taz legt nach: Piratinnen im Gender-Kampf, Eine Debatte für's Netz
jens_, Friday, 12.03.2010, 10:12 (vor 5375 Tagen)
Die Mehrheit der Piratenpartei glaubt, das Geschlecht sei überwunden. Im Internet eine weit verbreitete Meinung - die doch wieder zu Benachteiligung führt.
[...]
Ja, wir brauchen eine Gender-Debatte im Netz! Geschlecht existiert auch online und Sexismus wird durch Leugnen nicht verschwinden - und das ist übrigens etwas, das die Piraten selbst am besten wissen sollten.
Wer sich diesen Humbug wirklich antun möchte: http://www.taz.de/1/netz/netzpolitik/artikel/1/eine-debatte-fuers-netz/
taz legt nach: Piratinnen im Gender-Kampf, Eine Debatte für's Netz
Ein Leser, Friday, 12.03.2010, 10:18 (vor 5375 Tagen) @ jens_
Wer sich diesen Humbug wirklich antun möchte:
http://www.taz.de/1/netz/netzpolitik/artikel/1/eine-debatte-fuers-netz/
Die Autorin schreibt für den feministischen Blog Mädchenmannschaft,net
Keine weiteren Fragen!
Sexismus wird durch Leugnen nicht verschwinden
vt, Friday, 12.03.2010, 11:14 (vor 5375 Tagen) @ jens_
Stimmt. LOL
taz legt nach: Piratinnen im Gender-Kampf, Eine Debatte für's Netz
Matej, Friday, 12.03.2010, 11:23 (vor 5375 Tagen) @ jens_
Ja, wir brauchen eine Gender-Debatte im Netz! Geschlecht existiert auch
online und Sexismus wird durch Leugnen nicht verschwinden
Wobei das doch irgendwie ziemlich merkwürdig ist. Laut GM existiert ja kein biologisches Geschlecht, blablabla, das Geschlecht ist quasi nur anerzogen.
Un dann sollen Leute aufgrund ihres Geschlechts diskriminiert werden, weil sie eben gerade nicht diskriminiert werden, da das Geschlecht keine Rolle bei den Piraten spielt %)
taz legt nach: Piratinnen im Gender-Kampf, Eine Debatte für's Netz
GenderBender, Friday, 12.03.2010, 11:49 (vor 5375 Tagen) @ Matej
Wobei das doch irgendwie ziemlich merkwürdig ist.
Nicht "merkwürdig". Das nennt man verrückt.
Nein das nennt man "Muschi on demand"
vt, Friday, 12.03.2010, 12:29 (vor 5375 Tagen) @ GenderBender
Dieses plötzliche Besinnen auf das weibliche, fast schon marienhafte, welches Schutzräume braucht. Um die besseren GedankInnen zu fassen. Gab´s übrigens auch schon in der Friedensbewegung. Elitinnen.
Nein das nennt man "Muschi on demand"
Oliver, Friday, 12.03.2010, 12:51 (vor 5375 Tagen) @ vt
Dieses plötzliche Besinnen auf das weibliche, fast schon marienhafte,
welches Schutzräume braucht. Um die besseren GedankInnen zu fassen. Gab´s
übrigens auch schon in der Friedensbewegung. Elitinnen.
Mir fällt dazu auch ein, dass in den 68er- Zeiten zwar auch ein Beginn des modernen Feminismus war, aber auch damals von Männern immer erwartet wurde, das die Frauen ihr Thema hinten an stellen - also sozusagen "nach der erfolgreichen Revolution". Vergessen wurde und wird dabei, dass viele guten Ansätz nichts wert sind, wenn sie eine Gleichstellung als weniger wichtig oder Spinnerei abtun.
Dabei ist es auch wichtig, dass Männer, die das auch so sehen das immer öfter auch öffentlich aussprechen. Ansonsten sind nämlich die Spinner-Männer lauter.
http://anonym.to/?http://ritinardo.wordpress.com/2010/03/11/zur-gender-debatte-im-netz-auf-taz-de/
--
Liebe Grüße
Oliver
Nein das nennt man "Muschi on demand"
Ein Leser, Friday, 12.03.2010, 18:45 (vor 5375 Tagen) @ Oliver
http://anonym.to/?http://ritinardo.wordpress.com/2010/03/11/zur-gender-debatte-im-netz-auf-taz-de/
Ups, da bei Ritinardo da vinci fehlt plötzlich dein Kommentar?
War der zu feminismuskritisch?
Nein das nennt man "Muschi on demand"
blahsülzgähn, Friday, 12.03.2010, 16:33 (vor 5375 Tagen) @ vt
Dieses plötzliche Besinnen auf das weibliche, fast schon marienhafte,
welches Schutzräume braucht. Um die besseren GedankInnen zu fassen. Gab´s
übrigens auch schon in der Friedensbewegung. Elitinnen.
Naja, wer's nicht aus dem gewinnen kann was er sagt und macht, der muss eben ein positives Selbstbild aus dem Besitz von sekundären Geschlechtsmerkmalen gewinnen. Der Unterdrücktenstatus garantiert ein nicht hinterfragbares und auch nicht mehr unter Beweis zu stellendes Erkenntnisprivileg. Das einzige, was immer wieder zu beweisen ist, ist der Unterdrücktenstatus. Was aber leicht fällt, weil natürlich nur die Unterdrückten die Unterdrückung wahrnehmen können - Schwups, fertig ist der Zirkel.
Für die Piraten gibt es wichtigeres: Jugendmedienschutzstaatsvertrages (JMStV-E)
Christine , Friday, 12.03.2010, 12:39 (vor 5375 Tagen) @ jens_
Presseinformation
Zur sofortigen Veröffentlichung
Piratenpartei und Junge Piraten diskutieren JMStV in der Mainzer Staatskanzlei
Vertreter der Piraten trafen sich am Dienstag in Mainz mit dem Chef der Staatskanzlei Martin Stadelmaier, um ihre massive Kritik am Neuentwurf des Jugendmedienschutzstaatsvertrages (JMStV-E) vorzutragen.
Auch nach dem Gespräch bleiben die Piraten bei ihrer vehementen Kritik: "Verpflichtungen zur Kennzeichnung von Webseiten müssen aus dem Vertrag gestrichen werden. Inhaltliche Vorab-Prüfpflichten für Webseitenbetreiber sind unzumutbar und gefährden die freie Kommunikation im Internet", so Julia Reda, Mitglied im Bundesvorstand der Jungen Piraten (JuPis). "Trotz der Lippenbekenntnisse der Landesregierung haben wir die begründete Sorge, dass Webseitenbetreiber nach dem aktuellen Gesetzesentwurf Nutzer-generierte Inhalte, wie etwa Kommentare, präventiv inhaltlich kontrollieren müssen. Dies muss im Gesetzestext glasklar ausgeschlossen werden!"
Die Piraten fordern, dass aus dem Staatsvertrag deutlich hervorgeht, dass Anbieter nicht für Inhalte von verlinkten Webseiten oder Nutzer-generierten Inhalt belangt werden können. Stephan Urbach, Pressesprecher der Jungen Piraten ergänzt dazu: "Ich wünsche mir, dass die angekündigte Präzisierung der Formulierungen im Staatsvertrag umgesetzt wird und Rechtssicherheit für Webseitenbetrieber gewährleistet ist."
Die PIRATEN und JuPis sehen in dem Vertrag eine Verletzung der Netzneutralität, die nicht toleriert werden darf. Zugangsprovider können per gerichtlichem Beschluss zur Sperrung von Webseiten gezwungen werden.
"Es ist nicht Aufgabe von Zugangsprovidern, im Namen eines vermeintlichen Jugendschutzes Einfluss darauf zu nehmen, welche Inhalte ihre Kunden im Internet abrufen. Die technischen Voraussetzungen, die Provider zur Sperrung von Webseiten schaffen müssen, bergen stets die Gefahr, zur Filterung unliebsamer Webinhalte missbraucht zu werden." so Anna Scherer, Landesvorsitzende der Piratenpartei Rheinland-Pfalz.
Ein weiterer Kritikpunkt ist die mangelnde Transparenz des Gesetzgebungsprozesses, der zum Gesetzesentwurf geführt hat. Man war sich einig, dass hier Nachholbedarf besteht. Angelo Veltens, politischer Geschäftsführer der Piratenpartei Rheinland-Pfalz, fügt abschließend hinzu: "Wir sind der Meinung, dass die Ausarbeitung solcher Vertragsentwürfe nicht im Geheimen stattfinden darf. Vertragsentwürfe müssen zeitnah veröffentlicht und Änderungen dabei hervorgehoben und klar aufgezeigt werden. Darauf haben die Bürgerinnen und Bürger ein Anrecht. Unsere Gesprächspartner haben hier Einsicht gezeigt und für die Zukunft Besserung gelobt. Leider ist der aktuelle Vertragsentwurf dennoch bisher nicht veröffentlicht."
Die Piratenpartei fordert:
* den Stopp der irrsinnigen Sendezeiten-Regelungen
* die Gewährleistung der freien Diskussionskultur im Netz
* den Schutz der Meinungs-, Informations- und Pressefreiheit
* keine Pflicht zur Kennzeichnung von Inhalten!
* keine Vorab-Prüfpflichten für Webseiten-Anbieter!
* keine Haftung für das Setzen von Hyperlinks!
* keine Netzsperren-Infrastruktur!
* keine Zwangsfilterung auf Anbieterebene!
* keine Haftung der Zugangsanbieter für Inhalte!
* die Verankerung von Zensur-Freiheit im JMStV
* die Verankerung von Netzneutralität im JMStV
* die umgehende Veröffentlichung des aktuellen Gesetzesentwurfs
* die Einbindung der Öffentlichkeit in die Diskussion
* öffentliche Sitzungen der Rundfunkkommission
* die Einrichtung einer Grundrechte-Agentur
* eine stärkere Förderung von Medienkompetenz an Schulen
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Diese Pressemitteilung und weitere Informationen finden Sie im Internet
unter http://www.piraten-rlp.de/index.php/presse
Ihr Presseansprechpartner:
Ingo Sauer
Tel: 0621-4254-734
Fax: 0621-4254-838
ingo.sauer@piraten-rlp.de
presse@piraten-rlp.de
Piratenpartei Deutschland
Landesverband Rheinland-Pfalz
Postfach 201251
56012 Koblenz
--
Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein
Für die Piraten gibt es wichtigeres: Jugendmedienschutzstaatsvertrages (JMStV-E)
Jack Sparrow, Friday, 12.03.2010, 13:35 (vor 5375 Tagen) @ Christine
So sehr die Regelungen für eine freie Kommunikation wünschenswert wären, weiß ich nicht, ob dem uneingeschränkt zuzustimmen ist. Die Mehrzahl der Leute hier hat keine Kinder und möchte wohl auch keine. Trotzdem bereitet mir der Gedanke der völligen Grenzenlosigkeit ein ungutes Gefühl. Es gibt Inhalte, vor denen ich meine Kinder gerne bewahren würde. Ob das allein mit Aufklärung funktionierte, wage ich zu bezweifeln. So etwas wie Jugendschutz hatte mal einen Sinn und war nicht nur als repressive Maßnahme gedacht.
Die Jugend wird nicht geschützt, der Erwachsene bevormundet und kontrolliert
Ein Mann, Friday, 12.03.2010, 17:46 (vor 5375 Tagen) @ Jack Sparrow
Es gibt
Inhalte, vor denen ich meine Kinder gerne bewahren würde. Ob das allein mit
Aufklärung funktionierte, wage ich zu bezweifeln. So etwas wie Jugendschutz
hatte mal einen Sinn und war nicht nur als repressive Maßnahme gedacht.
Funktioniert aber so wie praktiziert im Internet nicht, so wie es z.B. z.Z. in D. praktiziert wird, schützt es die Jugend n-i-c-h-t im g-e-r-i-n-g-s-t-e-n, bevormundet aber die Erwachsenen und das ist auch das eigentliche Ziel.
Wenn die Jugend geschützt werden soll, muss man beim Zusatzprovider ansetzten, der könnte einen skalierbaren Jugenzugang gewährleisten, die Gefahr ist jedoch, dass dann die dort benutzten Techniken auch wieder für Zensurzwecke genutzt würden.
In der jetzigen Situation auf jeden Fall, bleibt alle Verantwortung bei Eltern/Erziehungsberechtigten und anderen Leuten hängen, deren Obhut man seinen Kindern anvertraut.
taz legt nach: Piratinnen im Gender-Kampf, Eine Debatte für's Netz
Piratenfreund, Friday, 12.03.2010, 12:52 (vor 5375 Tagen) @ jens_
http://www.xtridence.de/?p=281&cpage=1
Mit den üblichen Verdächtigen, die sofort beleidigend werden...
Piratenweib
Ich weiß nicht, wer dir Informationen zuträgt, aber unterlasse weitere Kommentare auf meinem Blog. Ich schalte diese mit Sicherheit nicht frei. Ich halte nichts von Spitzelei und Stasi 2.0.
Danke.
Wäre ich fies, könnte ich dich auch einfach nur als ungezogenen Rotzlöffel abstempeln.
Zensiert selber Meinungsäußerungen, befürwortet diese Geheimniskrämerei und fängt dann mit Stasi an...
Möchte gar nicht wissen, was der Abtrünnigen blüht, wenn die drauf kommen, wer diese undichte Stelle war. Unerwarteter Nahschuss vermutlich...
taz legt nach: Piratinnen im Gender-Kampf, Eine Debatte für's Netz
Gobelin, Friday, 12.03.2010, 13:00 (vor 5375 Tagen) @ Piratenfreund
http://www.xtridence.de/?p=281&cpage=1
Zensiert selber Meinungsäußerungen, befürwortet diese Geheimniskrämerei
und fängt dann mit Stasi an...Möchte gar nicht wissen, was der Abtrünnigen blüht, wenn die drauf kommen,
wer diese undichte Stelle war. Unerwarteter Nahschuss vermutlich...
Ich kenn Lisa Hoen zwar nicht, macht aber einen sympathischen Eindruck!
Richt mal schöne Grüsse aus.
taz legt nach: Piratinnen im Gender-Kampf, Eine Debatte für's Netz
Muffin, Friday, 12.03.2010, 15:27 (vor 5375 Tagen) @ Piratenfreund
Möchte gar nicht wissen, was der Abtrünnigen blüht, wenn die drauf kommen,
wer diese undichte Stelle war. Unerwarteter Nahschuss vermutlich...
Lisa Simon fühlt sich bei der Pressemitteilung im Recht, weil am Anfang "Pressemitteilung von Lena Simon" steht. Sie meint, das reicht aus um zu zeigen, dass es eine private PM ist. Sie sieht also perse nicht ein etwas falsch gemacht zu haben. Der ganze Trubel in der TAZ ist aber nur durch diese Pressemitteilung entstanden. Sie hat also einen großen Nutzen davon und man fragt sich, ob das Absicht war.
Bei den Piratinnen finden Altbekannte wieder zusammen, wie Isi oder Piratenweib. Isi stellt sich selbst als Opfer dar und meint die bösen Maskus würden sie im Netz mobben. Piratenweib sieht sich auch als Opfer von Trollen, nachdem sie die AG-Männer mit braunem Dreck beworfen hat und alle möglichen Leute als Nazis hingestellt hat.
Bei den Piratinnen bekommen sie jetzt natürlich Mitgefühl für das ach so große Unrecht. Lena hat Isi z.B. das Angebot gemacht, ihren angebl. Mobbing-Fall bei der Partei vorzutragen. Die Piratinnen haben nämlich ein großes Problem: Sie behaupten ständig, Frauen werden in der Partei diskriminiert. Fragt man sie nach konkreten Beispielen, dann fällt ihnen nichts ein. Das einzige was Lena Simon vorweisen kann ist Isis Fall.
In der ML wird oft ziemlich abfällig über die Männer in der Partei gesprochen. Eine meinte mal, man kann Männer schon vom Anliegen der Piratinnen überzeugen, wenn man es ihnen nur "ganz langsam und einfühlsam erklärt". Die Männer in der Partei werden als unreife Nerds wahrgenommen. Piratenweib meint z.B. dass sie keine Lust darauf hat, sich mit Typen zu unterhalten, die gerade erst erwachsen geworden sind. Außerdem wird den Männern pauschal Macho-Gehabe unterstellt. Bei der Frage, ob vielleicht doch Männer auf die ML dürfen sollten, heißt es "nur wenn sie nicht stören". Unterschieden wird dann noch zwischen den "guten" und schlechten Männern. Die Guten sind die, von denen Frau sich nicht gestört fühlt.
Es gibt mittlerweile noch eine "sichere" Mailingliste. Auf die kommen nur Frauen, die andere Frauen kennen. Das Problem ist nicht, dass die Piraten frauenfeindlich sind, sondern dass die Piratinnen männerfeindlich sind.
taz legt nach: Piratinnen im Gender-Kampf, Eine Debatte für's Netz
Piratenfreund, Friday, 12.03.2010, 15:51 (vor 5375 Tagen) @ Muffin
Das Problem ist nicht, dass die Piraten
frauenfeindlich sind, sondern dass die Piratinnen männerfeindlich sind.
Das scheint mir offensichtlich zu sein. Unglaublich, kaum machen Männer 'nen Laden auf, springen solche Frauen auf den fahrenden Zug auf und heißen die Männer (ohne die es den Zug gar nicht gäbe) unreif, grenzen sie aus, beleidigen sie.
Unglaublich.
taz legt nach: Piratinnen im Gender-Kampf, Eine Debatte für's Netz
Goofos , Friday, 12.03.2010, 16:00 (vor 5375 Tagen) @ Muffin
Piratenweib meint z.B. dass sie keine Lust darauf hat, sich mit Typen zu
unterhalten, die gerade erst erwachsen geworden sind.
Zur Abwechslung bin ich bei diesem Satz mal lachend zusammen gebrochen. Wahrscheinlich wie jeder der sich das von Kindern anhören muss.
Zysten
jodenn, Friday, 12.03.2010, 16:14 (vor 5375 Tagen) @ Muffin
Inkasso-Isi will die Piraten zerstören. Lena anscheinend auch. Wer wohl diese Strohfrauen beauftragt hat?
Piratenweib ist Beifang. Einfach nen bisschen lila Licht und sie kommt angequallt.
taz legt nach: Piratinnen im Gender-Kampf, Eine Debatte für's Netz
GenderBender, Friday, 12.03.2010, 16:14 (vor 5375 Tagen) @ Muffin
In der ML wird oft ziemlich abfällig über die Männer in der Partei
gesprochen. Eine meinte mal, man kann Männer schon vom Anliegen der
Piratinnen überzeugen, wenn man es ihnen nur "ganz langsam und einfühlsam
erklärt". Die Männer in der Partei werden als unreife Nerds wahrgenommen.
Piratenweib meint z.B. dass sie keine Lust darauf hat, sich mit Typen zu
unterhalten, die gerade erst erwachsen geworden sind. Außerdem wird den
Männern pauschal Macho-Gehabe unterstellt. Bei der Frage, ob vielleicht
doch Männer auf die ML dürfen sollten, heißt es "nur wenn sie nicht
stören". Unterschieden wird dann noch zwischen den "guten" und schlechten
Männern. Die Guten sind die, von denen Frau sich nicht gestört fühlt.
Es gibt mittlerweile noch eine "sichere" Mailingliste. Auf die kommen nur
Frauen, die andere Frauen kennen. Das Problem ist nicht, dass die Piraten
frauenfeindlich sind, sondern dass die Piratinnen männerfeindlich sind.
Diese Frauen-ML hat offenbar nur einen Sinn: Um ungestört über Männer ablästern zu können.
Das ist ja echt reif. :)
Frauenpolitik eben. Selber laut kreischen, wenn man mal nicht in irgendeine angebliche Männerbastion rein darf/auf dem roten Teppich herein getragen wird, aber eigene Refugien einrichten - innerhalb der von Männer geschaffenen Strukturen. Nicht außerhalb natürlich, irgendjemand muss den Laden ja am Laufen halten.
Vermutlich sind es auch die globalen, allgegenwärtigen..
blahsülzgähn, Friday, 12.03.2010, 16:07 (vor 5375 Tagen) @ jens_
..und bis ins letzte Bit hineinreichenden Machtstrukturen, die das bleierne argumentative Herumgestochere hervorgebracht haben.