Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Österreichische Anti-Gender-Ikone beschädigt sich selbst

Kurti, Wien, Thursday, 04.03.2010, 20:38 (vor 5380 Tagen)

Rosenkranz wegen Wiederbetätigung angezeigt
04.03.2010 | 14:04 | (DiePresse.com)

Der Rechtsanwalt Georg Zanger zeigt die Hofburg-Kandidatin der FPÖ an, weil sie das NS-Verbotsgesetz ablehnt. Die FPÖ antwortet mit einer Verleumdungsklage und einer Disziplinaranzeige.

Der Wiener Rechtsanwalt Georg Zanger hat Strafanzeige gegen Barbara Rosenkranz eingebracht. Grund ist, dass die freiheitliche Hofburg-Kandidatin für die Aufhebung des NS-Verbotsgesetzes eintritt.

http://diepresse.com/home/politik/hofburgwahl/544120/index.do?from=rss

Zur Erinnerung: Das ist die Politikerin, die vor ein paar Jahren mal ein sehr kritisches Buch zum Thema Gender Mainstreaming als totalitäre Massenumerziehung herausgebracht hatte.

Schade. Auf die Art wird es unseren Gegnern leicht gemacht, uns zu dikreditieren.

Gruß, Kurti

Kritik am Gesetz als Gotteslästerung!

Rainer ⌂, Thursday, 04.03.2010, 20:57 (vor 5380 Tagen) @ Kurti

Der Rechtsanwalt Georg Zanger zeigt die Hofburg-Kandidatin der FPÖ an,
weil sie das NS-Verbotsgesetz ablehnt.

Das hat noch nicht mal die Inquisition fertig gebracht. Kritik an sich selbst als Gotteslästerung darzustellen.

Rainer

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Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo

Kritik am Gesetz als Gotteslästerung!

Kurti, Wien, Friday, 05.03.2010, 00:08 (vor 5379 Tagen) @ Rainer

Das hat noch nicht mal die Inquisition fertig gebracht. Kritik an sich
selbst als Gotteslästerung darzustellen.


Wie auch immer. Fest steht, dass die sich mit dieser unbedachten Aktion auf lange Sicht schwer ramponiert haben. Was mir im Grunde egal sein könnte. Das Problem bei der Sache ist nur, dass die FPÖ bisher die einzige politische Kraft in Österreich war, die jemals männerrechtlerische Themen auf die Agenda gesetzt hat. In anderen Worten: Jeder Bock, den die schießen, wirft auch uns um Längen zurück.

Gruß, Kurti

Government shall not make any law against free speech!

Sophie X, Friday, 05.03.2010, 10:32 (vor 5379 Tagen) @ Kurti

Jegliches Gesetz gegen freie Meinung ist abzuschaffen. Meinungsfreiheit ist unteilbar; sie findet nur dort ihre Grenzen, wo explizit zur Gewalt aufgerufen wird.


"In einer freien Gesellschaft, in einem Rechtsstaat, werden falsche Behauptungen durch Argumente widerlegt, aber ihren Anhängern bleibt es erlaubt, sie zu behaupten. Das Verbieten von falschen Behauptungen, von Dummheiten oder Lügen, ist ein totalitärer Zug."
Gerard Radnitzky


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Sophie X

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