Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Die Mehrheit der ganz Armen war wohl immer schon männlich. Nichts Neues.

Roslin, Friday, 05.03.2010, 11:49 (vor 5382 Tagen) @ sonnenlilie
bearbeitet von Roslin, Friday, 05.03.2010, 12:00

Im Januar 2010 lebten in Deutschland „knapp 1,6 Millionen Frauen von
Hartz-IV, aber mehr als zwei Millionen Männer. Dass Männer am oberen,
schmalen Ende der sozialen Pyramide überrepräsentiert sind, verdeckt den
Blick darauf, dass sie auch am breiten unteren Ende die Mehrheit
stellen.“

Quelle:
http://liberalesinstitut.wordpress.com/2010/03/04/wird-armut-mannlich/#more-2725

Ich denke, dass Männer schon lange die Mehrheit der Armen stellen.
Wie würde sich denn die Statistik verändern, wenn allein Unterhaltszahlungen nicht mehr als Konsumausgaben den Männern als ihnen (!) zur Verfügung stehend gutgeschrieben würden, sondern tatsächlich als Ausgaben, die sie leisten müssen, verbucht würden?
Allein dieser aberwitzige Statistiktrick verzerrt das Bild.

Hinzukommt, dass wohl sehr viele Hartz-IV-Empfängerinnen in Wahrheit viel weniger alleinerziehend sind, als sie sich den Anschein geben.
Wieviele Männer, Liebhaber von Alleinerziehenden, werden ihre Geliebte unter der Hand, heimlich, mitfinanzieren, ohne dass das in einer Statistik auftaucht, da weder der Mann noch die Frau staatliche Stütze beziehende Frau ein Interesse daran haben, dass das Amt dies erfährt.
Bekommt sie Unterhalt von einem entsorgten Ex, soll von der Existenz eines Liebhabers, der subventioniert, auch niemand erfahren.
Interesse, das publik zu machen, hätte allenfalls eben dieser nterhaltspflichtige Exgatte, der selten etwas beweisen kann.

Ein männlicher Hartz-IV'ler dagegen wird kaum eine Partnerin finden, die ihn, sei's offen oder unter der Hand, finanziell unterstützt/unterstützen kann.
Denn finanzielle Potenz ist ein wichtiges "Schönheitsmerkmal", das die weiblichen Instinkte sehr viel mehr anspricht als die männlichen.

Männer sind außerdem auch sehr viel eher bereit, Frauen finanziell zu unterstützen als Frauen dies gegenüber Männern zu tun bereit sind.
Die finden ja, verdienen sie gut, viel schwerer einen "adäquaten" Mann.

Zudem ist die Vermutung, realiter könnten Männer schon längst die Masse der ganz Armen stellen, naheliegend: Männer stellen 80% der Obdachlosen, Männern sind bei so ziemlich allen Meßgrößen das extremere Geschlecht (Körpergröße, Gewicht, IQ etc., d.h. überall da ist die Varianz unter Männern signifikant größer als unter Frauen).
Warum sollte das ausgerechnet bei der Einkommensverteilung anders sein?

Die Spitze der gesellschaftlichen Pyramide ist männlich dominiert UND die Basis.
Das war wohl seit jeher so, war so, solange überhaupt Historie geschrieben wird.
Feministinnen sehen aber nie die Männer, die im Dreck liegen, obwohl dort viel mehr liegen als sich oben tummeln.
Die Männer oben wollen die Männer ganz unten jedoch auch nicht sehen, machen viel lieber "Frauenförderpolitik".
Der feministische Blick richtet sich immer nur nach oben, dorthin, wo sich die Männer befinden, die sie, so sie heteroseexuell sind, begehren, beneiden oder inbrünstig hassen, die dort sind, wo sie selbst gerne hinwollen unter Vermeidung der Preise, die Männern abverlangt werden, um dorthin zu kommen, die Frauen oft nicht zahlen können oder wollen.

Warum auch, wenn's bequemer geht in von Alphamännern eingerichteten und von Betamännern geschleppten und finanzierten Quotensänften?


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