Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Dahin filosofiert

DschinDschin, Monday, 22.05.2006, 20:19 (vor 6570 Tagen) @ Cleo

Der moderne Mensch (Homo sapiens) ist ein Säugetier aus der Ordnung der
Primaten (Primates). Er gehört zur Unterordnung der Trockennasenaffen
(Haplorhini) und dort zur Familie der Menschenaffen (Hominidae). Früher
wurden Mensch (Hominidae) und Menschenaffen (Pongidae) insbesondere
aufgrund der besonderen geistigen Entwicklung des Menschen als zwei
getrennte Familien betrachtet, jüngere Untersuchungen sehen zwischen
beiden Gruppen ein engeres Verwandtschaftsverhältnis und stellen sie daher
in eine gemeinsame Familie. Der moderne Mensch ist die einzige bis heute
überlebende Art der Gattung Homo.

Manchmal wird für den modernen Menschen auch die wissenschaftliche
Bezeichnung Homo sapiens sapiens gebraucht, die zum Ausdruck bringen soll,
dass der Neandert(h)aler (dann Homo sapiens neanderthalensis) zur selben
Art gehörte wie der moderne Mensch. Diese Ansicht gilt heute aber als sehr
zweifelhaft, weswegen die moderne Bezeichnung schlicht Homo sapiens ist.
Sie leitet sich aus dem Lateinischen von homo ?Mensch? und sapiens ?weise?
ab.

Quelle
---------

Sie leitet sich aus dem Lateinischen von homo ?Mensch? und sapiens
?weise? ab.

Homo sapiens, der weise Mensch.

Ich finde den homo sapiens noch entwicklungsbedürftig. Weise wird doch
evtl. nur ein alter Mensch, wenn überhaupt.

Wir kommen zur Welt und können nix. Uns muss regelrecht der A***h
nachgetragen werden. Bis wir uns selbständig weiterentwickelt haben dauert
auch eine Weile. Manche auch nie. :-P

Wir werden gefüttert, können uns nicht selbständig fortbewegen, können uns
nicht artikulieren, können also rein gar nichts. Instinkt reduzierte Wesen
sind wir geworden um den Preis eines grösseren Gehirns. Das unterscheidet
uns ja von den Tieren. Dafür können wir nichts als Säugling.

Mich würde jetzt mal interessieren ob es möglich sein könnte, dass der
Mensch sich als "wissender Mensch" entwickeln wird.

Cleo

Also, um hier mal gleich ein ordentliche Ladung Wasser in den Wein zu gießen. Homo sapiens ist eine Schimpansenunterart, die man rein genetisch betrachtet völlig korrekt auf die gleiche Ebene wie die anderen Schimpansenarten Pan und Bonobo stellen kann. Der genetische Hauptunterschied besteht darin, dass wir nicht die gleichen DNA-Sequenzen ablesen, wie die anderen Schimpansen. Trotzdem sind manche Menschen ganz schön affig :-D.
Wir haben nicht wegen des Großhirns die Instinkte verloren, sondern das Großhirn wäre mit den Instinkten sinnlos. Instinkte sind komplexe Programmabläufe, die auf Schlüsselreize hin ausgelöst, dann aber nach einem festen Muster ablaufen. Das schränkt die Lernmöglichkeit und die Freiheitsgrade ein. Da wir wenige Festprogramme haben, müssen wir mehr lernen.
Unser Hirn ist nicht dazu da uns zu Weisheit zu verhelfen, sondern uns das Leben auf diesem Planeten zu ermöglichen. Wenn die Weisen weniger zeugen als die Doofen, wird die Population doofer, wenn doofe Kinder so gut überleben, wie die Kinder der Weisen. Überhaupt, was heißt hier weise. Auf dieser Welt muss man klug sein, listenreich, erfinderisch nicht weise. Die Weisheit kommt im Alter. Da hat man seine Aufgabe (Lebe und pflanze Dich fort.) hoffentlich erledigt, kann sich ins Schaukelstühlchen setzen und über die Vergänglichkeit der Dinge sinnieren. Das ist nett, bringt aber nichts. Auch die Weisheit ist eitel (sinnlos) wie der Prediger Salomos richtig bemerkt.

--
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.


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