Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Geistige Meisterleistung der FALKEN:

Narrowitsch, Berlin, Sunday, 07.03.2010, 14:21 (vor 5383 Tagen) @ Oliver

Und „10 Argumente für Feminismus“
http://www2.wir-falken.de/uploads/broschuere_feminismus_2007.pdf
Prädikat: Tiefe Einblicke, keine Lernfähigkeit vorhanden.

Was , Oliver, sollten Femis lernen? Feminismus ist ein facettenreiches, dennoch monolithisches Denkgebilde, aus dem es von sich aus kein Entrinnen gibt, lern- oder denkfähige Menschen und Feminismus schließen einander aus.

"Wir Falken.de" zeigt allerding ein starkes Stück, eine Kostprobe linker Indoktrination von Kindern, voller Rituale, die zu windigsten Sekten passen. Was dort abgeht grenzt an Kindesmissbrauch, das ist ein Verbrechen an der freien Entwicklung von Kindern. Das Programm:

Wir unterstützen die Gewerkschaften bei ihrem Kampf gegen Arbeitslosigkeit, für eine zukunftsweisende Berufsausbildung und für Arbeitsverkürzungen mit vollem Lohnausgleich.
Wir bekämpfen Rassismus und Rechtsextremismus.
Wir engagieren uns gegen Umweltzerstörung und Vernichtung der Lebensgrundlagen.
Wir fordern mehr Demokratie und Mitbestimmung in allen Bereichen, auch in Schulen und Betrieben.
Wir sind für Gesamtschulen mit kleineren Klassen, ohne Noten und Hausaufgaben.
Wir treten für die wirkliche Gleichberechtigung von Frauen und Mädchen ein.
Wir bekämpfen das ungerechte Weltwirtschaftssystem und den Krieg als Mittel der Politik.
Wir fordern genügend nicht-kommerzielle Freizeitmöglichkeiten für Kinder und Jugendliche.

Ab 6 Jahren werden Kinder MitliderInnen bei den Falken, 6 Jahre....

Von da an lernen sie auch das :

Der Anteil der Frauen in allen Organen des Bundesverbandes beträgt mindestens 40 Prozent. Die Quote bemisst sich nach der Anzahl der zur Verfügung stehenden Plätze. Jeder Ring muss die Quote erreichen. Wird die Quote bei den durch die Bundeskonferenz zu wählenden Organen nicht erreicht, bleiben die vorgesehenen Plätze bis zum nächsten Bundesausschuss unbesetzt.

Kinder besitzen vom 6. Lebensjahr an, das aktive Wahlrecht, vom 6 Lebensjahr lernen sie: Frauen besitzen Sonderkonditionen. Wie viele Kinder dieser Zuchtordnung unterworfen sind, konnte ich auf die Schnelle nicht ergoogeln.
Siegmar Gabriel, Hubertus Heil, Renate Schmidt waren Falken - Kinder, da wundert mich nichts mehr.

Dagegen war die Pionierorganisation "Ernst Thälmann" eine Spielgruppe.

Und ich hab mal nach der Konkurrenz, den Pfadfindern, geschaut. Ihr Programm:

Als Pfadfinderin .../Als Pfadfinder ...
... begegne ich allen Menschen mit Respekt und habe alle Pfadfinder und Pfadfinderinnen als Geschwister.
... gehe ich zuversichtlich und mit wachen Augen durch die Welt.
... bin ich höflich und helfe da, wo es notwendig ist.
... mache ich nichts halb und gebe auch in Schwierigkeiten nicht auf.
... entwickle ich eine eigene Meinung und stehe für diese ein.
... sage ich, was ich denke, und tue, was ich sage.
... lebe ich einfach und umweltbewusst.
... stehe ich zu meiner Herkunft und zu meinem Glauben.

Freilich hat die Krake Feminismus ihre Saugnäpfe auch um diese Verbände gelegt. Konzipierte Baden-Powel, der Gründer der Pfadfinder, seine Organisation zunächst als reines Jungenprojekt, so trug er dem weiblichen Wunsch nach Teilhabe Rechnung - allerdings in rein weiblichen Teilorganisationen. Dies durfte in den 60gern natürlich nicht so bleiben, Coedukation musste her. Das alte Lied, weibliche Infiltration in männliche Strukturen. Ob das zum Vorteil aller gereicht, weiß ich natürlich nicht. Weiß jemand , wie es beim Aufbau eines Lagers zugeht? Wie das ist mit Brennholzbeschaffung usw.?
Und auch das ist wahr: Gleichgültig wie viele Mädchen, wie viele Jungen bei den Pfadfindern organisiert sind, die Unterorganisationen nennen sich Pfadfinnderinnen und Pfadfinder. Suggeriert Pfadfinderinnen und auch noch Pfadfinder. Gleicht der gängigen Rede von Soldatinnen und Soldaten. Feministischer Sprachterror, wohin Mann schaut, angelegt um reale Verhältnisse zu verschleiern.

Dazu passt: In der deutschen Urfassung der Pfadfindergesetze heißt es noch:

"1. (!!!!!!) Auf die Ehre eines Pfadfinders muß man unerschütterlich bauen können."

Dieser Grundsatz galt bis 1971. Von 71 - 2005 existierte kein Pfadfinder Gestz. In der Neufassung ab 2005 ist von Ehre nichts mehr vorhanden. Ehre ist unwichtig geworden... Wem mag das nutzen?

Alles in allem, mit den Pfadfindern kann ich gut leben, für sie hätt ich sogar einen Eu über. Denn:

Wesenserklärung

Der Deutsche Pfadfinderbund ist...
ein Pfadfinderbund, der das Pfadfindergesetz zur Grundlage seines Handelns macht, der im Geiste und in den Formen der weltweiten Bruderschaft lebt und seinen Weg in ein freies, weltoffenes Menschentum sucht;
ein autonomer Bund, wurzelnd in den Menschenrechten und in der Grundordnung unseres Landes, von niemandem abhängig und keinem verpflichtet als unserem Gewissen und Gesetz;
bündische Jugend, die aus innerer Bindung Gemeinschaft bildet und die ihr Leben aus eigener Bestimmung, vor eigener Verantwortung und mit innerer Wahrhaftigkeit führt.

Und das klingt schon ganz anders als im Roten Lager, nicht wahr?

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Extemplo simul pares esse coeperint, superiores erunt-

Den Augenblick, sowie sie anfangen, euch gleich zu sein, werden sie eure Herren sein.


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