Uni-Frauenquoten doch nicht so schlecht ...?
GMX:
"Männer-Mangel an US-Universitäten
(miwa) - Männliche Studenten sind an amerikanischen Universitäten in der Minderheit und werden deshalb immer begehrter. Das nehmen die Herren der Schöpfung offenbar zum Anlass, bei interessierten Damen eigene Beziehungs-Regeln aufzustellen, berichtet die "Zeit".
Demnach liegen Frauen an US-Universitäten uneinholbar weit vorne: Sie hätten die besseren Noten, würden das Studium seltener abbrechen und seien auch zahlenmäßig überlegen. An der Universität in North Carolina liege der Frauen-Anteil beispielsweise bei 60 Prozent. Die Tendenz geht dem "Gender Equity"-Bericht des US-Instituts "American Council on Education" zufolge zur Stabilisierung dieser Kluft.
Die Zeitung "New York Times" schrieb in diesem Zusammenhang sogar hämisch: "Manche Colleges ähneln schon Rentnersiedlungen, in denen sich Witwen mit anderen Witwen um die wenigen überlebenden Junggesellen streiten."
Jetzt meine Lieblingsstelle:
Dieses Verhalten scheinen sich die männlichen Studenten zunutze zu machen. Sie geben dem Artikel zufolge bei den Frauen die Regeln für Dates klar vor und wenden dabei das altbekannte Macho-Schema "mehr Sex, weniger Romantik" an. Unverbindliche Tête-à-Têtes ersetzen immer öfter ernsthafte Beziehungen.
Die Frauen gehen auf diese Forderungen ein. Katie Deray, Studentin an der Universität von Georgia, sagte der "New York Times": "Wenn ein Junge nicht bekommt, was er möchte, nimmt er sich einfach die nächste - es gibt so viele von uns."
Diese neue Sexualkultur hat es offenbar sogar in die Forschung geschafft. Wie es in der "Zeit" heißt, schrieb eine Studentin an der Harvard School of Education in einer entsprechenden wissenschaftlichen Ausarbeitung, dass die Studentinnen ihre eigentlichen moralischen Werte beiseite schieben würden.
Der heimliche Traum aller amerikanischen Frauen, ihren Zukünftigen an einer Universität kennenzulernen, werde daher langsam zerplatzen.
.