Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Das Vermächtnis der Johanna D.

Puffbesucher, Wednesday, 24.02.2010, 01:45 (vor 5389 Tagen)

http://radiokulturhaus.orf.at/highlights/150954.html

Wieder einmal eine geballte Ladung feministische Märchenstunde:

Das Vermächtnis der Johanna D.

Eine menschliche Zukunft ohne Rollenzwänge

Wer in Johanna Dohnals Fußstapfen zum Thema Frauenpolitik, Gleichbehandlung und Gerechtigkeit treten will, hat viel vor. Die große österreichische Politikerin, erste Staatssekretärin für Frauenangelegenheiten und erste Frauenministerin, führte einen unermüdlichen Kampf für Frauenrechte und Gleichberechtigung. Der enorme Gegenwind, der ihr dabei entgegen blies, teilweise auch aus der eigenen Partei SPÖ, ließ sie nicht davon abbringen, Rechte durchzusetzen, die heute größtenteils als selbstverständlich gelten.

"Ich denke, es ist Zeit, daran zu erinnern: Die Vision des Feminismus ist nicht eine ´weibliche Zukunft´. Es ist eine menschliche Zukunft. Ohne Rollenzwänge, ohne Macht- und Gewaltverhältnisse, ohne Männerbündelei und Weiblichkeitswahn." sagte Johanna Dohnal im Jahr 2004. Am vergangenen Wochenende fand ihr Kampf ein jähes Ende, sie starb 71-jährig in Niederösterreich.
Was bleibt ist die Erinnerung an eine große österreichische Politikerin und deren Vermächtnis zum Thema Frauenrechte, das es weiterzuführen gilt.


Die Baustellen zum Thema Frauenpolitik in Österreich sind nach wie vor vielfältig. Berufstätige Frauen kämpfen mit ungleicher Bezahlung, Diskriminierung und werden oftmals in schlecht bezahlte Teilzeitberufe gezwungen. Die Entscheidung für Familie und Kinder ist ebenfalls schwierig, da dies die beruflichen Optionen oftmals einschränkt. Mangelnde Kinderbetreuungseinrichtungen sorgen dafür, dass viele Frauen erst spät und, wenn überhaupt, oft nur schrittweise zurück ins Berufsleben finden. Noch immer sind es hauptsächlich Frauen, die eine Karenzzeit in Anspruch nehmen.

In wichtigen Führungspositionen, sei es in Privatwirtschaft, Politik oder Finanzsektor, finden sich größtenteils Männer. Macht, Geld und beruflicher Erfolg scheinen also weiterhin eine Männerdomäne zu sein, Frauen haben dazu nur selten Zutritt. Durch Einführung einer sogenannten "Frauenquote" sollte diese Tatsache geändert werden, aber auch das sorgt für Kontroversen, denn: Braucht „frau“ eine Quote um beruflich erfolgreich zu sein? Kategorisiert in Mütter, Ehe-, Haus- und Karrierefrauen, scheint das sogenannte "schwache Geschlecht" darauf angewiesen zu sein, sich für eine dieser Rollen in der Gesellschaft entscheiden zu müssen.

Die Vision des Feminismus war für Johanna Dohnal keine weibliche sondern eine menschliche Zukunft. Nur, wie kann das erreicht werden? Wie kann man jahrhundertelang eingeprägte Gesellschaftsstrukturen, das tradierte Bild von Frau und Mann, ändern? Und warum ist gerade Österreich ein Schlusslicht beim Thema Gleichbehandlung? Zu diesem Thema diskutiert Klaus Webhofer mit seinen Gästen Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek, Maria Rauch-Kallat (ehemalige Frauenministerin), Elfriede Hammerl (Autorin) und Renée Schroeder (Biochemikerin).

Text: Barbara Tschandl

Eine Veranstaltung unterstützt von Hochriegl.

Im Klartext: Das Vermächtnis der Johanna D.
Mittwoch, 24. Februar 2010
18:15 Uhr
Großer Sendesaal
Eintritt: frei

Hörtipp
Die Veranstaltung wird ab 18:30 Uhr live in Ö1 gesendet.


P.S. Man beachte das Foto.....

--
...und erlöse uns von dem Bösen.

Unsinniger Müll

ajki, Wednesday, 24.02.2010, 10:22 (vor 5388 Tagen) @ Puffbesucher

Was die da schreibt ist totaler Unsinn. Wenn sich Johanna in "Rollenzwänge" gezwungen gefühlt hat, heisst es nicht das alle so fühlten. Vielleicht war sie ja Homosexuell.

Der Unsinn mit der Lohnungleichheit ist sowieso eine Krücke, Lügner sollte man anzeigen wenn sie mit offensichtlichen Lügen Politik machen.

"Karriere" ist nicht das Mass aller Dinge, viele Männer arbeiten nur hart. Vor allem auch die "Karrieremenschen".. Alles nur Halbwahrheiten, Idealisierung von Sachverhalten die den Idealisierern offensichtlich unbekannt sind und und und...

Wird Zeit das diese Menschen abgesägt werden und dort landen wo sie hingehören. In die Harz4 Wartereihe.

/ajki - liest gerne Business Punk

Das Vermächtnis der Johanna D.

EIn Mann, Wednesday, 24.02.2010, 10:50 (vor 5388 Tagen) @ Puffbesucher

"Ich denke, es ist Zeit, daran zu erinnern: Die Vision des Feminismus
ist nicht eine ´weibliche Zukunft´. Es ist eine menschliche Zukunft. Ohne
Rollenzwänge,

Soso, dan spiele ich mal vor meiner Mutter die Rolle des Stechers meiner Sexpartnerinnen, vor meinen Freunden die Rolle des Sohnes, vor meinen Kunden die des besoffenen Partymachers und vor meiner Frau die Rolle des Bruders meiner Geschwister - alles ist austauschbar, auch das Geschlecht und Rollen sowieso.

ohne Macht- und Gewaltverhältnisse, ohne Männerbündelei und
Weiblichkeitswahn."

Dafür dann dann Mit Frauennetzwerken und ohne Männer oder so ähnlich.

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