Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

233.682 Postings in 30.704 Threads

[Homepage] - [Archiv 1] - [Archiv 2] - [Forum]

Meine Theorie zur Transsexualität

sucher, Saturday, 13.03.2010, 14:31 (vor 5746 Tagen) @ Morotor

Wie ist denn bei Transsexuellen das "Geschlechter"-Verhältnis?

Mehr Männer. Absolut.

Ist ja auch verständlich. In rassistischen Gesellschaften hatten viele Schwarze den Wunsch, weiss zu sein:

Als Seelsorger hat sich Alan Boesak mit dem psychischen Zwiespalt der Farbigen beschäftigen müssen: "Viele litten weniger unter der Diskriminierung als unter der Tatsache, daß die Unterdrücker sie nicht anerkannten und sie als Buschmänner und Hottentotten beschimpften. Ihr Wunsch, weiß zu sein, war der Wunsch, menschlich behandelt zu werden."

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13683456.html

So sind in Südafrika Hautaufheller immer noch beliebt:
http://www.suedwind-magazin.at/z_detail.asp?ID=3555

Noch ein Artikel über Hautaufheller:

----

In Afrika, Asien, Amerika und dem Nahen Osten ist der Verkauf von Bleichcremes schon lange ein Riesengeschäft. Mehr als eine Milliarde US-Dollar setzen Hersteller wie Unilever, L'Oreal oder Avon jährlich damit um. Und der Markt wächst. Längst ist das Geschäft auch nach Europa geschwappt. Etwa hundert Euro gibt die Marie im Monat für eine hellere Haut aus. Dafür muss sie nur in einen der vielen afrikanischen Läden in Frankfurts Innenstadt gehen. Lange Regale sind gefüllt mit bunten Shampooflaschen für Afrohaare und Kakaobutterdosen. Dazwischen stehen die glänzenden Packungen der Hautaufheller. Unter Namen wie "White Perfect", also "Perfektes Weiß", oder "Whitenizer", was so viel wie "Weißmacher" heißt, soll afrikanischen Kunden die "Macht der Schönheit" verkauft werden, wie es auf einer Produktpackung heißt.

Und das auch im Fernsehen: In Ägypten laufen Werbespots von "Fair and Lovely", also "Hell und Hübsch". Eine junge dunkelhäutige Frau erklärt dort, ihr sei klar geworden, dass das größte Hindernis für ihren Traumjob ihre Hautfarbe gewesen sei. Erst durch das Bleichen der Haut sei sie eine erfolgreiche Fernsehreporterin geworden und wecke nun das Interesse ihres gutaussehenden Kollegen.

Kaum dunkelhäutige Menschen in Zeitschriften

Abdul Ibrahim kennt solche Werbespots. Er besitzt seit siebzehn Jahren einen Afroshop in Frankfurt. "Afrikaner bleichen sich die Haut, weil in der heutigen Welt nur wenige dunkelhäutige Vorbilder gezeigt werden, zum Beispiel in Zeitschriften. Die meisten sind hellhäutige Afrikaner. Die Leute glauben deshalb, dass man als hellhäutiger Afrikaner mehr Chancen hat, als als dunkelhäutiger Afrikaner. Also, versucht jeder sich zu bleichen."

--------

http://www.deutsche-welle.de/dw/article/0,,4514963,00.html

Ich bin mir sicher, genau der selbe Mechanismus steckt hinter den meisten männlichen Transsexuellen.

Wenn Menschen etwas sein wollen, was sie nicht sind, dann ist dies ein Zeichen, dass diese Leute diskriminiert werden. Bei Schwarzen etc. sieht dass jeder, aber dass so viel mehr Männer Frauen sein wollen als umgekehrt, dass schreckt niemanden auf.


gesamter Thread:

 

powered by my little forum