Das kennen wir doch von den ganzen Phobien die...

Puffbesucher, Wednesday, 24.02.2010, 17:55 (vor 5388 Tagen) @ Ein Mann

Etwas abzulehnen, heißt nicht sich davor zu fürchten, aber so hält man die
Gegner klein und drängt sie in die psychiatrische Ecke, diese Technik kennt
man ja auch von bestimmten Formen des Sozialismus/Kommunismus...

Allerdings auch von demokratisch-kapitalistischen Gesellschaftsformen, speziell den USA. Da galten dann Kommunisten/Linke als geisteskrank und wurden unter Umständen sogar lobotomiert. Und eine "fokale Hirnstörung" wurde bezüglich der Rassenunruhen in den Sechzigern bei den Aufständischen diagnostiziert:

http://de.wikipedia.org/wiki/Lobotomie#Geschichte

In den 1950er Jahren wurde die Operation unter anderem durchgeführt, um Homosexualität oder eine kommunistische Einstellung zu "kurieren".[5]

Im Jahre 1967 lokalisierten die Harvard-Autoren V. Mark, F. Ervin und W. Sweet in einem Leserbrief im Journal of the American Medical Association, dem offiziellen Organ der amerikanischen Ärztevereinigung, die Ursache der Rassenunruhen von Detroit in einer „fokalen Hirnstörung“, die man nur operativ entfernen müsse, um weitere Unruhen zu verhindern.

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...und erlöse uns von dem Bösen.