Bordell? Da muss es doch Hintermänner geben!
Wolfgang A. Gogolin 
, Hamburg, Friday, 05.03.2010, 23:39 (vor 5379 Tagen)
' ... Bereits im Juni 2009 hatte sie sich per Fax unter anderem bei der Polizei und beim Fellbacher OB Christoph Palm über negative Presseberichte beschwert. "Meine Damen stehen immer auf der Gewinnerseite", so Patricia F. in dem Schreiben. Denn sie würden für die Bereitstellung ihrer Dienstleistung im Pussy-Club bezahlt - und nicht für die Leistung an sich. "Menschenhandel, Täuschungen und andere Derivate der Zuhälterei verbitte ich mir", so die Bordellchefin weiter, die von den Ermittlern indes als Strohfrau angesehen wird. Es sei schlichtweg lebensfremd, dass sich eine 26-Jährige mit vier florierenden Bordellen ohne Rückendeckung von Hintermännern selbstständig machen könne, heißt es ...'
Wenn etwas böse ist, können nur Männer schuld sein, und sei es als Hintermänner. Schön, dass die Ermittler so gendergerecht ermitteln.
Viele Grüße
Wolfgang
Bordell? Da muss es doch Hintermänner geben!
Es sei schlichtweg lebensfremd, dass sich eine
26-Jährige mit vier florierenden Bordellen ohne Rückendeckung von
Hintermännern selbstständig machen könne, heißt es ...'[/i]
Und wenn es vier Friseurläden gewesen wären? Dann hätte man ihre unternehmerischen Qualitäten und das weiblich strategische Denken in den Himmel gelobt - obgleich Friseurläden aufgrund der höheren Konkurenz und der weit niedrigeren Gewinnspanne kaum so schnell expandieren können wie Bordelle.
Und wenn sie seit dem achtzehnten Lebensjahr bei der Sache ist, dann hat sie alle zwei Jahre ein neues Etablissement eröffnet - was angesichts des vergleichsweise geringen notwendigen Startkapitals durchaus im Rahmen des Möglichen liegt. Es ist halt vor allem ein personalintensives Dienstleistungsunternehmen 
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"Wenn Ihr Eure Augen nicht gebraucht, um zu sehen, werdet Ihr sie brauchen, um zu weinen."
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