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Medizinethiker warnt vor heimlichen Vaterschaftstests

DschinDschin, Tuesday, 05.12.2006, 13:35 (vor 6946 Tagen)

netdoktor.de

Vaterschaft: Medizinethiker warnt vor heimlichen Tests

Mainz (ddp).
Der Medizinethiker Norbert Paul warnt vor heimlichen Vaterschaftstests.
Die Zustimmung aller Personen, deren DNA untersucht werde, sei eine wesentliche ethische Forderung, sagte der Leiter des Instituts für Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin der Universität Mainz in einem Interview mit der Nachrichtenagentur ddp.
Heimliche Tests seien «aus ethischer Sicht problematisch>.

Um Zweifel auszuräumen, solle man das offene Gespräch mit der Mutter suchen.

Derzeit werde durch preisgünstige Vaterschaftstests von immer mehr privaten Labors «eine Nachfrage geschaffen>, warnte Paul. Um dem gegenzusteuern, fordert er, dass eine Zertifizierung für Labore eingeführt werde, die DNA-Analysen vornehmen dürften.

Gemeinsame Beratungsgespräche für die ganze Familie sollten zudem verpflichtend werden.

«Genetische Information besitzt eine große Reichweite>, gibt Paul zu bedenken. Sie betreffe nicht nur einen Menschen selbst, sondern gebe auch Hinweise auf Verwandtschaften und genetische Information anderer Menschen.

Zudem führe der Markt nicht automatisch zu einem verantwortungsvollen Umgang mit dem Wissen.

Dass die genetische Vaterschaft derzeit als so wichtig gelte, bilde einen Widerspruch zur gängigen Patchwork-Familie.

[quote]Aus kultureller Sicht nimmt die Bedeutung der biologischen Verwandtschaft ab«, sagt Paul. Es sei daher >reduktionistisch", die Familie ausschließlich über biologische Verwandtschaft zu definieren.[/quote]

Paul vermutet als einen Grund für die zunehmende Bedeutung der genetischen Vaterschaft, dass Menschen sich immer weitgehender über ihren Körper definierten. Dies beobachte er nicht nur hinsichtlich des Umgangs mit genetischer Information, sondern auch bei den gängigen Schönheitsidealen. Ebenso wie jedoch eine Schönheits-Operation der falsche Weg sei, um das Selbstwertgefühl von Menschen zu steigern, sei ein DNA-Test der falsche Weg, um Beziehungen ins Lot zu bringen, die von Zweifeln an der Vaterschaft belastet würden.

Was hat diesen professoralen Trottel dazu gebracht, seinen Senf abzugeben. Er soll doch in seinem Revier bleiben und sich um die Ethik von Therapie und klinischer Forschung kümmern, da liegt genügend im Argen.

Ich habe versucht, seine Ergüsse durch deutlicheres Trennen der Absätze klarer zu gliedern.

Gehen wir also daran, mit dem Sezieren zu beginnen:
Als erstes sortiere ich die Argumente des Herrn Medizinethikers mal in drei Kategorien:

Kategorie 1: Konfliktlösung
a) Gespräch mit der Mutter suchen.
b) Gemeinsame Beratungsgespräche mit der ganzen Familie.

Erinnern wir uns an das Salomonische Urteil. Dieses bestand darin, dass Salomon vorschlug, das Kind mittels Schwert in zwei Hälften zu teilen und so den Streit zwischen den beiden Frauen zu beenden, die Anspruch auf die Mutterschaft erhoben. Erst jetzt, in dieser extremen Situation, kam zu Tage wer dem Kind stärker verbunden war: die leibliche Mutter, die ehrer bereit war, ihre soziale Mutterschaft aufzugeben, als das Kind, ihr leibliches Kind zu opfern.
Bei einem so schweren Zweifel, wie dem Zweifel betrogen worden zu sein, genügt kein Gespräch, Worte sind billig. Es bedarf der Tat, des ultimativen Beweises.
Gespräche mit der Mutter und gemeinsame Beratungsgespräche mit der Familie können geboten sein, wenn sich der Verdacht bestätigt. Dann muss nämlich geklärt werden, ob der genetische Nicht-Vater seine soziale Vaterschaft aufrechterhalten will und kann.

Kategorie 2: Qualität der Labors
Nichts dagegen, dass Labore durch Zertifizierung nachweisen, dass sie in der Lage sind mit der notwendigen Sensitivität und Selektivität richtige Ergebnisse zu produzieren.
Wie hierdurch Nachfrage gedrosselt werden soll ist mir nicht klar. Oder soll hier im Rahmen der Zertifizierung durch entsprechende Anforderungen der Test ohne Zustimmung der Mutter unterbunden werden?
Anbieter können selten Nachfrage schaffen. Nachfrage entsteht aus Bedürfnissen des Kunden, die ab einem bestimmten Preisniveau an bereit sind, diesen Preis zu bezahlen, wodurch aus dem Bedürfnis ein Bedarf wird.

Kategorie 3: Verantwortungsvoller Umgang mit genetischen Informationen
Ob mit oder ohne Einverständnis der Mutter, ob privat oder auf Anforderung eines Gerichts, bei modernen Vaterschaftstests wird auf genetische Information zugegriffen. Und die einzige Information, die dabei gewonnen wird ist die Antwort auf die Frage, ob ein Mann Vater eines Kindes ist. Hier wird ja nicht eine ganze Ahnenreihe abgeprüft. Natürlich könnte auch ein Kind prüfen, ob es wirklich Kind des Mannes ist, der ihm als Vater präsentiert wird. Warum nicht?
Was wir auf unseren Genen an Informationen tragen ist selten einzigartig sondern ist vielfältig im Genmaterial unserer Artgenossen vorhanden. Hier sind keine schützenswerten Geheimnisse hinterlegt.

Kategorie 4: Die Bedeutung tatsächlicher(genetischer) und sozialer Elternschaft
Dass tatsächliche (genetische) Elternschaft eine nicht unerhebliche Bedeutung hat ist daran zu erkennen, dass der Staat vom genetischen Vater eines im Rahmen eines One-Night-Stand gezeugten Kindes Unterhalt verlangt, obwohl weder zur Mutter noch zum Kind eine irgendwie geartete soziale Beziehung besteht. Allein auf der Grundlage, dass dieses Kind von diesem Mann gezeugt wurde, erwirbt es Rechtstitel.

Das Problem beim Kuckuckskind im Unterschied zur Patchwork-Familie ist, dass bei der Patchworkfamilie der Mann die Vaterschaft aus freiem Willen und in Kenntnis aller Umstände übernimmt, während beim Kuckuckskind die Vaterschaft durch einen Betrug begründet wird. Wo wir schon beim offenen Gespräch sind, so stünde es der Mutter ja frei, dem Mann ganz offen zu sagen, dass sie nicht sicher sei, ob er der Vater des Kindes ist. Dann liegt es im Ermessen des Mannes, ob er die Vaterschaft annimmt oder nicht. Es hat etwas mit Selbstbestimmungsrecht zu tun. Ich will nicht die Kinder irgendwelcher Männer durchfüttern, blos weil Tantchen mit mir ins Bettsteigt, es seie denn, wir hätten das zuvor vereinbart. Tantchen muss ja auch keine Alimente für meine, außerhalb der Beziehung gezeugten, Kinder bezahlen.

Außerdem denkt der gute Ethikprofessor zu kurz. Mag das Individuum in seinem kurzen Leben betrügbar sein, die Gene sind es nicht. Wird Vaterschaft so locker gesehen, werden Männer Vaterschaft ebenfalls lockerer sehen und insbesondere auch die Partnerschaft. Es wird unter solchen Umständen für die optimale männliche Vermehrungsstrategie eminent wichtig, möglichst viele Kuckuckskinder zu plazieren und extrem nachteilig, Verantwortung für die Kinder einer definierten Frau zu übernehmen. Wir erhalten Verhältnisse, wie wir sie aus Ghettos und Slums kennen. Die Evolution hobelt die Männer neu zurecht, zu sexuell attraktiven aber extrem bindungsunwilligen Wesen, deren Sperma zunehmend pappig ist, dafür aber in großer Menge produziert wird, siehe beim Schimpasen.

DschinDschin

--
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.

Medizinethiker warnt vor heimlichen Vaterschaftstests

Garfield, Tuesday, 05.12.2006, 14:55 (vor 6945 Tagen) @ DschinDschin

Hallo DschinDschin!

Dem ist nicht viel hinzuzufügen.

Diese Aussage des guten Mannes finde ich besonders interessant:

Derzeit werde durch preisgünstige Vaterschaftstests von immer mehr privaten Labors «eine Nachfrage geschaffen>, warnte Paul. Um dem gegenzusteuern, fordert er, dass eine Zertifizierung für Labore eingeführt werde, die DNA-Analysen vornehmen dürften.

Da hat er wohl - absichtlich oder zufällig - den wahren Hintergedanken bei der ganzen Aktion angedeutet. Es geht nämlich keineswegs darum, Frauen die Platzierung von Kuckuckskindern bei einem gutverdienenden Mann zu erleichtern. Auch wenn manche Radikalfeministinnen vielleicht diesen Beweggrund haben und auch wenn es ebenfalls darum geht, den öffentlichen Kassen vielleicht noch den einen oder anderen Euro auf Kosten eines gehörnten Mannes zu ersparen, denke ich, daß die treibende Kraft dahinter eher einige große Testlabore sind. Für die ist es nämlich ideal, wenn durch eine Zertifizierung (die natürlich durch die dafür fälligen Gebühren und hohen Auflagen sehr teuer werden wird) die Zahl der Testlabore stark eingeschränkt wird. Noch besser ist, wenn Privatleute Tests gar nicht mehr in Eigenregie durchführen können. Es ist nämlich viel profitabler, sowas über Gerichte abzuwickeln. Da kann man prima schmieren, um sicherzustellen, daß Test-Aufträge nur an bestimmte Labore vergeben werden. Da lassen sich auch prima exorbitant hohe Test-Kosten abrechnen. Die verschwinden dann in den Gerichtskosten und werden vielleicht sowieso durch eine Rechtschutzversicherung bezahlt (die die höheren Kosten dafür dann natürlich über höhere Beiträge auf alle Versicherten umlegt). Der Endverbraucher hat keine Möglichkeit mehr, Preise zu vergleichen und sich auch nach dem Preis ein Labor auszusuchen. Der freie Markt wird damit ideal zugunsten der großen Test-Labore ausgehebelt.

Also aktivieren sie ihre Lobbyisten, um solche Zustände durchzudrücken. Die Folgen, die das für unsere Gesellschaft haben wird, hast du ja schon treffend dargestellt.

Freundliche Grüße
von Garfield

Medizinethiker warnt vor heimlichen Vaterschaftstests

Simon (1.), Tuesday, 05.12.2006, 15:23 (vor 6945 Tagen) @ DschinDschin

Am schlimmsten finde ich diesen Abschnitt:

Paul vermutet als einen Grund für die zunehmende Bedeutung der genetischen
Vaterschaft, dass Menschen sich immer weitgehender über ihren Körper
definierten. Dies beobachte er nicht nur hinsichtlich des Umgangs mit
genetischer Information, sondern auch bei den gängigen Schönheitsidealen.
Ebenso wie jedoch eine Schönheits-Operation der falsche Weg sei, um das
Selbstwertgefühl von Menschen zu steigern, sei ein DNA-Test der falsche
Weg, um Beziehungen ins Lot zu bringen, die von Zweifeln an der
Vaterschaft belastet würden.


Woher weiß der Mann, was für die Leute der "richtige Weg" ist? Und vor allem: was geht's ihn an? Wenn Leute sich einer Schönheitsoperation unterziehen, sollen sie das doch tun. Ob sie das tun, um ihr "Selbstwertgefühl zu steigern", oder aus irgendeinem anderen Grund, das hat den Herrn Professor einen feuchten Kehricht zu interessieren. Und wenn die Leute Vaterschaftstests machen wollen, weil sie sich "über ihren Körper definieren", was immer das bedeuten mag, dann ist das eben so. Und wie die Leute ihre "Beziehungen ins Lot bringen", ist ebenfalls ausschließlich deren Angelegenheit. Diese gutmenschliche Bevormundung, die glaubt, am besten zu wissen, was gut für andere ist, und das dann am liebsten über Gesetze und Verordnungen erzwingen will, ist wirklich der Klotz am Bein der westlichen Gesellschaften.

Medizinethiker warnt vor heimlichen Vaterschaftstests

Zeitgenosse, Tuesday, 05.12.2006, 18:35 (vor 6945 Tagen) @ DschinDschin

Aus kultureller Sicht nimmt die Bedeutung der biologischen Verwandtschaft

ab«, sagt Paul. Es sei daher >reduktionistisch", die Familie ausschließlich
über biologische Verwandtschaft zu definieren.

Reduktionistisch?! - sagt der professorale Trottel.

Um in seinem Jargon zu bleiben: Eine Familie ausschließlich über die soziale Verwandtschaft zu definieren ist falsifizionistisch.

Schwallen können wir auch

Zeitgenosse

LOL - Schon klar, und die Alternative ist "ethischer" ????

Swen, Tuesday, 05.12.2006, 19:05 (vor 6945 Tagen) @ DschinDschin

Irgendwann..

Maxx, Zürich, Wednesday, 06.12.2006, 00:56 (vor 6945 Tagen) @ DschinDschin

.. früher oder später gibts sicher den kleinen Gentest für zuhause, so wie es heute den Schwangerschaftstest für die "Pinkelpause" gibt, der ja vor 20, 30 Jahren auch nicht denkbar gewesen wäre. Ich bin überzeugt, das ist nur eine Frage der Zeit bis so ein Test marktreif wird.

Gruss
Maxx

--
Two Beer or not two Beer (Django Edwards)

Irgendwann..

Garfield, Wednesday, 06.12.2006, 14:05 (vor 6945 Tagen) @ Maxx

Hallo Maxx!

.. früher oder später gibts sicher den kleinen Gentest für zuhause, so wie es heute den Schwangerschaftstest für die "Pinkelpause" gibt, der ja vor 20, 30 Jahren auch nicht denkbar gewesen wäre. Ich bin überzeugt, das ist nur eine Frage der Zeit bis so ein Test marktreif wird.

Aber nicht, wenn Frau Zynisch mit ihrem Unsinn doch noch erfolgreich ist. Dann wird man nämlich flugs auch ein Gesetz gegen solche Gentests für Zuhause erlassen. Sowas wird man sich dann nur noch illegal im Ausland besorgen können.

Denn diese Gentests für Zuhause sind für die großen, teuren Testlabore ein noch größerer Albtraum als die Labore, die Vaterschaftstests sehr billig anbieten. Die werden also alles tun, um das zu verhindern.

Freundliche Grüße
von Garfield

Irgendwann..

Nihilator ⌂, Bayern, Wednesday, 06.12.2006, 14:52 (vor 6945 Tagen) @ Garfield

Hallo Maxx!

.. früher oder später gibts sicher den kleinen Gentest für zuhause, so
wie es heute den Schwangerschaftstest für die "Pinkelpause" gibt, der ja
vor 20, 30 Jahren auch nicht denkbar gewesen wäre. Ich bin überzeugt, das
ist nur eine Frage der Zeit bis so ein Test marktreif wird.

Aber nicht, wenn Frau Zynisch mit ihrem Unsinn doch noch erfolgreich ist.
Dann wird man nämlich flugs auch ein Gesetz gegen solche Gentests für
Zuhause erlassen. Sowas wird man sich dann nur noch illegal im Ausland
besorgen können.

Och, ich bin da nicht so pessimistisch. In Zeiten von Internet und Net-Apotheken?
Hey, und "großes Zigarettenpapier" gibt's auch legal fast an jeder Tankstelle. Und echte Waffen, die eigentlich nur für Gaspatronen geeignet sind und nur minimalen Umbaus bedürfen, in jedem Waffengeschäft (heiße ich nicht alles gut, zeigt aber die Ausgebufftheit).
Machen die eben einen Bausatz. Oder teilen das Produkt in mehrere, für sich legale, Komponenten auf. Ich hege großen Optimismus, was die Findigkeit der Unternehmen angeht, solche Verbote zu unterlaufen.

Denn diese Gentests für Zuhause sind für die großen, teuren Testlabore ein
noch größerer Albtraum als die Labore, die Vaterschaftstests sehr billig
anbieten. Die werden also alles tun, um das zu verhindern.

Macht nix, macht's halt ein anderer. Marktwirtschaft ist manchmal auch was Schönes. *gg*

Freundliche Grüße
von Garfield

Grüßla,
nihi

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


[image]

Medizinethiker warnt vor heimlichen Vaterschaftstests

carlos, Wednesday, 06.12.2006, 01:15 (vor 6945 Tagen) @ DschinDschin

Servus!

Na, dann wollen wir doch mal...

Vaterschaft: Medizinethiker warnt vor heimlichen Tests

Medizin-wer? -Ethiker? Tolle Sache; so was gibt?s also auch... Richtig: Vor so einem müssen wir ?gewarnt? werden... und zwar kräftig...

Mainz (ddp).

Jaja... Mainz bleibt halt Mainz... wie es singt und lacht...

Der Medizinethiker Norbert Paul warnt vor heimlichen Vaterschaftstests. Die Zustimmung aller Personen, deren DNA untersucht werde, sei eine wesentliche ethische Forderung, sagte der Leiter des Instituts für Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin der Universität Mainz in einem Interview mit der Nachrichtenagentur ddp. Heimliche Tests seien «aus ethischer Sicht problematisch>.

Aha. Norbert Paul? Ich kenn? nur Nobbi. Den Nobbi Blüm. Donnerschlag noch eins, was es nicht alles gibt... von einem Institut wie das von diesem Nobbi hier, hatte ich noch nie die Ehre gehabt, etwas zu hören; aber gut... Es gibt ja vieles... ?Problematisch? seien die Tests? Freilich, leicht sind sie nicht immer gewesen, Nobbi, früher war?s problematisch, die Zweifel an der Vaterschaft auszuräumen... stimmt schon, und ob ?ethisch? oder nicht, das hat man damals auch keine Rülpspfeife wie dich fragen müssen... haste richtig erkannt... Sei also lieber mal froh, daß du heute wegen deiner ?Ethik? einen gut betuchten Job abgestaubt hast...

Um Zweifel auszuräumen, solle man das offene Gespräch mit der Mutter suchen.

Bingo, Nobbi... lol... Wenn die Alte fremd stiften gegangen war und daher ganz genau weiß, daß der Schratz nicht von dem ist, der blechen soll, dann wird sie erstens ?zweifellos? dem Vollzug deines ?offenen Gesprächs? und zweitens dem Test SOFORT und hellauf begeistert zustimmen, gelle... Gut, daß wir zwei beide mal ?offen drüber gesprochen? haben, Nobbilein...

Derzeit werde durch preisgünstige Vaterschaftstests von immer mehr privaten Labors «eine Nachfrage geschaffen>, warnte Paul. Um dem gegenzusteuern, fordert er, dass eine Zertifizierung für Labore eingeführt werde, die DNA-Analysen vornehmen dürften.

Wow... das nennt Verkennung von Ursache und Wirkung, Nobbi... mit der Logik hastes nich so dolle, gell... Na ja... ein bezahlter arbeitsloser Restschüler, ein sozialistischer Tippelbruder wie du, der selber kein Mediziner ist, sondern irgendein Gelaber gar hart ?studieret? hat, der ist bei Mathe und Logik natürlich rasch am Ende mit seinem Latein... lol...

Gemeinsame Beratungsgespräche für die ganze Familie sollten zudem verpflichtend werden.

AB-SO-LUT richtig... Da sülzt der politisch korrekte Kollektivistenarsch und Terrorist der ?Gemeinsamkeit?... Und, auch klar, diese ?gemeinsamen Gespräche? soll dann auch so ein kollektivistischer Laberfritze wie du führen, um sich die eigene Rosette zu vergolden... nun ja, irgendeiner will ja schließlich die Kohle abstauben; also besser du, und nicht das DNS-Labor, gell...

«Genetische Information besitzt eine große Reichweite>, gibt Paul zu bedenken. Sie betreffe nicht nur einen Menschen selbst, sondern gebe auch Hinweise auf Verwandtschaften und genetische Information anderer Menschen.

?Reichweite?? Was für eine ?Reichweite? denn?? Sag? mal, Nobbi, bist du besoffen? Eins ist klar: Zwischen der ?Reichweite? deines Erbsenhirns und meinem Giga-Verstand fehlt?s von München bis nach Kalifornien...

Zudem führe der Markt nicht automatisch zu einem verantwortungsvollen Umgang mit dem Wissen.

Aha. Du aber schon, oder?

Dass die genetische Vaterschaft derzeit als so wichtig gelte, bilde einen Widerspruch zur gängigen Patchwork-Familie.

Donnerknispel... Du machst dieses Konstrukt ?Patchwork-Familie? par ordre de moufti zur gesellschaftlichen Norm, der sich jeder zu beugen hat... interessant... Sag?, Nobbi... wer ist eigentlich dein Vater? Hat dich der Esel im Galopp verloren? Oder hat dich gar ein Penner im Puff gemacht? Dann trügest du zwar auch keine Schuld an deiner ungeklärten, unklärbaren Abstammung, an deinem unerträglichen, abgesonderten Scheiß-Rotz aber schon...

Aus kultureller Sicht nimmt die Bedeutung der biologischen Verwandtschaft ab«, sagt Paul. Es sei daher >reduktionistisch", die Familie ausschließlich über biologische Verwandtschaft zu definieren.

?Reduktionistisch?... Nicht einmal das ?WORD?-Schreibprogramm kennt diesen sozialistischen Müll... lolol... Und was deine ?Unkultur? angeht: Die interessiert mich einen Dreck. Von ?Familie? hast du Wichser erkennbar keinen Dunst...

Paul vermutet als einen Grund für die zunehmende Bedeutung der genetischen Vaterschaft, dass Menschen sich immer weitgehender über ihren Körper definierten. Dies beobachte er nicht nur hinsichtlich des Umgangs mit genetischer Information, sondern auch bei den gängigen Schönheitsidealen. Ebenso wie jedoch eine Schönheits-Operation der falsche Weg sei, um das Selbstwertgefühl von Menschen zu steigern, sei ein DNA-Test der falsche Weg, um Beziehungen ins Lot zu bringen, die von Zweifeln an der Vaterschaft belastet würden.

?Paul vermutet?... wenn ich das schon lese, daß Paule was vermuten tut... Nobbi Paul soll nix vermuten tun, sondern besser Straßen kehren, Tüten kleben oder Steine klopfen gehen... da kann er nicht so viel Schaden anrichten, so viel Blödsinn verzapfen mit seinen ?Vermutungen?, und ?SchönheitsOPs? wären bei dir wahrscheinlich sowieso für die Katz?... Komm mal her, Paule... ja, ganz dran, mit deinen Lauschlappen... ja, so: Weißt du, am liebsten würde ich dir ein paar kleben, und zwar so kräftige, daß du 14 Tage lang schielst...

carlos

Lila Pudel, Spinner oder Lobbyist?

Nihilator ⌂, Bayern, Wednesday, 06.12.2006, 01:39 (vor 6945 Tagen) @ DschinDschin

Das frage ich mich anhand der ulkigen Einlassungen dieses Professors.

«Genetische Information besitzt eine große Reichweite>, gibt Paul zu
bedenken. Sie betreffe nicht nur einen Menschen selbst, sondern gebe auch
Hinweise auf Verwandtschaften und genetische Information anderer
Menschen.

Huuh... grusel. Was mache ich jetzt nur künftig beim Friseur, muß ich auf der Herausgabe der brisanten Informationsträger bestehen? Wie behandle ich meine Fußnägel korrekt, soll ich den Verschnitt in Schwefelsäure auflösen? Wie verhindere ich den Verlust meiner abgeschilferten Hautzellen auf Schritt und Tritt? Ganzkörperkondom?
Nicht mißverstehen, ich sehe durchaus Gefahren im Mißbrauch solcher Daten. Durch Versicherungen, Unternehmen und auch Mutter Staat. Nur will mir nicht eingehen, daß der Untergang des Abendlandes nun gerade in einem Wattestäbchen liegen soll, das Papi mal eben seinem Kleinen in den Mund steckt. DAS ist ganz sicher nicht das Problem.
Und alle anderen gibt es übrigens auch, wenn Mami zustimmt.

Zudem führe der Markt nicht automatisch zu einem verantwortungsvollen
Umgang mit dem Wissen.

Nee, aber der Staat, wa? *gröhl*

Dass die genetische Vaterschaft derzeit als so wichtig gelte, bilde einen
Widerspruch zur gängigen Patchwork-Familie.

Aus kultureller Sicht nimmt die Bedeutung der biologischen Verwandtschaft

ab«, sagt Paul. Es sei daher >reduktionistisch", die Familie ausschließlich
über biologische Verwandtschaft zu definieren.

Aus finanzieller Sicht nimmt sie aber nicht ab. Wie wäre es, Professorchen, wenn Sie der Zypries das erstmal erklären? Die schafft dann erstmal die biologistische Zahlpflicht ab, und dann darf sie auch Vaterschaftstests verbieten. Kein Bedarf mehr, wenn Papa sein nicht biologisch begründet und freiwillig ist.

Huh, die ganzen besorgten Frauenversteher ("Mit Mutti REDEN..." warum redet denn Mutti nicht, wenn sie fremdfickt??) und Datenschützer. Apropos Datenschutz. Ist zwar schon etwas älter, aber die sind gar nicht so begeistert, vor Zypries' stinkenden Mistkarren geschnallt zu werden:

"Frankfurt, 11. Januar 2005 "Das Grundrecht auf informationelle Selbstbestimmung bezieht sich auf das Verhältnis des Bürgers zum Staat, nicht auf das Verhältnis der Privatpersonen untereinander", kritisiert der Hamburger Datenschutzbeauftragte Hartmut Lubomierski die Pläne von Bundesjustizministerin Brigitte Zypries, sogenannte "heimliche" Vaterschaftstests zu verbieten. Er wehrt sich dagegen, dass der Datenschutz als Begründung für die Pläne der Bundesjustizministerin vorgeschoben wird.

In einem Interview mit dem Hamburger Abendblatt hielt sich der oberste Hamburger Datenschützer auch mit einer direkten sachlichen Kritik an seiner SPD-Parteikollegin nicht zurück: "Die Ministerin kann ja entsprechende Pläne verfolgen. Dies darf aber nicht im Namen des Datenschutzes geschehen, der mit dieser Sache nichts zu tun hat. Das sollte eine Justizministerin eigentlich wissen."

Nach Lubomierskis Rechtsauffassung handelt es sich bei privat in Auftrag gegebenen Vaterschaftstests ausschließlich um ehe- und familienrechtliche Fragestellungen. Würde ein Labor Analyseergebnisse öffentlich machen, dann wäre das ein Verstoß gegen den Datenschutz. Wenn allerdings ein Mann wissen wolle, ob er der Vater eines Kindes ist oder nicht, dann stelle das im Sinnedes Grundrechts eben keinen gesetzesrelevanten Verstoß dar. "Meine Privatmeinung ist, dass es für Väter einen anderen Weg geben muss als den der Vaterschaftsklage. Die gesetzliche Vermutung, dass der Ehemann immer der Vater ist, ist wohl überholungsbedürftig", so das Fazit des Datenschützers."

Guck an. Aber was ficht das die Zypresse an? Die weiß, daß sie lügt, sie weiß, daß wir es wissen, also was soll's? Die grinst sich doch eins angesichts der Hilflosigkeit der von ihr Verurteilten.
90% der Bevölkerung dagegen? Hihi, das ist Demokratie.

Aktuell geht es ihr ja mehr um den Familienfrieden. So ein Schätzchen, diese Frau. Und was kann dem Frieden mehr dienen, als einen Vater dazu zu zwingen, seinen Verdacht offen anzusprechen? Hey, das stimmt vielleicht sogar: dem himmlischen Frieden, wie diese "Familie ist, wo zwei aus einem Kühlschrank fressen"-Vertreterin versteht, ganz bestimmt.
So muß man auch die erleichterte Anfechtung verstehen: Hauptsache, der elende Unfriedenstifter ist weg.

Außerdem denkt der gute Ethikprofessor zu kurz. Mag das Individuum in
seinem kurzen Leben betrügbar sein, die Gene sind es nicht. Wird
Vaterschaft so locker gesehen, werden Männer Vaterschaft ebenfalls
lockerer sehen und insbesondere auch die Partnerschaft. Es wird unter
solchen Umständen für die optimale männliche Vermehrungsstrategie eminent
wichtig, möglichst viele Kuckuckskinder zu plazieren und extrem
nachteilig, Verantwortung für die Kinder einer definierten Frau zu
übernehmen. Wir erhalten Verhältnisse, wie wir sie aus Ghettos und Slums
kennen. Die Evolution hobelt die Männer neu zurecht, zu sexuell
attraktiven aber extrem bindungsunwilligen Wesen, deren Sperma zunehmend
pappig ist, dafür aber in großer Menge produziert wird, siehe beim
Schimpasen.

Hehe.. schau'mer mal. Ich schaff jedenfalls schonmal Eimer an. ;-)

Klasse Beitrag, double-D!


Gruß,
nihi

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


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