Mann, ist mir schlecht.
Torsten
Bei dem Femisexismus der Hilfsorganisationen ("Männer sind böse Täter, Frauen gute unschuldige Opfer")und dem Opfernarzissmus einer Antje Schrupp kann einem schon schlecht werden.
Allerdings gibt es auch einige Kommentare von einer Frau (!), wohl gar einer, die sich selbst als Feministin (!!!) sieht, die Hoffnung machen, dass nicht alle Feministinnen ihren Verstand dem Narzissmus geopfert haben.
Wir Frauen sind ja soooo viel besser. Und Egoismus, Kunkurrenz etc das kennen wir Frauen alles nicht, alles männliche Eigenschaften. Komisch das ich andere Frauen kenne als du.
Ich bewundere dich dafür, das du es schaffst nicht eine Sekunde darüber nachzudenken was du davon halten würdest wenn es Frauen wären welchen aufgrund ihres Geschlechtes die Nahrung verweigert würde, und die man zwangsweise in männliche Abhängigkeiten bringt. Zum Beispiel mit der Begründung das sie die Nahrung nicht vor Diebstahl verteidigen können.
In Deutschland fordert man Gesetze um Frauen von Vorurteilen zu befreien die sie daran hindern in Führungspositionen aufzusteigen, wenn es aber darum geht den Frauen Vorteile zu verschaffen, nämlich die Macht über die Lebensmittel, dann ist es wieder Recht das die Frau die weiche, sanftmütige, gerechtere ist.
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Schreibt eine Sandra W.
Und weiter, wieder Sandra W.:
Ich habe deinen Beitrag gelesen Antje, und ich kritisiere immer noch das es für dich scheinbar kein Problem zu sein scheint zu lesen das Männern aufgrund ihres Geschlechts die Nahrung verweigert wird. Die Begründung das ein paar Männer bei der Nahrungsmittelausgabe für Ärger gesorgt haben reicht dir um sämtlichen Männern *allein* aufgrund der Eigenschaft Mann zu sein nichts zu essen gegeben wird und man sie zwingt bei fremden Frauen um Nahrung zu betteln.
Anstatt dich aber mit dieser Frage kritisch zu beschäftigen, konstruierst du hier eine Benachteiligung der Frauen aufgrund der Erwartungen die in sie gesetzt werden es besser zu machen. Glaub mir, das juckt die Frauen dort gerade sowas von überhaupt, die freuen sich nur das *sie* ihre Nahrung sicher haben. Ich möchte wetten eine solche Art von Benachteiligung oder wie man es auch immer nennt hast du (zu Recht) noch niemals für weiße Männer konstruiert, in die vielfach die Erwartung und die Verantwortung gesetzt wird Firmen und die Gesellschaft besser zu führen als dies Frauen täten. Die armen armen Männer
Du misst hier eindeutig mit zweierlei Mass, ich möchte dich nocheinmal bitten dir vorzustellen den Frauen würde die Nahrung verweigert mit der Begründung das Männer besser in der Lage sind die Nahrung vor Diebstahl und Raub zu schützen und zusätzlich noch der Begründung das sie bald besonders viel Kraft benötigen um nach verschütteten zu suchen, die Trümmer zu beseitigen, und die Häuser wieder aufzubauen. Könnte man augenscheinlich alles als Begründung nehmen, wird weit überwiegend von Männern erledigt und dient indirekt auch dem Wohl der Frauen, genauso wie man es jetzt mit Männern macht, nur umgekehrt. Fändest du das dann auch akzeptabel? Bitte sei ehrlich.
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Und ein letztes Mal Sandra W.:
Genau das ist es was mich so schockiert Antje. Diese weltweite Gleichgültigkeit mit der diese Entscheidung seitens der UN und einzelner Organisationen hingenommen wird, zumal sie in diesem Kontext einer akuten lebensbedrohlichen Notsituation einzigartig ist. Frei nach der Devise "Es wird schon alles seine Richtigkeit haben" was da entschieden wurde. Genaugenommen stellt es eine indirekte Rückkehr zum Prinzip Frauen und Kinder zuerst dar.
Die Frage ob nicht nur du, sondern vor allem die Gesellschaft als ganzes genauso unkritisch diese Entscheidung respektieren würde wenn Frauen pauschal keine Nahrung mehr bekämen, mit den beiden Begründungen die ich genannt habe, *oder* aber der Annahme ein paar Frauen hätten Männer an den Ausgabestellen zurückgedrängt und es wären die Männer denen man das "gerechtere Wesen" attestiert, steht dabei immer noch im Raum. Würdest du ?
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Bemerkenswert ungewöhnlich, diese Sandra W.