taz über den Deutschen Mann
Die täzIn befragte drei MigrantInnen über den Deutschen Mann.
Malgorzata Lewandowska aus Polen sagt: Die meisten deutschen Männer haben begriffen, dass sie bei Frauen und auch sonst nur weiterkommen, wenn sie partnerschaftlich sind. Das hat aber leider auch zur Folge, dass sie häufig nicht mehr merken, wenn eine Frau mal ihre Hilfe braucht.
Einmal versuchte ich im Zug, meinen schweren Rucksack ins Gepäckregal zu hieven. Gleich drei deutsche Männer standen neben mir und sahen zu, wie ich mich abmühte. Angepackt hat keiner.
Na also, geht doch! Der Deutsche Mann hat allmählich zu begriffen, daß die Deutsche PauerWumme alles viel besser kann als er. Warum soll er sich da zum Affen machen?
Möglicherweise begreift er aber auch, daß ihm auch niemand hilft, wenn ER "mal Hilfe braucht" und sagt sich: Wiedumie-Sodomie.
Der Kavalier der alten Schule durfte sich eben als Mann fühlen, bei seinen Taten. Der Lohn waren Achtung, Dankbarkeit und Anerkennung. Heute gibt es nur noch VERachtung für den Mann. Und so sterben sie aus, die Kavaliere und edlen Ritter. Es ist eben Alles nur ein Geben und Nehmen. Und wer immer nur gerne nimmt aber nichts mehr geben will, der wird am Ende erkennen müssen, daß er überhaupt nichts mehr bekommt. Nur auf diese Weise lassen sich Narzißmus und Egomanie ansatzweise heilen.
Gruß
adler
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Frauenrat der Grünen empört-Gebäudereinigung:
Männer verdienen bei Außenreinigung deutlich mehr als Frauen bei Innenreinigung.
"Benachteiligungen von Männern beseitigen ... das ist nicht unser politischer Wille" -Grüne, Ortsgruppe Goslar