Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Burka first? - Die Schweinfurter Tafel

roger, Thursday, 18.02.2010, 17:54 (vor 5398 Tagen)

Obwohl der nachstehende Beitrag vielleicht leicht "OT" ist, fand ich ihn vor allem wegen seiner grundsätzlichen Bedeutung so wichtig und interessant, dass ich ihn trotz seine Länge hier einstelle. Denn was in Scheinfurt möglich ist, kann so oder so ähnlich auch in anderen Städten möglich sein, zumal dann, wenn dort ähnliche oder noch schlimmere Strukturen herrschen.

Unabhängig mal davon ob das ein Faker aus einer bestimmten politischen Ecke ist, man kann sicher sein, dass es so etwas gibt. Beim augenblicklichen Informationsstand lässt sich natürlich kaum etwas über die tatsächlichen Verhältnisse in Schweinfurt und auch wenig über Ross und Reiter sagen, aber sobald Reaktionen da sind und Klarheit in die Sache gekommen ist, wird das eingestellt.

Spontan drängen sich zu diesem Thema auch Haiti und das Verhalten der Welthungerhilfe auf.
Die Welthungerhilfe hat ihr Verteilungssystem optimiert: Inzwischen lässt man sich von UN-Soldaten eskortieren und verteilt nur noch an Frauen.

Vielleicht kommt man hierzulande in Anlehnung an Schweinfurt auch bald auf so eine geniale Idee. Was für ein hervorragender Starter für unsere Freundinnen von der lila Front und deren Schleimscheißer.


Meine Mail:
mail@schweinfurter-tafel.de

An die
Schweinfurter Tafel e.V.
Herrn Klaus Wanka
Brombergstraße 9

97424 Schweinfurt


Sehr geehrte Damen und Herren,

nachstehender Beitrag wurde heute ins Internet gestellt.
Mit der Bitte um Stellungnahme verbleibe ich mit freundlichen Grüßen

Roger xxx


PS. Bitte gestatten sie mir den Hinweis, dass ich den o.a. Beitrag und diesen Schriftwechsel als öffentlich betrachte.


Zitat:
"Hier die Homepage der Tafel Schweinfurt.
Da sind auch alle Sponsoren aufgelistet.

Wenn die Zustände so sind wie Sven sie beschreibt - und ich schenke dem
Glauben - dann wird diesen Sponsoren das Treiben sicher interessieren.

http://schweinfurter-tafel.de/index.php?option=com_content&task=view&id=19&Itemid=43

Während sich "Weiße" Hilfsbedürftige mit einer Tüte trockenem Brot und verfaulten Grünzeug zufrieden geben müssen, werden die Klappboxen der "Südländischen" Kundschaft prall mit Wurst, Käse, Schokolade und reichlich gutem Obst gefüllt. Waren, mit denen die kopftuchtragenden "Berechtigten" nicht 100 Prozent einverstanden sind, werden auf dem Parkplatz vor der Verteilerstelle akribisch aussortiert und auf den Asphalt geschmissen, bevor die gute Beute im Kofferraum des nagelneuen BMW eingeräumt wird. Wer sich über die unerhörte Ungleichbehandlung beschwert, muss mit schwerwiegenden Konsequenzen rechnen.

Seit seinem schlimmen Unfall vor zwei Jahren, bei dem die durch ein hartes Arbeitsleben auf dem Bau bereits stark vorbelastete Wirbelsäule zerstört wurde, sitzt mein bester Freund Jürgen im Rollstuhl. Unzählige Operationen und lange Krankenhaus- und Reha-Aufenthalte haben ihn bereits schwer gezeichnet, die Schmerzen, die durch Drainagen, Katheter und nun auch noch einem temporären künstlichen Darmausgang verursacht werden, versucht er durch starke Medikamente zu betäuben. Die Bewilligungen auf Rente, externe Hilfe, einer Behinderten-Gerechten Wohnung, und was sonst noch für Opfer solcher Schicksale notwendig ist, werden immer noch in den Mühlen der Krankenkassen und Unfallversicherungen gemahlen, und so muss Jürgen zusehen, wie er sich, seine ebenfalls kranke Frau und seine beiden jugendlichen Kinder irgendwie über die Runden bringt. Sein Hartz IV reicht natürlich hinten und vorne nicht aus, selbst die teuren Medikamente werden nicht vollständig von der Kasse übernommen, und so bleibt ihm nichts anderes übrig, als den Dienst der Tafel e.V. in Schweinfurt in Anspruch zu nehmen, um an Nahrungsmittel für sich und seine Familie heranzukommen.

Das Prinzip der Tafel sieht vor, aus Supermärkten abgelaufene und/oder nicht mehr verkäufliche Waren als Sachspenden abzuholen und gegen einen minimalen Zahlbetrag an Bedürftige in einer Verteilerstelle auszugeben. Wer bedürftig ist, und in welcher Höhe, legt die Caritas fest, bei der man sich einen Ausweis abholen muss, in dem die erbrachten Leistungen jeweils abgestempelt werden. Die Verteilerstellen haben an fünf Tagen pro Woche für je anderthalb Stunden geöffnet, also gilt es zeitig - also mindestens eine Stunde vor Öffnung - vor Ort zu sein, denn wer zuerst kommt, mahlt zuerst. Im wahrsten Sinne des Wortes! Ehrenamtliche Helfer vor Ort sind für die Ausgabe der Spenden verantwortlich und füllen den Bedürftigen, je nachdem ob er allein oder mit Kindern im Haushalt lebt, mehr oder weniger gut die Tüten, was pro "Füllung" 1,80 kostet. In der Praxis jedoch, kann diese eigentlich gute Idee ungeahnte Überraschungen bereithalten.

Neulich führ ich Jürgen mit meinem Auto zur Tafel, um ihm beim Transport der Hilfsgüter zu helfen. Schließlich gibt es in unserer Stadt nur eine einzige Ausgabestelle, und die ist weit von Jürgens Wohnung entfernt. Wir waren bereits anderthalb Stunden vor der Ladenöffnung vor Ort, doch wir waren nicht die ersten. Vor uns haben sich bereits ca. 20 Hilfsbedürftige gesammelt, und ich war überrascht, dort scheinbar nur Europäer anzutreffen.

Vornehmlich ältere Menschen, deren Renten nicht ausreichten, um den Lebensbedarf zu decken, und noch einige, die wie mein Freund Jürgen körperliche Einschränkungen hatten. Auch eine junge Dame, die wohl aus Osteuropa stammte, wartete mit ihren drei kleinen Kindern geduldig vor der Ladentür.

Die Selbstverständlichkeit, mit der die Wartenden den offensichtlich am schwersten Betroffenen den Vortritt in der Warteschlange gaben, hat mich tief beeindruckt. Hier zeigte sich mal wieder, dass es immer diejenigen sind, die zum größten Mitgefühl fähig sind, die selbst vom Schicksal gezeichnet wurden. Schon kleinste Erleichterungen, wie z.B. nur ein Warteplatz unter dem vor Regen und Sonne schützenden Vordach wird schon quasi als kleine Spende unter der Bedürftigen-Hierarchie verstanden. Doch die Stimmung unter den Wartenden spürte ich als eine Mischung aus Angst und Verzweiflung, denn jedes Mal, wenn ein Auto in die Straße einbog, um sich einen Parkplatz vor der Ausgabestelle zu suchen, verstummten die Gespräche, und angespannte Blicke sondierten die aussteigenden Personen. Besonders bei den "dicken" BMWs, Mercedes, und Audis.

Stiegen "Weiße" aus den Fahrzeugen, beruhigte sich wieder die allgemeine Stimmung und die Gespräche unter den Wartenden wurden fortgesetzt. Ganz anders war es, wenn "Südländer" den Fahrzeugen entstiegen. Dann flüsterten alle nur noch und rückten merklich enger zusammen, während sie auffallend versuchten, jeden Blick in die Richtung der Herannahenden zu vermeiden. Ich kam mir selber vor wie unter einer Herde Antilopen, die jedes mal, wenn ein anderes Tier in der Nähe zu sehen ist, ängstlich die Köpfe reckt und versucht die Gefahr einzuschätzen.

Im laufe der anderthalb Stunden Wartezeit füllte sich der als Wartebereich umfunktionierte Bürgersteig mit einer Unzahl von Menschen. Hauptsächlich "südländischer" und russischer Herkunft, den gesprochenen Sprachen und der landestypischen Trachten nach zu schließen, und ich konnte beobachten, wie sich einzelne Grüppchen heraus kristallisierten, die gemeinsam mehr oder weniger trickreich ihre Warteposition zu ihren Gunsten änderten.

Es dauerte auch nicht lange, bis einige kräftige "Südländer" an der Spitze der Warteschlange auftauchten, und die dort z.T im Rollstuhl wartenden Personen darauf hinwiesen, dass dies "ihr" fester Stammplatz sei, auf dem man da unberechtigt stehen würde, und machten unmissverständlich klar, dass man diesen "Stammplatz" nun ganz selbstverständlich zu räumen hätte. Den kräftigen "Südländern" folgte bald eine größere Gruppe Kopftuch- und Burkatragender Frauen und so fand sich die ehemalige Warteschlangenspitze plötzlich ein ganzes Stück weiter hinten in der Schlange wieder. Dies wurde zwar von einigen der Anwesenden kleinlaut bemurrt, aber letztlich fügte man sich der drohenden Gewalt. Der "Sicherheitsdienst", der in der "heißen" Phase des Wartens für eine gewisse Ordnung sorgen soll, fand das scheinbar auch ganz OK, schließlich kannte man sich ja ganz offensichtlich und begrüßte die Neuankömmlinge aus "Südland" mit Küsschen links und Küsschen rechts aufs allerherzlichste. Der Anführer der Südlandgruppe sowie seine Begleitung wurden sogar eine viertel Stunde vor der eigentlichen Öffnung in den Laden hineingelassen. Erst als diese "Vorzugsgruppe" nach etwa 20 Minuten mit ihren Einkäufen fertig war und mit unzähligen, prallgefüllten Tüten den Laden wieder verließen, wurde der Laden dann für das gemeine Volk in Schüben geöffnet.

Kurz hinter dem Eingang muss der Obolus pro Tüte entrichtet werden, die gefüllt werden soll. Danach kommt der Selbstbedienungsbereich. Hier findet man älteres Brot, ein paar Dauerwaren und jeweils die Dinge, die gerade in inflationärer Anzahl vorhanden sind oder keine Abnehmer finden. Zum Beispiel Tetesept, Vitamintabletten und verdorrte Kräutertöpfe. Hier darf man einpacken, was man wegtragen kann, braucht dafür aber auch lästige Konkurrenz nicht wirklich zu fürchten. Denn all die Dinge im SB-Bereich sind aus durchaus nachvollziehbaren Gründen bei den Bedürftigen eher unbeliebt.
Dahinter der Tiefkühlbereich, bei dem ein "südländischer" Helfer nach Gesichtskontrolle über die Bedürftigkeit und die damit zusammenhängende Tütenbepackung entscheidet.

Jürgen bekam ein Päckchen Tiefkühlbrezeln sowie einen Beutel Pommes. Andere Dinge, wie die dort sichtbare Pizza, oder einem Päckchen Spinat wurden ihm selbst nach Hinweis auf seinem Ausweis, in dem beide Kinder eingetragen waren, nicht gewährt. "Weitergehen!" hieß es nur und man schickte uns an die nächste Theke, an der Konserven ausgegeben wurden.

Erbsen mit Möhren, Champignons und Brechbohnen fanden den Weg in die Tüte. Und weil der scheinbar aus Polen stammende Helfer wohl gerade einen guten Tag hatte, gab es jede Dose doppelt. Die Fleisch-, Wurst- und Käsetheke war brechend voll ausgelegt. Hinter dieser befand sich wieder ein Helfer aus Südland. Dieser befand, dass Jürgen seine Waren nicht benötigen würde, andere wären schließlich sehr viel bedürftiger als er. Aber er dürfe sich ja gerne noch am Brotregal umschauen. Selbstverständlich beschwerte sich Jürgen sofort und verlangte, dass er wenigstens für seine Kinder eine Salami und eine Packung Käse erhalten könne, schließlich sind die Spenden für alle Bedürftigen gedacht und nicht nur für ein paar wenige Privilegierte.

Ehe wir uns versahen, wurden wir von ein paar Sicherheitskräften umzingelt, die uns unsanft zum Obst- und Gemüsestand schubsten. "Wenn es Ihnen nicht passt, dann kaufen sie doch bei Edeka ein", hieß es. Einer der selbsternannten Sicherheitsleute sprach nun den Obst- und Gemüsehelfer an, irgendwas auf Türkisch, und so entriss der Helfer Jürgens Tüte und packte diese mit ausgesucht maroden Einzelstücken bis Oberkante Unterlippe voll. Am Ausgang soll noch eine Palette Melonen sein, da könne Jürgen gerne noch mal zwei Stück mitnehmen, aber dann solle er gefälligst verschwinden. Nein. nicht nur Jürgen wurde so freundlich und zuvorkommend behandelt, sondern auch die anderen aus der Gruppe der Nicht-Südländer. Der einen Rentnerin hat man sogar verhöhnend die eine Tüte mit Tetesept und Vitamintabletten vollgemacht. Die andere enthielt ausschließlich Brötchen und Toast. Man konnte sehen, wie ihr die Tränen in den Augen standen, als sie stumm an uns vorbei zum Ausgang lief. Ich wollte natürlich einschreiten, aber Jürgen hielt mich zurück und erzählte mir, dass er es hier schon erlebt hat, wie man jemanden, der sich laut über die ungerechte Behandlung beschwerte, die Einkaufstüten weggenommen und ihn dann ohne Spenden rausgeschmissen hatte.

Nun wurde auch klar, wen die Helfer für "wirklich bedürftig" gehalten hatten und somit das Recht auf ein paar bis zum Rand mit Fleisch, Wurst, Käse und Leckereien wie Kekse und Schokolade vollgepackten Tüten hatten: Es waren die Kopftuch- und Burkatragenden Damen, die inzwischen ebenfalls im Laden umherliefen. An dem SB-Bereich mit dem alten Brot und anderen Waren gingen sie allesamt ohne die Auslagen auch nur eines Blickes zu würdigen vorbei und eilten zielstrebig auf ihre persönlichen Helfer und Helferinnen, um sich die mitgebrachten Klappboxen und Körbe mit dem Leckersten, was die Ausgabestelle zu bieten hat, vollpacken zu lassen. Für alle anderen Bedürftigen bleibt da natürlich nur noch der Ausschuss übrig.

Draußen vor der Tür beobachtete ich noch eine Weile, wie die Kopftücher die Kofferräume ihrer dicken Autos, bei denen ich mich frage, wie das bei Hartz IV überhaupt möglich ist, mit der "Beute" beluden. Was nicht mehr ins Auto hineinpasste, wurde nach kurzer Begutachtung aussortiert und landete lieblos durch einen beherzten Wurf auf dem Bürgersteig, während "weiße" Bedürftige ihre mickrigen Tüten im Netz des Kinderwagens oder mit bloßen Händen zu Fuß nach Hause brachten.

Wie ist es möglich, dass solch ungerechte Zustände bei einer Hilfsorganisation entstehen können? Nun. Ehrenamtlicher Helfer kann jeder werden. Auch Clanmitglieder! Und wenn solche einmal Fuß gefasst haben, dauert es nicht lange, bis unabhängige Helfer verdrängt und der Laden vollständig durch den Clan übernommen wird. Genau das haben wir bei der Tafel wohl erlebt.

Gepaart mit der sprichwörtlichen Frechheit und Überheblichkeit der "Südländischen", nennen wir sie mal "zum Einkauf in der Tafel berechtigten" Menschen, denn bedürftig sind sie meiner Meinung nach eher weniger, ergibt sich die Kulturbereicherung im Sinne Mohammeds schleichend, aber dafür umso einschneidender.

Jürgen selbst hatte sich natürlich auch schon direkt bei der Caritas über die Zustände beschwert, ebenso wie viele andere Betroffene, doch jeder Leser wird sich wohl denken können, dass abgesehen von Verständnisbekundungen und dem Hinweis, dass "man sich darum kümmern werde", bis heute nichts passiert ist, was die Umstände geändert hat.

Im Gegenteil ist es inzwischen so, dass viele deutsche Bedürftige erst gar nicht mehr zur örtlichen Tafel gehen und lieber hungern, als in die Gefahr zu geraten, Opfer von körperlicher und seelischer Gewalt zu werden."

gruß roger

--
fight sexism - fuck 12a GG

Burka first? - Die Schweinfurter Tafel

Goofos @, Friday, 19.02.2010, 03:26 (vor 5397 Tagen) @ roger

Schick das doch auch einfach mal an die Sponsoren.

Burka first? - Die Schweinfurter Tafel

roger, Friday, 19.02.2010, 10:07 (vor 5397 Tagen) @ Goofos

Schick das doch auch einfach mal an die Sponsoren.

Das hab' ich auch vor, aber erst, wenn ich weiß, was an der Sache wirklich "dran" ist. Aber wenn nur die Hälfte von dem stimmt, was der da schreibt, dann ist das eine Riesensauerei, die noch viel höher gehängt werden muss.

gruß roger

--
fight sexism - fuck 12a GG

Burka first? - überall

Ein Leser, Friday, 19.02.2010, 10:41 (vor 5397 Tagen) @ roger

was an der Sache wirklich
"dran" ist.

Als ich letztens an der Tafel-Ausgabestelle vorei kam trugen da sehr übergewichtige Migrahus in schwarzer Kutte, große Plastiktüten in einen älteren Daimler.

Das ganze klingt sehr plausibel.

Ich glaube, ich werde das ganze mal filmen, und dann in youtube einstellen.

Burka first? - überall

Expat, live aus AC, Friday, 19.02.2010, 11:02 (vor 5397 Tagen) @ Ein Leser

Ich glaube, ich werde das ganze mal filmen, und dann in youtube
einstellen.

Das mach aber gaaaaaaaanz vorsichtig und diskret,
da machst Du Dir schnell Feinde, vermute ich.

Cheers!

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