Grünen-Gender-Diskussion
WER will kann ja freundlichst mitdiskutieren!
Sollte mein Post verschwinden:
Es freut mich, dass auch bei den Grünen die Erkenntnis reift, dass ein gesellschaftlicher Zwang vorherrscht, der besagt, dass Frauen="Heimchen am Herd" und Vater="Allein-Ernährer". Wenn man nun analysiert, wer dafür verantwortlich ist, kommt man schnell auf die Justiz! Man verinnerliche nur die BGH-Pressemitteilung 139/08. (Zitat: "Selbst wenn ein Kind im Kindergarten volltags betreut wird, führt dies nämlich noch nicht notwendig zu einer vollschichtigen Erwerbspflicht des betreuenden Elternteils. Denn zusätzlich zur Betreuung insbesondere in den Abendstunden könnte eine vollschichtige Erwerbspflicht überobligatorisch sein.")
Interessanterweise hatten wir in den letzten Jahren Justiz-Ministerinnen, die sich aber nicht um diese Ungleichbehandlung kümmerten. Denn nur wenn sich die beiden Geschlechter auf ungleicher Höhe vor Gericht treffen - der eine ist gezwungen zu arbeiten, der andere gezwungen zu Hause zu bleiben - nur dann verdienen die Juristen.
Daher ist es ein Riesenparadox, dass alle nach dem neuen Vater schreien, aber vor Gericht alle den neuen Vater vergessen - es gibt z. B. kein Windelwickelbonus für den Vater, er muss trotzdem arbeiten und darf sich nicht mehr viel um seine Kinder kümmern!
Daher verschweigen all diese Statistiken einen weiteren Einkommens-Gap: Die Unterhaltszahlungen der Männer an die Frauen. Wer den Datenreport 2008 liest, wird nämlich auf Seite 112 feststellen, dass fast 30% der Frauen im Westen ihren Lebensunterhalt hauptsächlich aus Unterhalt bestreiten.
Dieser Unterhalt reduziert den Gender-Gap gewaltig und würde die Männer in Deutschland im Schnitt viel ärmer aussehen, so er berücksichtigt würde. Wird er aber nicht und so plappert man munter weiter, dass die Frauen benachteiligt wären, obwohl sie es im Durchschnitt gar nicht sind.
Auch die Statistik im Datenreport übersieht die Tatsache, das die Düsseldorfer Tabelle gewaltig überzogenen Unterhaltssätze von den Unterhaltszahlern verlangt. Viele der zahlenden Väter finanzieren somit den Hausbau des neuen Mannes und der Mutter ihrer Kinder mit. Auch dieser Aspekt würde die gewaltige Schieflage zu Gunsten der Frauen belegen.
Man tut es aber nicht, denn man will ja nur die Benachteiligung der Frauen nachweisen. Somit ist bewiesen, dass hinter der Intransparenz eine Methode steckt, die gegen die Männer gerichtet ist.
Gruß
Michael
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Wolfgang Biggel,
13.03.2010, 10:03
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Michael Baleanu,
13.03.2010, 13:32
- Grünen-Gender-Diskussion - Rainer, 13.03.2010, 14:11
- Grünen-Gender-Diskussion - Amplus, 14.03.2010, 02:22
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Gefunden!,
14.03.2010, 01:02
- Grünen-Gender-Diskussion - Wo?, 14.03.2010, 09:49
- Grünen-Gender-Diskussion - Steuerzahler, 14.03.2010, 11:18
- Grünen-Gender-Diskussion - georg, 14.03.2010, 10:17
- Grünen-Gender-Diskussion -
Michael Baleanu,
13.03.2010, 13:32