Tagtraum einer Feministin:
Erste deutsche Frauen-Uni
Im Jahr 2020 geht durch die Landeshauptstadt ein Ruck und Ina B. kann sich keine bessere Heimatstadt vorstellen. Für Schlagzeilen sorgt beispielsweise die European Business School, die wegen des steil steigenden weiblichen Bildungsvorsprungs einen spektakulären Schritt unternimmt: Sie vollzieht die Umwandlung zur ersten deutschen Frauen-Uni. Durch die Stadt weht der Geist einer neuen innovativen weiblichen Elite.
Kostenfreie Kita-Plätze
Ein Quantensprung im Bildungswesen, der auch vor anderen Einrichtungen nicht halt macht. Ganztagsschulen sind bereits seit 2015 Pflicht. Kommen sie der Auflage nicht nach, schließt die hessische Landesregierung rigide die Einrichtung. Die kostenfreien Kitas haben bis 20 Uhr geöffnet.
In der Walhalla, jahrzehntelang ein maroder, leer stehender Kasten, etabliert sich eine Art moderne Nachbarschaftshilfeagentur. Finanziert durch eine lokale Steuer, hilft die Organisation bei Fragen der Lebensbewältigung, aber auch bei Reparaturen im Haushalt. Ina B. ist beispielsweise erleichtert, in der Walhalla eine kompetent-verlässliche Unterstützung für ihre dementen Eltern zu erhalten. Ohne diese Hilfen wäre ihr mobiles, multilokales Arbeiten nicht zu managen, das Familienleben nicht zu finanzieren, im schlimmsten Fall krisengefährdet. Erwähnenswert ist auch die Entwicklung in der städtischen Verwaltung, die sich schon lange Urban-Management-Group nennt. Seit 2020 arbeitet hier Frauenbeauftragte Saskia Veit-Prang Hand in Hand mit einem männlichen Pendant: dem Männerbeauftragten Manuel Munter. Seine Beratungsangebote nimmt auch Ina B.s Mann Bernd dankbar in Anspruch. Schließlich muss er sich von traditionellen Rollenmustern endgültig verabschieden. Da stehen Neuverhandlungen zwischen den Ehepartnern an. Beide kämpfen mit dem Problem der Balance zwischen Familie und Karriere. Manuel Munter gibt Bernd B. hilfreiche Tipps.
http://www.wiesbadener-kurier.de/region/wiesbaden/meldungen/8437460.htm
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Tagtraum einer Feministin:
Schließlich muss er sich
von traditionellen Rollenmustern endgültig verabschieden.
"Muss"?
Da stehen
Neuverhandlungen zwischen den Ehepartnern an.
Hört sich aber eher nach vollendeten Tatsachen an. "Muss"? Was ist da verhandelbar?
Nette Idee aber. Fragt sich nur, wer das alles dann bezahlen soll.
Und Frauen stellen dann die Innovations-Elite? :)
Femo-Science-Fiction.
Rollenschmarrrrn
Ich kann das nicht mehr lesen, dieser Blödsinn mit dem Rollenzeugs..
"Neu Verhandeln" genau, und es kommt genau dasselbe raus was schon seit 4000 Jahren getätigt wird.
Die Frau ist hauptsächlich mit den Kindern beschäftigt, arbeitet Teilzeit, der Mann arbeitet Vollzeit.
/ajk
Rollenschmarrrrn-Gedöhns
1) Wird auch bis 2020 die letzte Frauenbeauftragte sich zu einer GLEICH-Stellungsbeauftragten umbenannt haben.
(aber immer noch sexistisch ausschließlich Frauenförderungsarbeit machen)
2) Wird auch durch noch so ausgetüftelte Krippenplätze die Geburtenrate nicht ansteigen, weil Frauen überhaupt keine Pflichten mehr übernehmen wollen. (Dank heutiger Frauen-Hoffierung und Männer-Verächtlichmachung)
3) Werden wir 2020 erkennen, dass durch die tägliche Frauen-Quoten-Förderungen die Jungs (sie machen heute nur noch zu 40% Abi) und somit der Technische Fortschritt vernachlässigt wurde und wir im Weltmarkt weiter zurück fallen.
4) Wird die Redakteurin dieses Artikels in ihrer nächsten Ehe die Fehler ihrer ersten Ehe wiederholen! (oder endgültig lesbisch werden)
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Rollenschmarrrrn
Ich kann das nicht mehr lesen, dieser Blödsinn mit dem Rollenzeugs..
Die sind sich doch immer noch nicht einig. Wenn ich als Mann und Vater meine Familie versorge wird von trditionellen und veralteten Rollenbildern geredet.
Wenn ich aber als Vater die Elternzeit nehme und meine Frau weiterarbeitet heißt es plötzlich "Rollentausch". Wie man es dreht und wendet, sie werden immer was zu meckern haben.
Gruß, Torsten
Alternativende der Geschichte
Schließlich muss er sich
von traditionellen Rollenmustern endgültig verabschieden. Da stehen
Neuverhandlungen zwischen den Ehepartnern an. Beide kämpfen mit dem Problem
der Balance zwischen Familie und Karriere. Manuel Munter gibt Bernd B.
hilfreiche Tipps.
Nun, also ich tippe auf
Ina wird schwanger. Sie bekommt keinen Job, trotz Studium "toskanische Tanzerotik". Ina ist voll sauer, menno! Voll ungerecht! Gesellschaft ist kein Trost! Bernd soll nen bisschen mehr verdienen, aber nur kurzzeitig, da Ina an einer Lesben-ABM....Frauenförderungsmaßnahme teilnimmt. Irgendwas mit Kommunikation. Heller Schulungsraum, Flipcharts. Kurzhaarige Dozentinnen mit Broschen oder aufwendig bestickten Schaal.
Manuel kümmert sich um Bernd. Neues Rollenbild vermitteln. Malochen und Familie. Um die Kinder kümmern, während sie voll gestresst nach dem Lehrgang erstmal ne Pause braucht. Bernd sieht das ein, auch daß Ina sich von ihm trennt. Sie hat nen netten Kommunikationsprofi auf´m Seminar kennengelernt. So ne Beziehung ist bestimmt auch gut für die Karriere. Der John hat voll die Connects. Bernd will schließlich, daß Ina karrieretechnisch durchstartet.
Tja, Leben ist kein Ponyhof.
Frauenuni
Hier mein Kommentar. Ich bin gespannt, ob er freigegeben wird:
Eine Uni, die nur Frauen aufnimmt, wird also als modern betrachtet, und eine, die nur Männer aufnimmt, als sexistisch.
Innovation erfordert Risiko und Frauen sind Risikoavers. Aus diesem Grund werden Frauen nie die Quelle von Innovation sein. Eine Gesellschaft, die ihre Innovationsfähigkeit von Frauen abhängig macht, ist zum Scheitern verdammt.
Das Prinzip der sexuellen Selektion basiert darauf, dass Männer werben, und Frauen auswählen. Um ausgewählt zu werden, müssen Männer etwas erreichen, was größere Anstrengungen und größere Risiken bedeutet. Männer streben nach Status und Erfolg, weil es ihre Fortpflanzungschancen erhöht. Das ist der Grund warum Männer Firmen gründen, Expeditionen starten, um neue Gebiete zu entdecken, ihr ganzes Leben Forschungsprojekten widmen, die nur mit geringer Wahrscheinlichkeit zum Nobelpreis führen... Das männliche Streben nach einer Fortpflanzungschance ist der Motor der Kultur und des Fortschritts.
Frauen dagegen müssen nur passiv abwarten, möglichst wenig riskieren, und den besten Bewerber aussuchen. Sie müssen nichts besonderes leisten, da sie über die begrenzte Ressource im Fortpflanzungsprozess verfügen. In der Geschichte der Menschheit haben sich 80% der Frauen, aber nur 40% der Männer fortgepflanzt.
Eine guter Text über die Unterschiede von Mann und Frau findet sich hier: http://www.psy.fsu.edu/~baumeistertice/goodaboutmen.htm
Holger, handzahm
Ina B. hat keine Zeit, um Ehe und Familie zu pflegen. Ihr Mann auch nicht.Und die 'Vertragsverhandlungen'
heißen deshalb Scheidungsfolgenvereinbarung.
Die Kinder kennen ihre Eltern kaum, waren zunächst auf der Säuglingsdeponie, später im Ganztagsknast und nachts stehen staatliche Nanny's bereit, wenn die Erzeuger irgendwo gebraucht werden. Da sie auffällig sind, steht eine speziell ausgebildete Kinder- Gendertrainerin und eine Psychologin zur Verfügung, die Marie schon auf die Frauenuniversität vorbereiten, während Janosch mit Puppen spielen lernt und seine Aggressionen zu unterdrücken. Er übt Hausarbeit ein, denn daß er als Männlicher mal Abitur schafft, ist unwahrscheinlich.
http://www.fun-and-care.at/paedagogik.php?Titel=Geschlechtssensible+P%E4dagogik
Bernd B sucht Rat beim Männerbeauftragten, da er mit dem Dominanzbestreben von Ina nicht zurecht kommt, obwohl er ihr schon immer recht gibt.Es bedrückt ihn auch, seit Jahren keinen Sex mehr haben zu dürfen. Munter- Dominatrix empfielt eine dämpfende Hormonbehandlung. Dieser teilt ihm auch mit, das die EU- Resolution 1706(2010) http://assembly.coe.int/Mainf.asp?link=/Documents/AdoptedText/ta10/ERES1706.htm umgesetzt ist und es nicht grundgesetzwidrig ist, Männer zu diskriminieren.
Verzweifelt denkt Bernd an die Zeit nach der Scheidung, wenn horrende Unterhaltslasten warten und daran, daß Ina nicht mehr arbeitet, wenn das Kind von ihrem neuen Freund da ist und er sie auch unterhalten muß:
http://diepresse.com/home/bildung/erziehung/539652/index.do?from=gl.home_bildung
Schöne neue Welt
Indes- sie ist schon heute Wirklichkeit.
Tagtraum eines Gleichberechtigungsbefürworters
Bin gespannt, ob mein Kommentar die Zensur passieren wird:
Wir befinden uns im Jahr 2020. US-Präsidentin Condoleezza Rice wendet sich mit einer Ansprache über alle Radio- und TV-Sender an ihre Landsleute. Ein Auszug:
"In den beiden Weltkriegen, in Korea, Vietnam, Irak und Afghanistan sind zwei Millionen Angehörige der amerikanischen Streitkräfte gefallen, so gut wie ausschließlich Männer. Im Zuge der Gleichstellungspolitik meiner Regierung werden ab sofort nur noch weibliche amerikanische Soldaten im Kampfeinsätze geschickt, und zwar so lange, bis zwei Millionen Frauen gefallen sind."
Wie wär's mit dieser Art von Gleichstellung, werte Mitleserinnen?
Beelzebub
Frauenschonzeitbeendigungsbefürworter
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"Ihre Meinung ist widerlich. Aber ich werde, wenn es sein muß, bis zum letzten Atemzug dafür kämpfen, dass Sie sie frei und offen sagen dürfen." (Voltaire)
Ich denke, also bin ich kein Christ. (K. Deschner)
Tagtraum eines Gleichberechtigungsbefürworters
Ich hätte es mir nie träumen lassen, mit Dir mal einer Meinung zu sein.
Indes bin ich bei ideologisch domestizierten Bregen wie Deinem skeptisch.
Man jubelt ja auch nicht einer dämlichen Kuh zu und kürt sie zur Wissenschaftlerin, nur weil sie gelernt hat, nicht an Elektrozäune zu pissen.
Obwohl- wenn ich mir die Szene so anschaue- ganz weit ist das Feminat BRD nicht davon.