Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Falschbeschuldigung: Sozialarbeiterin muß sitzen

Pascal @, Bayern, Friday, 26.02.2010, 19:15 (vor 5469 Tagen)

Heiße Nächte im Gefängnis“. Der Titel könnte passen für einen schmuddligen Erotikfilm.
Doch manchmal wird die Fiktion von der Realität eingeholt.
So geschehen in der Justizvollzugsanstalt Kaisheim.

Im Sommer 2007 ist es in dem früheren Kloster, das seit dem 19. Jahrhundert als Strafanstalt für Schwerkriminelle genutzt wird, sehr freizügig zugegangen.

Eine Sozialarbeiterin, für einige Monate als Ein-Euro-Jobberin eingestellt, versorgte die Gefangenen mit Sex, Drogen und Wodka, vermutlich auch mit Handys. Nach polizeilichen Ermittlungen, die am Dienstag vor dem Augsburger Landgericht publik wurden, nutzte die 43-Jährige aus, dass sie unkontrolliert ins Gefängnis kam, wo sie sich frei für Unterrichtszwecke bewegen konnte. Doch statt Deutschstunden oder einem Anti-Aggressions-Training gab es in leer stehenden Büros Sex, wenn Mitarbeiter bereits nach Hause gegangen waren.

So mit einem aus dem Kosovo stammenden Häftling. Obwohl am Dienstag als Zeuge geladen, verzichtete das Gericht darauf, den Ex-Häftling sowie mehrere Justizbeamte anzuhören. Denn auch mit dem einen oder anderen der verheirateten Wachbeamten soll die Frau sich während des Dienstes vergnügt haben. Gegen die Betreffenden laufen Disziplinarverfahren. Mit einem der Aufseher soll sich die zierliche, rothaarige Frau sogar tagsüber auf einem der Wachtürme im Gebäudeinneren vergnügt haben. „Wo wir zu Mann und Frau wurden“, vertraute sie ihrem Tagebuch an, das die Polizei später in ihrer Wohnung neben Nacktfotos von etlichen Männern sicherstellte. Unter ihnen auch Aufnahmen aus dem Wachturm – fotografiert, wie Richter Klaus Jellinek erwähnte, mit der Kamera der Abteilungsleiterin der JVA.

Nach stundenlangem Leugnen legte die Angeklagte gestern Nachmittag ein Geständnis ab. Sie bestätigte damit die Einschätzung des Amtsgerichts in Nördlingen. Die Angeklagte, Mutter eines zehnjährigen Sohnes, muss für knapp zwei Jahre selbst ins Gefängnis. Wegen Handels mit Betäubungsmitteln, Missbrauchs von Gefangenen und Freiheitsberaubung. Da ihr der Kosovare, inzwischen aus der Haft entlassen, lästig geworden war, zeigte sie ihn bei der Polizei an und beschuldigte ihn, sie mehrfach geschlagen und vergewaltigt zu haben.

Ein Fehler. Zwar wurde der 39-Jährige sofort festgenommen und saß drei Monate in Haft. Dass er unschuldig war, kam erst ans Licht, als die Ermittler die Wohnung der Frau durchsuchten. Peter Richter

Quelle: Augsburger Allgemeine

Falschbeschuldigung: Sozialarbeiterin muß sitzen

Timothy, Friday, 26.02.2010, 19:28 (vor 5469 Tagen) @ Pascal

> Ein Fehler. Zwar wurde der 39-Jährige sofort festgenommen und saß drei
[quote]Monate in Haft. Dass er unschuldig war, kam erst ans Licht, als die
Ermittler die Wohnung der Frau durchsuchten. Peter Richter[/quote]

Es ist schlimm wie unkritisch das hingenommen wird. Frau macht Aussage, Mann wird 3 Monate eingesperrt, und das steht da einfach so ganz neutral ohne jegliche kritische Bemerkung. Ist ja nur ein Mann, schmeissen wir ihn ins letzte Loch und spucken drauf. Uns wird so etwas ja nie passieren, jaja.

Und beim nächsten mal machen wir genau das selbe als hätte es diesen Fall und die ganzen anderen nie gegeben...

Mal nebenbei:

Timothy, Friday, 26.02.2010, 19:33 (vor 5469 Tagen) @ Timothy

2 Jahre sind für die Tat lächerlich, die hätte sie alleine für die Falschbeschuldigung kriegen müssen.

Mal nebenbei:

Roslin, Friday, 26.02.2010, 20:41 (vor 5469 Tagen) @ Timothy

2 Jahre sind für die Tat lächerlich, die hätte sie alleine für die
Falschbeschuldigung kriegen müssen.

Helfen würde das Anschließen der Klägerin, wenn Zweifel bestehen, an einen Lügendetektor, verpflichtend, auf richterliche Anordnung hin.
Auch der Beschuldigte sollte sich einem Lügendetektor-Test unterziehen.
Ist ihr Test negativ, sein Test positiv, sollte das ausreichen, um den Mann als unschuldig zu erweisen, seine Verfolgung einzustellen.
Um sie bestrafen zu können, müssten sicher noch andere Beweise ermittelt werden.

Und natürlich angemessene Strafe für falsch Beschuldigende.

Jeder Mann muss doch heute fürchten, dass eine Frau, aus welchem Grund auch immer, zur Erlangung beruflicher Vorteile, um sich zu rächen, aus Eifersucht, im Scheidungsverfahren, beim Kampf um's Sorgerecht für Kinder etc. ihn der Vergewaltigung zeiht.
Sie kann das ja straflos tun. Sie riskiert doch nichts oder lächerlich wenig.

Für mich wäre eine solche Beschuldigung gleichbedeutend mit einer seelischen Vergewaltigung.
Ich schämte mich in Grund und Boden, könnte niemandem mehr ins Gesicht sehen, hätte mein Gesicht verloren.
Ich bin da sicher keine Ausnahme.
Frauen können das straflos Männern antun.
Allein das verleiht ihnen eine unangemessene Macht über Männer, über das Leben von Männern zu entscheiden.
Darüber berichtet niemand.
Die Zeitungen sind voll mit den Berichten über die Ängste der Frauen, vergewaltigt zu werden.
Keiner redet über die Ängste der Männer, falsch beschuldigt zu werden.
Frauen werden vor Vergewaltigung staatlicherseits geschützt.
Männer vor der seelischen "Vergewaltigung" durch falsch beschuldigende Frauen nicht.

Falschbeschuldigung: Sozialarbeiterin muß sitzen

Ein Leser, Friday, 26.02.2010, 19:36 (vor 5469 Tagen) @ Timothy

Und beim nächsten mal machen wir genau das selbe als hätte es diesen Fall
und die ganzen anderen nie gegeben...

Wenn die Döspaddel wüssten, dass Sex-Vorwürfe zu über 85 Prozent Falschaussagen sind dürfte so etwas nicht passieren.

Aber dank unseres täglichen Männer-sind-Schweine-Programms der Mainstream-Medien wird eine solche Zahl gar nicht wahr genommen.

In diesem Falle müsste es ja heißen: Aussage gegen Aussage. Und somit weitere Recherchen!

Was sicher helfen würde wäre eine Strafbewehrung für solche Falschaussage in Höhe des Vorwurfes, hier Vergewaltigung etc.!

Falschbeschuldigung: Sozialarbeiterin muß sitzen

Puffbesucher, Friday, 26.02.2010, 20:32 (vor 5469 Tagen) @ Ein Leser

Es müsste mal einen Richter erwischen. Zum Beispiel den Vultejus. Und noch ein paar andere.

Prompt käme der "Paradigmenwechsel" oder wie sich das auch immer schimpft.

--
...und erlöse uns von dem Bösen.

Falschbeschuldigung: Sozialarbeiterin muß sitzen

Dampflok, Friday, 26.02.2010, 20:56 (vor 5469 Tagen) @ Pascal

Die Angeklagte, Mutter eines zehnjährigen Sohnes, muss für
knapp zwei Jahre selbst ins Gefängnis.


Ich bezweifle das.

Strafen unter zwei Jahre werden in der Regel zur Bewährung ausgesetzt. Und da sie ja noch ein kleines hilfloses Kindlein hat, würde ich annehmen daß die dame schon deshalb frei herumspaziert.

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