Betrachtung der Medien "Sie lügen alle! Man darf ihnen nichts glauben! Niemals!"
Guten Tag,
Im Gelben Wirtschaftsforum habe ich einen guten Artikel zum Zustand unserer Medien gefunden. Journalisten wurden überwiegend zu Pressesprechern der Regierung. Eine Entwicklung die ich schon länger beobachte. Alles was sich den Mantel der Seriosität umhängt ist garantiert gelogen. Dies betrifft unseren Themenbereich ganz besonders, womit ich beim Forenthema bin.
Die Lüge ist proportional zur Größe der Überschrift.
Zusammenfassung - von Dienern zu Staatsdienern
Rainer
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Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo
Betrachtung der Medien "Sie lügen alle! Man darf ihnen nichts glauben! Niemals!"
Sachse, Saturday, 20.02.2010, 03:48 (vor 5399 Tagen) @ Rainer
Typische Entwicklung zur Durchsetzung einer Diktatur.
Gleichschaltung der Medien, Nutzung derer für "Agitation und Propaganda"
Einschüchterung der freien Journalisten
Die Wahrheit ist nur noch die Ansicht der Herrschenden
Alles schon mehrfach in Deutschland praktiziert
Betrachtung der Medien "Sie lügen alle! Man darf ihnen nichts glauben! Niemals!"
Krischan, Saturday, 20.02.2010, 06:49 (vor 5399 Tagen) @ Sachse
Alles schon mehrfach in Deutschland praktiziert
Das stimmt. Aber erstmals machen es die Medien freiwillig und ohne Zwang. Bislang kann ich mich nicht erinnern, dass in Deutschland Journalisten vom Staat (von anderen Leuten durchaus, das stimmt) eingeschuechtert werden. (Abgesehen von der Spiegel-Affaire mit Franz Josef Strauss in frueheren Jahrzehnten. Die halte ich fuer eine Ausnahme.)
Betrachtung der Medien "Sie lügen alle! Man darf ihnen nichts glauben! Niemals!"
Sachse, Saturday, 20.02.2010, 14:49 (vor 5398 Tagen) @ Krischan
Das stimmt. Aber erstmals machen es die Medien freiwillig und ohne Zwang.
Das läuft nicht mit Zwang, sondern über die Schiene des Geldes
Wer sich schön "treu" verhält bekommt die Anzeigen, wer zuckt Anwaltskosten.
Warum liefen denn Interviews oder Streitgespräche vor der Wahl im Privat, nicht im öffentlich-rechtlichen. Wie oft hört man, dass Journalisten zurückgepfiffen werden.
Stell die Vor, eine Zeitung entlarvt die Feminismuslügen und wir diesbezüglich korrekt. Dann würde alles gesucht, dieses Presseerzeugnis ins lächerliche zu ziehen, kaputtzumachen, einen Werbeboykott durchzusetzen und so die Wahrheit in die Knie zu zwingen.
Vorauseilender Gehorsam nenne ich dass, was dann folgt.
In dieser DDR wurde keinem Journalisten verboten kritisch zu berichten. Jeder wusste aber, dass dieser kritische Beitrag sein letzter war, wenn er bestimmte Dinge ansprach.
Ne, nicht TOT, aber nicht geeignet und Umsetzung in irgendeinen produktiven Bereich, Kohle oder Asche schippen.
So ähnlich läuft es doch schon wieder.
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Maxe, Saturday, 20.02.2010, 15:10 (vor 5398 Tagen) @ Sachse
Das läuft nicht mit Zwang, sondern über die Schiene des Geldes
Wer sich schön "treu" verhält bekommt die Anzeigen, wer zuckt
Anwaltskosten.
Das ist eine Schiene, die gefahren wird. Eine andere kann man hier sehr schön sehen:
http://www.youtube.com/watch?v=2cyy5KTYAnU
Wer nicht spurt, bekommt keine Informationen, Interviews, darf keine Fragen stellen. Das haben die Mainstreammedien in den letzten Jahren schnell gelernt: ist halt schlecht, wenn die Konkurenz andauernd mit Exklusivinformationen und -interviews am Markt ist. Was man heute in den Medien sieht, ist doch zum größten Teil nur noch gleichgeschaltete Staatspropaganda. Und das wollen sie uns dann als Qualitätsjournalismus verkaufen ^^
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Christine , Saturday, 20.02.2010, 15:13 (vor 5398 Tagen) @ Sachse
Stell die Vor, eine Zeitung entlarvt die Feminismuslügen und wir
diesbezüglich korrekt. Dann würde alles gesucht, dieses Presseerzeugnis ins
lächerliche zu ziehen,
Das ist gestern Abend auf RTL bzgl. des Männerkongresses passiert, wo ich mich gewundert habe, das der überhaupt erwähnt wurde.
Zuerst trug ein Mann die PRO-Thesen vor, also Jungenbenachteiligungen in den Schulen etc.
Eine Frau erzählte als Kontra Meinung, das Frauen immer noch zu 3/4 den Haushalt schmeissen würden, die 23% Lüge usw.
Leider habe ich mir das Meiste nicht merken können. Das Ganze war in einer Art Comedy aufgezogen, aber vielleicht haben andere das auch gesehen und können mehr dazu sagen.
Gruß - Christine
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Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein
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Sachse, Saturday, 20.02.2010, 19:41 (vor 5398 Tagen) @ Christine
Man kann es auch schön an einer anderen Sache aufzeigen.
Ein WW setzt alles ein, um von der Verantwortung des Finanzadels für die Finanz/ Spekulations- und der dadurch entstandene Wirtschaftskrise abzulenken:
Es wird anhand einiger Betrüger, anhand falscher Rechnungen und einfach Erlogenem auf eine Bevölkerungsschicht eingedroschen, die sich vermeintlich nicht wehrt.
Und Blödzeitung und ähnliches stellen sich als willfährige Kumpane zur Verfügung.
Betrachtung der Medien "Sie lügen alle! Man darf ihnen nichts glauben! Niemals!"
Dolf, Sunday, 21.02.2010, 00:20 (vor 5398 Tagen) @ Krischan
Alles schon mehrfach in Deutschland praktiziert
Das stimmt. Aber erstmals machen es die Medien freiwillig und ohne Zwang.
Bislang kann ich mich nicht erinnern, dass in Deutschland Journalisten vom
Staat (von anderen Leuten durchaus, das stimmt) eingeschuechtert werden.
(Abgesehen von der Spiegel-Affaire mit Franz Josef Strauss in frueheren
Jahrzehnten. Die halte ich fuer eine Ausnahme.)
Falsch. "Die" Medien machen schon mal nix freiwillig. Als in diese Maschinerie Eingespannter würdest Du das sehr schnell begreifen.
Tatsächlich hat in diesem Land einst - kurzfristig - ein zartes Pflänzchen namens "Pressefreiheit" seine empfindlichen Triebe ins Licht der Öffentlichkeit gestreckt.
Um bei Deinem Exempel zu bleiben: Selbst der "SpEIgel" als ein von den Besatzungsbehörden etabliertes "Reeducations-Werkzeug" hat sich viele Jahre tapfer in dieser Hinsicht gehalten. Die "Strauß-Affäre" war da nur ein Beispiel teils brillanten Journalismus'.
Bis Ende der Neunziger hatte ich ein Abo. Auf meine Kündigung wegen "Geschlechterrassismus" und "Linksverdrehung" habe ich nie eine Antwort erhalten. Ein entsprechendes Posting im Forum wurde selbstredend nicht veröffentlicht.
Noch ein besseres Beispiel liefert der - zum Glück bis zum Bodensatz gesunkene - Stern. Für Werbemenschen einst die Pflichtlektüre war die nach der Schwarzer/Meiser-Attacke zum Sitzpinkler-Blättchen herniedergesunkene Postille ohnehin nur noch PC-Papier zum Hintern-Abwischen für jeden denkenden Menschen. Hui, hat mich die Nummer mit den Hitler-Tagebüchern gefreut!!!
Ach ja: Vom "Staat" wird hierzulande niemand eingeschüchtert. Das haben andere in der Hand (genau wie den Staat) - und in letzter Instanz das ausführende Organ - Dein Chefredakteur.