Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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om(in)öse Gleichstellung

hquer, Tuesday, 05.12.2006, 22:09 (vor 6945 Tagen)

Hallo ihr Dinos, ibs. die Neulinge unter euch sollten sich zu folgender kleiner Problemstellung äussern(jaja FemKritiker, hier wird auch Wissen abgefragt, hihi)

Gleichstellung heisst es ständig, wenn es um "Frauenfragen" geht. Zu Anlässen wie dem Weltfrauentag oder dem Girlsday oder dem Tag gegen Frauengewalt kommt mit Sicherheit irgendwann folgende Phrase

die Gleichstellung der Frau ist noch nicht erreicht

Daraus ergeben sich zwei sachliche Fragen.

a) Was ist denn diese ominöse Gleichstellung?

und in der Folge

b) Wann ist diese erreicht?

Zusätzlich noch die Frage, je nach Antwort:

warum werden nur Frauen und Männer gleichgestellt, warum nicht auch Groß- und Kleinwüchsige, Rechts- und Linkshänder, Dicke und Dünne usw.
Meine Interpretation kommt später, zunächst möchte ich mal Euren Wissenstand abfragen.

om(in)öse Gleichstellung

Spuktnik, Tuesday, 05.12.2006, 23:14 (vor 6945 Tagen) @ hquer

Hallo ihr Dinos, ibs. die Neulinge unter euch sollten sich zu folgender
kleiner Problemstellung äussern(jaja FemKritiker, hier wird auch Wissen
abgefragt, hihi)

Gleic

jetzt aber

Sputnik, Wednesday, 06.12.2006, 11:48 (vor 6945 Tagen) @ Spuktnik

a) Gleichstellung ist wenn Frauen dürfen und Männer müssen; oder wenn Disriminierung im einen Fall negativ ist und im anderen positiv; oder wenn Frauen die besseren Opfer sind und Männer die besseren Täter.

b) Gleichstellung ist erst dann erreicht, wenn Männer vollständig entrechtet sind, kann also nicht mehr lange dauern.

Kleinwüchsige werden von Großwüchsigen nicht unterdrückt, so wie angeblich Frauen durch das Patriarchat unterdrückt werden (meint jedenfalls Alice Schwatzer).

om(in)öse Gleichstellung

Trümmerfrauenbeauftragter, Wednesday, 06.12.2006, 01:22 (vor 6945 Tagen) @ hquer

Hallodri!

Zu Frage a:
Gleichstellung zwischen Mann und Frau ist der Endpunkt derjenigen Bestrebung, die erreichen will, dass die Fakten in ihrer Bedeutung nivelliert werden. Wir verzeichnen in Deutschland 2/3 männliche und 1/3 weibliche Opfer öffentlicher Gewalt, ergo wird so lange das feminine Opfertum in die Medienlandschaft und in das politische Geschehen hysterisch hineingekrischen, bis der Bürger tatsächlich glaubt, die gegen Frauen gerichtete Gewalt habe ein ebensolches Ausmaß wie die von Mann erlittene Aggession erreicht.
Männer sind Leistungsträger (auch heute noch) in allen Bereichen naturwissenschaftlichen und technischen, literarischen und künstlerischen Strebens. Die Gegenmaßnahme? - "Frauen-sind-einfach-besser"-Orakel in räumlicher und zeitlicher Allgegenwart. Manipulative Meinungsdiktatur, welche die Idee der Autonomie und geistigen Unversehrtheit des modernen Menschen ad absurdum führt.

Zu Frage b:
Gleichstellung kann erst dann erreicht sein, wenn FeministInnen diesen Zustand als gegeben erklären. Dann allerdings ließen sich staatlich subventionierte feministische Hassventile und ausufernde Frauenbevorzugungen schwerlich noch rechtfertigen. Die Strategie: der Zustand der Gleichstellung wird NIEMALS erreicht sein. Es wäre blankes Harakiri für den Feminismus.

Zur Zusatzfrage:

Es gibt kaum einen Instinkthass einer repräsentativen Gruppe Fettleibiger auf Schlanke, Linkshänder auf Rechtshänder. Sicher kann sich Obelix beim BundesfrauInnenministerium darüber beklagen, durch den niedrigen BMI von Asterix diskriminiert zu werden. Als ein Problem des fettleibigen Kollektivs ließe sich dies jedoch kaum verkaufen.
Es gibt noch zu viele Frauen, die aus ihrer frei erfundenen, historisch angeblich gewachsenen, "patriarchal induzierten" Opferrolle Profit nörgeln.
Der Feminismus kann vielleicht als eine Logotherapie für debile, seichte Wachteln definiert werden.

Metsüchtige Keltengrüße

Euer Trümmerfrauenbeauftragter

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