Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Modellprojekt für junge Frauen mit Migrationshintergrund

Christine ⌂, Tuesday, 05.12.2006, 14:01 (vor 6945 Tagen)

BMFSFJ Internetredaktion

Pressemitteilung Nr. 133/2006
Veröffentlicht am 05.12.2006
Thema: Gleichstellung

Bundesfamilienministerium unterstützt Modellprojekt für junge Frauen mit
Migrationshintergrund

Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend verstärkt sein
Engagement, um die Perspektiven junger Frauen mit Migrationshintergrund auf dem
Arbeitsmarkt zu verbessern. In dem Projekt "Kulturelle Vielfalt als Impuls für
Entwicklung und Wachstum: Wertschöpfung durch Wertschätzung" sollen
Projektgruppen in zwei Modellregionen - Dresden und Köln - erproben, wie junge
Frauen und junge Männer mit Migrationshintergrund ihre Kenntnisse und Fähigkeiten
beruflich noch besser einsetzen können. Auch die lokale Wirtschaft soll
profitieren.

In beiden Städten wird je eine Arbeitsgruppe eingesetzt, bestehend aus Vertretern
der Wirtschaft, von Beratungsstellen und Migrations-Selbsthilfegruppen. "Junge
Frauen und Männer mit Migrationshintergrund sind häufig mehrsprachig und bringen
viele Kenntnisse aus anderen Kulturen mit. Das sind wertvolle Ressourcen, die
Unternehmen viel stärker für ihr wirtschaftliches Wachstum nutzen müssen", sagt
Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen. Zum Beispiel in der
Tourismusbranche oder im Bankensektor könnten so mehr qualifizierte Arbeits- und
Ausbildungsplätze entstehen. Alle Beteiligten orientieren sich dabei in erster
Linie an den Erfordernissen des regionalen Arbeitsmarktes.

Das Bundesfamilienministerium begleitet das Projekt der Katholischen
Fachhochschule Nordrhein-Westfalen fachlich und methodisch zunächst für ein Jahr.
Ansatz des Modells, Verlauf und erste Ergebnisse sollen im Europäischen Jahr für
Chancengleichheit 2007 in einer vergleichenden Ost-West-Präsentation der
Öffentlichkeit vorgestellt werden.

Weitere Informationen:
Christina Schlich
Katholische Fachhochschule NW
Projektkoordinatorin
Wörthstr. 10
50668 Köln
Fon : 0221 / 77 57 317
Fax : 0221 / 77 57 319

Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
E-mail: poststelle@bmfsfj.de
Internet: http://www.bmfsfj.de

Servicetelefon: 01801 90 70 50
Wann können Sie anrufen?

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Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein

Lang schon gängige Praxis

Asmodi, Wednesday, 06.12.2006, 20:11 (vor 6944 Tagen) @ Christine

Hi,

eigentlich ist dieses Modell schon lange praktiziert worden. Hatte mal das Vergnügen in einem Unternehmen beschäftigt zu sein, welches Schulungen jeglicher
Art anbietet. Vom MCSE bis zu Deutschkursen für Ausländer.

Dort gab es, ich glaub war so 2001 schon Migratinnenkurse wo diese in Deutsch,
kfm. Fächern und Computerdingen geschult worden sind um deren Integration und
beruflichen Perspektiven zu fördern. Seltsam war nur , dass ich männl. Migrannten nie dort sah.

Wir scheinen da langsam aber wohl wirklich auf französiche Verhältnisse anzuknüpfen, die brachten auch das Kunststück fertig lediglich die Migrantinnen zu fördern. Die Ergebnisse sind mittlerweile bekannt.

Asmodi

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