Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Interessanter finde ich dieses hier ...

tommy ⌂, Schwerin (M/V), Tuesday, 02.03.2010, 15:48 (vor 5385 Tagen) @ Müller

Feminismuskritik in einem öffentlichen Forum, dass nicht von pöhsen Männerbündlern und Maskulinisten betrieben wird ....

Zu dieser Beaufsichtigung gehört unter anderem eine andere Stimme, eine, die Erfahrungen aus der Lebenswelt einbringen kann. Allerdings könnte diese Stimme auch von Männern eingebracht werden, wenn Gleichstellung nicht als Einbahnstraße verstanden wird nach dem Motto >Frauen dürfen auch werden und tun, was Männer sind und machen«, sondern als wechselseitig begehbar, das heißt >Männer dürfen zum Beispiel auch Verantwortung für fürsorgliche Tätigkeiten übernehmen«.«

Genau hier sprechen Sie das Kernproblem des Feminismus an:
Gleichberechtigung ja, aber bitte nur dort, wo es VORTEILE bringt. Dort wo man als Frau ZUGESTÄNDNISSE machen müsste (z. B. bei der Gleichbehandlung vor Familiengerichten), dort sieht es düster aus.
Das Kernproblem JEDER Ideologie (auch des Feminismus) ist, dass sie erfunden wird, um die MACHT der jeweils bevorzugten Gruppe zu stärken. Setzt man Ideologie in Realpolitik um, so führt das zwangsläufig zur Diskriminierung der nicht Privilegierten Gruppen.
Feminismus erklärt die >Schlechtigkeit« der Welt mit der angeblichen Bösartigkeit des männlichen Geschlechtes.
Es gibt jedoch ein sehr viel einfachere und biologisch naheliegendere Erklärung für die Krise:
Männer versuchen aufgrund ihrer biologischen Rolle, bei Frauen Eindruck zu schinden. Weil das so ist, definieren Frauen, wie Männer bei ihnen ankommen, und Männer richten sich danach.
In den 50er bis in die 70er kamen Männer gut an, wenn sie ein schickes Auto vorfuhren oder anderweitig materiell gut situiert waren. Also bemühten sich Männer, diese Anforderungen zu erfüllen. Mit der Folge, dass sie vor lauter Arbeiten vergassen, dass Frauen auch noch Sex und Zärtlichkeit brauchen.
Heute vermitteln Frauen, dass sie vor allem emotionale, zärtliche Männer wollen, die sie natürlich auch bekommen, allerdings häufig auf Kosten des Wohlstandes.
Da Männer in der Regel nicht ALLE Anforderungen erfüllen, scheitern sie oft an überzogenen Erwartungshaltungen ihrer Partnerin.

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Gestern standen wir am Abgrund ... heute sind wir einen Schritt weiter. (W. Ullbricht)


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