Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

233.682 Postings in 30.704 Threads

[Homepage] - [Archiv 1] - [Archiv 2] - [Forum]

Da habt ihr das perfekte doppelte Lottchen!

Oliver, Wednesday, 10.03.2010, 05:17 (vor 5378 Tagen)

Die neue hauptamtliche Gleichstellungsbeauftragte des Kreises Unna kommt aus Lünen. Sengül Ersan hat ihren neuen Job aussagekräftig präzise am Internationalen Weltfrauentag angetreten.

Ihre Vorgängerin Katja Schuon ist im Mutterschutz, seit Herbst 2009 wurde die Arbeit kommissarisch erledigt.

..... Es gibt das Frauenforum, den runden Tisch gegen häusliche Gewalt, Beratungsangebote, viele Kooperativprojekte. Die interne Stellenausschreibung habe sie sofort angesprochen, sagt Ersan. Auch wenn sie aus persönlicher Erfahrung keinen Mangel kenne. „Ich musste für nichts kämpfen”
http://www.derwesten.de/staedte/luenen/Senguel-Ersan-foerdert-Gleichstellung-id2692834.html


Na super, offensichtlicher gehts ja wohl gar nicht!
Gleichstellung ist ausschliesslich Frauenförderung.
Extra am Frauentag eingeführt.
Hat als Frau nie kämpfen müssen, also normal geförderte Quotenfrau. Trotzdem doppelt benachteiligt. Als Frau und als Migrantinnin, toll.
Quoten-Erfahrungen vor allem durch Türken-Fitnessclub-Ablehnung von ihrem Partner:
Quote für "südländische Männer" in Lüner Fitness-Studios
http://www.ruhrnachrichten.de/lokales/luenen/Luenen-Quote-fuer-suedlaendische-Maenner-in-Luener-Fitness-Studios%3Bart...

[image]

Mein Kommentar:

Sehr geehrte Gleichstellungsbeauftragte,

Auch wenn Sie am Frauentag öffentlich wirksam eingestiegen sind, sind Sie ja eigentlich der Politik des Gender Mainstreaming verpflichtet und somit auch zuständig für die Gleichstellung der Männer. Dabei gibt es aus offensichtlich sehr viele Punkte, bei denen nachweislich Männer benachteiligt werden, z.B.:


- Wehr-/Zivildienst. Nur Männer werden zwangsverpflichtet.
- Quotenregelung. Bei gleicher Qualifikation dürfen Frauen bevorzugt werden.
- Gleichstellung. Von der Wahl zur Gleichstellungsbeauftragten werden Männer ausgeschlossen: sie dürfen weder wählen noch gewählt werden.
- Männer müssen zwangsweise in ein staatliches Rentensystem einbezahlen, das für sie wegen der 6 Jahre geringeren Lebenserwartung erheblich schlechtere Renten erwirtschaftet als Frauen.

Diese vier Punkte verstoßen gegen das Grundgesetz, Art.3, denn hier werden Männer PER GESETZ benachteiligt und Frauen bevorzugt: Niemand darf wegen seines Geschlechtes bevorzugt oder benachteiligt werden.

Doch es gibt noch zahlreiche weitere Punkte:

- Männer sterben statistisch ca. 6 Jahre früher. Warum nehmen Politik und Gesellschaft das einfach hin, warum ist das kein Thema in der sonst allgegenwärtigen Gleichstellungsdebatte?
- Gesundheit. Es gibt einen (aufwändigen und teuren)Frauengesundheitsbericht, die meisten Länder unterhalten Frauengesundheitszentren. Männer: Fehlanzeige.
- Scheidung, Sorgerecht, Unterhaltspflicht: Die RechtsPRAXIS bevorzugt Frauen
- Vaterschaftsfeststellung: Kein praktikables Verfahren.
- Häusliche Gewalt: Der Feminismus hat ein Klischee in der Öffentlichkeit etabliert: Männer = Täter, Frauen = Opfer. Nahezu alle Forschungsarbeiten widersprechen an dieser Stelle und gehen von einer ungefähren Gleichverteilung der Gewalt zwischen den Geschlechtern aus.
- Bildung. Mädchenförderung in allen Bereichen, Jungen werden vernachlässigt. Abi-Quote der Jungen liegt unter der der Mädchen.
- Männer haben nicht nur die besten, sondern auch die schlechtesten und gefährlichsten Jobs: Bau, Müllabfuhr, Soldat, Kanalreinigung. Wird von Ihnen auch hier in gleicher Weise wie für DAX-Vorstände oder Behördenleitung Gleichstellung gefordert?
- Selbstmordrate der Männer liegt mit ca. 80% weit über der der Frauen
- Obdachlosen-Zahlen der Männer (ca 90%) liegen weit über den Zahlen der Frauen
- Berufsunfalltote sind 94% Männer
- die Afghanistan-Gefallenen haben ausschließlich männliche Vornamen
- die Haushalts-Unfall-Toten sind etwa zu 80% Männer.


Ich möchte Sie fragen, ob auch Sie darin eine Benachteiligung von Männern/Jungen sehen und was Sie auftragsgemäß persönlich dagegen tun werden.

Herzlichen Dank

Vielleicht habt ihr ja zusätzliche Kommentar-Ideen!
auf gehts!
;-)

--

Liebe Grüße
Oliver


[image]

Da habt ihr das perfekte doppelte Lottchen!

Dampflok, Wednesday, 10.03.2010, 10:01 (vor 5378 Tagen) @ Oliver

Was ist eigentlich das Problem gerade mit dieser Frau?

Erstens hat sie sich aktiv gegen die Benachteiligung ANDERER Gruppen als Frauen - nämlich Südländer und Männer - eingesetzt, schon als sie noch überhaupt keine Frauenbeauftragte war.

Zweitens sieht sie super aus! ;-) Vergleich diese Punkte mal mit dem Rest der Bande.

Im Ernst, so sehr ich diese Posten für Quatsch halte - sie selbst gibt ja zu, als Frau nicht benachteiligt zu sein, so wenig laste ich die Ausnutzung der geschaffenen Posten gerade dieser Person an. Sie ist das genaue Gegenteil der deutschen Emanze. Sie ist heterosexuell, verheiratet, steht zu ihrem Mann und ist offenbar ehrlich - somst hätte sie ihre "Berufs"wahl doch wohl mit "23% weniger Lohn" und "jede dritte Frau wird täglich vergewaltigt" rechtfertigt.

Ich wünsche den beiden Glück und ihr bald einen besseren Job!


.

Da habt ihr das perfekte doppelte Lottchen!

Ein Leser, Wednesday, 10.03.2010, 11:02 (vor 5378 Tagen) @ Dampflok

Was ist eigentlich das Problem gerade mit dieser Frau?

Ich denke, es ist einseitig-FRAUEN-lastige GLEICH-stellungsbeauftragte am FRAUENTAG inthronisiert!

Erstens hat sie sich aktiv gegen die Benachteiligung ANDERER Gruppen als
Frauen - nämlich Südländer und Männer - eingesetzt, schon als sie noch
überhaupt keine Frauenbeauftragte war.

Es waren nicht Südländer (wo liegt das genau?), sondern nur EINER, ihr Mann, 1 Türke, gegen die privaten Mitgliedschafts- Interessen einer Mucki-Bude.

Zweitens sieht sie super aus! ;-) Vergleich diese Punkte mal mit dem Rest
der Bande.

Da hast du aber so was von Recht!

Ich wünsche den beiden Glück und ihr bald einen besseren Job!

Ich ihr auch!

Und das ist interessant!

DS unplugged, Wednesday, 10.03.2010, 19:21 (vor 5377 Tagen) @ Ein Leser

Özem Ersan fiel offenbar unter die "südländische Männer-Quote". Ronny Mallwitz rechtfertigt sie mit "vielen Beschwerden" und damit, "dass keine junge deutsche Frau wiederkommt, wenn sie den Eindruck hat, die Halle ist voller südländischer Männer."

No, wer ist da so furchtbar tolerant? - Wer ist der gute Mensch?

Hehehe!

DS

powered by my little forum