Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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taz legt nach: Piratinnen im Gender-Kampf, Eine Debatte für's Netz

Muffin, Friday, 12.03.2010, 15:27 (vor 5371 Tagen) @ Piratenfreund

Möchte gar nicht wissen, was der Abtrünnigen blüht, wenn die drauf kommen,
wer diese undichte Stelle war. Unerwarteter Nahschuss vermutlich...

Lisa Simon fühlt sich bei der Pressemitteilung im Recht, weil am Anfang "Pressemitteilung von Lena Simon" steht. Sie meint, das reicht aus um zu zeigen, dass es eine private PM ist. Sie sieht also perse nicht ein etwas falsch gemacht zu haben. Der ganze Trubel in der TAZ ist aber nur durch diese Pressemitteilung entstanden. Sie hat also einen großen Nutzen davon und man fragt sich, ob das Absicht war.

Bei den Piratinnen finden Altbekannte wieder zusammen, wie Isi oder Piratenweib. Isi stellt sich selbst als Opfer dar und meint die bösen Maskus würden sie im Netz mobben. Piratenweib sieht sich auch als Opfer von Trollen, nachdem sie die AG-Männer mit braunem Dreck beworfen hat und alle möglichen Leute als Nazis hingestellt hat.
Bei den Piratinnen bekommen sie jetzt natürlich Mitgefühl für das ach so große Unrecht. Lena hat Isi z.B. das Angebot gemacht, ihren angebl. Mobbing-Fall bei der Partei vorzutragen. Die Piratinnen haben nämlich ein großes Problem: Sie behaupten ständig, Frauen werden in der Partei diskriminiert. Fragt man sie nach konkreten Beispielen, dann fällt ihnen nichts ein. Das einzige was Lena Simon vorweisen kann ist Isis Fall.

In der ML wird oft ziemlich abfällig über die Männer in der Partei gesprochen. Eine meinte mal, man kann Männer schon vom Anliegen der Piratinnen überzeugen, wenn man es ihnen nur "ganz langsam und einfühlsam erklärt". Die Männer in der Partei werden als unreife Nerds wahrgenommen. Piratenweib meint z.B. dass sie keine Lust darauf hat, sich mit Typen zu unterhalten, die gerade erst erwachsen geworden sind. Außerdem wird den Männern pauschal Macho-Gehabe unterstellt. Bei der Frage, ob vielleicht doch Männer auf die ML dürfen sollten, heißt es "nur wenn sie nicht stören". Unterschieden wird dann noch zwischen den "guten" und schlechten Männern. Die Guten sind die, von denen Frau sich nicht gestört fühlt.
Es gibt mittlerweile noch eine "sichere" Mailingliste. Auf die kommen nur Frauen, die andere Frauen kennen. Das Problem ist nicht, dass die Piraten frauenfeindlich sind, sondern dass die Piratinnen männerfeindlich sind.


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