CSU - Frauen phantasieren, können die auch ! ;-)

Ein Leser, Monday, 01.03.2010, 16:03 (vor 5383 Tagen) @ Ein Leser

Frauen stärker beteiligen

Zur frauenfreundlichsten Partei Deutschlands soll die CSU nach Willen der bayerischen Frauen-Union werden. Während ihres Kongresses am Samstag in München forderten die Delegierten auch die Frauenquote.

Beim Kongress der Frauen-Union (FU) "Was Frauen wollen" haben die Teilnehmerinnen der bayerischen Frauen-Unionsvorsitzenden aufgeschrieben, was sie von der CSU halten: "Konservativ, verstaubt, Männerpartei, Stammtischparolen, Grußwort-Orgien…", stand da zu lesen.

Seit der CSU die junge, weibliche, Stadt orientierte Klientel scharenweise bei den Wahlen davongelaufen ist, entdeckt die Partei die Frauen neu. Die CSU solle "die frauenfreundlichste Partei Deutschlands" werden, forderte Angelika Niebler bei der Auftaktveranstaltung der FU zur CSU-Reformdebatte. Dafür bekam sie viel Beifall von den rund 500 Frauen.

Für CSU-Chef Horst Seehofer sollte die Partei ebenfalls weiblicher werden. Und so sparte er nicht mit Komplimenten, als er zu Gast bei der FU in München war. "Frauen sind Gold wert", rief der bayerische Ministerpräsident seinen Parteifreundinnen zu. Dies gelte nicht nur für die Olympischen Spiele. Auch dafür gab es viel Beifall. Die FU ist sowieso gut auf Seehofer zu sprechen, weil er als Ministerpräsident zahlreichen Frauen wichtige Positionen gab. Allerdings pocht die FU seit ihrer Landesversammlung in Amberg Mitte 2009 auf eine Frauenquote in der Partei.

Die FU-Vorsitzende Angelika Niebler sagte, alle Appelle für eine stärkere Beteiligung der Frauen hätten bislang nicht den notwendigen Erfolg gebracht. ...
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Sie alle waren früher entschiedene Gegnerinnen der Quote. Ihr Blick habe sich gewandelt, erklärten sie, als sie erleben hätten, wie die Netzwerke, die sich über lange Zeit gebildet hätten, nur eine Unterstützung für Männer vorsahen. Nur 19 Prozent Frauen haben in der CSU eine Position inne. Die Partei hat noch nicht mal eine Frauenbeauftragte; den Job macht ein Mann. Deshalb brauche die CSU eine Quote von 40 Prozent Frauen in allen Gremien, einschließlich der Direkt- und Listenmandate.

Auch Seehofer kritisierte, der bisherige Frauenanteil etwa bei den Bundestags- und Landtagsabgeordneten könne niemanden zufrieden stellen. Er werde alles dafür tun, dass sich dies bis Ende des Jahres ändere. Dem parteiinternen Reformprozess wolle er aber nicht vorgreifen. Beim CSU-Parteitag im Herbst werde er Position beziehen.
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"Vielfalt ist der Schlüssel zum Erfolg", erklärte Angelika Niebler. Und: "Die Frauen tun der CSU gut", sagte sie. Sie seien einfach "ungeduldiger, Ergebnis orientierter und mutiger". Das klang selbstbewusst und fordernd zugleich. "Wenn die Partei die Quote abschmettert, welche Frauen sollten dann noch CSU wählen", fragte eine Mitarbeiterin der CSU nahen Hanns-Seidl-Stiftung.

Von Gabriele Ingenthron

http://www.donaukurier.de/nachrichten/bayern/Frauen-staerker-beteiligen;art155371,2251998

25 Prozent Partei-Fußvolk in der CSU etwa, aber 40 Prozent fordern.
QuotHilden-Logik!