Mordversuche eines Vaters lebenslänglich - vollendeter Mord einer Mutter 9 Monate
Vater erschlägt Sohn und wirft sich vor Zug
In Kassel hat ein Familienvater mit einer Eisenstange auf seine zwei kleinen Söhne eingeschlagen. Danach warf sich der 42-Jährige vor einen Zug. Der dreijährige Junge starb im Krankenhaus.
[..]Erst im Dezember war ein Familienvater aus dem nordhessischen Berndorf zu lebenslanger Haft verurteilt worden, weil er seine drei Kinder mit Hammerschlägen fast getötet hatte. Das Gericht hatte die Tat als versuchten Mord gewertet. Vergangene Woche wurde eine Frau aus Fuldabrück zu neun Monaten Haft verurteilt, weil sie ihr Baby vorsätzlich mit Scherenstichen in Brust und Hals tötete.
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,679407,00.html
Ich will hier keinesfalls den Mord des Vaters entschuldigen, obwohl mir bei unserer Rechtssprechung trotzdem Zweifel daran bleiben.
Das aber der Spiegel sich am Ende des Artikels erdreistet - oder wie soll man das nennen? - Mordversuche an Kindern mit einem vollendeten Mord zu vergleichen, das verschlägt mir die Sprache.
Oder will Spiegel Online "diskret" auf die Ungerechtigkeit hinweisen?
Fragen über Fragen - Christine
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Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein