich her schieben
- teilweise von einem einzigen Job nicht mehr leben können
- keinerlei Rücklagen bilden können, nicht mal für die angestrebte Privatisierung der Altersvorsorge
- denen nicht mehr zu vermitteln ist, warum ihre 60-Stundenwoche mit einem Tausendstel dessen vergütet wird, was andere scheffeln, die sich in Meetings mit hübschen Powerpointfolien berauschen lassen.


Diese Weltsicht war und ist nicht richtig! Wenn jemand vernünftig sein
muss, dann Unternehmer. Wenn jemand weiss was Gruppendynamik anrichten
kann, dann Unternehmer. Alle Unternehmen die schlecht geführt werden, gehen
pleite.

Das stimmt. Und dabei sozialisieren sie ihre Verluste. Ist es nicht schön, wie unsere Gesetzgebung dafür sorgt, dass solch ein Flurschaden nie sanktioniert wird?


Und wir reden jetzt nicht von Grosskonzernen (von denen gibt es vielleicht
10!) die sich alles leisten können.. Was passiert wenn selbst DIE Fehler
machen, sieht man an Toyota. 9 Millionen Fahrzeuge zurückrufen,
Milliardenkosten und Imageschaden für die nächsten 20 Jahre.

Mir kommen die Tränen. Toyota hat über 30 Tote in Kauf genommen, bevor sie überhaupt gezuckt haben. Andere rechnen Schadensersatzforderungen einzelner gegen Kosten für massenhafte Rückrufaktionen.


/ajk

Wie gesagt

ajki, Thursday, 18.02.2010, 20:02 (vor 5487 Tagen) @ Freiberufler

Das es nicht mehr so ist, ist kein Argument gegen die Wirtschaft. Die BWL Fuzzies und Schnösel sind die Gegner der Wirtschaft. Das sind keine Unternehmer, das sind Idioten.

Und zu toyota, warum meinst Du das Dir die Tränen hätten kommen sollen? Ich habe nur darauf hingeweisen das grossunternehmen sich keine Idioten leisten können, sonst passiert genau das was passiert ist. Es ist unlogisch zu meinen das die Wirtschaft aus geldgierigen Idioten besteht, Unternehmen kann man so nicht lange gesund führen.

Wie gesagt, das was wir jetzt haben (seit knapp 15 Jahren) ist ein Zusammenbruch der Moral, des Wirtschaftsdenkens, des Handeln. Das ist nur noch Roulette und Kirmes. Totaler Blödsinn.

Es ist NICHT Wirtschaften. Es ist NICHT Marktwirtschaft. Es ist nur ein perverser Abklatsch davon.

/ajk

Unternehmensberater...

Donna Amaretta, Thursday, 18.02.2010, 20:10 (vor 5487 Tagen) @ Freiberufler

Ich wünschte mir, du hättest Recht. Aber diese Überflieger kann ich an
einer Hand abzählen. Die jüngsten Krisen, für die die einfachen Mitarbeiter
und Befehlsempfänger nur ganz begrenzt etwas können, sprechen gegen eine
angeborene Weitsicht von Firmenlenkern. Ein Fantasiegebilde also. Noch
irrwitziger sind diese nassforschen BWL-Fuzzies oder diese unsäglichen
Unternehmensberater, die regelmäßig ganze Firmen roden und ihre "Erfolge"
aufgrund irgendwelcher theoretischer Trockenübungen von der Uni abspulen.

" Noch
irrwitziger sind diese nassforschen BWL-Fuzzies oder diese unsäglichen
Unternehmensberater, die regelmäßig ganze Firmen roden"

Ein Beispiel aus erster Hand:
Firma, Schlosserei, Seniorchef die Sache von der Pike auf gelernt,
kommt gut mit den Arbeitern klar, gegenseitiger Respekt, Laden läuft.
Gibt ab an Sohn.
Juniorchef Sohn nicht mit der Bodenhaftung und Realitätssinn ausgestattet wie Papa,
geizt an falschen Stellen und bestellt einen Unternehmensberater.
Der holt einen der Schlosser nach dem anderen ins Büro, hört sich die Leute an.
Sagt zu Juniorchef: Hören sie auf ihre Gesellen und Meister. Sehr gute Leute,
sehen genau was wo nötig ist.
Junior Chef stinkig. Holt anderen Unternehmensberater. Der sagt, computergesteuerte Maschinen
müssen her, bringt mehr Aufträge.
Belegschaft warnt vor Fehlinvestition.
Chef kauft, kostet hunderttausende Euronen.

Neue Maschinen nicht ausgelastet
und unrentabel, weil Firmenkonzept und Größe nicht solche Maschinen erfordern.
Firma verschuldet. Erste Entlassungen...
Der Juniorchef versuchte, die Löhne zu drücken und Weihnachtsgeld etc. zu kippen.
Er hätte auf seine alten Gesellen und Meister hören sollen, nicht auf den idiotischen Berater.

Ich weiß nicht, ob es die Firma noch gibt.
Als Paps, einer der Top-Schlosser der Firma (*stolz-guck*) in Rente ging,
taumelte die Firma am Rande der Insolvenz mit nur noch der Hälfte Arbeitskräfte.
Die entlassenen Arbeiter? Man kann es sich vorstellen, was aus ihnen geworden ist:
einige früher in Rente, einige in Zeitarbeitsfirmen (tolle Löhne da), einige in Hartz 4
mit allen Konsequenzen, inclusive der Ehre sich beschimpfen lassen zu dürfen.

Dem vernagelten Chef und dem von ihm favorisierten Unternehmensberater-äh-
Unternehmensvernichter sei Dank.

LG Donna A.

Nur ein Beispiel.

Freiheit

ajki, Friday, 19.02.2010, 18:37 (vor 5486 Tagen) @ Donna Amaretta

Ist auch ein Risiko. :-/

/ajk

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