Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Gesterkamp schreibt bei der FES über Männerrechtler

Zeitgenosse, Wednesday, 10.03.2010, 14:01 (vor 5374 Tagen)

Gesterkamp hat publiziert. Und zwar bei der linken Friedrich-Ebert-Stiftung (SPD).

Die Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) posaunt alljährlich ins Land hinaus, der Rechtsextremismus sei in der gesellschaftlichen Mitte angekommen. Die Welt und andere weisen immer wieder auf die fragwürdige, interessengeleitete Methodik, auf der diese Studien beruhen, hin.

Bei justament dieser FES publiziert nun Gesterkamp:

Geschlechterkampf von rechts

Wie Männerrechtler und
Familienfundamentalisten
sich gegen das Feindbild
Feminismus radikalisieren

Arbeitsbereich
Frauen- und Geschlechterforschung

...

Das Papier: Geschlechterkampf von rechts

Ich habe es bislang nur überflogen. Ihr könnt Euch ja schon mal eingraben ...

Gruß

Zeitgenosse

Gesterkamp schreibt bei der FES über Männerrechtler

vt, Wednesday, 10.03.2010, 14:19 (vor 5374 Tagen) @ Zeitgenosse

aus dem "paper"

Spätestens wenn, wie nach den Morden
von Winnenden geschehen, Amokläufer zu Opfern
des Feminismus erklärt werden („Benachteiligte
Jungs drehen eben durch“), ist klarer Widerspruch
nötig.

Klar gibt´s da Widerspruch! Crossmedialen Widerspruch! Killerspiele sind schließlich schuld. Oder das männliche Täter-Gen, weil nur Männer Amok laufen. Männer, die auf ihren PC Bilder von gefesselten Frauen speichern.

CSI EMMA hat da doch längst ermittelt.

Wer gut sein will muß sich links geben, wer nicht links ist, ist automatisch konservativ/rechts

tommy ⌂, Schwerin (M/V), Wednesday, 10.03.2010, 14:31 (vor 5374 Tagen) @ Zeitgenosse

Wir elendes neurechtes Nazipack wir!

--
Gestern standen wir am Abgrund ... heute sind wir einen Schritt weiter. (W. Ullbricht)

Gesterkamp schwallt bei der FES über Männerrechtler

Eugen, Wednesday, 10.03.2010, 14:53 (vor 5374 Tagen) @ Zeitgenosse

Da ist doch dem "Experten" Gesterkamp ein klitzekleiner Fehler unterlaufen:

"Auf der Suche nach angeblichen feministischen Privilegien durchforstet sie (die geschlechterpolitische Initiative MANNdat) Publikationen, Politik und Wissenschaft ..."

Ganz falsch. Tun wir nicht. Wir suchen nicht nach angeblichen feministischen Privilegien. Wir suchen und finden tatsächliche.

Und noch so etwas lustiges. Zum Begründung unserer Aufnahme in den Kreis der rechtslastigen Akteure (welch eine Ehre ...) dient ihm dies:

So gab der Psychologe und MANNdat-Vorsitzende Eugen Maus der rechtslastigen Jungen Freiheit im Februar 2008 ein ausführliches Interview: „Benachteiligung der Frau, Männer mit Privilegien – alles Legende!“

Ich finde dort http://www.jungefreiheit.de/Interview-Partner.51.0.html auf Anhieb 20 SPD Politiker. Elendes rechtes Pack ;-) Ob das die FES weiß ;-)))

Also der Herr Gesterkamp betreibt da schon ein jämmerliches Geschäft. Vielleicht verkauft er ja jetzt noch ein paar mehr Bücher und wird noch von ein paar mehr Frauenbeauftragten zum Vortrag eingeladen.

Geschenkt.

Gesterkamp schreibt bei der FES über Männerrechtler

Dolf, Wednesday, 10.03.2010, 15:26 (vor 5374 Tagen) @ Zeitgenosse


Ich habe es bislang nur überflogen. Ihr könnt Euch ja schon mal eingraben
...

Gruß

Zeitgenosse


Weiter als bis zum Sub-Titel wird kein Mensch mit Hirn und Magen kommen.

Ich jedenfalls hab bereits angesichts des neuen SCHLAG-Worts kapituliert: "Familien-Fundamentalisten".
Irre! Einfach irre!

Mehr davon!

GS unplugged, Wednesday, 10.03.2010, 15:44 (vor 5374 Tagen) @ Zeitgenosse

In einer Massengesellschaft ist Beachtung alles!

Die erste Parteiversammlung der Nationalsozialisten fand im roten Wedding statt - eine einzige Saalschlacht. Aber alle berliner Zeitungen berichteten darüber.

Die Männerrechtsbewegung wird beachtet! - Das ist gut!

Auch negative Beachtung ist Beachtung. Und negative Beachtung ist besser als überhaupt nicht wahrgenommen zu werden.

Uns fehlt es an spektakulären Aktionen: entsorgte Väter, die vor den (Wohn-)häusern bekannter RichterInnen wüste Lieder skandieren, entsorgte Väter, die sich vor Jugendämter anketten, entsorgte Väter, die in den Hungerstreik treten. Invaliden, die Männerbadetage in öffentlichen Bädern fördern. Menschenketten gegen den Zwangsdienst für Männer.....

Wir brauchen das, was man im Kommunismus Klassenbewußtsein nennt. Wir brauchen Agitation, damit Männer ihr Schicksal nicht als persönliche Tragödie begreifen, sondern als Folge einer gesellschaftlichen, männerfeindlichen Struktur.

DS

Gesterkamp schreibt bei der FES über Männerrechtler

Christine ⌂, Wednesday, 10.03.2010, 15:48 (vor 5374 Tagen) @ Zeitgenosse

4.7. Geschlechterkampf online Seite 11/13

Das Internet ist das ideale Medium für Verschwörungstheoretiker jeglicher Couleur. Hier kann jeder "posten", was ihm gerade einfällt - und sich durch die Einträge Gleichgesinnter bestätigt fühlen. Ob der Inhalt durch Quellen belegt ist oder nicht, spielt im Gegensatz zum seriösen Journalismus keine Rolle. Kein Wunder also, dass auch der neue "Geschlechterkampf" vorwiegend online geführt wird.

Ich habe zwar bisher auch nur quer gelesen, aber obiges fiel mir direkt auf. Ich wusste nun nicht, ob ich lachen oder weinen sollte. Bei uns wird fast alles mit Quellen belegt, denn wenn diese nicht vorhanden wären, bräuchten wir weder das Forum, noch MANNdat, noch irgendwelche Blogs.

Unterm Tisch habe ich aber gelegen, als ich "seriösen Journalismus" las [image]


Wäre dieser seriös, dann bräuchte man uns ebenfalls nicht. Da fast alle Medien ihrer eigentlichen Aufgabe nicht mehr nachkommen, was man ja nicht nur beim Thema Feminismus erkennen kann, braucht es nun mal Alternativen.

Hach, da freue ich mich doch schon glatt auf das Essay von Michail.

Soviel zunächst einmal von (einer) Frau(en), die Herr Gesterkamp glatt unterschlagen hat [image]

Gruß - Christine

--
Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein

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Knox, Wednesday, 10.03.2010, 15:49 (vor 5374 Tagen) @ GS unplugged

Die erste Parteiversammlung der Nationalsozialisten fand im roten Wedding
statt - eine einzige Saalschlacht. Aber alle berliner Zeitungen berichteten
darüber.
Die Männerrechtsbewegung wird beachtet! - Das ist gut!

LOL. Dir ist schon klar, dass in den nächsten Gesterkamp-Ergüssen für die taz oder die Ebert-Stiftung "Männerrechtler nehmen sich Nationalsozialisten zum Vorbild" stehen wird?

Wie? Das steht da sowieso drin, egal was du schreibst? Hast du auch wieder recht.

Gesterkamp unterschlägt alle Frauen

Knox, Wednesday, 10.03.2010, 15:52 (vor 5374 Tagen) @ Christine

Soviel zunächst einmal von (einer) Frau(en), die Herr Gesterkamp glatt
unterschlagen hat

Gesterkamp lässt zumindest in dem taz-Artikel auch sämtliche Mitglieder und Unterstützer von AGENS unerwähnt, der alte Sexist. In der Studie werden sie erwähnt, sind aber keiner namentlichen Nennung wert. "Sind ja eh nur Weiber" wird sich Gesterkamp da wohl gedacht haben.

Gesterkamp schwallt bei der FES über Männerrechtler

Timothy, Wednesday, 10.03.2010, 16:00 (vor 5374 Tagen) @ Eugen

Einem Menschen der nach der Wahrheit, anstatt nach dumpfen Hetzparolen sucht, hätte auch ein Blick auf eure Seite aufschluss gegeben, ein rechtslastiger Verein würde wohl kaum bei einer in Deutschland von zwei Ausländern begangenen Straftat diesen Leserbrief eines seiner Mitglieder veröffentlichen:

Ein Junge kommt nicht zur Welt und schlägt in der U-Bahn Leute zusammen. Wer nicht wegsieht, hätte die Entwicklung erkennen können. Seit acht Jahren ist bekannt, dass Jungen, insbesondere Migrantenjungen, die größten Bildungsverlierer in Deutschland sind. Trotzdem werden Jungen aus Fördermaßnahmen wie dem Zukunftstag ausgeschlossen. Migrantenjungen wurden von der ersten Studie im Jahr 2004 bis zum fertigen Integrationsplan 2007 von allen Parteien gezielt und bewusst aus der geschlechtersensiblen Integrationspolitik ausgegrenzt. Und jetzt benutzt die CDU die Gewalttat eines Migrantenjungen, um die rechte Wählerschaft mit dumpfen Klischees und Strafrechtsverschärfung zu ködern.

http://www.manndat.de/index.php?id=454


Aber was solls, soll er ruhig machen, wenn er irgendwann einmal merkt, das die weite Mehrheit der Feministinnen nur von Geschlechtergerechtigkeit reden solange Mädchen und Frauen in einem Bereich im Nachteil sind, und in der tatsächlichen Arbeit sich einen Dreck um Jungen und Männer scheren, wird er vielleicht merken das er es in den meisten Fällen mit mal mehr mal weniger verkappten Geschlechterrassistinnen zu tun hat, wenn Feministin drauf steht.

Herr von Gesternkamp ist nicht auf der Höhe der Zeit

Adam, Wednesday, 10.03.2010, 16:12 (vor 5374 Tagen) @ Timothy

Seine SPD hat der JF reichlich zum Interview zur Verfügung gestanden. Und für das richtige Honorar würde das so manch ein selbstgerecht sich "Experten" Nennender wahrscheinlich auch tun. Das ist das alte Lied mit den Sophisten. Platon ist voll davon. Laßt ihn einfach jaulen. Seine naiven Ergüsse sind Rückzugsgefecht.

Adam

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Timothy, Wednesday, 10.03.2010, 16:16 (vor 5374 Tagen) @ GS unplugged

Wir brauchen das, was man im Kommunismus Klassenbewußtsein nennt. Wir
brauchen Agitation, damit Männer ihr Schicksal nicht als persönliche
Tragödie begreifen, sondern als Folge einer gesellschaftlichen,
männerfeindlichen Struktur.

Vollkommen richtig, in einem der Videos auf manwomanmyth.com wurde das ebenfalls angesporchen. Männer sehen sich als alles mögliche, als Schwarze, Weisse, Arme, Reiche, Christen, Moslems, Gesunde, Kranke, Heteros, Schwule, nur nicht als Männer.

Gesterkamp lügt und unterschlägt - wie üblich

chrima, Wednesday, 10.03.2010, 16:17 (vor 5374 Tagen) @ Zeitgenosse

Das Papier:
Geschlechterkampf von
rechts

Das ist nichts anderes als der taz-Artikel von vor ein paar Tagen nur ein wenig aufgebläht. Oder anders herum der taz-Artikel war nichts anderes als eine Zusammenfassung der nun veröffentlichten FES-"Expertise". Oder auch der lila Pudel hat mit seinem veröffentlichtem Dreck zweimal abkassiert.

Die gleichen Lügen (genderama würde wgvdl versorgen), die gleichen unhaltbaren Unterstellungen (selbst manndat wird in die rechte Ecke gestellt), das Übliche halt.
Merke: Auch ein Doktortitel schützt vor Dummheit nicht.

Ein Überflieger hat sich ausgekotzt

roger, Wednesday, 10.03.2010, 16:23 (vor 5374 Tagen) @ Zeitgenosse

Gesterkamp hat publiziert. Und zwar bei der linken
Friedrich-Ebert-Stiftung (SPD).

und ein paar Überschriften aneinandergereiht. Sicherlich im Auftrag, das zeigt die Tendenz, und die modernde Nazikeule war wohl vorgegeben.
Sein journalistischer Anspruch scheint dann so ab Seite 16 mit ihm durchzugehen. Da kann man ja nur hoffen, dass ihm sein Auftraggeber ungeachtet seiner zahlreichen Ergebenheitsadressen nicht das Honorar gekürzt hat.

"Einige der von den Männerrechtlern angesprochenen Themen sind diskussionswürdig – etwa die Schwierigkeiten von Jungen in der Schule, die vernachlässigte Männergesundheit und die Tabuisierung der gegen Männer gerichteten Gewalt. Dass Frauenpolitik manchmal einfach nur mit dem Wort „Gender“ neu etikettiert wird, ist auch nicht völlig falsch. Von einer durchgehenden gesellschaftlichen Benachteiligung „der Männer“ kann aber keinesfalls gesprochen werden."

Sondern, wie soll man das denn sonst nennen?

"Aus teilweise richtigen Grundgedanken ziehen die Männerrechtler generalisierende Schlussfolgerungen. Selbstverständlich haben vor allem Jungen mit Zuwanderungsgeschichte massive Schwierigkeiten in der Schule. Nur Männer müssen zum Militär. Es gibt einen Gesundheitsbericht über Frauen, aber keinen über Männer, trotz geringerer Lebenserwartung. Dass Gewalt nicht nur von Männern ausgeht, sondern sich auch überwiegend gegen sie richtet, ist in der Tat ein unterbelichtetes Thema. In der jüngsten Wirtschaftskrise ist die Männerarbeitslosigkeit deutlich gestiegen, die der Frauen konstant geblieben. Trotzdem lässt sich aus all dem keine pauschale Diskriminierung qua Geschlecht ableiten."

Vielleicht eher eine "positive Diskriminierung"?

Aber vorsichtshalber hält der Herr Autor sich noch ein Türchen offen (man weiß ja nicht...):

"Sollte man mit den Männerrechtlern oder nur über sie reden? Die Debatte darüber hat gerade erst begonnen."

Und weiter:

"Ohne antifeministische Strömungen unnötig aufwerten zu wollen, lässt sich feststellen, dass sich die Forderungen nach „Männerbefreiung“ stärker als früher öffentlich artikulieren. Unbestritten ist ebenso, dass einige der in diesem Spektrum artikulierten männerpolitischen Forderungen einen wahren Kern enthalten. Themen wie Männergesundheit, Gewalt gegen Männer oder die Schwierigkeiten von Jungen im Schulsystem (auch wenn diese manchmal zu pauschal als „Bildungsverlierer“ betrachtet werden) sind lange Zeit kaum ins öffentliche Blickfeld gerückt. Verbergen sich dahinter auch Versäumnisse der Frauenbewegung und eines männerbewegten Profeminismus, die diese Probleme verharmlost oder schlicht ignoriert haben?" (Hervorhebungen durch mich)

Nein, mein Freund, das sind die Probleme, die die sogenannte "Frauenbewegung" offen oder klammheimlich erwünscht und mit Hilfe frauenbewegter Profeministen herbeigeführt hat. Das sind die Wunschergebnisse, deren Echo man dir und deinen Freundinnen recht bald um die Ohren hauen wird.

gruß roger

--
fight sexism - fuck 12a GG

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Prometheus, Luxemburg, Wednesday, 10.03.2010, 17:00 (vor 5374 Tagen) @ GS unplugged

Die Männerrechtsbewegung wird beachtet! - Das ist gut!

Auch negative Beachtung ist Beachtung. Und negative Beachtung ist besser
als überhaupt nicht wahrgenommen zu werden.

Wenn wir allerdings stets in die braune Ecke gestellt werden, dann besteht die Gefahr, dass Männer, die eigentlich zu uns wollen genau da landen.

Gesterkamp will sich ins von anderen gemachte Bett legen

glasgow, Wednesday, 10.03.2010, 17:23 (vor 5374 Tagen) @ roger

Eigentlich ist die Strategie Gesterkamps doch ganz klar, wenn ich seinen Schrieb bis zu Ende lese: Er hat abgewartet, bis andere die Mühe auf sich genommen haben, die Kohlen aus dem Feuer zu holen und die Benachteiligung von Männern zum Thema zu machen. Jetzt, wo das geschehen ist, kommt er angelatscht und sagt: "Das sind ja auch alles Themen, über die man diskutieren sollte, aber doch nicht mit DENEN, sondern mit mir. Ich bin brav, und von mir sind auch keine Widerworte oder abweichenden Meinungen zu befürchten. Männerpolitik ja, aber ganz zurückhaltend und immer nur unter vielfachen Verbeugungen vor dem Feminismus."

*glasgow*

Die Mitte ist und bleibt die Mitte. Keine Ahnung, wo FDP da steht ^^ (nT)

Swen, Wednesday, 10.03.2010, 21:07 (vor 5373 Tagen) @ Zeitgenosse

- kein Text -

Gesterkamp will sich ins von anderen gemachte Bett legen

Byzanz, Wednesday, 10.03.2010, 22:34 (vor 5373 Tagen) @ glasgow

von Männern zum Thema zu machen. Jetzt, wo das geschehen ist, kommt er
angelatscht und sagt: "Das sind ja auch alles Themen, über die man
diskutieren sollte, aber doch nicht mit DENEN, sondern mit mir.

Das sehe ich ähnlich. Er ist ein opportunistischer Sack, der glaubt, einen Braten gerochen zu haben. Da will er sich schon einmal einen Claim abstecken, allerdings ohne seine Gönnerinnen und Gönner zu vergrätzen.

Gesterkamp unterschlägt alle Frauen

Dampflok, Wednesday, 10.03.2010, 23:37 (vor 5373 Tagen) @ Knox

Gesterkamp lässt zumindest in dem taz-Artikel auch sämtliche Mitglieder
und Unterstützer von AGENS unerwähnt, der alte Sexist. In der Studie werden
sie erwähnt, sind aber keiner namentlichen Nennung wert. "Sind ja eh nur
Weiber" wird sich Gesterkamp da wohl gedacht haben.


Nein, er hat sie willentlich weggelassen. Die Nennung von Frauen würde das Feindbild-Klischee vom "rechtsnationalen Männerrechtler" stören.

Als einzige Frau wurde ja nur Eva Herman genannt, der man ja offenbar jede Beleidigung bis zur "Eva Braun" unterschieben darf.

Für 5 Stunden schreiben und 3800 Eur Honorar würdest Du das auch machen...

Dampflok, Wednesday, 10.03.2010, 23:55 (vor 5373 Tagen) @ glasgow

diskutieren sollte, aber doch nicht mit DENEN, sondern mit mir. Ich bin
brav, und von mir sind auch keine Widerworte oder abweichenden Meinungen zu
befürchten. Männerpolitik ja, aber ganz zurückhaltend und immer nur unter
vielfachen Verbeugungen vor dem Feminismus."

*glasgow*


So in etwa. Er ist, wie die Frauenbeauftragten, Nutznießer des feministischen Systems; genau für solch tendenzielle "wissenschaftliche" Propaganda fließen die Fördergelder. Er hat lediglich ein paar Quellen zusammenkopiert, etwas neu strukturiert, die negativstmögliche Interpretation ausgewählt (Nazikeule) und darf sich einer Erhöhung seines Kontostandes sicher sein...

Ich denke wir sollten ihn nicht für voll nehmen. Wer allen Ernstes schon Eugen in die rechte Ecke stellt...als Diskussionspartner hat er sich disqualifiziert. Da ist sogar Isi seriöser, weil ehrlicher!

Und wenn schon unbedingt den Schrott zitieren, dann bloß nicht die Quelle "vergessen", denn das ärgert solch Typen wie Geschlechterkamp oder Hurrelmann am meisten. Und das wollen wir ja gar nicht. ;-)


.

Gesterkamp schwallt bei der FES über Männerrechtler

Diego, Hannover, Thursday, 11.03.2010, 00:04 (vor 5373 Tagen) @ Timothy

Auf der Manndat-Website wird u.a. das Tagebuch eines Totalverweigerers veröffentlicht. Auf der Seite http://www.manndat.de/index.php?id=524 kann jedermann in der Einleitung zu diesem Tagebuch lesen:

"Name und Adresse des jungen Mannes sind uns bekannt. Wir wollen ihn nicht nennen, um seine Persönlichkeit zu schützen. Er ist 21 Jahre alt, Student und Mitglied der Linken und von Linksjugend solid."

Eine Vereinigung, die sich gegen die Wehrpflicht - also den nationalistischen Kriegsdienst - ausspricht und das Tagebuch eines Mitglieds der Linken veröffentlicht, kann wohl kaum rechtsgerichtet sein, wie das Gerstenkorn behauptet. Das muss er wohl auch "übersehen" haben, der Herr "Männerforscher" ...

Ach, was bin ich toll ...

[image]

--
"Wenn Ihr Eure Augen nicht gebraucht, um zu sehen, werdet Ihr sie brauchen, um zu weinen."
Jean Paul Sartre

Keine Ahnung, wo FDP da steht

Mus Lim ⌂, Thursday, 11.03.2010, 00:53 (vor 5373 Tagen) @ Swen

Dann vergleiche mal, was die (SPD nahestehende) FES veröffnetlicht
und die FDP nahestehende Friedrich Naumannstiftung veröffentlicht (suche nach Super Nannystaat)

--
Mach mit! http://wikimannia.org
Im Aufbau: http://en.wikimannia.org

Gesterkamp schreibt bei der FES über Männerrechtler

Maesi, Thursday, 11.03.2010, 04:02 (vor 5373 Tagen) @ Zeitgenosse

Hallo zusammen

Gesterkamp hat publiziert. Und zwar bei der linken
Friedrich-Ebert-Stiftung (SPD).[...]

Geschlechterkampf von rechts
...

Auch ich habe das Dokument noch nicht genauer analysiert sondern nur ueberflogen. Folgendes ist mir dabei aufgefallen:

Der Aufbau ist reichlich unsystematisch und wirr. Die Publikation ist zwar gegliedert in gewisse Themengebiete, die zumeist kurz gestreift werden, bleibt aber im ersten Teil auf einer rein affektiven Ebene ohne wirkliche Substanz. Vielmehr versucht der Autor - teilweise recht bemueht - den sich formierenden antifeministischen Widerstand ins Laecherliche, ins Bizarre oder ins Unbedeutende zu ziehen. Ein Sammelsurium von willkuerlich ausgewaehlten Artikeln diverser Zeitungen, Zeitschriften, Publizisten Wissenschaftlern, von Verlautbarungen gewisser politischer Parteien oder antifeministischer Institute und Vereine, vermengt mit einigen abstrusen Phantasien Gesterkamps ueber im Netz aktive Maennerrechtler sollen das Bild eines einheitlichen antifeministischen Gegners erzeugen, das dann in typisch kollektivistischer Manier zum Feindbild erklaert wird. Als gemeinsames Element der an sich aeusserst heterogenen Gegner des Feminismus dient das voellig im luftleeren Raum haengende Attribut 'rechts', das ja auch im Titel der Publikation vorkommt. Als einer der wenigen konkreten Kristallisationspunkte des Popanzes einer ideologisch einheitlichen 'Rechten' dient die Zeitung Junge Freiheit.

Dass eine ganze Reihe von Maennerrechtlern (insbesondere der im Text erwaehnte linksliberale Arne Hoffmann oder auch der frueher auf feministischer Seite sehr geschaetzte, heute als Dissident gebrandmarkte Prof. Amendt) eher dem linken Spektrum zuzuordnen sind, wird voellig unterschlagen. Das wuerde die ganze Publikation ad absurdum fuehren.

Ein Schmankerl aus dem ersten Teil stellt uebrigens die Aussage von Prof. Amendt zum Verein Dissens dar, wonach dieser in seiner Arbeit 'Identitaetszerstoerung' bei den Jugendlichen betreibe. Dummerweise stammt diese Aussage urspruenglich von Dissens selber (genauer: Ziel des Vereins Dissens sei nicht die Etablierung neuer anstelle alter Geschlechteridentitaeten bei Jungs sondern deren Zerstoerung ueberhaupt); Prof. Amendt hat also seinerseits lediglich die Ideologen von Dissens zitiert. Gesterkamp kann das natuerlich nicht wissen, da Dissens nach Erscheinen des kritischen Spiegelartikels die betr. Passagen in seinen im Netz publizierten Zielen umgehend geloescht hat - angeblich, weil sie zu Missverstaendnissen fuehren koennten.

Der bemueht souveraen-spoettische Ton des ersten Teils aendert sich spuerbar im zweiten Teil, wenn Gesterkamp konkrete antifeministische, maenner- und/oder vaeterrechtliche Organisationen (Manndat, Vaeteraufbruch fuer Kinder, AGENS etc.) aufs Korn nimmt. Hier verlegt er sich darauf, moeglichst wenig konkretes zu den Organisationen zu sagen und den Eindruck zu erwecken, dass deren Behauptungen voellig aus der Luft gegriffen seien und den Organisationen eigentlich keine grosse Bedeutung zukomme. Wenn sie aber unbedeutend sind, weshalb erwaehnt er sie dann ueberhaupt?

Es ist offensichtlich, dass Gesterkamp hier ganz handfesten, von den betr. Organisationen vorgebrachten Fakten gegenuebersteht, die er einerseits nicht dreist leugnen oder ins Laecherliche ziehen aber andererseits aus ideologischen Gruenden auch nicht akzeptieren kann. Pikanterweise muss der Autor gegen Schluss des Elaborats sich zum Eingestaendnis durchringen, dass einige von diesen Organisationen vorgebrachten Forderungen einen wahren Kern enthalten. Schlichtere Gemueter werden das natuerlich nicht mit den mehrere Seiten zuvor abgewatschten Organisationen in Verbindung bringen, was propagandistisch wohl auch so beabsichtigt ist; solide ideologisierte Gemueter haben sich sowieso noch nie durch innere Widersprueche ihrer Weltanschauung kirre machen lassen.

Auch im zweiten Teil wird durch die mehrfache Erwaehnung der 'Jungen Freiheit' eine 'rechte' Verschwoerungsfront konstruiert. Wer, wie etwa Eugen Maus von Manndat, dieser Zeitung ein Interview gibt, muss ja wohl ein 'Rechter' sein, so die einfaeltige, aber in weiten Teilen der selbsternannten Linken akzeptierte Logik, die auch Gesterkamp vertritt.

Dass diese oberflaechliche und auf einer rein emotionalen Ebene verharrenden, aber eben nicht in die analytische Tiefe vorstossende Publikation von einer allgemein als serioes geltenden Stiftung wie der FES herausgegeben wird, zeigt wie nackt der feministische Kaiser in den SPD-Buerokratenreihen, wie schwach die Argumentationsbasis der Geschlechterideologen in der Sozialdemokratie eigentlich ist. Das gibt zu vorsichtigem Optimismus Anlass. Es ist das Dokument eines Mannes, der seine politischen Felle davonschwimmen sieht und das mit dem Werfen von ein paar rhetorischen Wattebaeuschchen zu verhindern versucht.

Fazit: Gesterkamp ist oberflaechlich gesehen zweifellos eloquent, dialektisch jedoch ein voelliger Versager. In dieser Hinsicht sind die Kommunisten den Sozialdemokraten einmal mehr um Lichtjahre voraus. Die zumeist ideologisch hervorragend geschulten Kader bei den Kommis haetten die voellig uneinheitliche Maennerbewegung ganz anders auseinandernehmen koennen, denn ihr Gedankengebaeude baut zwar auf grundlegend faschlen Praemissen ueber das Wesen des Menschen auf, ist allerdings in sich selbst wenigstens einigermassen konsistent und logisch durchdacht, was man von der beliebigen Sozialdemokratie unserer Tage nicht sagen kann.


Gruss

Maesi

--
Der letzte Funkspruch von der MS Deutschland: „Wir versenken uns selbst, damit nie wieder Nazis das Kommando uebernehmen.“ (Michael Klonovsky)

Gesterkamp´s Halbwissen

Narrowitsch, Berlin, Thursday, 11.03.2010, 04:08 (vor 5373 Tagen) @ Zeitgenosse

Gesterkamp hat publiziert. Und zwar bei der linken
Friedrich-Ebert-Stiftung (SPD).

Das ist ja nicht sooooo schlimm. Nur lässt er sich augenscheinlich gern als "Männerforscher, macht sich Gedanken über die männliche Identität" titulieren.
Nun ist das mit der Bezeichnung Männerforscher ein schwierig Ding. Geschützt ist diese Bezeichnung meines Wissens nicht und ob alle wissenschaftlich fundiert Forschende sind, die sich als stolze Pudel beim 1. Männerkongress, als Forscher spreizten- da hab ich meine Zweifel. Wenn jeder, der sich mit Männern befasst, als Männerforscher bezeichnen darf, so muss Mann nicht nur jeden Andrologen zu diesem erlauchten Kreis zählen. Sondern womöglich ist hier in diesem Forum, wie auch in anderen, namentlich bei Manndat.ev ein ganzes Bataillon Männerforscher versammelt. Freilich muss sich dieses Heer von meinethalben Laien- Forschern von jeden da hergelaufenen Dödel bescheinigen lassen, sie hätten keine Ahnung, ihnen fehle ein Studium, Sachkompetenz sowieso. Was aber ist dann von Buchautoren und Männerexperten zu halten, die die einfachsten Sachverhalte nicht kennen oder nicht kennen wollen?

Bei justament dieser FES publiziert nun Gesterkamp:

Fraglos sein gutes Recht und seine Versuche Meinung - die eigene- zu multiplizieren, verwundert mich nicht; jeder sucht die Tränke, die ihm Labsal verschafft. Doch jedem aufrechten Linken müsste angesichts der Verfahrensweise des FEZ die Peristaltik zucken, der Brechreiz würgen. Gerade das Geschlechterproblem, oder besser der Geschlechterkrieg, zeigt wie wenig es der SPD und der FES (hört ihr Ebert aus den Grabe stöhnen?) um einen differenzierten und fundierten Standpunkt geht. Wäre es anders, erhielten auch feminismuskritische Autoren eine Chance zur Argumentation. Feminsmus aber ist bei den Sozen sakrosankt, und gerade Kritik aus den eigenen Reihen unterliegt der Omertà.


Was unser Buchautor und Soziologe nicht weiß oder nicht wissen will oder ignoriert, ist nämlich der Fakt, dass es auch in der Linken durchaus nicht so homogen feminismusunkritisch zugeht, wie er mit seinem Pamphlet suggerieren will:

Geschlechterkampf von rechts

Wie Männerrechtler und
Familienfundamentalisten
sich gegen das Feindbild
Feminismus radikalisieren

Arbeitsbereich
Frauen- und Geschlechterforschung

...

Ginge es diesem lilanen Gutelaunebär des Genderismus um Analyse des Wesens und des Herkommens der sogenannten "Männerrechtsbewegung", kämme er zumindest um die Betrachtung der Roten Männer nicht herum. In ihrem Manifest erklären sie bereits im Jahre 2002, also zu einem Zeitpunkt, an dem Herr Gesterkamp, und seine männerforschenden Brüder im Geiste, noch mit Anderem beschäftigt waren, als mit der Erforschung des tatsächlichen Zustandes männlicher (Selbst-) Wahrnehmung und Erfahrungswelt, das Elend der Sozen. Zitat:

"Wir, die Roten Männer in der SPD, finden uns zusammen, um Interessen von Männern in einer Zeit selbstbewußt zu vertreten, in der es schick geworden ist, uns kräftig in die Pfanne zu hauen. Wir stehen zum Mannsein in einer Zeit, da auch viele Männer dazu neigen, selbst legitime Konflikte lieber zu meiden, um nicht als Vertreter althergebrachter, konservativer Allüren "enttarnt" zu werden.

Wir verwahren uns gegen eine einseitige und verallgemeinernde Diffamierung von Männern und Vätern als Gewalttäter, während für Politik und viele Medien Frauen nur als Opfer denkbar sind. Eine Fülle internationaler Studien belegt, dass diese Rollenzuweisung reine Ideologie ist. Für einen Feminismus mit Tunnelblick ist diese Ideologie nützlich...

... Wir finden uns zusammen, weil wir besonders in unserer Partei, der deutschen Sozialdemokratie, bedenkliche Tendenzen zu einer feministischen Einseitigkeit erkennen. Millionen männlicher Trennungs- und Scheidungsopfer fühlen sich durch unsere Partei nicht mehr vertreten. Ihre Lebenslagen, ihre materiellen und emotionalen Notsituationen, die rechtswidrige Vereitelung des Umgangs mit ihren Kindern - all dies wird ignoriert von einer SPD, die bis heute nicht erkannt hat, dass auch Männer spezifische Probleme haben.

Es wird Zeit, dass in unserer Gesellschaft und in unserer Partei die Männer aufstehen. Wir wollen einen Anfang machen!

Zitat Ende

Muss Mann noch mehr sagen zum Thema " Männerbewegung von rechts"? Warum verschweigt unser große Mahner an die Demokratie, dass die Ziele und Analysen der ROTENMÄNNER mit den Zielen und Analysen Konservativer nicht sehr weit auseinander liegen? Weil die argumentative Prothese, von selbst davon humpelt?
Gesterkamp höhnt, Männerrechtler agierten mit Volkswissen, Halbwahrheiten dergleichen.
Bei ihm reicht es nicht mal dazu, wie wir sehen.

Mindestens zweierlei unterscheidet ideologische Demagogen und ernsthafte Forscher: Ergebnisoffenheit und Quellenangaben.

Herr G. behauptet viel über Antifeministen und Männerrechtler, belastbar beweisen - ist nicht. Und Quellen? Nun ja... Wie Laienmännerforscher haben es wohl einfach besser drauf. Quellen kann er hier finden, der Herr G. Ich finde, wir sollten ihn und seinesgleichen auch weiter damit versorgen. Vielleicht - in Anlehnung eines F. Engels - mit einem Anti - Gesterkamp. Ein Anti - Hollstein steht m. E. längst auch auf der Agenda. Doch wer soll das leisten, kritische Kerle haben keine Lobby und deshalb weder Zeit noch Geld genug, für solche dringend notwendigen Arbeiten.

Eine Frage der Chancengleichheit im gesellschaftlichen Diskurs. Aber wem liegt denn schon daran? Der Linken?

Heute mal mit hochachtungsvollen Grüßen an Krischan. Beelzebub und und und...

©[image]

--
Extemplo simul pares esse coeperint, superiores erunt-

Den Augenblick, sowie sie anfangen, euch gleich zu sein, werden sie eure Herren sein.

Gesterkamp´s Halbwissen

Goofos @, Thursday, 11.03.2010, 07:27 (vor 5373 Tagen) @ Narrowitsch

Zitat Ende

Das ist irgendwie schon witzig. Demnach sind die meisten unserer Positionen ziemlich Links.

Aber ich hatte schon zu Gesterkamp und TAZ gemeint, das hört sich an wie Nullhypothesen, im Sinne von man stellt die Annahme auf die man wiederlegen möchte. So gut wie jeder Satz von Gesterkamp ist dann tatsächlich genau das Gegenteil von dem wie die Beweis- und Faktenlage aussieht. Das perfide daran, wenn es sich so darstellt, ist wohl ohne Zweifel allein schon, dass das kein Mensch kapiert und danach eher meint jeder Männerrechtler ist ein Rechtsradikaler. Dabei ginge es darum diese Thesen zu wiederlegen oder zu beweisen. Ansonsten wird die These beibehalten und einigen Personen wäre das bestimmt lieber. Aber der Punkt ist auch, dass es inzwischen genügend Fakten und Tatsachen für eine Wiederlegung der Thesen existieren. Was es wiederum für mich überflüssig macht alle paar Monate die gleichen Thesen hören zu müssen die inzwischen eigentlich schon längst wiederlegt sind. Man könnte dann sagen entweder macht man das weil diese Thesen beibehalten werden sollen oder weil die Thesen im allgemeinen Diskurs noch immer nicht wiederlegt sind.

©[image]

Gesterkamps Soziologen-Halbwissen

Dampflok, Thursday, 11.03.2010, 10:45 (vor 5373 Tagen) @ Narrowitsch

Was unser Buchautor und Soziologe


Soziologen..........

sind die Kaffeesatzleser des 20. Jahrhunderts. Alle Kulturen und Gesellschaften dieses Planeten existieren ganz hervorragend ohne diese Elfenbeinturm-Kaste, die eigentlich nur von den Steuerzahlungen der haarigen Nutztiere schmarotzt.

Wir alle sollten uns dessen bewußt sein, daß die Aussage eines Soziologen nur genau die Meinung einer Einzelperson darstellt, wie sie jedem anderen Menschen genauso zusteht, sei er Kernphysiker oder Müllmann, und daher in einer Demokratie auch nur die politischen Auswirkungen haben darf, die einer Einzelperson zustehen.

Ich weiß daß ich hier Einem auf die Füße treten könnte, aber die hervorragenden Leistungen die Eugen ganz konkret anpackend in der Jungen- und Männerarbeit macht (und immer noch keine anonyme Beschuldigung wegen "Mißbrauch" bekommen...), sind eben nicht soziologentypisch sondern eher menschlich. Ich glaube nicht daß sich ein Herr Gerstenkamp schon mal seinen Lebensunterhalt mit dermaßen realer Arbeit "verdient" hat.

Ginge es diesem lilanen Gutelaunebär des Genderismus um Analyse des Wesens
und des Herkommens der sogenannten "Männerrechtsbewegung", kämme er
zumindest um die Betrachtung der Roten Männer nicht herum.


Er hat sie wohlweislich als Quelle zitiert, wohl zur Ausflucht, den Anschein der "Objektivität" wahrend. Eher ein Beleg für den Lila Hundehaufen den er da abgeliefert hat, denn die Roten Männer haben mit Nazis (begriffsdiffamierend "Rechte" genannt) nie was am Hut gehabt.


"Ich fürchte mich nicht vor der Rückkehr der Faschisten in der Maske der Faschisten,
ich fürchte mich vor der Rückkehr der Faschisten in der Maske der Demokraten!"

(Th. Adorno)


.

Gesterkamp´s Halbwissen

Narrowitsch, Berlin, Thursday, 11.03.2010, 10:57 (vor 5373 Tagen) @ Goofos

Zitat Ende


Das ist irgendwie schon witzig. Demnach sind die meisten unserer
Positionen ziemlich Links.

Nein, nicht unbedingt. Ich meine, die ROTENMÄNNER sind ein Beleg für die Berechtigung unserer Kritiken und Überlegungen. Wenn Linke und sogenannte Rechte, wenn Progressive und Konservative im Wesentlichen zu ähnlichen Schlüssen finden, liegt entweder eine Massenhysterie vor oder aber ein gesellschaftlich relevantes Phänomen. Wenn in in etlichen Foren und in tausenden Threads Männer und Frauen zu den immer gleichen Ergebnissen bei der Problemanalyse "Geschlechterkrampf" kommen, und zwar mittels gut dokumentierter Pressezitate, Quellen aus Politik und Wissenschaften, auch Selbstzeugnissen, liegt die Wahrscheinlichkeit der Richtigkeit ihrer Annahme vermutlich höher, als bei massenhaft nicht belegten und suggestiv missbrauchten Behauptungen. Dies ist freilich kein Ergebnis aus statistischen Zauberküchen, sondern Ergebnis rationaler Überlegungen.

Aber ich hatte schon zu Gesterkamp und TAZ gemeint, das hört sich an wie
Nullhypothesen,
im Sinne von man stellt die Annahme auf, die man wiederlegen möchte. So gut
wie jeder Satz von Gesterkamp ist dann tatsächlich genau das Gegenteil von
dem wie die Beweis- und Faktenlage aussieht.

Ich bin der Kunst der Statistik nur sehr begrenzt mächtig, vermute aber Gesterkamp und co kleiden absichtsvoll unzutreffende Aussagen in ein wissenschaftlich anmutendes Kleidchen, welches keine Faser "Wissenschaft" beinhaltet. Das vielleicht beste Beispiel gibt die Behauptung vom 23%igen Minderverdienstens des Weiblichen Geschlechts und die daraus folgenden Schlussfolgerungen. Gehen wir von der Richtigkeit der Zahl 23 aus, so ergibt sich daraus durchaus noch lange keine Tatbestand der Diskriminierung. Wie x- fach nachgewiesen, wurzelt der Minderverdienst nicht, wie von parteiischen "Experten" behauptet, in Benachteiligung, sondern ua in individuellen Entscheidungen. Ob es sich bei dieser Tatsache um eine Nullhypothese oder um eine Alternativhypothese handelt, mag Wissenschaftstheortiker befassen, für uns spielt dies, denke ich, eine untergeordnete Rolle. Bedeutsamer ist, dass sowohl "Experten", als auch Medien nicht müde werden, wider besseren Wissens die wohl statistisch richtige Prozentzahl des weiblichen Minderverdienstes in einem falschen Zusammenhang unter die Leute zu bringen. Dies hat nichts mit wissenschaftlicher Statistik gemein, wohl aber mit - freundlich gesagt- Meinungsmanipulation.

Das perfide daran, wenn es
sich so darstellt, ist wohl ohne Zweifel allein schon, dass das kein Mensch
kapiert und danach eher meint, jeder Männerrechtler ist ein Rechtsradikaler.

ebben.

Dabei ginge es darum diese Thesen zu wiederlegen oder zu beweisen.

Es ginge darum, ginge es um Wissenschaft.

Was es wiederum für
mich überflüssig macht alle paar Monate die gleichen Thesen hören zu müssen
die inzwischen eigentlich schon längst wiederlegt sind.

Nicht nur für Dich, auch für die Allgemeinheit. Nicht alle paar Monate, faktisch täglich.

Man könnte dann
sagen, entweder macht man das, weil diese Thesen beibehalten werden sollen
oder weil die Thesen im allgemeinen Diskurs noch immer nicht wiederlegt
sind.

Wie Du richtig anmerkst, sind gewisse Prothesen widerlegt; es bleibt also nur ersterer Grund. Wer widerlegte Thesen gebetsmühlenartig wiederholt, dem liegt wenig an wissenschaftlichen Diskurs, es liegt ihm überhaupt nicht an irgendeiner Problemdiskussion. Die wahrlich massenhafte Wiederholung falscher Thesen zum Zwecke der Verankerung im öffentlichen Denken kann also nur einem Ziel dienen: Die Öffentlichkeit für Meinungen oder politisches Handeln zu gewinnen, die ihre Begründungen nicht im Rationalen finden.

Wahrhaftigkeit und Rationalität aber waren noch nie die Stärke des Feminats...

©[image]

--
Extemplo simul pares esse coeperint, superiores erunt-

Den Augenblick, sowie sie anfangen, euch gleich zu sein, werden sie eure Herren sein.

Gesterkamp schreibt bei der FES über Männerrechtler

Ein Leser, Thursday, 11.03.2010, 11:01 (vor 5373 Tagen) @ Zeitgenosse

[image]

Geld kann man heute nur in Feminismus-freundlichen Instituten verdienen.
Staats-Knete sozusagen.
Deshalb biedert er sich da an.
Mit vorauseilendem Feminismus!

Außerndem ist er, siehe Bild OBEN, ein hochnäsiger, selbstgefälliger Typus.

Keine weiteren Fragen!

Gesterkamps Soziologen-Halbwissen

Narrowitsch, Berlin, Thursday, 11.03.2010, 11:36 (vor 5373 Tagen) @ Dampflok

Geehrte Dampflock,

Deine Intention teile ich, manche Aussage im Detail nicht.

Soziologen..........
sind die Kaffeesatzleser des 20. Jahrhunderts.

Diese Aussage zählt zu meinen liebsten und betrifft nicht nur Soziologen. Allerdings trifft sie nicht die Gesamtheit aller, sondern die, die mit ihren Methoden Wissenschaft als Hure es Zeitgeistes beschmutzen. Und das - so deucht mir- scheinen mehr Akademiker zu betreiben, als es eine Gesellschaft verkraften kann.

Alle Kulturen und Gesellschaften dieses Planeten existieren ganz
hervorragend ohne diese Elfenbeinturm-Kaste, die eigentlich nur von den
Steuerzahlungen der haarigen Nutztiere schmarotzt.

Das ist mir zu einfach. Kompliziert organisierte Gesellschaften brauchen durch aus einen, die Gesellschaft beschreibende Wissenschaft, allein aus Gründen der Bedarfsforschung. Bei naturnahen Gesellschaften ist das sicher anders.

Wir alle sollten uns dessen bewußt sein, daß die Aussage eines Soziologen
nur genau die Meinung einer Einzelperson darstellt, wie sie jedem anderen
Menschen genauso zusteht, sei er Kernphysiker oder Müllmann, und daher in
einer Demokratie auch nur die politischen Auswirkungen haben darf, die
einer Einzelperson zustehen.

Auch diese Aussage kann ich so nicht unterschreiben. Kernphysiker äußern - so sie denn wissenschaftlich Kernphysik erforschen - durchaus nicht Einzelmeinungen, sondern schaffen mit geeigneten Methoden Wissen. Das unterscheidet sie - wie ich vermute - von nicht wenigen Soziologen.Schon weil Kernphysiker niemals auf die Idee kommen, das Wesen ihres Forschungsgegenstandes so zu verändern, dass es ihren Vorstellungen von dem, was existiert,entspricht.

Ich weiß daß ich hier Einem auf die Füße treten könnte, aber die
hervorragenden Leistungen die Eugen ganz konkret anpackend in der Jungen-
und Männerarbeit macht (und immer noch keine anonyme Beschuldigung wegen
"Mißbrauch" bekommen...), sind eben nicht soziologentypisch sondern eher
menschlich. Ich glaube nicht daß sich ein Herr Gerstenkamp schon mal seinen
Lebensunterhalt mit dermaßen realer Arbeit "verdient" hat.

Würde ich ihm nicht zum Vorwurf machen, so er seinen Job ähnlich gewissenhaft machte, wie es Eugen - und nicht nur er - gewohnt ist.

Er hat sie wohlweislich als Quelle zitiert, wohl zur Ausflucht, den
Anschein der "Objektivität" wahrend. Eher ein Beleg für den Lila
Hundehaufen den er da abgeliefert hat, denn die Roten Männer haben mit
Nazis (begriffsdiffamierend "Rechte" genannt) nie was am Hut gehabt.

Wohl wahr. Aber: habe ich was überlesen? Mit den ROTENMÄNNERN setzt er sich doch nicht auseinander. Sie tauchen nur in Form eines verstümmelten, aus dem Zusammenhang gerissenen Zitats auf. Genau das kritisiere ich.

"Ich fürchte mich nicht vor der Rückkehr der Faschisten in der Maske der
Faschisten, ich fürchte mich vor der Rückkehr der Faschisten in der Maske
der Demokraten!"

(Th. Adorno)

Ich formuliere es so: Der Teufel liebt die Verwandlung, nie tritt er im gleichen Kostüm auf.

©[image]

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Extemplo simul pares esse coeperint, superiores erunt-

Den Augenblick, sowie sie anfangen, euch gleich zu sein, werden sie eure Herren sein.

Gesterkamps GRÜNEN-gender

Ein Leser, Friday, 12.03.2010, 11:53 (vor 5372 Tagen) @ Narrowitsch

http://www2.gender.hu-berlin.de/ztg-blog/2010/03/deutschland-sucht-den-super-papa-23-24-april-frsa-2010-fh-koln/

Deutschland sucht den “Super-Papa”. Impulse für eine moderne Väterpolitik – Fachtagung in der Fachhochschule Köln

Datum: Fr/Sa, 23./24. April 2010

Ort: Fachhochschule Köln, Ubierring 48, 50678 Köln

u.a. mit Dr. Cornelia Behnke, Cornelia Benninghoven, Andreas Borter, Wibke Boysen, Michael Braun, Kazim Erdogan, Prof. Dr. Harry Friebel, Jens Gerdes, Dr. Thomas Gesterkamp, Frauke Greven, Angelika Knoop, Mekonnen Mesghena, Prof. Dr. Michael Meuser, Hans Georg Nelles, Jürgen Reimann, Ansgar Röhrbein, PD Dr. Sylka Scholz, Michael Tunc, Martin Verlinden

In den letzten Jahren kreiste die Mediendebatte über Väter um die Einführung von “Papamonaten” im Elternzeitgesetz. Gleichzeitig fokussieren die geschlechter- und gleichstellungspolitischen Aktivitäten der letzten und auch der neuen Bundesregierung immer mehr auf familienpolitische Aspekte, während feministische und geschlechterpolitische Themen oder Gender Mainstreaming zunehmend ausgeblendet werden.


hahahahahaha

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