Frauenpolitik und Staatsfeminismus
Die Frauenpolitik ist in erster Linie eine Politik, die sich fast ausschliesslich auf Bereiche des sozialen Nahraums stützt. Konsequenterweise findet man dort die Dauerbrenner „Familie“, „Schule“, „eheliche und eheähnliche Beziehungen“ usw. Nahezu immer ist diese Politik darauf aus, den sozialen Nahraum zu beherrschen und zu kontrollieren - und zwar aus Sicht der Frau. Das ist IMHO ein wesentlicher Grund, weshalb immer mehr Männer auf das Problemfeld Frauenpolitik aufmerksam werden. Frauen haben sich schon immer über ihr persönliches Beziehungsnetz bzw. die Kontrolle über ihr Beziehungsnetz definiert. Etwas selber schaffen oder aufbauen? Fehlanzeige! Lieber zapft frau Ressourcen anderer innerhalb ihres persönlichen Beziehungsnetzes an. Wo jedoch das persönliche Beziehungsnetz nicht mehr hinreicht (also über die unmittelbare soziale Umgebung hinaus), sollen institutionelle Massnahmen getroffen werden, die die Kontrolle auch dieser Bereiche sicherzustellen haben. Frauenpolitik ist fast ausschliesslich eine Politik der Installation von Institutionen, die die im grösseren Rahmen unwirksamen oder nicht vorhandenen Beziehungsnetze ersetzen sollen. Der wichtigste Träger dieser institutionell verankerten Massnahmen ist der Staat.
Überall wo wir Aspekte der real existierenden Frauenpolitik studieren, stossen wir auf diese Konstante. So wird nicht etwa darüber sinniert, mit welcher Strategie eine Frau selbstverantwortlich Beruf und Familie unter einen Hut bringen kann, sondern der Staat soll dazu eingespannt werden, ihr das zu ermöglichen. Karrieren sollen weniger durch persönlichen Ehrgeiz und selbst erarbeitete Chancen erreicht werden, sondern über eine institutionelle Quote, die Kollektivrecht vor Individualrecht stellt. Frauen sollen vorne und hinten von einer Unzahl von Institutionen gefördert, geschützt, versorgt und entlastet werden. Die real existierende Frauenpolitik entpuppt sich je länger je stärker als streng protektionistischer Moloch, der wie ein Vampir in jeder Hinsicht auf den Lebenssaft anderer angewiesen ist.
Ironischerweise macht gerade diese zunehmende Institutionalisierung auf allen Ebenen aber das persönliche Beziehungsnetz nach und nach überflüssig. Der Vater ist als einstiger über das persönliche Beziehungsnetz fungierender Versorger unnütz und kann problemlos entsorgt werden. Das Unterhaltsrecht garantiert der Alleinerziehenden auch nachher ein bescheidenes aber immerhin regelmässiges Einkommen - wenn nicht vom Ex, dann halt vom Staat. Der Chef ist im Job nicht mehr jener, der die eigene Karriere fördern kann und mit dem es sich gut zu stellen gilt; nein er ist ein Feind, der die Frau an der Entfaltung ihrer überlegenen Fähigkeiten (vulgo soft skills) hindert, und deshalb mit unmissverständlichen Quoten zur Räson gebracht werden muss. Der Ehegatte/Lebenspartner ist nicht mehr der Liebespartner, mit dem man Kompromisse aushandeln muss, mit dem man aber nichtsdestotrotz am selben Strang zieht; er muss vielmehr mit Gesetzen zu Hausarbeit und Kooperation gezwungen werden - gegenseitige Loyalität wird zunehmend zum Fremdwort in der Familie und dann wundert man sich, dass Familien immer häufiger vor die Hunde gehen. Ob ein Kind das Licht der Welt erblicken darf, soll nur die Frau allein entscheiden; der Mann hat sich widerspruchslos ihrer Entscheidung zu unterwerfen, muss aber trotzdem sämtliche sich daraus ergebenden Lasten mittragen. Man nennt es auch Femizentrierung.
Zahllos sind die Institutionen, die vom Feminismus eingeführt oder (sofern schon vorher im "Patriarchat" vorhanden) konserviert werden. Über allem schwebt eine ausgefeilte Opferrhetorik, die längst jeden Realitätsbezug missen lässt. Sie ist jedoch notwendig, um all die zweifelhaften institutionellen „Errungenschaften“ einzuführen und/oder aufrechtzuerhalten. Die Opferrhetorik fungiert als Startrampe für die Errichtung staatsfeministischer Privilegien.
Sehr(!) guter Kommentar, der es auf den Punkt bringt
Vielleicht auch deshalb das Krakeelen aktuell, da die Stützen wegbrechen und die allgemeine Meinung sich gegen die Opferin im Netzwerk-Kostüm wendet.
Es ist überall zu lesen, ob nun bei den Piraten oder in anderen Medien, dass sich die Stimmung eindeutig gegen diese Netzwerke und vor allem ihr -Innen (im doppelten Sinne wendet).
Lassen wir uns weiter als Maskulette, Rechtsaußen usw. beschimpfen und halten es einfach aus, da Fakten nicht mehr niedergekreischt werden können.
Die Panikreaktionen sind überall zu registrieren und machen die aktuelle Situation noch schillernder schrill, als sie ohnehin schon ist.
Bilden wir auch Netzwerke - aber ohne die Fehler der Far Side zu wiederholen. Ich kenne eine Menge Frauen, die gut drauf sind und sich selbst gegen diesen Wahnsinn stellen.
Arbeiten wir mit denen zusammen - nicht mit den auf Eigennutz programmierten Damen und Herren aus der Ecke, die man rücklickend vielleicht als "Blender-Mainstreaming" bezeichnen wird.
Zeit ist es: für einen Umbruch - aber diesmal gemeinsam und mit allen Männern und Frauen, die noch normal denken können und klar in der Birne sind. Und die Fehler der letzten 40 Jahre brauchen nicht nochmal vice versa wiederholt zu werden.
Dazu braucht es keine selbst- und egozentrierte Philosophie-Studentin mit Piratinnen-Abschluss sowie eigens kreierten Pressemitteilungen zur Selbstdarstellung als Opferin (für die sie jetzt ganz authentisch eine Mahnung kassiert hat und wohl noch mehr "rollende Augen erntet"). Und Forderungen nach 20-lagigem Toilettenpapier nebst ICE-Anschluss vor der Uni erst recht nicht!
Laßt die Parasiten doch einfach draufgehen
Dazu braucht es keine selbst- und egozentrierte Philosophie-Studentin mit
Piratinnen-Abschluss sowie eigens kreierten Pressemitteilungen zur
Selbstdarstellung als Opferin (für die sie jetzt ganz authentisch eine
Mahnung kassiert hat und wohl noch mehr "rollende Augen erntet"). Und
Forderungen nach 20-lagigem Toilettenpapier nebst ICE-Anschluss vor der Uni
erst recht nicht!
Wenn die "wir" sagen, meinen die "ich".
Braucht die jemand?
Nick
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Wenn wir Toren wüßten, daß wir welche sind, wären wir keine.
Dann sterben den Gutmenschen aber die Wirtstiere [kT]
- kein Text -
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Afrika hat Korruption?
Deutschland ist besser, es hat Genderforschung und bald eine gesetzlich garantierte Frauenquote.
Die DinosaurierInnen leben ja auch nicht mehr :-) (kT)
Das kommt davon!
Vom Fernsehen
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Wenn wir Toren wüßten, daß wir welche sind, wären wir keine.
Männerfreie Zone beim Feministischen Archiv Uni Marburg
Feministische Archiv Uni Marburg
Männerfreie Zone
Von Gesa Coordes
Uni Marburg
Uni Marburg (Bild: FR/Rolf K. Wegst)
Noch ist es das letzte feministische Archiv Deutschlands, das keinen Mann über die Schwelle lässt. Aber vielleicht fällt das Tabu bald auch an der Marburger Philipps-Universität. Zumindest ein bisschen. Aktuell debattieren die Mitarbeiterinnen kontrovers darüber, ob es zumindest eine Öffnungszeit geben soll, während derer auch Männer im Feministischen Archiv stöbern dürfen. Im Sommersemester ist eine Podiumsdiskussion zum Thema geplant. Danach wird entschieden.
20 Jahre lang wurde das Gebot strikt eingehalten. So strikt, das selbst während der Asbest-Sanierung des Asta-Trakts der Philipps-Universität händeringend nach weiblichen Handwerkerinnen gesucht wurde. "So lange die Gleichberechtigung noch nicht erreicht ist, so lange haben auch Frauenräume ihre Berechtigung"
......
So wird man die aktuellen Ausgaben der Zeitschrift "Emma" heute vergeblich suchen. Sie wurde schon 2004 abbestellt. Emma sei zu etabliert und vertrete manchmal einen Feminismus, der rassistisch sei, erklärt Eva Georg.
http://www.fr-online.de/frankfurt_und_hessen/campus/2425058_Maennerfreie-Zone.html
Asbest-ArbeiterINNEN, die mussten sicher aus Übersee angeheuert werden?
Männerfreie Zone beim Feministischen Archiv Uni Marburg
Wenigstens waren sie konsequent: auch den Dreck sollten die Männer nicht machen.
--
...und erlöse uns von dem Bösen.
häh?
So wird man die aktuellen Ausgaben der Zeitschrift "Emma" heute
vergeblich suchen. Sie wurde schon 2004 abbestellt. Emma sei zu etabliert
und vertrete manchmal einen Feminismus, der rassistisch sei, erklärt
Eva Georg.[/i]http://www.fr-online.de/frankfurt_und_hessen/campus/2425058_Maennerfreie-Zone.html
Emma wegen Rassismus abbestellen, aber keine Männer reinlassen?
Ha.... Hahahahah.........Hahahahahaha
Wahrscheinlich tragen die auch T-Shirts mit der Aufschrift
Meine Freundin ist eine Ausländerin
Frauenpolitik und Staatsfeminismus
Hallo Horst
Die Frauenpolitik ist in erster Linie eine Politik, die sich fast
ausschliesslich auf Bereiche des sozialen Nahraums stützt.
Konsequenterweise findet man dort die Dauerbrenner „Familie“, „Schule“,
„eheliche und eheähnliche Beziehungen“ usw. Nahezu immer ist diese Politik
darauf aus, den sozialen Nahraum zu beherrschen und zu kontrollieren[...]
Bis hierhin Zustimmung.
[...]- und zwar aus Sicht der Frau.
Hier erfolgt der Widerspruch. Nicht die Sicht der Frau ist massgebend sondern die Sicht der politbuerokratischen Herrscher. Sie sind die wirklichen Profiteure der Frauen- oder meinetwegen Gleichstellungspolitik. Politisch konstruierte Frauenbelange sind dabei bloss Mittel zum Zweck. Allein das Postulat, es gebe eine 'Sicht der Frau' (also die Sicht eines homogenen weiblichen Kollektivs) ist kollektivistischer Humbug.
Das ist IMHO ein wesentlicher Grund, weshalb immer
mehr Männer auf das Problemfeld Frauenpolitik aufmerksam werden.
Die von den politbuerokratisch dafuer Verantwortlichen betriebene Ausbeutung der Maenner laesst diese natuerlich darauf aufmerksam werden. Aber wenn sie 'den Frauen' die Schuld dafuer geben, sind sie der kollektivistischen Propaganda bereits auf den Leim gekrochen.
Frauen haben sich schon immer über ihr persönliches Beziehungsnetz bzw. die
Kontrolle über ihr Beziehungsnetz definiert. Etwas selber schaffen oder
aufbauen? Fehlanzeige! Lieber zapft frau Ressourcen anderer innerhalb ihres
persönlichen Beziehungsnetzes an.
Zustimmung. Das Problem liegt aber nicht so sehr darin, dass Frauen ueber ihr 'Beziehungsnetz' Ressourcen anderer anzapfen, sondern dass mit politischen Machtmitteln dieses Anzapfen gefoerdert wird und keinerlei Gegenleistungen weiblicherseits mehr erbracht werden muessen. Erst dadurch erhaelt diese durchaus als typisch weiblich zu nennende Ueberlebenstaktik ihren ausbeuterischen Charakter. Parallel dazu wird die Duldung des Angezapftwerdens mit Machtmitteln erzwungen. Koennte der Ausgebeutete zu seiner Ausbeutung nein sagen, dann waere er gar nicht ausgebeutet.
Wo jedoch das persönliche Beziehungsnetz
nicht mehr hinreicht (also über die unmittelbare soziale Umgebung hinaus),
sollen institutionelle Massnahmen getroffen werden, die die Kontrolle auch
dieser Bereiche sicherzustellen haben. Frauenpolitik ist fast
ausschliesslich eine Politik der Installation von Institutionen, die die im
grösseren Rahmen unwirksamen oder nicht vorhandenen Beziehungsnetze
ersetzen sollen. Der wichtigste Träger dieser institutionell verankerten
Massnahmen ist der Staat.
Deine Beschreibung ist groesstenteils korrekt. Tatsaechlich ist Frauenpolitik in erster Linie eine 'Politik der Installation von Institutionen', die die sogenannten 'Beziehungsnetze' ersetzen sollen. Hier stellt sich aber die beruehmte Frage nach der Henne und dem Ei. Was war zuerst da? War zuerst der Wille da, persoenliche 'Beziehungsnetze' durch anonyme staatliche Institutionen zu ersetzen oder waren zuerst die staatlichen Institutionen da, die die Frauen ueberhaupt erst dazu animierten ihre persoenlichen 'Beziehungsnetze' zur Disposition zu stellen und zugunsten bestehender staatlicher Institutionen auszutauschen?
Diese Frage ist sehr leicht zu beantworten: zuerst war die staatliche Institution in Form der Zivilehe da. Diese Gesetzgebung ist deutlich aelter als der Feminismus. Die Zivilehe mit den darin festgelegten Rechten und Pflichten der Ehegatten gibt es immerhin schon seit ueber 200 Jahren und war eine Errungenschaft der aufgeklaerten Republik.
Überall wo wir Aspekte der real existierenden Frauenpolitik studieren,
stossen wir auf diese Konstante. So wird nicht etwa darüber sinniert, mit
welcher Strategie eine Frau selbstverantwortlich Beruf und Familie unter
einen Hut bringen kann, sondern der Staat soll dazu eingespannt werden, ihr
das zu ermöglichen.
Dieses Sinnieren darueber, mit welcher Strategie eine Frau selbstverantwortlich Beruf und Familie unter einen Hut bringen kann, ist schon fuer sich selbst gesehen schwachsinnig, soweit es kollektivistisch (d.h. in Form eines politischen Diskurses) vorgenommen wird. Kollektivismus kann nie etwas anderes als kollektiven Zwang hervorbringen. Vielmehr muesste man das Sinnieren sowie die darauf aufbauende Handlungsweise den einzelnen Individuen ueberlassen, wodurch es dem politischen Gestaltungswillen entzogen waere.
Karrieren sollen weniger durch persönlichen Ehrgeiz und
selbst erarbeitete Chancen erreicht werden, sondern über eine
institutionelle Quote, die Kollektivrecht vor Individualrecht stellt.
Frauen sollen vorne und hinten von einer Unzahl von Institutionen
gefördert, geschützt, versorgt und entlastet werden. Die real existierende
Frauenpolitik entpuppt sich je länger je stärker als streng
protektionistischer Moloch, der wie ein Vampir in jeder Hinsicht auf den
Lebenssaft anderer angewiesen ist.
Das ist zwar alles richtig. Aber durch die Politisierung des Privaten wird immer auf die eine oder andere Weise ein protektionistischer Moloch in Form des Staates erzeugt. Wer die konkrete Gestalt des Molochs festlegt (d.h. derjenige, der die staatlichen Machtpositionen innehat), ist dabei eigentlich eher nebensaechlich. Da kloppen sich gegebenenfalls verschiedene Kollektivistenlager um die Vorherrschaft im politischen Machtapparat. Wer diesen Machtapparat hingegen auf ein Minimum beschraenken will, dem sind alle die sich bekaempfenden Kollektivistenlager gleichermassen suspekt.
Ironischerweise macht gerade diese zunehmende Institutionalisierung auf
allen Ebenen aber das persönliche Beziehungsnetz nach und nach überflüssig.
Exakt so ist es. Zuerst war die politische (d.h. kollektivistische) Institutionalisierung da und dann erst erodierten die 'Beziehungsnetze'. Ein weiterer Faktor allerdings ist ebenfalls vonnoeten: eine hohe wirtschaftliche Produktivitaet, die eine institutionalisierte Umverteilung von produzierten Werten, d.h. des akkumulierten Wohlstands ueberhaupt erst erlaubt. Diese Komponente war es, welche bis in die 60er Jahre hinein fehlte, was wiederum Scheidungen als Massenphaenomen innerhalb der schon lange bestehenden Institution 'Zivilehe' waehrend 150 Jahren verhinderte. Die Scheidungszahlen explodierten erst in den 70er Jahren, als die wirtschaftliche Produktivitaet und der damit verbundene Wohlstand hoch genug war, dass Scheidung auch in der Mittelschicht nicht mehr zwangslaeufig in den existentiellen Ruin der Betroffenen fuehrte und ausserdem der Sozialstaat aufgrund der erhoehten wirtschaftlichen Produktivitaet einen Ausbaugrad erreichte, der einen drohenden Ruin materiell abhaengiger Muetter im schlimmsten Falle verhinderte. Erst von jener Zeit an wurden immer mehr Frauen wirksam korrumpiert und damit als Ehegattinnen untauglich.
Der Vater ist als einstiger über das persönliche Beziehungsnetz
fungierender Versorger unnütz und kann problemlos entsorgt werden. Das
Unterhaltsrecht garantiert der Alleinerziehenden auch nachher ein
bescheidenes aber immerhin regelmässiges Einkommen - wenn nicht vom Ex,
dann halt vom Staat.
So lauten die Versprechen der staatlichen Machthaber. Ob diese Versprechen allerdings auf lange Sicht gehalten werden koennen, kann bezweifelt werden. Die Erodierung von persoenlichen 'Beziehungsnetze' geschieht naemlich nicht bloss bei den Frauen sondern auch bei den Maennern. Unverbindliches Voegeln? Ja! Darueber hinaus gehende Verpflichtungen? Nein! So lautet zunehmend das Panier der 'Neuen Maenner'. Viele Maenner haben kein Problem damit, kinderlos zu bleiben. Da kommt dann nach ein, zwei oder vielleicht drei Generationen die Quittung fuer die kollektivistisch erzeugte Maennerausbeutung: die impotente Gesellschaft, welche mangels Nachwuchs sukzessive ausstirbt.
Zum Rest Deines Postings weitgehende Zustimmung.
Zusammenfassend kann ich sagen, Horst, dass Du die Auswirkungen zwar durchaus korrekt beschreibst, Dir jedoch bezueglich der Ursachen nicht so ganz im Klaren zu sein scheinst. Zwar erkennst Du, dass die (kollektivistische) Institutionalisierung aller urspruenglich in persoenlichen Bindungen angelegten sozialen Sicherungsnetze diese Bindungen ueberfluessig machte. Aber Du wendest selbst die unselige Kollektivistensicht auf die Frauen an, welche wiederum ueberhaupt erst die von Dir kritisierten politischen Institutionen gebiert. Kollektivismus mit einem andersgearteten Kollektivismus zu bekaempfen ist schlichtweg unsinnig. Deswegen wird jede politische 'Loesung' der sogenannten 'Geschlechterfrage' immer ein systemimmanenter Bestandteil des 'Problems' selbst sein; die Katze beisst sich in den Schwanz.
Man sollte vielmehr endlich aufhoeren ein politisches 'Geschlechterproblem' zu konstruieren, das man hinterher eifrigst politisch zu 'loesen' versucht. Verweist man das 'Geschlechterproblem' hingegen in den privaten Raum, wo es hingehoert, loest es sich politisch in nichts auf. Die Individuen sind dann selbst dazu angehalten allfaellig von ihnen als problematisch empfundene Zustaende zu aendern; dazu wuerden vermutlich viele verschiedene individuell-massgeschneiderte Strategien entwickelt und angewendet werden anstatt eine kollektivistisch-politische Einheitsloesung fuer alle, die sowieso den wenigsten gerecht wird.
Gruss
Maesi