Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Was studieren Frauen und Männer

ajk, Friday, 26.02.2010, 14:56 (vor 5471 Tagen)

http://www.rp-online.de/beruf/bildung/Beliebte-Studienfaecher-von-Maennern-und-Frauen_bid_38079.html

Schon interessant. Weiter wäre noch anzufügen WAS die dann ehemaligen Studenten mit ihrem Studium anfangen. So gibt es Leute die danach arbeiten, oder auch nicht. Oder Kleintierärzte werden, oder Viechdoktoren. Usw..

Fazit: Die zulassung von Frauen zum Studium war ein gigantischer finanzieller Flop. Es ruiniert die Universitäten und es kommt kein Geld wieder rein. Studiengebühren werden wohl der einzige Ausweg sein. :(

/ajk

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Solange du andere fragst, was du "darfst", bist du kein Mann. - Robert

Was studieren Frauen und Männer

Student, Friday, 26.02.2010, 15:59 (vor 5471 Tagen) @ ajk

Fazit: Die zulassung von Frauen zum Studium war ein gigantischer
finanzieller Flop. Es ruiniert die Universitäten und es kommt kein Geld
wieder rein. Studiengebühren werden wohl der einzige Ausweg sein. :(

Eben. Und die Männer, die mit ihrem Studium später tatsächlich mal Geld verdienen wollen/müssen, hocken in überfüllten Hörsälen, weil kein Geld da ist, um mehr Veranstaltungen abzuhalten.

Und um das irgendwie abzufangen, vertrottelt, äh, verschult das Studium mehr und mehr. Wodurch auch die Qualität leidet.

Deutschland braucht nun mal keine 100.000 Sprachwissenschaftlerinnen alle 6 Jahre (geht man davon aus, dass eine Germanistin/Anglizistin durchschnittlich 12 Semester lang studiert). Und damit kann ohnehin kein Geld verdient werden, auch wenn später überhaupt nennenswert gearbeitet wird.

Ein Studium um die 12 Semester kostet den Staat 30.000 - 40.000 Euro - also kosten 100.000 Sprachwissenschaftlerinnen den Staat 3-4 Mrd. Euro oder 0,5 - 0,67 Mrd. pro Jahr. Nur die Sprachwissenschaftlerinnen Deu/Eng - die übrigen, überwiegend brotlosen, typischen Frauenstudiengänge noch gar nicht berücksichtigt.

Lebenshaltungskosten von ca. 50.000 - 60.000 Euro pro Studium auch nicht berücksichtigt, zahlt über das BAföG auch teilweise der Staat.

Und der komplette Forschungs-/Bildungsetat (inkl. BAföG, also Lebenshaltungskosten) für 2010 liegt bei gerade mal 11 Mrd. Euro.

Studiengebühren werden den Heiratsmarkt Uni zunehmend unattraktiv für Frauen machen, denn ein angehender Ingenieur wird sich genau überlegen, ob er sich eine Germanistin mit 30.000 Euro Schulden (negative Aussteuer?) anlacht, die dann er bezahlen muss. Und die kann dann vermutlich noch nicht mal kochen. UND lässt sich nach ein paar Jahren von ihm scheiden und zockt ihn dann noch ab, während er mit seinen Steuern weitere Germanistinnen finanzieren darf.

Was studieren Frauen und Männer

Timothy, Friday, 26.02.2010, 16:30 (vor 5471 Tagen) @ Student

Studiengebühren werden den Heiratsmarkt Uni zunehmend unattraktiv für
Frauen machen, denn ein angehender Ingenieur wird sich genau überlegen, ob
er sich eine Germanistin mit 30.000 Euro Schulden (negative Aussteuer?)
anlacht, die dann er bezahlen muss. Und die kann dann vermutlich
noch nicht mal kochen. UND lässt sich nach ein paar Jahren von ihm scheiden
und zockt ihn dann noch ab, während er mit seinen Steuern weitere
Germanistinnen finanzieren darf.

Das Problem ist das viele Männer das noch nicht gerafft haben und immer noch erst aus eigenen Fehlern klug werden müssen. Ausserdem redet die Gesellschaft ihnen ein das Frauen gut sind, also glauben sie das ihre Ehe gar nicht scheitern kann, sofern sie alles richtig machen.

Was studieren Frauen und Männer

Amplus, Sunday, 28.02.2010, 01:10 (vor 5469 Tagen) @ Timothy

Das Problem ist, dass viele Männer das noch nicht gerafft haben und immer
noch erst aus eigenen Fehlern klug werden müssen.

Korrekt: Das Problem sind die Männer. Und: Sie werden aus eigenen Fehlern nicht klug werden, denn, „wo die Darstellung antifeministisch ist – und das ist sie fast immer – dort werden auch die Männer ihr nie gerne und mit voller Überzeugung zustimmen: ihr sexueller Egoismus lässt sie das Weib immer lieber so sehen, wie sie es haben wollen, wie sie es lieben wollen (Weininger, Geschlecht, VI)

Oder anders gesagt: Nicht die Frauen sind das Problem des ausufernden Feminismus – sondern die Männer (und „raffen“ werden die sowieso nichts mehr).

Gruss, Amplus

Das Patriarchat ist schuld!

Kurti, Wien, Saturday, 27.02.2010, 03:03 (vor 5470 Tagen) @ Student

Deutschland braucht nun mal keine 100.000 Sprachwissenschaftlerinnen alle
6 Jahre (geht man davon aus, dass eine Germanistin/Anglizistin
durchschnittlich 12 Semester lang studiert). Und damit kann ohnehin kein
Geld verdient werden, auch wenn später überhaupt nennenswert gearbeitet
wird.

Das liegt einzig und allein daran, weil unsere frauenverachtende, sexistische Gesellschaft die von Natur aus weit überlegenen kommunikativen Fähigkeiten von Frauen nicht würdigen weiß! Muss ich Euch patriarchalischen, nicht-geschändermähnschtriemten Vollidioten denn immer wieder das kleine Einmaleins erklären???

Zorniger Gruß, Kurti

Was studieren Frauen und Männer

Diego, Hannover, Saturday, 27.02.2010, 18:11 (vor 5469 Tagen) @ Student

Ein Studium um die 12 Semester kostet den Staat 30.000 - 40.000 Euro -

Da kommst du bei Weitem nicht mit aus! Neben den Gehältern des Personals müssen schließlich noch die Gebäude unterhalten und Energiekosten etc. umgelegt werden. Eine Sprachwissenschaftlerin bleibt dem Staat, wenn sie in Rente geht, trotz der Zahlung von Lonhsteuern, rund 45.000 Euro schuldig, ein Arzt 265.000!

http://www.netzeitung.de/arbeitundberuf/596491.html

Das Studieren kostet den Nicht-Akademiker somit sehr viel Geld ...

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"Wenn Ihr Eure Augen nicht gebraucht, um zu sehen, werdet Ihr sie brauchen, um zu weinen."
Jean Paul Sartre

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