Käßmann-Rücktritt: "Der Sexismus hat ein Neidgesicht"
Erneuerter, Thursday, 25.02.2010, 15:37 (vor 5387 Tagen)
http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/0,1518,680230,00.html
BÄRBEL WARTENBERG-POTTER
Im ganzen Artikel fällt nicht einmal, dass Käßmann sich mit ihrer Trunkenheit am Steuer nun mal leider strafbar gemacht hat und deswegen zurück treten musste, wie ein Mann das auch gemusst hätte.
Zur Bärbel:
SPIEGEL ONLINE: Auch Sie selbst wurden in ihrer Zeit als Bischöfin zum Rücktritt aufgefordert, um der Kirche keinen Schaden zuzufügen. Wie haben Sie das erlebt?
Wartenberg-Potter: Damals ging es um ein Sachthema, eine auch Frauen gerecht werdende Sprache in Liturgie und Bibelübersetzung. Die Rücktrittsforderung hat mich eher darin bekräftigt, der Sache treu zu bleiben. Ich wollte ein Zeichen setzen, dass die Kirche kein Museum ist, sondern - wie Martin Luther es wollte - zur Erneuerung bereit.
Zur Erneuerung vielleicht, aber nicht zur Verhunzung und Lächerlichmachung.
Nachtrag
Erneuerter, Thursday, 25.02.2010, 15:48 (vor 5387 Tagen) @ Erneuerter
http://www.shortnews.de/id/390302/R%C3%BCcktritt-Bundesheer-Offizier-zieht-Konsequenzen-aus-Alkohol-Delikt
http://www.netzeitung.de/sport/bundesliga/623655.html
http://www.sueddeutsche.de/politik/921/458572/text/
http://www.vol.at/news/tp:vol:sport-homepage/artikel/sumo-superststar-trat-nach-alkohol-affaere-zurueck/cn/apa-115183...
http://de.rian.ru/postsowjetischen/20090507/121480560.html
http://www.news.at/articles/0601/15/130146/nach-alkohol-outing-britischer-liberalen-chef-charles-kennedy
Alles Männer. Und keiner rühmt die für ihre Konsequenz etc. oder unterstellt, man habe eben nur ein Problem mit ihrem Geschlecht.
Mund auf und Blödsinn reden - mehr können Feministinnen nun mal nicht.
Propaganda-Maschine
Mus Lim , Thursday, 25.02.2010, 16:37 (vor 5387 Tagen) @ Erneuerter
Da steht eine große Propaganda-Maschine dahinter, die der sowjetimperialistischen in nichts nachsteht. Dazu mehrere Denkfabriken.
Ne Menge Holz, wenn Sie mich fragen.
Das Feminat gibt einmal erobertes Terrain bestimmt nicht kampflos wieder auf.
--
Mach mit! http://wikimannia.org
Im Aufbau: http://en.wikimannia.org
Propaganda-Maschine
Puffbesucher, Thursday, 25.02.2010, 17:44 (vor 5387 Tagen) @ Mus Lim
Wie schwächlich die Gesellschaft, also die Menschen, doch sind, wenn sie sich von so einer Ideologie übermannen lassen oder sogar noch mitjohlen.
Nix dazugelernt. Auf die kann man sich nicht verlassen.
--
...und erlöse uns von dem Bösen.
"Der Sexismus ist weiblicht"
Narrowitsch, Berlin, Thursday, 25.02.2010, 17:49 (vor 5387 Tagen) @ Erneuerter
Da kommen sie herbei geschwärmt, die Schwestern im Geiste, die immer fest zu einander stehen , wenn es sich um Weiber, also um sie selbst dreht. Wartenberg-Potter ist selbstredend geschieden und wiederverheiratet mit einem methodistischen Anführer des Ökumenischen Rates der Kirchen.
Wartenberg-Potter: Damals ging es um ein Sachthema, eine auch Frauen
gerecht werdende Sprache in Liturgie und Bibelübersetzung.
Nein, es ging durchaus nicht um ein Sachthema, es ging einen Umsturzversuch, den nicht zu unterschätzende Kreise in Kirche und Gesellschaft bis heute fortführen. Es ging um Abwertung des Männlichen im "Buch der Bücher" und um die Aufwertung des Weiblichen. Bis hin zur Göttin. Und "wie im Himmel so auf Erden". Freilich behaupten nicht wenige ordinierte Weiber anderes, wer jedoch ein paar Seiten liest und den Angriff auf das "Vaterunser" mit denkt, sieht es: böswillige Gedöns.
Die Rücktrittsforderung hat mich eher darin bekräftigt, der Sache treu zu
bleiben. Ich wollte ein Zeichen setzen, dass die Kirche kein Museum ist, sondern - wie Martin Luther es wollte - zur Erneuerung bereit.
Gibt es ein Indiz für lutherische Erwägungen für feministisch geleitete Kirchen? Für das Umschreiben der Bibel nach Gusto?
Ich bin theologisch nicht sonderlich gut zu Fuß, aber ein Blinder mit Krückstock kann sehr wohl erkennen: hier treiben Kirchenfrauen mit Entsetzen, nein, mit Luther Scherz. Aber: Du sollst nicht falsch Zeugnis...?
Ein Haus verbrennen, stellt zweifelsfrei eine Erneuerung des Hauszustands dar, es ist - ganz neu- verschwunden.
Zur Erneuerung vielleicht, aber nicht zur Verhunzung und
Lächerlichmachung.
Ebben. Seltsamerweise verschweigt die Wikiprawda in den Biografien beider Bischöfinnen ihr Engagement für diese "gute Sache", scheint noch nicht ganz stubenrein zu sein.
Schwester Bärbel orakelt:
"Ihre theologische, politische, ökumenische Frauenstimme (watt datt denn?)ist so schnell nicht zu ersetzen und wird schrecklich fehlen."
Wem fehlt sie schrecklich? Dem Mühseligen und Beladenen in den Gemeinden? Oder den den Betschwestern, die es schon immer liebten und noch immer lieben, weit über triebgesteuerten, ungehobelten Männern zu stehen? Diese fürchterlich bigotten Weiber, die ausgestattet mit ein paar biblischen Sprüchen, sich ganz im Vollbesitz der christlichen Lehre wähnen und es Gott übel nehmen, dass er/sie/es nicht sie - zumindest moralisch - weit über diese Tiere "Mann" gesetzt hat? Ich sehe diese frömmelnden Tanten, wenn sie Sonntags, mit dem Gesangbuch unter dem Arm der Kirche zustreben und es graust mir beim Gedanken, sie besäßen eine machtvolle Stimme.
"Aber "das geknickte Rohr wird Gott nicht zerbrechen" heißt es bei Jesaia
42,3. Sie wird an anderer Stelle noch Großes leisten."
Genau das fürchte ich auch. Und weiter:
"Es gibt noch immer Gruppen in der Kirche, die Frauen in Führungspositionen > nicht anerkennen."
Vielleicht haben diese, öffentlich kaum wahrnehmbare Gruppen, alles Recht der Welt dazu?
Läge ich siech danieder oder im Sterben, es graute mir vor einer Pfarrerinnen, die mich im Namen der Göttin ins geschlechtergerechte Jenseits begleiteten. (Oh weiche von mir!!!)
Und was dürfen eigentlich protestantische Männer während der Krise "Scheidung" von ihren Pfarrerinnen und Bischöfinnen erwarten? Ermunterung zur Sanftmut? Einwilligung ins Treiben feministischer Obrigkeit? Verzicht auf die Kinder?
Ich neige immer mehr zur Anschauung: für bestimmte Dinge sind Frauen in der Regel nicht geeignet. Nicht weil ich es mir trotzig wünsche, sondern weil sie es mehr und mehr beweisen. Täglich.
©
--
Extemplo simul pares esse coeperint, superiores erunt-
Den Augenblick, sowie sie anfangen, euch gleich zu sein, werden sie eure Herren sein.
"Der Sexismus ist weiblicht"
Royal Bavarian, St. Schlitzentupfing, Thursday, 25.02.2010, 18:47 (vor 5387 Tagen) @ Narrowitsch
Servus narro,
Ich neige immer mehr zur Anschauung: für bestimmte Dinge sind Frauen in
der Regel nicht geeignet. Nicht weil ich es mir trotzig wünsche, sondern
weil sie es mehr und mehr beweisen. Täglich.
... eben. Tag für Tag für Tag ...
Royal Bavarian
Käßmann-Rücktritt: "Der Sexismus hat ein Neidgesicht"
georg, Thursday, 25.02.2010, 18:47 (vor 5387 Tagen) @ Erneuerter
Hoffentlich machen die Femis in diesem Stil weiter, das könnte auch die Gutgläubisten langsam zum Nachdenken bringen.
Käßmann-Rücktritt: "Der Sexismus hat ein Neidgesicht"
Holger, Thursday, 25.02.2010, 19:17 (vor 5387 Tagen) @ georg
Hoffentlich machen die Femis in diesem Stil weiter, das könnte auch die
Gutgläubisten langsam zum Nachdenken bringen.
Damit liegst Du nicht verkehrt. Wenn man das SpiegelIn- Forum so betrachtet, trifft dies zu. Vor wenigen Jahren noch eine Pudelveranstaltung reinsten Wassers (feminismuskritische Beiträge wurden erst gar nicht veröffentlicht), erhebt sich sogar dort mittlerweile ein Gegenlüftchen. Ganz herb drauf sind die Kritiker in der FAZ: mit wohlgeformten Höflichkeiten stampfen sie die alltäglichen Feminismen ein. Die FAZ hat ihre ängstliche Haltung, bloß ja nicht anzuecken aufgegeben.
Hübsch, die Kommentare da: http://www.faz.net/s/Rub594835B672714A1DB1A121534F010EE1/Doc~E171EF09B5313489BA95D4CCD407E915D~ATpl~Ekom~SKom.html#35...
Vor Überbewertung sollte man sich aber hüten: der feministische Mainstream sitzt fest im Sattel. Immerhin könnte der eine oder andere hoffnungsfrohe Jungsche aber lernen, daß es höchste Zeit ist, das sinkende Schiff zu verlassen.
Käpten Blau @ Holger
Narrowitsch, Berlin, Thursday, 25.02.2010, 21:11 (vor 5387 Tagen) @ Erneuerter
So langsam entschwindet der Ursprungsthread der Käßmännin, deshalb setze ich hier nochmal an. Dankenswerterweise hast Du mir einen Link geschickt, der gefallen würde. Hat er. Nun revanchiere ich mich und hoffe, was hier zu lesen steht, ist neu und gefällt: Die Makkabäerin Autor ist übrigens Bernhard Lassahn , der dem Käptn Blaubär die Worte in den Mund legte, also vermutlich ein Weiser.
Zitate:
"Es gibt eine neue Übersetzung der Bibel, die zum Nachdenken anregen soll. Ich habe es getan. Gleich auf dem Umschlag heißt es: Bibel in "gerechter" Sprache.
Stopp! Müsste es nicht heißen: Bibel in "selbstgerechter" Sprache? Denn die Gerechtigkeit, die da im Schilde geführt wird, ist nur behauptet. Was ist es überhaupt für eine? Ich habe darüber nachgedacht und finde: Es ist eine, die versucht, eine Ungerechtigkeit auszugleichen, die keine ist und nie eine war.
...
Da ist noch etwas: Als Begründung für den Übersetzungsfehler "Apostelinnen und Apostel" wird angeführt: Okay, zwar wären die namentlich bekannten Apostel allesamt männlich, doch im erweiterten Kreis der Apostel gäbe es Personen, bei denen der Name nicht eindeutig einem Geschlecht zuzuordnen ist. Von mir aus. Dann hieße es korrekt übersetzt: "Jesus sprach zu den Aposteln, unter denen sich möglicherweise eine Frau befand."
...
Und dann sollte man sofort erklären, worin der Unterschied besteht, der so eine sprachliche Verrenkung rechtfertigt. Sonst ist es eine Rückübersetzung ins Rätselhafte.
....
Bei einem dermaßen trügerischen Begriff von "Gerechtigkeit" fände ich es recht und billig, wenn die Neuübersetzung mit dem Hinweis verkauft würde: "Diese Bibel kann auch mit Falschgeld bezahlt werden."
Zitate Ende.
Letzterem Satz ist wohl wenig hinzu zu fügen. Dem Vereinigung selbstgerechter Spießgesellen und Spießgesellinnen kann so etwas nicht schmecken, der Autor entlarvt den Skandal, der den Bischhöfinnen Legitimation erschleicht.
--
Extemplo simul pares esse coeperint, superiores erunt-
Den Augenblick, sowie sie anfangen, euch gleich zu sein, werden sie eure Herren sein.
Alter Hut;-)
Rainer , Thursday, 25.02.2010, 22:39 (vor 5387 Tagen) @ Narrowitsch
Von mir aus. Dann hieße es korrekt übersetzt: "Jesus sprach zu den
Aposteln, unter denen sich möglicherweise eine Frau befand."
Sprachlich schon längst umgesetzt. Sinngemäß: "Jesus sprach zu den Aposteln, darunter Frauen und Kinder".
Rainer
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Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo
Alter Hut;-)
Amplus, Friday, 26.02.2010, 01:57 (vor 5387 Tagen) @ Rainer
Sprachlich schon längst umgesetzt. Sinngemäß: "Jesus sprach zu den
Aposteln, darunter Frauen und Kinder".Rainer
Zur Bibel in gerechter in Sprache – erst kürzlich veröffentlicht:
(…)
„Ihren Ansatz dagegen halte ich für eitel und für modischen Quatsch; ich sehe Gott sowieso nicht als ihre „Freundin“, solange ER das nicht auf facebook bestätigt. Das Ergebnis ihrer Umdeutung ist blamabel: Gott als eine Art Transvestit. Nein: Gott ist nicht sowohl männlich als auch weiblich, sondern weder noch. Es fällt mir schwer, gegenüber ihrer theologischen Sichtweise den Respekt zu empfinden, den ich eigentlich haben möchte.
(…)
„Stopp! Müsste es nicht heißen: Bibel in „selbstgerechter“ Sprache? Denn die Gerechtigkeit, die da im Schilde geführt wird, ist nur behauptet. Was ist es überhaupt für eine? Ich habe darüber nachgedacht und finde: Es ist eine, die versucht, eine Ungerechtigkeit auszugleichen, die keine ist und nie eine war. Das sieht man an den „Makkabäerinnen und Makkabäern“. Früher hätte ich darüber gelacht oder zumindest den Kopf geschüttelt. Doch die Humorlosigkeit, die diesem Mammutwerk vorauseilt wie der Hitzestoß einer Posaune des jüngsten Gerichts, bedrückt mich. Dabei fällt mir ein: Wie viele Feministen braucht man, um eine Glühbirne zu wechseln?“
(…)
„Bei einem dermaßen trügerischen Begriff von „Gerechtigkeit“ fände ich es recht und billig, wenn die Neuübersetzung mit dem Hinweis verkauft würde: „Diese Bibel kann auch mit Falschgeld bezahlt werden.“ Kurz: Ich halte die „gerechte“ Sprache für die falsche Medizin zu einer eingebildeten Krankheit. Die eingebildete Krankheit ist die angebliche Ungerechtigkeit, die behoben werden soll, und die falsche Medizin ist die schlampige Pluralbildung. Die Medizin hat Risiken und Nebenwirkungen.“
(…)
Quelle: http://www.freiewelt.net/blog-1530/wir-zwei-blaue.html
Kluge Gedanken – vielen Dank an unsere Vorväter!
Gruss, Amplus
Alter Hut;-)
Narrowitsch, Berlin, Friday, 26.02.2010, 04:16 (vor 5387 Tagen) @ Amplus
Zur Bibel in gerechter in Sprache - erst kürzlich veröffentlicht:
Äh, ehm --- handelt es sich womöglich um den selben Artikel, den ich weiter oben einstellte?
Narrowitsch
--
Extemplo simul pares esse coeperint, superiores erunt-
Den Augenblick, sowie sie anfangen, euch gleich zu sein, werden sie eure Herren sein.
Entschuldigung!
Amplus, Friday, 26.02.2010, 05:26 (vor 5386 Tagen) @ Narrowitsch
Äh, ehm --- handelt es sich womöglich um den selben Artikel, den ich
weiter oben einstellte?
Habe ich leider übersehen.
Gruss, Amplus
BigS in wikiMANNia @Narro
adler, Kurpfalz, Friday, 26.02.2010, 19:11 (vor 5386 Tagen) @ Narrowitsch
"Es gibt eine neue Übersetzung der Bibel, die zum Nachdenken anregen soll.
Ich habe es getan. Gleich auf dem Umschlag heißt es: Bibel in "gerechter"
Sprache.
Stopp! Müsste es nicht heißen: Bibel in "selbstgerechter" Sprache?
Hallo Narro,
zur Bibel in SELBSTgerechter Sprache und zu der Diskussion dazu
innerhalb der EKD habe ich in WikiMANNia einen Artikel verfaßt.
http://wikimannia.org/index.php?title=Bibel_gegendert
Gruß
adler
--
Frauenrat der Grünen empört-Gebäudereinigung:
Männer verdienen bei Außenreinigung deutlich mehr als Frauen bei Innenreinigung.
"Benachteiligungen von Männern beseitigen ... das ist nicht unser politischer Wille" -Grüne, Ortsgruppe Goslar
Es gibt einen Gott, der da hilft!
DschinDschin, Thursday, 25.02.2010, 22:32 (vor 5387 Tagen) @ Erneuerter
Typen wie die Käsfrau sind das Ende des Protestantismus.
Die Botschaft der Bibel ist eindeutig: Der Mann ist das Haupt der Familie!
Aus, fertig, amen.
Eine geschiedene Bischöfin, biblisch un denk bar!
Ein Pädophiler kann kein Knabengymnasium leiten und eine geschiedene Bischöfin ist untragbar. Eigentlich ist schon eine Bischöfin undenkbar und völlig unbiblisch.
Wenn die Frauen eine Frauenkirche wollen, ja dann sollen sie doch in göttinnen Namen eine gründen. Dann sollen sie doch eine Tradition gründen, wo Rahel sich ans Kreuz nageln lässt, um die Schuld der Menschen auf sich zu nehmen und die Menschen mit der Göttin zu versöhnen.
Ja warum denn nicht.
Nur soll sich diese Kirche nicht christlich nennen.
Aber der Herr ist barmherzig mit seiner Kirche und regelt das.
Halleluja!
DschinDschin
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Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.
Frauenkirche - Wer finanziert das?
Mus Lim , Friday, 26.02.2010, 08:40 (vor 5386 Tagen) @ DschinDschin
Wenn die Frauen eine Frauenkirche wollen, ja dann sollen sie doch in
göttinnen Namen eine gründen. Dann sollen sie doch eine Tradition gründen,
wo Rahel sich ans Kreuz nageln lässt, um die Schuld der Menschen auf sich
zu nehmen und die Menschen mit der Göttin zu versöhnen.Ja warum denn nicht.
Nur soll sich diese Kirche nicht christlich nennen.
Sie müssen nur noch die Namensschilder austauschen.
Fragt sich dann nur, ob die FrauInnen für diese Frauenkirche auch genügend Kirchensteuer erwirtschaften, oder ob dann nicht eine neue Zwangsabgabe für Männer fällig wird, diese Frauenkirche zu finanzieren.
--
Mach mit! http://wikimannia.org
Im Aufbau: http://en.wikimannia.org
Spiegel: "Warum Käßmanns Rücktritt nichts mit Sexismus zu tun hat"
Adam, Friday, 26.02.2010, 19:33 (vor 5386 Tagen) @ Erneuerter
http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/0,1518,680230,00.html
BÄRBEL WARTENBERG-POTTER
Heute gibt es im Spiegel eine Gegenposition. Das sollte man dann wenigstens auch zur Kenntnis nehmen:
http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/0,1518,680406,00.html
Musste Margot Käßmann zurücktreten, weil sie eine Frau ist? Die Diskussion um die Ex-Bischöfin ist auch zu einer Geschlechterdebatte geworden, die teils absurde Züge trägt. Das führt nicht nur in die Irre, sondern nimmt Käßmann den Respekt, den sie für ihren Rücktritt verdient hat.
Ein Kommentar von Markus Becker
Adam
Kommentare erwünscht
Oliver, Sunday, 28.02.2010, 08:59 (vor 5384 Tagen) @ Adam
Weil sie ein Mädchen ist
27. February 2010 in Wahnsinn und Gesellschaft | Tags: FeministInnen, Genderwahn | by lalibertine
Margot Käßmann, erklären uns Alice Schwarzer und Bärbel Warttenberg-Potter, hat nicht etwa eine Straftat begangen, als sie sich in angeheitertem Zustand hinter das Steuer ihres Phaeton setzte. Vielmehr ist Trunkenheit am Steuer bei Bischöfinnen mit dem Herz auf dem Rechten Fleck ein Kavaliersdelikt, das Käßmanns menschliche Seite umso mehr betont. Uta Ranke-Heinemann sekundiert mit dem Hinweis, dass die ganze leidige Affäre sowieso nicht wichtiger sein kann als Käßmanns mutige “Ablehnung von Krieg”. Die drei Klageweiber werden nicht müde, dass Lied vom Sexismus, dem Tribunal und der Häme zu singen, denen der blaue Engel von Hannover zum Opfer fiel, obwohl das Gegenteil der Fall war. Käßmann wurde mit Verständnis und Nachsicht geradezu überschüttet. Nach ihrem Rücktritt wurde sogar noch ein Loblied auf die “Geradlinigkeit” der trinkfesten Geistlichen gesungen. Neben diesem schrillen Opfermythos, der weiter von der Wahrheit nicht entfernt sein könnte, irritiert die permanente Betonung des “Mutes” der Bischöfin. So findet Warttenberg-Potter, der wir übrigens die Bibel in geschlechtergerechter Sprache verdanken, Käßmann wäre „furchtlos“ gewesen und Uta Ranke-Heinemann schwärmt fast ein ganzes Interview lang vom einsamen Kampf der „mutigen“ Friedensfrau gegen die in Deutschland anscheinend ungemein zahlreichen Kriegsbefürworter.
Warum eigentlich? Wieso ist Käßmann „furchtlos“, wenn sie platt einen ahistorischen Pazifismus bedient? Warum ist sie „mutig“, wenn sie in einer rechtsstaatlichen Demokratie die Regierungspolitik kritisiert?
http://fdogblog.wordpress.com/2010/02/27/weil-sie-ein-madchen-ist/#comment-273
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Liebe Grüße
Oliver